LaKeitel allen voran.el_bart0 hat geschrieben:Selbst Hitler hatte Lakain.
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Politik und Geschichte
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In einem Punkt hast du da sogar recht. Das ist mir seit gestern wieder bewusst geworden.el_bart0 hat geschrieben:". Du bist gefühlt doch eher oft sehr schwer von Begriff, ?
AW: Politik und Geschichte
Der erste und einfachste Ansatz wäre eine Reduktion der Subventionen, der zweite eine Verdoppelung oder Vervierfachung der Stellplatzgröße pro Tier.Saku Koivu hat geschrieben:Ja, sind zwar alte Daten, jedoch hat sich der Sektor Flugverkehr mit 3% nicht verändert. Und weltweit gesehen ist nun mal die Produktion von Tiernahrung eine extremer Faktor. Die Tiere müssen ja irgendwie gefüttert werden, und das Futter kommt halt entweder aus Russland, Amerika und Indien.
Es geht hier jedoch nicht um CO2 sondern um die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Umwelt und Klima. Primär Umwelt. Monokulturen die jeglichen Lebensraum für Tiere rauben und somit zu einem Artensterben katastrophalen Ausmaßes führen.
Der Ökobauer von nebenan ist kein Teil des Problems. Wenn aber in Brasilien Regenwälder abgeholzt werden um Tierfutter zu produzieren - das ist ein Problem. Massentierhaltung die nur funktioniert weil man die Tiere mit Antibiotika und Wachstumshormonen vollstopft - das ist ein Problem.
Ich bin selber nicht vegan, aber hab meinen Fleischkonsum extrem eingeschränkt. Nicht perfekt aber wer von uns ist das schon.
Wir müssen weg von dieser CO2 Diskussion, denn durch den Fokus darauf verlieren sich die anderen Probleme im Nirvana.
Schau dir an wie viele Lebensmittel "auf Halde" produziert werden weil sie im Supermarkt ja immer verfügbar sein müssen. Ich will nicht wissen wie viel "Aldi Hack" weggeschmissen wird weil es ja immer verfügbar sein muss. Wir können uns diese Überflussgesellschaft nicht mehr leisten.
Der berühmte Sonntagsbraten hat seinen Namen ja auch nur weil es nur am Sonntag Fleisch gab. Freitags Fisch aus dem selben Grunde. Das die Wissenschaft sagt "am besten wäre es auf tierische Produkte komplett zu verzichten" ist völlig richtig. Ob das so umsetzbar ist Zweifel ich genau wie du an. Das geht ja auch viel weiter. Sei es der Echtleder Schuh usw.
Wichtig ist das wir irgendwo ansetzen um wenigstens von der Massentierhaltung wegzukommen. Die ethischen Fragen bezüglich Lebewesen zu züchten um sie zu töten kommt ja noch hinzu.
Eine CMA verpflichten auch für Gemüse und Obst Werbung zu machen und sich nicht nur als Vehikel der Fleischindustrie zu sehen.
AW: Politik und Geschichte
Wir nähern uns an. Gestern war noch die Rede davon ich leugne die Wissenschaft, jetzt klingt das schon sehr viel differenzierter, von wo aus auf einen Nenner zugearbeitet werden könnte.Saku Koivu hat geschrieben:Ja, sind zwar alte Daten, jedoch hat sich der Sektor Flugverkehr mit 3% nicht verändert. Und weltweit gesehen ist nun mal die Produktion von Tiernahrung eine extremer Faktor. Die Tiere müssen ja irgendwie gefüttert werden, und das Futter kommt halt entweder aus Russland, Amerika und Indien.
Es geht hier jedoch nicht um CO2 sondern um die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Umwelt und Klima. Primär Umwelt. Monokulturen die jeglichen Lebensraum für Tiere rauben und somit zu einem Artensterben katastrophalen Ausmaßes führen.
Der Ökobauer von nebenan ist kein Teil des Problems. Wenn aber in Brasilien Regenwälder abgeholzt werden um Tierfutter zu produzieren - das ist ein Problem. Massentierhaltung die nur funktioniert weil man die Tiere mit Antibiotika und Wachstumshormonen vollstopft - das ist ein Problem.
