Man braucht in 99% aller Fälle als Normalfahrer auch nur einen Bruchteil der Reichweite. Unabhängig vom Energieträger des Fahrzeugs. Und wie schon ein paar mal geschrieben, sind dank App auch weitere Urlaubsfahrtn kein Problem und es wird ja immer besser mit der Infrastruktur.Ryan hat geschrieben:Du schreibst ja später selber eine Lösung, Leihwagen. Wie auch immer das arrangiert ist dann. Ich glaube wir müssen uns tatsächlich von den bisher gewohnten Reichweiten ein Stück weit verabschieden. Andererseits arbeitet die Forschung intensiv an der Entwicklung leistungsfähigerer Kathoden, da sollte schon noch was möglich sein.
Autodiskussionen (E-, Benzin, Diesel, SUV, etc)
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A strange game. The only winning move is not to Play.
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In Italien in den 70ern und 80ern alle 150 MeterRitschie hat geschrieben: Tankstellen gabs früher auch noch nicht eine alle 5km![]()
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Ein völliges Stiefkind, obwohl genialst konzipiert und auch seit 20 Jahren durchentwickelt, das Brennstoffzellenauto sowie das Wasserstoffauto.
Für mich beide erheblich besser als das leidige e-auto und beide ohne Batterieproblematik.
Das ganze Schnelladen von e-autos an Autobahnen kannst ja nur machen wenn direkt nebenan ein Kraftwerk steht
Für mich beide erheblich besser als das leidige e-auto und beide ohne Batterieproblematik.
Das ganze Schnelladen von e-autos an Autobahnen kannst ja nur machen wenn direkt nebenan ein Kraftwerk steht
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben
Horst Schimanski
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Allerdings hast Du da auch größere Nachteile. Angefangen vom niedrigeren Wirkungsgrad, dem hohen Energiebedarf (Strom!) bis hin zu seltenen Metallen (Platin) und deutlich höheren Herstellungskosten als ein E-Fahrzeug (Brennstoffzellenfahrzeug natürlich, reiner Wasserstoffverbrenner ist ja nicht sonderlich teuer). Dazu fehlt natürlich auch hier die Infrastruktur. H2 muss entweder gekühlt vertankt werden, oder unter hohem Druck. Unter durchentwickelt verstehe ich durchaus was anderes. ABER - da bin ich anders als die E-Hater - alle Wege, die weg von fossilen Brennstoffen gehen sind gut. Und nochmal ABER - für all das braucht man saubere Elektrizität. Ohne ist nämlich beides nix wert. Auch die Technologie mit Wasserstoff. Denn wie bekannt sein sollte, kommt H2 nicht in der Natur vor, sondern muß erzeugt werden. Mit Strom. Das heißt, bei einer Brennstoffzelle wenden wir zuerst Strom auf um Wasserstoff zu erzeugen, mithilfe dessen wir dann wieder Strom erzeugen. Von daher wird der Wirkungsgrad immer schlechter als beim reinen E-Antrieb sein. Wenn wir 100% regenerativen Strom haben, dann ist das egal - vorher halt nicht.
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Es wird vergessen, das in Deutschland etwa 54 Mio Autos laufen, bei einer Anzahl von 1 Mio E-Autos, deie geladen werden wollen, spielt das Stromnetz nicht mit.
Das H2 Auto könnte schon lange laufen, wird aber politisch anscheinend nicht gewollt....
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Falsch. Das wird von dere Industrie nicht gewollt. Dazu hätte man nämlich Geld für H2 Tankstellen und auch H2-Produktionsanlagen in die Hand nehmen wollen. Man wollte lieber Milliardengewinne ausschütten als zu re-investieren.Manne hat geschrieben: Das H2 Auto könnte schon lange laufen, wird aber politisch anscheinend nicht gewollt....
Denn wie du ja geschrieben hast, ein serienreifes H2-Auto liegt seit 1996 in der Schublade bei Mercedes.
Hyundai hat übrigens ein tollen Wasserstoff-Auto. Kostet aber halt €80k und es gibt nicht viele Tankstellen.
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und zu dem: Infrastruktur für neue Technologie fällt nicht vom Himmel. Ist so wie beim Internet und bei der Mobiltelefonie. Das Netz muss eben parallel zum Umbau der KfZ-Flotte mit ausgebaut werden. Ist ja alles kein Hexenwerk und mit der EInstellung "geht nicht, schafft man nicht" säßen wir noch in der Höhle.Manne hat geschrieben:Es wird vergessen, das in Deutschland etwa 54 Mio Autos laufen, bei einer Anzahl von 1 Mio E-Autos, deie geladen werden wollen, spielt das Stromnetz nicht mit.
