Ich habe den Podcast ebenfalls gehört und sehe es etwas anders. Es ging hier um seine Zukunft und da hat er zurecht darauf verwiesen, dass ein Abstieg für uns Fans natürlich eine emotionale Katastrophe ist, wir aber eben dennoch wissen, wo wir am Montag unser Blech klopfen, um die Familie zu ernähren - und zwar auf dem Lebensstandard wie bisher. Für ihn hingegen ist das eine existentiellere Sache; so, als wenn Du mit dem Chef vereinbaren würdest, wegen Deiner schlechteren Leistung im letzten Jahr mal eben auf 30% Deines Einkommens zu verzichten und da mit Deiner Family durch müsstest. Für mich war das einfach nur ehrlich und geradeheraus gesagt. Und in dieser Hinsicht hat er bei der Bewertung der Schwere von Katastrophen einfach Recht - und ja, er ist kein Meister der Diplomatie.IamCanadian hat geschrieben:Sehe ich genauso. Ich habe mir den Podcast gestern Abend angehört und er hat das genau so gesagt: Die Fans vergessen, dass der Abstieg für die Spieler am schlimmsten ist, weil es bei ihnen um die Existenz geht, während sich für die Fans fast nichts ändert, da sie am nächsten Tag wieder in ihren Job gehen und nächstes Jahr dann halt gegen Bad Nauheim im Stadion stehen.
Unfassbar egozentrisch und abgehoben diese Aussage. Da hat es mich fast vom Sofa gehauen. Ich sag nur, Augen auf bei der Berufswahl und das Leben ist nicht immer planbar. Dann gehört es eben zur Jobbeschreibung, sich ein neues "Projekt"/Club zu suchen. Fertig. Machen Wännströms & Co. seit Jahren so.
Zu sonstigen Interviews o. Ä. kann ich mangels Kenntnis nichts sagen.
Rein sportlich habe ich große Bedenken, mit ihm als #1 ins Rennen zu gehen und hoffe auf eine andere Lösung (AL als #1, er als Back-Up, falls der sich verletzt; mit Übergangsjob in der Verwaltung).