Engelhardt hat geschrieben:Viel Buchstaben, aber wenig zur Thematik. Du tust gerade so als würde man von ihnen noch mehr Arbeit verlangen. Es geht um eine Impfung. Um 10 Sekunden ihres Lebens, die sie selbst und vor allem ihre Patienten schützen.
Insofern ist dein komplettes Posting zwar richtig, hat aber nichts mit meiner Aussage zu tun. Wenn ich im Krankenhaus liege und wegen jemandem der mich eigentlich gesund pflegen sollte Angst haben muss krank zu werden, dann haben wir ein richtiges Problem. Selbiges gilt auch für Altenpflegeheime, wenn der Betreute Angst haben muss sich von den Betreuern anzustecken.
Es ist einfach nicht richtig den Bock zum Gärtner zu machen.
Die vielen Buchstaben können halt nicht die reale Komplexität darstellen sondern lediglich einen Einblick gewähren und sollen dann selbstständig zum weiterdenken anregen.
Ich nehm nochmals nur zwei deiner Beispiele auf. Der 10 Sekunden-Piks wie du ihn nennst,sorgte bei den erst und Zweitimpfungen der Einrichtung meiner Schwester für das lahmlegen einer Stationsbelegschaft für mehrere Tage,weil mehrere Leute Fieber bekamen und nicht mehr arbeiten durften. Hat man dann später gelöst,in dem man die Impfgruppen verkleinerte.Aber es ist nach wie vor problematisch,weil jede Impfung einen Ausfall bedeuten kann. Und hier geht es nicht um Post oder ware,die mal 2-3Tage liegen bleiben kann, sondern um Menschen die täglich versorgt werden müssen.
Zweitens dein Pfleger/Betroffenervergleich.
Krankenhäuser/Einrichtungen gelten schon immer als Virenschleudern und Ausbruchsherde bspw. Bei Influenza. Bei Forschungen ergab es sich das Ansteckungen durch Personal statistisch zu vernachlässigen ist weil Viren mehr von anderen Begebenheiten eingeschleust wird.Quelle mein Arzt der mir die Influenzaimpfung deswegen nahelegte weil sie besonders für Menschen,die häufig in Krankenhäuser und Einrichtungen müssen,wichtig ist. Impfung ist nach wie vor erstmal Selbstschutz und so der beste Schutz
Damit will ich lediglich zum nachdenken anregen und solche Dinge nicht nur auf dem Papier sondern als grosses Ganzes betrachten. Eine Entscheidung hat im Ganzen immer einen Rattenschwanz nach sich. Jede politische Entscheidung muss beinahe täglich in dem eh schon überforderten Pflegebereich eingebracht und fachgerecht umgesetzt werden. Beispiele? Siehe oben. Was für uns ein Pieks ist,erfodert jedesmal eine logistische Herausforderung für die Einrichtungen und Personal
Und auch diese Erklärungen verstehen sich jetzt nicht als Gesamterklärung, sondern könnte mal anregen selbst zu sehen was diverse Entscheidungen tatsächlich für Auswirkungen auf Einrichtungen,Personal,Patienten haben könnten. Was ein Pieks für bestimmte Zweige andere Auswirkungen nach sich zieht als bei sich selbst.Und dann gilt es auch andere Aspekte mit zu überdenken. Nicht nur epidemische,sondern medizinische,ethische,logistische oder soziale bspw.
Das kann ein einzelnes Post nicht. Ein Post kann zum weiterdenken anregen,oder zu mehr Verständnis,es aber nicht vollständig erklären.
Deswegen ist auch dieses Post nur ein Teil der Begründung,worauf sich meine Aussagen beruhen. Sie haben aber wenigstens einen von mir selbst oder Angehörigen erlebten realen Bezug. Nicht alles lässt sich durch Links oder das Internet erklären. Und ist auch nicht mein Anspruch. Ich versuche das zu erklären,was ich aus eigener Erfahrung kenne und nicht was ich irgendwo gelesen habe. Wem das zu bieder ist,der muss meine Posts dann halt ignorieren.
Die es dennooch interessiert denen gewährt es vielleicht einen Einblick in Bereiche,die man sonst gar nicht so gut nachvollziehen könnte