Politik und Geschichte
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Servus, habe fertig
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- theobald123
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AW: Politik und Geschichte
Bezug nehmend auf dein obiges Posting:
Threadempfehlung: Userlöschung
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Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
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AW: Politik und Geschichte
Mumpitz, sehr schön. Sehr schönes antiquares Wort, danke fürs rauskramen. Bei dem Satz hast du recht, schrieb ich ja auch schon, da kommt nur eine Stammtischparole, fertig. Diese ist schon vom Gehalt her dürftig. Aber wenns dann in Richtung Argumente geht ist Funkstille und es kommt gleich die nächste Parole.Von Krolock hat geschrieben:Mumpitz (um dieses nahezu ausgestorbene Wort prominent zu platzieren)! Grundsätzlich diskutiere ich mit dem Allgäuer nicht mehr, weil ihm die Fähigkeit, eine sachliche Diskussion zu führen, leider nicht gegeben ist. Der hat in keinem einzigen Moment auch nur ein Argument vorweisen können. Aber es kennt jeder in seinem Umfeld ein paar Menschen, über die man halt mit dem Kopf schüttelt ob ihrer Ansichten.
Den Rest seh ich eben nicht so wie du. Ich will da auch nicht zu stark beide Seiten gegeneinander aufwiegen, sondern lediglich aufzeigen, dass die "linke" Seite sooo heilig nicht ist, ganz weg von Parteien. Da hast du auch ein nettes Spektrum, die ein ziemlich verqueres Demokratieverständnis hat, ganz harmlos ausgedrückt. Die linke Szene ist nicht ganz so harmlos.
Ein Großteil der Leute sind grundsätzlich schon (noch) relativ normal. Und denen musst du halt einfach eine Heimat, eine Lösung geben. Die wenigsten rennen zur AfD, weil sie die geil finden. Jeder Normalo, der sich den Höcke mal kurz reinzieht, sieht doch dass der Typ absolut unwählbar ist. Und sollte das Kreuzchen mal in der Vergangenheit zur AfD gewander sein, dann wird noch ein wenig Nachscham kommen. Gut, Thema Feindesbild und no-go abgehakt. Jetzt hast du einen Normalo, der meinetwegen ein wenig konservativer ist. Ist ja auch nix schlimmes dran. Vor kurzem waren Grenzkontrollen ja absolut AfD-Style, nun in der Realität angekommen salonfähig. Der Normal-konservative (was ja nix schlimmes ist, oder ist woke-sein nun die neue Pflicht?) sucht nun seine Wahlheimat. Statt so einen einfach durch normale Politik abzuholen, kommt von einer Seite (oft auf Bundesebene) das doofe Moralapostelzeug von Leuten oben, die halt keine Ahnung haben und außer CO2 und ihren Moralparolen nix anderes kennen. Selber null geleistet haben, aber anderen irgendeinen Mumpitz vorschreiben wollen. Sachen die rational gesehen keinen Sinn machen. Ideologisch getrieben sind. Wirkliche Probleme aber nicht ansprechen, kleinreden.
Um was es mir geht: Ich will weg von dem puren AfD-Nazi-Geschwätz (dass die NULL liefern können sollte klar sein). Sondern Lösungen. Visionen. Agenda. Wie genau sieht der Weg aus? Und dann erledigt sich das Thema selber. Solange man sich aber nur aufs bashen und moralisieren konzentriert, ohne wirkliche Probleme anzugehen, darf man sich halt auch nicht wundern. Man muss verschleppte Probleme ansprechen (schon hier mangelt es) und nach jahrelangem Verschleppen auch angehen. Und da hat das Thema "Asyl" schon einen mittlerweile hohen Stellenwert, weil uns das ganze nunmehr um die Ohren fliegt. Das ging zu Boomzeiten gut, aber das knallt noch massiv.
Negativbeispiel: Statt auf EU-Ebene ein komplettes Einwegflaschensytem einzuführen (alles easy mit den Automaten) werden Genderrichtlinien entworfen. Wie willst du so einen Dünnpfiff rechtfertigen?