Ich bin selber nicht vegan, aber hab meinen Fleischkonsum extrem eingeschränkt. Nicht perfekt aber wer von uns ist das schon.
Wir müssen weg von dieser CO2 Diskussion, denn durch den Fokus darauf verlieren sich die anderen Probleme im Nirvana.
Schau dir an wie viele Lebensmittel "auf Halde" produziert werden weil sie im Supermarkt ja immer verfügbar sein müssen. Ich will nicht wissen wie viel "Aldi Hack" weggeschmissen wird weil es ja immer verfügbar sein muss. Wir können uns diese Überflussgesellschaft nicht mehr leisten.
Der berühmte Sonntagsbraten hat seinen Namen ja auch nur weil es nur am Sonntag Fleisch gab. Freitags Fisch aus dem selben Grunde. Das die Wissenschaft sagt "am besten wäre es auf tierische Produkte komplett zu verzichten" ist völlig richtig. Ob das so umsetzbar ist Zweifel ich genau wie du an. Das geht ja auch viel weiter. Sei es der Echtleder Schuh usw.
Wichtig ist das wir irgendwo ansetzen um wenigstens von der Massentierhaltung wegzukommen. Die ethischen Fragen bezüglich Lebewesen zu züchten um sie zu töten kommt ja noch hinzu.
Wirklich beeinflussen können wir es leider nicht, da könnte man die besten Absichten vertreten, die tollsten Ideen ausarbeiten, am Ende bestimmen leider doch vorwiegend die Interessen des Kapitals (und nein, nicht die des Kleinstanlegers, also wir) wo es immer schwer werden wird einen sinnvollen Konsens für alle zu finden, wenn selbst die meisten der führenden Politiker am Ende doch nur die Interessen dieses Kapitals vertreten.
Am Ende wird unser Ernährungsansatz nur ein Teil in einem großen Diagramm sein, welcher sich auf mehr
Nachhaltigkeit zubewegen wird müssen, wenn man den Klimawandel effektiv noch halbwegs abfedern will.
Aktuell sieht es alles andere als auch nur im Ansatz danach aus, als würde es uns unsere Politik groß jucken (große Worte, wenig Taten) in welche Richtung sich die Zahlen zum Thema bewegen und es wird zu oft einfach zugesehen wie sich gewisse Entwicklungen weiter verschärfen, statt sinnvoll eine gesellschaftlich verantwortungsvolle Lösung finden zu wollen und damit ist nicht gemeint es über Technologie oder den Preis regeln zu wollen. Irgendwie hab ich aber auch nicht viel anderes erwartet von einer solch progressiven Regierung, in der es primär darum geht den eigenen Posten zu sichern, statt zielgerichtete Lösungen zu präsentieren. Die Zukunft mit einer in den Umfrage führenden Union sieht hier wohl nicht viel besser aus, wodurch die nationalen Problemfelder weiter anwachsen werden. Von der Krise in die Krise wird zukünftig wohl immer öfter auf dem Tagesplan stehen, so dass zielgerichtete Politik die dann auch noch sozialverträglich gestaltet werden will, leider eben doch zu oft auf dem Abstellgleis landen wird. Hier gilt es vorwiegend zu hoffen die AFD möglichst klein halten zu können, um noch üblere Auswüchse unserer Politik zu vermieden zu bekommen.
Die Ernährungsfrage wird ein kleiner Teil in einem sehr komplexen Problemfeld bleiben, wenn es darum gehen wird den Klimawandel so abgefedert zu bekommen, auch zunehmende militärische Konflikte nicht weiter eskalieren zu lassen. Die Liste ist zunehmend lang und die benötigten zielgerichteten Lösungsansätze aktuell verschwindend gering, wodurch die Langfristeffekte des Klimawandels natürlich immer heftiger ausfallen werden. Die Zeit läuft ohnehin gnadenlos gegen uns.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Reduktion der Subventionen sie drastische Vergrößerung der Stellplatzgröße klingt sinnvoll. Da darf am Ende halt nur nicht der Stall selbst skalieren.DennisMay hat geschrieben:Der erste und einfachste Ansatz wäre eine Reduktion der Subventionen, der zweite eine Verdoppelung oder Vervierfachung der Stellplatzgröße pro Tier.
