Manne hat geschrieben:Ich erinnere mich an das Jahr 2012. da hat Umweltminister Röttgern/CDU den Ausbau im Alleingang geplättet, die deutsche Solarindustrie wurde somit vernichtet. Ein Herstellersterben
sondersgleichen war die Folge.
Somit könnten wir schon viel weiter sein.
Das Wasserstoffauto war politisch nicht gewollt, das liegt seit 35 Jahren in der Schublade.
Jetzt muss es alles schnell gehen, weil plötzlich mehrere aufwachen, hoppla Klima
Pauschaler Quatsch. Das Wasserstoffauto ist weder seit 35 Jahren in der Schublade, noch richtig serienreif.
Der Niedergang der Solarindustrie war eine Sache, die aber viel viel schlimmere Sache war, dass in den letzten 10, vor allem gerade in den letzten 5 Jahren nicht massiv EE ausgebaut wurden. Sollen die PV-Panels doch Containerweise aus China kommen. Egal. Hauptsache es wird viel EE installiert. Vorgaben für die Firmen, dass Flächen über 200m² mit PV belegt werden müssen. Versiegelte Fläachen wie asphaltierte Parkflächen ebenso. Hätte die Wirtschaft die letzten 5-10 Boomjahre locker verkraftet - sogar trotz Corona.
Nächster Punkt dann smart grid. Stromverbrauch intelligent gestalten. E-Autos sind hervorragende Verbraucher, die je nach Erzeugungslage den Strom abnehmen können. Besser gings nicht mehr. Zudem dann WP entsprechend smart gestalten. Soll der Puffer halt auch im Winter eben zur Tageszeit, wenn ggf. ein kleiner PV-Überschuss vorhanden ist geladen werden.
Und wenn DANN, später, viel Energie im Überschuss vorhanden ist, dann kann ich die (relativ ineffiziente!) Wasserstoffsache angehen, allerdings dann besser als dezentrale Speicher. Im Auto wiederum ist es nutzlos. Das nur im allerletzten Schritt, wenn man wirklich komplett von fossilen Brennstoffen weg ist. Wenn schon fossil verfeuert werden soll, dann doch lieber in einem Kraftwerk, das mit Filtertechnik und Nutzung der Abwärme ausgestattet wird, als im Auto.
Aber die desasträse "Ausstiegspolitik" der letzten 10 Jahre ist genauso hinderlich wie die komischen Stammtischbashing-Aussagen. Mit Wasserstoff und gut wäre das Problem in keinster Weise gelöst.
Man hat die letzten 5-10 Jahre komplett verpennt. Die Lage wäre eh schon beschissen. Der Krieg in der Ukraine verstärkt das ganze nur noch, ist aber nicht ursächlich. Auch bei einem zugügen EE-Ausbau wäre durch die (planlose!) Abschaltung der AKWs das ganze nicht aufgegangen. Aber durch die stümperhafte Politik der GroKo wurde es jetzt halt total gegen die Wand gefahren. Fertig. Ende.