Dazu passend:
Absolut. Auch hier würde ich mir schlichtweg einen starken Staat wünschen, der hier konsquent handelt.Cassy O'Peia hat geschrieben:Besser kann man es nicht schreiben.
Ich wüsste übrigens direkt noch einige andere Bevölkerungsgruppen die sich zusammen mit den Nazis schleichen dürften.
Aber zu Silvester wirds wieder nette Videos mit Pyrofachkräften geben, die auf das System sch.... Aber gut, das ist ja auch Pilliepalle gegen die Umwelt/Feinstaubbelastung zu Silvester. Und genau darum werden bei der AfD zu Silvester wieder die Korken knallen, da man sich damit locker wieder 1-2% erscholzt hat.
- Cassy O'Peia
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Wo uns die aktuelle "Politik" hinbringt kann jeder sehen, der die Augen aufmacht.
Moderatorin: Wer was besser? Dobrindt oder Scheuer?
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Engelhardt hat geschrieben:https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 21834.html
Wie schön für den Andi.
Ich bin ja generell kein Fan davon, Fehler zu verteufeln. Vor allem wenn man beruflich Entscheidungen treffen muss. Wer nichts macht, macht keine Fehler. Aber hier sehe ich definitiv einen Punkt überschritten.
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- Saku Koivu
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Wenn das Land absäuft und abfakelt und hunderttausdende Klimaflüchtlinge vor der Tür stehen - DAS sind wirkliche Probleme.unparteiischer hat geschrieben:Wirkliche[/U] Probleme aber nicht ansprechen, kleinreden.
Aber der Wähler will halt nicht das die Probleme angegangen werden. Die Klimakriese wird dafür sorgen das die Demokratie stirbt. Denn diesen Luxus muss man sich leisten können. Vor 20 Jahren war die Chance noch da glimpflich aus dieser Geschichte raus zu kommen. Die Sache hat sich erledigt.
Es wird alles nur schlimmer. Der Wähler versteht das nicht und rennt zu einer populistischen Partei die ihnen das "blaue" vom Himmel verspricht.
Man kann davon ausgehen das China das neue USA wird.
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Cassy O'Peia hat geschrieben:
Mehr gibts nicht mehr zu sagen. Eine Schallende Ohrfeige für den Wähler.
Naja eine Ohrfeige verpasst sich das Wahlvolk hier leider regelmäßig selbst, bevor die eigentliche Ohrfeige von Söder kommt. Manche haben hier echt komische Vorlieben.
Scheuer und Dobrindt... allein das der Dobrindt immer noch so oft vors Micro treten darf um
seine penetranten Aussagen unters Volk zu mischen, da kann einem bockschlecht werden.
Dem Dobrindt vor laufender Kamera ne Backpfeife verpassen und anschließend bei "verstehen sie Spaß"
senden, die Vorstellung hat was. So urplötzlich ins Bild rennen, während er wieder seinen Bullshit ablässt und zack hat er eine drin. Was würde ich dafür geben, diesen Gesichtsausdruck sehen zu dürfen

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AW: Politik und Geschichte
Diskussion, nicht Whataboutism. Aber du haust halt auch lieber so Allgaier-Zweizeiler raus - sei dir vergonnt. An der Stelle, Respekt an den Allgaier für den soliden Abgang. Ich dacht schon das wird wieder so ne ich geh jetzt. Ich geh jetzt wirklich. Also jetzt dann echt - Nummer.Engelhardt hat geschrieben:Dein Whataboutism ist halt auch sehr unschick.
Ich finds ganz geil, dass Politik mehr als nur ein Feld gleichzeitig beackert. Ob gut, oder schlecht, oder sonstwas sei dahingestellt.
Ja, da siehste halt die wirkliche Arroganz. Beim Söder. Beim Scholz, angesprochen auf seine partielle Blitzdemenz. Zum Kotzen.Cassy O'Peia hat geschrieben:Wo uns die aktuelle "Politik" hinbringt kann jeder sehen, der die Augen aufmacht.