Eine CMA verpflichten auch für Gemüse und Obst Werbung zu machen und sich nicht nur als Vehikel der Fleischindustrie zu sehen.
@bart
Naja, die Aussage der Wissenschaft ist klar. Das ändert sich ja nicht das um die Probleme zu lösen Tierhaltung abgeschafft werden muss. Du darfst nicht verwechseln das die Wissenschaft einfach nur faktenbasiert argumentiert. Ob das umsetzbar ist steht nicht zur Debatte.
Womit wir bei dem eigentlichen Problem sind was du ja auch angesprochen hast. Das das Kapital den Weg vorgibt.
Wobei ich uns schon auch in der Verantwortung sehe, denn welchen Weg geht das Kapital? Genau, den des Geldes. Wenn nun also die Nachfrage weg bricht, dann wird sich das Kapital eben eine neue Geldquelle suchen. Daher steuern wir Verbraucher durch unser verhalten sehr wohl die Politik.
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AW: Politik und Geschichte
Bis zur nächsten Bankenkrise? Dem Kapital ist es vorwiegend egal ob der Weg nachhaltig ist, die Umwelt geschädigt wird oder den Klimazielen im Weg steht. Vielen Menschen ist es relativ gleichgültig was in vielen Jahrzehnten sein wird, so lange der Geldbeute aktuell noch genügend hergibt um ein halbwegs normales Auskommen zu haben. Der Weg des Geldes ist eben auch oft der Weg des geringsten Widerstandes, ähnlich wie in der Politik. Wir Verbraucher haben zu wenige Möglichkeiten an den entscheidenden Stellen wirklich zu steuern, weil gewisse Dinge einfach Grundbedarf im täglichen Alltag darstellen, auf die kaum verzichtet werden kann, die Alternativen teilweise vollständig fehlen. Auch im Energiesektor wurde lange von der Union an einer zentralen Versorgungsstrategie festgehalten, eine dezentrale Energieversorgung massiv torpediert- nennt sich auch Lobbyismus in Reinkultur aka ich heiße Peter Altmaier. Es ist der grundlegend falsche Ansatz drauf zu hoffen der Verbraucher hätten die Zügel in der Hand, auch in Anbetracht der fehlenden finanziellen Mittel nicht weniger Menschen in unserer Gesellschaft mittlerweile. Wollen wir noch kurz die zukünftigen Aussichten für Altersarmut besprechen und wie sehr die Perspektive für einen ebenso nicht kleinen Teil der Gesellschaft weiter massiv sinken wird? Wie gesagt, hier wird ein Spagat der Politik nötig sein, um nicht weiter gesellschaftliche Spannung unnötig zu verschärfen zukünftig. Ganz klar ist die Politik in der Pflicht und nicht der Wähler/Verbraucher in erster Linie zur Verantwortung zu ziehen, für eine solche Fehlentwicklung in so vielen Sektoren, die uns letztlich in diese missliche Lage gebracht haben, die Klimaziele vollständig aus den Augen zu verlieren, wenn die Entwicklung eben weiter so fortschreitet, wie die letzten Jahre zu beobachten war.Saku Koivu hat geschrieben:
Wobei ich uns schon auch in der Verantwortung sehe, denn welchen Weg geht das Kapital? Genau, den des Geldes. Wenn nun also die Nachfrage weg bricht, dann wird sich das Kapital eben eine neue Geldquelle suchen. Daher steuern wir Verbraucher durch unser verhalten sehr wohl die Politik.
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Ich denke du sprichst da ein sehr wichtiges Problem an. Man muss sich als Verbraucher diese Umstellung auch leisten können. Ergo sollte man dort dann auch ansetzen. Leider sieht man anhand der Wahlen das ein Großteil der Wähler die Parteien wählt die Politik gegen das eigene Wahlvolk machen.
