Deinem Vater wünsche ich eine möglichst späten und schönen Tod. Vom ganzen Herzen. Meiner is mit 69 gegangen. Gesundheitlich arg angeschlagen. Aber egal. Hat hier nix zu suchen.Tommy-Fan hat geschrieben:Mein Vater ist 84 und ich will nicht, dass der stirbt. Der ist topfit, aber darum geht es nicht. Der soll nicht die letzten 2-3 Wochen seines Lebens in einer Intensivstation um sein Leben kämpfen und davor das Gefühl haben zu ertrinken oder Panikattacken haben, weil er das Gefühl hat zu ersticken. Der soll sich von seiner Familie verabschieden können, wenn es möglich ist. Der soll nicht, weil manchen Normalität nicht schnell genug geht, geopfert werden, weil er ja sowieso bald stirbt (was wir nicht wissen, er ist wirklich erstaunlich gut beieinander für einen 84-jährigen). Was für ein unmenschlicher bigotter Arschlochspruch von einem, der zu allem Überfluss noch in einem Ethikrat sitzt. Nein es ist nicht richtig, es ist völlig falsch und wenn wir mal 84 sind, spätestens dann sollten wir es verstanden haben...
Was aber zu diesem Thema gehört ist die Tatsache das viele alte Leute sich nicht an die Empfehlungen halten bzw. Möglichkeiten des Schutzes auslassen. Leider. Opfern tut sich aktuell meine Frau und mein Kind. 8 HO in einem Systemrelevanten Beruf. Homeschooling mit einer 12 jährigen Realschülerin. Das heißt das meine Frau auch wieder zur Schule geht. Nebenbei zum Job. Und das seit ca 4 Monaten. Und wir haben kein Büro für meine Frau. Esstisch ist das neue Büro. Kannst dir ja mal ausrechnen wieviel Std. sie am Tag für sich hat. Inkl bissl was für den Geist und Seele zu tun. Und natürlich die Gesundheit. Dazu kommt das ich 41 Std plus in der Woche arbeiten muss/darf. Aber am Arbeitsplatz. 6 Tage. 8 Std am Tag mit FFP2. Teilweise körperlich.
Und jetzt soll ich auf die ignoranten, alten, uneinsichtigen Rücksicht nehmen und hoffen das die noch a bissl länger leben? Mich immer noch täglich von Leuten ohne und mit „falscher“ Maske blöd anreden lassen? Ganz ehrlich. Mittlerweile denke ich mir oft das se verrecken können. Und das trifft mich selber. Aber ich habe die Schnauze voll mich und meine Familie für solche Leute zu opfern.