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Söder, verschmitzt lächelnd: Die waren beide gut
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Erstmal wird an Silvester ordentlich abgefackelt:Saku Koivu hat geschrieben:Wenn das Land absäuft und abfakelt und hunderttausdende Klimaflüchtlinge vor der Tür stehen - DAS sind wirkliche Probleme.
https://www.focus.de/panorama/angst-vor ... 32731.html
Das positive, ist ja in Berlin. Kann man ganz entspannt an der Glotze genießen...
Das ist doch Mumpitz. Die "Leute" kommen so oder so. "Flüchtlinge" werden immer kommen, solange das System hier einladend ist. Da braucht es erst gar keine Klimaflüchtlinge. Damit wirds nur noch ne Nummer heftiger. Aber die, die jetzt kommen, kommen nicht wegen dem milden Klima, den schönen Thermozelten. Der schönen Landschaft. Der deutschen Willkommenskultur. Dem Oktoberfest. Der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Ein Großteil kommt schlichweg einfach nur wegen $$$. Aber völlig neutral, wer kanns ihnen verdenken, bei so einem einladenden System. Viel Leistung für quasi keine Pflichten.
DAS Problem ist recht einfach lösbar, wenn man es nur anginge. Was würdest du machen, wenn an Silvester 20 Leute bei dir an der Wohn klingeln, um Einlass, Essen und Wohngelegenheit bis auf weiteres bitten?
Klima hin oder her. In den nächsten 10 Jahren werden wir uns ganz andere Probleme einfangen...
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AW: Politik und Geschichte
Welche Probleme wären das denn? Für mich ist Klima der Dreh- und Angelpunkt, da Änderungen im Klima irreversibel sind und somit keine aufgeschobenen Probleme sind.unparteiischer hat geschrieben:Klima hin oder her. In den nächsten 10 Jahren werden wir uns ganz andere Probleme einfangen...
Da kommt noch was gewaltiges auf uns zu.Auch wenn der Druck nach wie vor hoch ist - der Mut aus den Anfangsjahren der Fridays-for-Future-Bewegung sei bei vielen jungen Menschen der Resignation gewichen, sagt Inga Feuser. Dieser Resignation stehe andererseits eine "wachsende Bereitschaft zu zivilem Ungehorsam" gegenüber, so Feuser.
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AW: Politik und Geschichte
Nicht wirklich, eher so die Nummer Quantität statt Qualität. Du pickst dir eine Phrase raus, knallst dann aus Beißreflex die Whataboutism-Keule raus. Auf den Rest gehste nicht ein. Stellst nur ne OT-Frage. Dir gehts im Gegensatz von z.B. vK nicht um die Sache selber.Engelhardt hat geschrieben:Erklärst du mir, warum es kein Whataboutism ist, eine Genderregelung (egal wie sinnig oder unsinnig) damit zu kritisieren, dass es auch andere Probleme gibt (die auch in der Diskussion sind)? Nur damit ich verstehe, was du daran als Diskussion siehst und wo du dich vom Whataboutism abgrenzt.
Es sind ja Gott sei Dank drei Zeilen geworden - damit sollte mein Standpunkt diesmal klar sein![]()
Daher. Nö, heut hab ich keine Buddelschaufel für dich. Spiel mit dir selber

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Klima Klima Klima...Saku Koivu hat geschrieben:Welche Probleme wären das denn? Für mich ist Klima der Dreh- und Angelpunkt, da Änderungen im Klima irreversibel sind und somit keine aufgeschobenen Probleme sind.
Da kommt noch was gewaltiges auf uns zu.
Problem: Dass unser Sozialsystem sowas von crasht, wenn der Wirtschaftsmotor mal nicht mehr voll läuft, weil die Wirtschaft ein wenig hüstelt . Schau dir die Zahlen an. Und dann brennt die Bude, da sind die paar ungehorsamen FFF-Hansel nur noch nebensächlich.