Das verstehe wer will. Aber da verfängt der Populismus und man wählt was geplärrt wird. Würden sich die Wähler mal die Parteiprogramme durchlesen, dann würden sie sich zweimal überlegen ob man wirklich solche PArteien wählen will.
DennisMay hat es ja schon gleich am Anfang erwähnt, die Subventionen müssen weg und die Stellplätze vergrößert werden.
Solange Fleisch das billigste Nahrungsmittel ist (sic!), solange wird sich nur wenig ändern. Es ändert sich ja was, aber halt viel zu langsam.
Leider gibt es keine Partei die sich auf die wichtigen Dinge fokussiert. Die Linke hätte eine sein können, aber die haben neben der richtigen sozialen Komponente so unfassbar viel Blödsinn im Parteiprogramm das die völlig unwählbar sind. Die Grünen teilen das gleiche Problem. Im Kern ja die richtige Orientierung, aber zu vielem eben auch eine blödsinnige Einstellung die mit dem Kernthema nichts zu tun hat.
Das verstehe wer will. Aber da verfängt der Populismus und man wählt was geplärrt wird. Würden sich die Wähler mal die Parteiprogramme durchlesen, dann würden sie sich zweimal überlegen ob man wirklich solche PArteien wählen will.
DennisMay hat es ja schon gleich am Anfang erwähnt, die Subventionen müssen weg und die Stellplätze vergrößert werden.
Solange Fleisch das billigste Nahrungsmittel ist (sic!), solange wird sich nur wenig ändern. Es ändert sich ja was, aber halt viel zu langsam.
Leider gibt es keine Partei die sich auf die wichtigen Dinge fokussiert. Die Linke hätte eine sein können, aber die haben neben der richtigen sozialen Komponente so unfassbar viel Blödsinn im Parteiprogramm das die völlig unwählbar sind. Die Grünen teilen das gleiche Problem. Im Kern ja die richtige Orientierung, aber zu vielem eben auch eine blödsinnige Einstellung die mit dem Kernthema nichts zu tun hat.
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- shmul van Fugger
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Wäre nur fair die Privatadresse von Kuban online zu stellen. Die Mutter aller Abszesse...
CDU-Politiker Tilman Kuban tritt Shitstorm gegen Kita los - wegen Muttertag (fr.de)
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"Give them hell, boys. You never know how many more shifts you have left." (Pascal Dupuis)
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Der oben zitierte Absatz ist natürlich auch Bullshit. Wie das ganze von Herrn Kuban praktiziert wurde natürlich auch (und das gilt auch für alle anderen Parteien...) Ich frage mich immer noch welcher Teil der Gesellschaft ausgeschlossen wird, wenn die Kinder zum Mutter- oder Vatertag Ihren Eltern was basteln.„Entgegen der letzten Jahren haben wir in unserer gemeinsamen Teamsitzung beschlossen, ab diesem Jahr keine Geschenke mehr mit ihren Kindern zu gestalten. In einer Zeit, in der Diversität einen immer höheren Stellenwert erhält, möchten wir diese vorleben und keinen Menschen ausschließen,“ heißt es im Brief der katholischen Einrichtung.

- theobald123
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In dieser Kita werden Mütter und Väter ausgeschlossen weil die Kinder nichts für ihre Eltern basteln dürfen.Lucky hat geschrieben:Ich frage mich immer noch welcher Teil der Gesellschaft ausgeschlossen wird, wenn die Kinder zum Mutter- oder Vatertag Ihren Eltern was basteln.![]()
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
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Nicht jedes Kind hat eine Mutter oder einen Vater. Das muss nicht unbedingt tragische Gründe haben, sollte es heute doch eigentlich normal sein, dass auch zwei Frauen, zwei Männer, oder Personen, die sich keinem sozialen Geschlecht zugehörig fühlen, Kinder haben.Lucky hat geschrieben:Der oben zitierte Absatz ist natürlich auch Bullshit. Wie das ganze von Herrn Kuban praktiziert wurde natürlich auch (und das gilt auch für alle anderen Parteien...) Ich frage mich immer noch welcher Teil der Gesellschaft ausgeschlossen wird, wenn die Kinder zum Mutter- oder Vatertag Ihren Eltern was basteln.![]()
Dann kann man natürlich sagen, dass ein Kind mit zwei Vätern für den Muttertag mitbastelt, oder, man lässt es eben bleiben. Was auch überhaupt kein Problem wäre, wenn man sich nicht Trump und de Santis zum Vorbild nehmen würde, und den Diskurs, der ohnehin schon im Arsch ist, weiter verschiebt, damit man aus allem einen rechten Kulturkampf machen kann.
