EHC Wolfsburg

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Prinzregent

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Beitrag von Prinzregent »

Jacky_Jonny hat geschrieben:Ein Fuchs war der Stewart schon immer, dass muss man ihm lassen und auch jetzt wieder klug gemacht.
Für mich sieht das so aus, als würde die Verpflichtung schon länger stehen. Das WOB ins Finale kommt damit rechnete glaub keiner.
Stewart hatte ein Jahr frei auf Kosten der Haie bei wahrscheinlich vollem Gehalt und ohne Corona-Stress.
Wahrscheinlich viele Spiele gesehen, Kontakte zu seinen Wunsch-Spielern aufgebaut und Charly bekommt jetzt nen fertigen Wunschzettel.

Gratulation an Wolfsburg, guter Schachzug.
Das sie jetzt Vizemeister sind steigert jetzt vielleicht den Druck auf Stewart, aber ich glaub Charly ist realistisch und will vorrangig Power Eishockey sehen.

Und die Geschichte mit abwerbenden Spielern kann man glaub auch langsam abhaken. Unsere Herrn werden auch nicht jünger und mit ein bisschen mehr Budget gibt's jüngere mit gleichen oder besseren Qualitäten. :o
Der Kalle hat ja schon oft bewiesen das er sich im zusammenstellen einer Mannschaft auskennt. Wenn er Power Eishockey sehen will, würde er net den Mike holen. Des passt net zam.
Shutout
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Beitrag von Shutout »

Wolfsburg ist mit Krefeld sicherlich die unattraktivste Mannschaft in der DEL, aber was juckt es Stewart der einfach wieder Bock auf Eishockey hat.

Die wenigen Zuschauer sind doch auch nur zweitrangig. In voller Halle und guter Stimmung machts mehr Spaß, aber am Ende des Tages zählt nur die Leistung auf dem Eis. Egal ob vor 1.500 oder 5.000 Zuschauern.

Mich freut es ihn wieder in der DEL zu sehen.
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Jacky_Jonny
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Beitrag von Jacky_Jonny »

Prinzregent hat geschrieben:Der Kalle hat ja schon oft bewiesen das er sich im zusammenstellen einer Mannschaft auskennt. Wenn er Power Eishockey sehen will, würde er net den Mike holen. Des passt net zam.
Aha, wie würdest du dann den Spielstil von Stewart beschreiben? ;)

Ich finde schon, dass Stewart bei uns immer bestrebt war, dass die Spieler auch in der 59. Minute genauso viel Schwung und Kraft aufbringen können wie am Anfang. Außerdem war der Zug nach vorn und zum Tor schon erwünscht.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Stewarts Hockey hat sich von Tuomies Hockey nicht sonderlich unterschieden. Er hat's halt "Panthers Hockey" genannt, und wenn die Defensiv Taktik mal jedem aufgefallen ist UND verloren wurde, dann hat er gemeckert, dass nicht "Panthers Hockey" gespielt worden war.
Prinzregent

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Beitrag von Prinzregent »

Jacky_Jonny hat geschrieben:Aha, wie würdest du dann den Spielstil von Stewart beschreiben? ;)

Ich finde schon, dass Stewart bei uns immer bestrebt war, dass die Spieler auch in der 59. Minute genauso viel Schwung und Kraft aufbringen können wie am Anfang. Außerdem war der Zug nach vorn und zum Tor schon erwünscht.
In der 1. Saison mit Parkes haben wir das beste Hockey gespielt. Da gab es 60. min kein Grund aufzugeben. Leider war da nach einem bösen Linesmanfehler die Saison Unglücklich vorbei. Danach war es der selbe Rotz den TT hat spielen lassen. Nur weil es Panthershockey genannt wird muss es nicht gleich so sein.
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Mr. Shut-out
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Beitrag von Mr. Shut-out »

Rigo Domenator hat geschrieben:Das Umfeld hat die SPielweise von Cortina die letzten zwei Jahre ja schon immer kritisiert. Ich vermute, der Wechsel stand schon lange vor den Playoffs fest.

Ich sag, die Combi Wolfsburg und Stewart wird funktionieren. Dort ist es deutlich ruhiger vom Umfeld her wie in Köln. Kohle ist aber auch vorhanden.
Bin ich mir sicher, dass das so war. Cortina stand ja schon mal kurz vor der Entlassung, vllt. wollte Stewart da noch nicht übernehmen, sondern erst im Sommer. Deswegen durfte Cortina bleiben. Nur blöderweise kam er dann ins Finale und nun hatte man schon den Mike an der Backe :D

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Beitrag von aev/reset »

Prinzregent hat geschrieben:In der 1. Saison mit Parkes haben wir das beste Hockey gespielt. Da gab es 60. min kein Grund aufzugeben. Leider war da nach einem bösen Linesmanfehler die Saison Unglücklich vorbei. Danach war es der selbe Rotz den TT hat spielen lassen. Nur weil es Panthershockey genannt wird muss es nicht gleich so sein.
in dem Spiel 7 in Nürnberg gab es sogar 2 unfassbare Abseitsfehlentscheidungen, glaube einmalnwar die Folge das Tor von Ehliz und einmal Pfleger
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Mr. Shut-out
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Beitrag von Mr. Shut-out »

Augsburger Punker hat geschrieben:Stewarts Hockey hat sich von Tuomies Hockey nicht sonderlich unterschieden. Er hat's halt "Panthers Hockey" genannt, und wenn die Defensiv Taktik mal jedem aufgefallen ist UND verloren wurde, dann hat er gemeckert, dass nicht "Panthers Hockey" gespielt worden war.
Naaajjaaaa. Und selbst wenn, es kommt immer darauf an wie man defensiv spielt. Und da willst du jetzt hoffentlich nicht TT mit MS vergleichen.