Und wenn Deutschland als Sponsor der EU mal schwächelt, dann wankt die ganze EU. Das gibt ein solides Beben. An Ansehen und Führung hat Deutschland eh schon verloren. Wenn jetzt die Kohle ausbleibt wird das massive Folgen haben. Und dann auch in Deutschland.
https://www.focus.de/panorama/gruenen-l ... 31500.html
- Saku Koivu
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Für mich läuft das Hand in Hand.unparteiischer hat geschrieben:Klima Klima Klima...
Problem: Dass unser Sozialsystem sowas von crasht, wenn der Wirtschaftsmotor mal nicht mehr voll läuft, weil die Wirtschaft ein wenig hüstelt . Schau dir die Zahlen an. Und dann brennt die Bude, da sind die paar ungehorsamen FFF-Hansel nur noch nebensächlich.
Schau dir die Flutkatastrophen an... das muss ja auch irgendwer bezahlen. Und das wird am Ende der Steuerzahler sein.
Es wird immer mehr Geld zur Behebung von Klimmaschäden benötigt, das dann - Überraschung - genau dort fehlen wird was du angesprochen hast. Von der Vorsorge will ich garnicht erst anfangen. Da werden ganze Landstriche evakuiert werden müssen da es unöglich sein wird diese Gebiete sinnvoll zu schützen.
Das alles zusammen wird uns in teufels Küche führen.
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Na also, einen siind wir momentan los
Hurra
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Kein Schwanz ist so hart wie das Leben
Horst Schimanski
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- Cassy O'Peia
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Das ist wie wenn man die AfD verbietet. Sie sind zwar weg, aber los sind wir sie deswegen nicht!
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- Von Krolock
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Ich habe das mal für die Antwort zurechtgestutzt. Nein, die radikale „Linke Szene“ ist nicht harmlos, das würde ich auch nicht behaupten. Aber die Szene hat mittlerweile keine parteipolitisch relevante Heimat mehr, sondern agiert aus sich heraus. Weder SPD, noch Grüne, noch die Leichenteile der Linkspartei geben einer radikalen linken Szene Schutz. Das mag mal anders gewesen sein, heute ist das nicht mehr so. Anders bei der AfD. Da muss man sich nur mal die Gefolgschaft im Dunstkreis ansehen, da sind mehrfach vorbestrafte Skins unter den Begleit- und Schutzpersonen. Da ist ein parteiintern irrelevanter Trottel wie Daniel Halemba nur ein dankbares Opfer so zu tun, als wahre man Rechtsstaatlichkeit. Tatsächlich ist die Partei voll von kriminellen Rassisten.unparteiischer hat geschrieben: Die linke Szene ist nicht ganz so harmlos…..
Ein Großteil der Leute sind grundsätzlich schon (noch) relativ normal. Und denen musst du halt einfach eine Heimat, eine Lösung geben. Die wenigsten rennen zur AfD, weil sie die geil finden. Jeder Normalo, der sich den Höcke mal kurz reinzieht, sieht doch dass der Typ absolut unwählbar ist……..
Der Normal-konservative (was ja nix schlimmes ist, oder ist woke-sein nun die neue Pflicht?) sucht nun seine Wahlheimat…….
Wem muss man Heimat geben? Dem Unzufriedenen, der subjektiv oder objektiv zurückgelassen wird oder demjenigen, der die Ideologie teilt? Ein Rassist braucht keine Heimat, er braucht das permanente Gefühl, in diesem Land heimatlos zu sein. Die aktuelle Regierung ist ein einziges Kommunikationsdesaster und die Opposition ergeht sich in billigster Polemik. Genau da liegt eines der Probleme. Seit den Siebzigerjahren ging es uns (natürlich individuell abweichend) von Jahr zu Jahr besser. Immer mehr Wohlstand, immer weniger Arbeitslose, immer bessere Lebensbedingungen. Seit ein paar Jahren kippt die Situation, was an politischen Fehlern ebenso liegt, wie an einer satten und kaum mehr innovativen Wirtschaft und bekannten Krisensituationen. Zudem gibt es keinen grenzenlosen Wachstum. Dennoch sei ein Blick in das europäische Ausland erlaubt. Und geht’s besser als anderen. Das ist zwar keine Entschuldigung für alles, zeigt aber, dass das Problem kein rein deutsches Problem ist. Übrigens haben die Polen, das einzige EU-Land mit wirtschaftlichem Aufschwung, die politische Wende geschafft, da die PiS-Partei keine regierungsfähige Mehrheit mehr bekommt. Viele Wähler haben ihre gefühlte Wahrheit, die nicht faktisch belegbar ist, geben Stimmungen nach und sind leicht zu haben für populistische Parolen. Der kann sich durchaus in der CDU/CSU verorten, die nach Merkel ihr konservatives Profil geschärft hat.