Hier wurde eine Kita, die keinem auch nur in irgendeiner Weise Schaden zugefügt hat, in vollem Bewusstsein in das Fadenkreuz gestoßen. Das ist so ekelhaft und verkommen und das schlimmste ist, dass man es mittlerweile einfach so gewohnt ist.
Spul nochmal zurück zu dieser geilen Stelle, wo das Kaninchen sich selbst den Kopf abbeißt!
- shmul van Fugger
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Danke.Dr. Strangelove hat geschrieben:Hier wurde eine Kita, die keinem auch nur in irgendeiner Weise Schaden zugefügt hat, in vollem Bewusstsein in das Fadenkreuz gestoßen. Das ist so ekelhaft und verkommen und das schlimmste ist, dass man es mittlerweile einfach so gewohnt ist.
Um das geht es und um nichts anderes.
"Give them hell, boys. You never know how many more shifts you have left." (Pascal Dupuis)
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Und warum können Kinder, die 2 Väter, 2 Mütter, 1 Mutter, 1 Vater, nur noch Großeltern oder was auch immer haben nicht für diese auch was basteln? Kriegen halt 2 Väter zum Vatertag was - wo ist das Problem? Warum dann lieber komplett lassen und die Eltern komplett raus nehmen?Dr. Strangelove hat geschrieben:Nicht jedes Kind hat eine Mutter oder einen Vater. Das muss nicht unbedingt tragische Gründe haben, sollte es heute doch eigentlich normal sein, dass auch zwei Frauen, zwei Männer, oder Personen, die sich keinem sozialen Geschlecht zugehörig fühlen, Kinder haben.
Dann kann man natürlich sagen, dass ein Kind mit zwei Vätern für den Muttertag mitbastelt, oder, man lässt es eben bleiben. Was auch überhaupt kein Problem wäre, wenn man sich nicht Trump und de Santis zum Vorbild nehmen würde, und den Diskurs, der ohnehin schon im Arsch ist, weiter verschiebt, damit man aus allem einen rechten Kulturkampf machen kann.
Die Frage ist doch auch, warum man sich daran gewöhnt hat? Vielleicht weil immer noch dümmere Sachen gewollt / erzwungen / nicht als korrekt eingestuft werden. Und ich schrub ja, die Art und Weise ist sicherlich nicht korrekt.Hier wurde eine Kita, die keinem auch nur in irgendeiner Weise Schaden zugefügt hat, in vollem Bewusstsein in das Fadenkreuz gestoßen. Das ist so ekelhaft und verkommen und das schlimmste ist, dass man es mittlerweile einfach so gewohnt ist.
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Auf die Geschenke scheißt doch der Hund drauf,
Man stelle sich vor ich habe meinem Sohn nicht die hl. Kommunion zukommen lassen, obwohl wir katholisch(noch) sind
Man stelle sich vor ich habe meinem Sohn nicht die hl. Kommunion zukommen lassen, obwohl wir katholisch(noch) sind
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben
Horst Schimanski
Horst Schimanski
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Wahnsinn, dieses Thema wird echt immer peinlicher. Wegen dieser Begründung keine Geschenke basteln?
Ganz ehrlich, diese Kita sollte sich schämen, dümmer gehts echt nicht mehr.
Die Art des Politikers ist aber ebenfalls komplett daneben. Geht so nicht, völlig dämlich.