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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Es kommt drauf an ob man erfolgreich ist. Und aufs Spielermaterial. Wobei das sich gegenseitig beeinflusst.

Defensiveres Hockey als in Stewarts Playoffs habe ich selten gesehen, und das wollte Tuomie perfektionieren.

Gegen unsere Spiele gegen München waren Wolfsburgs Spiele gegen Mannheim Offensivspektakel.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Augsburger Punker hat geschrieben:
Gegen unsere Spiele gegen München waren Wolfsburgs Spiele gegen Mannheim Offensivspektakel.
Aber mal so gar nicht vergleichbar. Hätten wir gegen München versucht mitspielen zu wollen, hätten die uns mal ganz anders zerlegt oder wie willst du sonst gegen einen solch offensiv starken Gegner bestehen, wenn einem selbst halt die Qualität fehlt, letztlich das Spiel zu machen? WOB kam durch Glück (immerhin war das GWG kurz vor Ende ein Eigentor) gegen ein dezimiertes Mannheim weiter, bei denen wichtige Spieler ausgefallen sind + best of 3 ;)
In einer best of 7 Serie hätte Mannheim das vermutlich noch gebogen.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Darum geht's doch nicht. Sondern um Stewarts angebliches Offensiv-Hockey.

Der Charly wird sich hoffentlich bald umschauen 😜
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Naja Stewart war durchaus variabel. Ich hab mich oben eh falsch ausgedrückt, uns fehlte in der Serie gegen München die Qualität ueber 3 Reihen gesehen und genau deswegen empfand ich die damalige Herangehensweise durchaus gut. Der große Vorteil bei Stewart war, er konnte ingame immer auch nachlegen. Wobei das natürlich meist schon vorab klar war, wie wir bei rueckstand aggressiver forechecking betreiben und halt allgemein mehr Aufwand betreiben um den Gegner in deren zone zu bearbeiten.

Aber stimmt schon, auch das Stewart System war geprägt von Führung verwalten. Der Unterschied zu tuomie war aber meiner Meinung nach das er die Mannschaft ganz anders heiß gemacht hat und gefühlt jeder seiner Spieler einen Arm oder ein Bein für seinen Trainer und letztlich auch fürs Team geopfert heatte. Dieser spirit ging uns halt besonders diese Saison ab und bröckelte leider auch letzte Saison schon
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

nochmal:
Augsburger Punker hat geschrieben:Darum geht's doch nicht. Sondern um Stewarts angebliches Offensiv-Hockey.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Na ja, aber Du kannst doch nicht seinen generellen Spielstil an einer Serie gegen übermächtige Münchener festmachen. Das ist ja wie wenn Du dem BvB unterstellst eine Defensivmannschaft zu sein, weil sie sich gegen Bayern immer hinten rein stellen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Das war doch - nach dem nicht erfolgreichen ersten Jahr - nicht nur gegen RB so.

Ich wiederhole mal:
Stewarts Hockey hat sich von Tuomies Hockey nicht sonderlich unterschieden. Er hat's halt "Panthers Hockey" genannt, und wenn die Defensiv Taktik mal jedem aufgefallen ist UND verloren wurde, dann hat er gemeckert, dass nicht "Panthers Hockey" gespielt worden war.

und:
Es kommt drauf an ob man erfolgreich ist. Und aufs Spielermaterial. Wobei das sich gegenseitig beeinflusst.
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Beitrag von good luck »

Augsburger Punker hat geschrieben:nochmal:
Nichts nochmal. Stewart hat wenigstens Eishockey spielen lassen, da durfte Payerl das spielen was er konnte und musste Valentine nicht das spielen was er nicht konnte. Außerdem konnte Stewart auch mal einen Vorsprung in das Ziel bringen, da ist es mir wurscht ob das offensiv oder defensiv gelingt. Im Grunde ist es halt einfach so. Tuomie an der Bande kannst du dir sparen, der hat einen Plan und den zieht er durch egal was passiert, wie es steht oder was der Gegner macht. Es sah so aus wie wenn der niemals reagiert. Grundsätzlich gilt, der Stewart war nicht eine Minute so hilflos wie der Tuomie 2 Jahre es war. Abgesehen davon das du nicht eine Schlaftablette an die Spitze stellst wenn dein Slogan Pure Emotion ist.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

hier geht's um Wolfsburg, also nicht um Tuomie.

Darauf weise ich immer wieder hin. Über diesen anderen Ex-Trainer können wir woanders schreiben, hier geht es mir darum, dass Stewart in meinen Augen eben auch nicht der ist, für den er allgemein gehalten wird.
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Beitrag von good luck »

ein Head Coach halt...
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

... der offensives Hockey spielen lässt.

Genau das ist Stewart eben (auch) nicht
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Bubba88
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Beitrag von Bubba88 »

Augsburger Punker hat geschrieben:hier geht's um Wolfsburg, also nicht um Tuomie.

Darauf weise ich immer wieder hin. Über diesen anderen Ex-Trainer können wir woanders schreiben, hier geht es mir darum, dass Stewart in meinen Augen eben auch nicht der ist, für den er allgemein gehalten wird.
Ist er auch nicht, allerdings langt es eben generell um eine Mannschaft zu erreichen. Wolfsburg steht seit Jahren nicht für attraktives oder offensives Eishockey, was auch egal ist. Die mögen es halt eher erfolgreich. Da wird sich auch Stewart bei ihnen einreihen.

Ich will damit auch eher sagen, dass ich dir da zustimme. Allerdings für WOB auch gut erkenne was der Plan ist.
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