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Das eine mal im Jahr, sollte es auch ohne "etwas schneller" gehen. Für berufliche Vielfahren gibt es ja jetzt schon größere Batterien. Und wer mit 180 im X5 die A7 hochjagt, braucht mindestens auch einen Tankstop.Engelhardt hat geschrieben:Fairerweise sollte man aber dazu sagen, dass du 3 Stopps bis Hamburg entspannter findest. Andere bräuchten es vielleicht etwas schneller.![]()
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Ich bin übrigens nach wie vor der Überzeugung, dass wir über das Thema den falschen Ansatz diskutieren. Warum muss man eigentlich überhaupt ein Auto für lange Strecken besitzen. Es gibt mehr als genug Leute, die perfekt für ein gut ausgebautes Car-Sharing zu haben wären. Auch das Thema Schiene und Car-sharing macht so viel Sinn. Ich bin gerne bereit das zu kombinieren und Auto nur noch angepasst an den Zweck zu nutzen. Dann macht der Ausbau der Infrastruktur auch so richtig Sinn. Aber wie Ritschie richtig schrub, dafür müssen wir mit Shareholder-value aufhören...Ritschie hat geschrieben:Das eine mal im Jahr, sollte es auch ohne "etwas schneller" gehen. Für berufliche Vielfahren gibt es ja jetzt schon größere Batterien. Und wer mit 180 im X5 die A7 hochjagt, braucht mindestens auch einen Tankstop.![]()


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Da hoffe ich das der Staat nichts investiert, das sollen die Stromfirmen/Betreiber selbst bezahlen oder der Staat baut und betreibt, dann haben wir alle was davon, da der Staat mehr Einahmen hat.Ritschie hat geschrieben: und zu dem: Infrastruktur für neue Technologie fällt nicht vom Himmel. Ist so wie beim Internet und bei der Mobiltelefonie. Das Netz muss eben parallel zum Umbau der KfZ-Flotte mit ausgebaut werden. Ist ja alles kein Hexenwerk und mit der EInstellung "geht nicht, schafft man nicht" säßen wir noch in der Höhle.
Wo ich nach wie vor ein großes Problem sehe ist der Platzbedarf von diesen Ladestationen z.B. auf Urlauberstrecken, kleiner wie 50 Ladestationen pro "Tankstelle" brauchst du gar nicht anfangen, weil du dann ungefähr die gleiche Menge an Fahrzeugen pro Stunde (30 Minuten Super Charge anhand deines Beispiels) bedienen kannst wie an einer 10-12 Zapfstellen Benzintankstelle. Wie das dann mit dem Strom aussieht kann sicher Manne sagen, da hat er mehr Ahnung.
Ich werde auf jedenfall nicht wechseln bevor mir mein aktuelles Auto den Dienst versagt, der Betrieb verboten ist oder ein Auto auf den Markt kommt wo der Verstand aussetzt und "Will haben" schreit.
Allgemein wäre ich für bestimmte Limits bei allen Fahrzeugen, wie z.B: 1,8 Tonnen max. Gewicht, 1,90-95 max Breite, etc.
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Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler sagt man im Vertrieb so schön. Ich glaube das ist bei E-Autos ähnlich und der Wurm ist aktuell halt noch sehr klein und verschrumpelt (wie das Geschlechtsteil mancher Großmäuler) an der Alternativschnur, drum beißt man in den bequemen "Verbrennerwurm". Ist meines Erachtens nicht dem Fisch anzulasten...


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Äh - nein. Ziehe alle AfD- und die rechte Hälfte der Unions-Wähler ab. Da bist dann leider bei ca. 30% und gegen 30% lässt sich kaum Politik machen. Deswegen ist das für viele Parteien so eine magische Zahl.Engelhardt hat geschrieben: jeder weiß, dass sich etwas ändern muss -
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Glaube ich nicht, daß die es wissen. Einer aus dem Forum sprach von einem Wald, der gesund ist wie lange nicht mehr, die AfD leugnet einen Klimawandel bis auf's Blut. Und das machen sie, weil die Gefolgschaft das hören will.Engelhardt hat geschrieben:Wissen tun sie es schon. Es ist ihnen nur egal weil miasanmia und es bassd doch grad wias is.
Ändern müsst es sich schon. Nur ändern soll sich halt nix.
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Das ist ja etwas, das ich total nachvollziehen kann. Ich würde gerne ein E-Fahrzeug haben, aber ich kann zu Hause nicht laden und bis vor kurzem ging das auch am Arbeitsplatz nicht. Und da haben wir über Preise und Zugmöglichkeiten für Anhänger noch gar nicht geredet. Für mich also auch gerade unattraktiv.Engelhardt hat geschrieben:Ich muss aber auch sagen, dass ich mich die letzte Zeit zum ersten mal seit langem wieder ein bisschen mit Autos beschäftigt bzw. mit dem Gedanken gespielt habe. Alle was mit E zu tun hatte war mir dann aber völlig ungeeignet, oder schlicht zu teuer. Für mich wäre das gerade auch total unattraktiv.