Ganz ehrlich, diese Kita sollte sich schämen, dümmer gehts echt nicht mehr.
Die Art des Politikers ist aber ebenfalls komplett daneben. Geht so nicht, völlig dämlich.
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Sorry Manne, das ist größer Blödsinn was Du da schreibst. Alter Schwede.Manne hat geschrieben:Auf die Geschenke scheißt doch der Hund drauf,
Man stelle sich vor ich habe meinem Sohn nicht die hl. Kommunion zukommen lassen, obwohl wir katholisch(noch) sind
Mein Sohn kam heute ganz stolz heim und hat mir erzählt, was er alles für die Mama gebastelt hat. Wir haben zusammen ein Versteck für die Geschenke gesucht und haben jetzt ein gemeinsamen Geheimnis vor der Mama. Die haben sich im Hort und in der Schule viel Mühe gemacht die Geschenke zu basteln und Du kommst jetzt mit so einem bescheuerten Satz daher. Wenn Du Dich früher darüber nicht gefreut hast, Dein Problem, aber pauschalisiere das doch nicht auf andere Eltern. Ich "scheiße" nicht auf das Geschenk zum Vatertag, welches ich vom Sohnemann bekomme. Ich bin aber auch kein Hund.
Man stelle sich vor ich habe meinem Sohn nicht die hl. Kommunion zukommen lassen, obwohl wir katholisch(noch) sind
Deine / Eure Entscheidung und überhaupt kein Problem. Aber um das geht es halt gerade auch überhaupt nicht.
Gibt es momentan bei anderen Parteien auch zur genüge, aber auch um das geht es nicht. Wobei - vermutlich schon.Solche Kotzbrocken wie der CDUler müssten ihre eigene Medizin mal schmecken müssen.....
- Dr. Strangelove
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Eine einzelne Kita, die beschlossen hat, dass sie keine Mutter- oder Vatertagsgeschenke mehr basteln lässt und einen Politiker, der seine Reichweite nutzt, um besagte Kita unter Nennung von Adresse und Kontaktdaten an den Pranger zu stellen, obwohl man genau weiß, was daraus resultieren kann und wird, in einem Satz zu nennen, als hätten die einfach beide schuld an der Situation, hat nichts mit Differenzieren zu tun.
Spul nochmal zurück zu dieser geilen Stelle, wo das Kaninchen sich selbst den Kopf abbeißt!
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Ich bin der gleichen Meinung. Der Kindergarten wird seine Gründe haben, dass sie so entschieden haben. Ich finde es nicht gut. Es muss nicht auf alles vorsorglich Rücksicht genommen werden. Umso eher es als normal angesehen wird, dass Mama oder Papa nicht mehr da sind, umso besser. Es wird sich nämlich das ganze Leben lang bei den betreffenden Kindern nicht mehr ändern. Dieses sich vor Konfrontation mit Ungemütlichkeiten drücken seitens des Personals finde ich nicht gut - unabhängig der Branche. Ist ja überall weit verbreitet.Allgaier hat geschrieben:***
Ich differenziere hier und finde die Maßnahme der Kita saudämlich aber auch die Art und Weise des CDU Politikers.
Und was der JUler macht, ist halt die Tat eines Arschlochs.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
- Von Krolock
- Hockeygott
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Exakt so.kottsack hat geschrieben:Ich bin der gleichen Meinung. Der Kindergarten wird seine Gründe haben, dass sie so entschieden haben. Ich finde es nicht gut. Es muss nicht auf alles vorsorglich Rücksicht genommen werden. Umso eher es als normal angesehen wird, dass Mama oder Papa nicht mehr da sind, umso besser. Es wird sich nämlich das ganze Leben lang bei den betreffenden Kindern nicht mehr ändern. Dieses sich vor Konfrontation mit Ungemütlichkeiten drücken seitens des Personals finde ich nicht gut - unabhängig der Branche. Ist ja überall weit verbreitet.
Und was der JUler macht, ist halt die Tat eines Arschlochs.