Auf unsere Frage, ob er jetzt auch sagen würde, Attila sei ein Nazi, antwortete er: “Ja, absolut”. Und er fügt hinzu:
Wenn jetzt da nicht gehandelt wird, dann ist es fahrlässige Tötung.
Er meint damit die Behörden, die bislang eher im Muspott ihren Tiefschaf abhalten. Behörden, zu denen er das bisschen Vertrauen verloren hat, dass er überhaupt aufbringen konnte. Und er redet von Followern, die zu allem bereit sind, die jeden Bezug zur Realität verloren haben, nicht mehr erreichbar und eher zum Kampf als für die Rückkehr in die Gesellschaft bereit sind. Die, deren Daten er gesammelt hat.
Proof or GTFO!
Hätten wir das nicht, wir hätten nicht erfahren, dass der Haftbefehl tatsächlich aus der Berliner Justiz durchgestochen wurde. Wir haben die Bilder, die Attila damals erhielt; wir kennen den Hergang, wie Kai ihn schildert, offenbaren ihn aber hier (noch) nicht. Das muss erst noch verifiziert und abgeklärt werden.
Belege oder verpiss dich, dass ist eine Leitlinie bei unserem Teil von Anonymous.
Wir können nicht in Köpfe schauen.
Aber was wir können: Daten verfizieren.
Kai übergab uns die Zugangsdaten zu mehr als 20 Mail-Accounts der Domains attilahildmann.de und attilahildmann.com. Insgesamt konnten Anons so an die 100.000 Mails im Live-Betrieb aus Attilas Postfächern saugen.
[email protected],
[email protected] und viele mehr sind darunter, keine Backups, sondern direkter Zugriff auf die Postfächer.
Dadurch kennen wir Attilas Lieferanten. Wir wissen, dass Voelkel als Hersteller von Daisho endgültig raus ist und wir verstehen, warum das für die Firma so ein Angang war: wer ein 6stelliges Darlehen einräumt, Geld, dass Attila längst ausgegeben hat, der muss alles gut überlegen. Wir wissen auch, dass inodrinx nie raus war, der Hersteller der Schokolade hingegen sehr schnell; wir wissen, dass andere Hersteller zu Attila hielten, komme was wolle. Das alles wird nun Teil des letzten, des finalen Kapitels.
Wir kennen die Anwaltskorrespondenz zwischen den Anwälten der Unternehmen und zu den Fällen Beck und Kahane (letztere in Teilen). Wir wissen, welchen Betrag Attila bei Vattenfall in Raten bezahlt, welches Konto vom Finanzamt wegen Steuerschulden gepfändet wurde, welche Sorgen Bonvista’s Melansek in Bezug auf Attila mit sich herumschleppt.
Wir haben die Mails, mit denen sich Ralf S. (AfD Stadtrat aus Ludwigshafen) und Jutta S. (die bei der Lufthansa war) als Administratoren für den Demokraten-Chat bewarben, und können belegen, dass beide logen, als sie behaupteten, das sei gar nicht so.
Wir wissen, welche Reperaturen am Haus in Wandlitz nach Attilas Auszug durchgeführt werden mussten und welchen Betrag Attila seinen ehemaligen Vermietern schuldet.
Wir kennen das Basisrezept von Daisho.
Wir haben über 2000 Kontakte aus Attilas Adressbuch und wissen Bescheid über “Babsi Berlin xxx” und 25 andere mit xxx markierte Sexarbeiterinnen – Escorts, Dominas, Latex.
Proof? Proof.
In den letzten Stunden wurden Websites defaced. Zu unserem Plan gehörte es immer, Domains zu transferieren, wodurch sie vor dem Zugriff durch Attila geschützt wären.
Lustigerweise liefen schon eine Menge Domains auf Kai. Aber die wichtigsten? attilahildmann.de und attilahildmann.com? Die liefen noch auf Attila. Also entstand hier die Idee, Attila dazu zu bringen, auch diese Domains “sicherheitshalber” zu Kai zu transferieren. Attila glaubhaft zu machen, die Staatsanwaltschaft würde alles pfänden und konfiszieren, was auf Hildmanns Namen lautet, war leicht. Er bat förmlich darum, dass Kai die Domains übernahm. Attila glaubt alles. Also wurden auch die letzten Domains transferiert.