Und weil hier gerne erzählt wird, die Netze würden überlastet. Ja, das mag NOCH, bei grossen Ladestellen mit Schnellladern der Fall sein. Hat man viele Fahrzeuge an Pendlerparkplätzen oder zu Hause, die viele Stunden am Netz hängen, stabilisieren sie es sogar. Muß ein Elektriker eigentlich wissen, erwähnt es aber nie. Wäre ja was positives gegen das sich schwierig argumentieren lässt
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Wenn jeden Abend zig Millionen Herde in Deutschland angemacht werden, bricht doch bekanntlich auch immer das Stromnetz zusammen.
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Kann ich nix zu. Wir kochen mit Gas. 
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Mr. Blubb hat geschrieben:Wenn jeden Abend zig Millionen Herde in Deutschland angemacht werden, bricht doch bekanntlich auch immer das Stromnetz zusammen.
Würden alle einen 550 Grad E-Pizzaofen haben - wer weiß...
In Bulgarien bricht das Netz übrigens regelmäßig zusammen, wenn im Sommer alle ihre Klimaanlagen anmachen. Und in Varna hat wirklich die mieseste Bretterbude eine Klimaanlage.
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djrene hat geschrieben:
Und weil hier gerne erzählt wird, die Netze würden überlastet. Ja, das mag NOCH, bei grossen Ladestellen mit Schnellladern der Fall sein. Hat man viele Fahrzeuge an Pendlerparkplätzen oder zu Hause, die viele Stunden am Netz hängen, stabilisieren sie es sogar. Muß ein Elektriker eigentlich wissen, erwähnt es aber nie. Wäre ja was positives gegen das sich schwierig argumentieren lässt
sehr interessant, dann kannst ja sicher belegen auf was das beruht
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Ritschie hat geschrieben: und zu dem: Infrastruktur für neue Technologie fällt nicht vom Himmel. Ist so wie beim Internet und bei der Mobiltelefonie. Das Netz muss eben parallel zum Umbau der KfZ-Flotte mit ausgebaut werden. Ist ja alles kein Hexenwerk und mit der EInstellung "geht nicht, schafft man nicht" säßen wir noch in der Höhle.
Genau, wozu Atomkraft, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose.
Wir bringen ja nicht mal die Energiewende hin...
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Horst Schimanski
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Es ist ein gewisser Unterschied da ob ich zwei Platten mit vielleicht zusammen 4000Watt einschalte oder die geforderten Mega Charger mit 160 kW.Mr. Blubb hat geschrieben:Wenn jeden Abend zig Millionen Herde in Deutschland angemacht werden, bricht doch bekanntlich auch immer das Stromnetz zusammen.
Btw eine Wallbox kann 11Kw oder 22kW das sind schon andere Hausnummern als nen Renault Zöpfe über ne normale Steckdose zu laden die im Höchstfall 3 KW hergibt.
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Horst Schimanski
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Extra nach der Arbeit noch nen Umweg gelaufen. Wenn du mit eigenen Behauptungen nur so generös mit belegbaren Quellen wärstManne hat geschrieben:sehr interessant, dann kannst ja sicher belegen auf was das beruht
.
Weitere Nachfragen an die LEW. Die Nummer dürftest ja haben.
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Wow
Der Global Player LEW hat mit 56 Pendlern in Buchloe getestet
Was sagt mir das über Netzstabilität aus ? Nix ! Ein bißchen PR das man vom schlechten und teuren Image loskommt.
Ich bin ja nicht unvorbereitet, und empfehle mal das anzuschauen, könnte evtl helfen zu verstehen woher die 1 MIo Fahrzeuge stammt.
Insgesamt sehr gut erklärt, entscheidend ab 7:30 gucken
Der Global Player LEW hat mit 56 Pendlern in Buchloe getestet
Was sagt mir das über Netzstabilität aus ? Nix ! Ein bißchen PR das man vom schlechten und teuren Image loskommt.
Ich bin ja nicht unvorbereitet, und empfehle mal das anzuschauen, könnte evtl helfen zu verstehen woher die 1 MIo Fahrzeuge stammt.
Insgesamt sehr gut erklärt, entscheidend ab 7:30 gucken
djrene hat geschrieben:Extra nach der Arbeit noch nen Umweg gelaufen. Wenn du mit eigenen Behauptungen nur so generös mit belegbaren Quellen wärst
Weitere Nachfragen an die LEW. Die Nummer dürftest ja haben.
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