Konservativ ist nicht verkehrt. Nö, ist es nicht. Die Frage bleibt, ob konservativ (Werte erhaltend) in einer Zeit funktioniert, in der Werte permanent neu definiert werden. Egal, es braucht Aufklärung, aber auch klare Kante.
Eines der Probleme ist, dass das Gegenteil von konservativ für viele Wokeness und Gendern bedeutet, was Blödsinn ist. Ich würde mich als links sozialisiert verorten, habe aber mit Gendern so gar nichts am Hut und bin der aktuellen Definition von „links“ eher abgeneigt. Und dennoch verlange ich, dass derjenige, der die Partei von Höcke wählt, weiß, was da drin steckt. Die sind mittlerweile alle bei Höcke, ob Ebner-Steiner in Bayern oder Baron in BaWü, sowie der ganze Osten und noch einige mehr. Das Wahlprogramm der AfD ist fürchterlich, aber nicht rechtsextrem. Allerdings sind es nahezu alle Aussagen von Parteioberen. Und wer das hört, der weiß, was die vorhaben. Das kann keine Heimat für Konservative sein, die das vergangene „Gute“ bewahren wollen. Natürlich sind nicht alle Wähler Nazis, aber sie sind, wie Engelhardt richtig geschrieben hat, wissentlich oder unwissentlich deren Steigbügelhalter. Und eine politisch gestaltende AfD gilt es zu verhindern, weil der Schaden, den die Partei anrichten kann, riesig ist. Auch wenn viele ihrer Wähler sich wundern würden, wen sie da gewählt haben, ein „lasst sie doch mal machen“ ist nicht gut für unser Land.
Und ja, das Asylproblem wurde nicht ernst genommen und vieles beschönigt. Daran gilt es zu arbeiten, aber eine Lösung wird, egal wer regiert, keine sein, die in ein bis zwei Wahlperioden sichtbare Früchte trägt. Zumal das Problem des demografischen Wandels nicht von der Einwanderungsfrage, die zunächst mal nichts mit Asyl zu tun hat, getrennt werden kann. Das wäre aber nochmal ein dickes Thema.
- Saku Koivu
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So wie sich die Union aufführt, würde sie dann vermutlich von der AfD unterwandert werden.Cassy O'Peia hat geschrieben:Das ist wie wenn man die AfD verbietet. Sie sind zwar weg, aber los sind wir sie deswegen nicht!
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AW: Politik und Geschichte
Saku Koivu hat geschrieben:So wie sich die Union aufführt, würde sie dann vermutlich von der AfD unterwandert werden.
Du meinst die Politiker die zuerst von der Union in Richtung Gefilde der AFD unterwegs waren, die machen dann einfach wieder kehrt...

So witzig ist das alles eigentlich gar nicht mehr...
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AW: Politik und Geschichte
Sie müssten sich zumindest neu organisieren und das gelänge nicht bis zur nächsten Wahl.Cassy O'Peia hat geschrieben:Das ist wie wenn man die AfD verbietet. Sie sind zwar weg, aber los sind wir sie deswegen nicht!
@Klima
https://www.derstandard.at/story/300000 ... -zu-toetenOtto: In der Politik braucht es das Ziel, das Leben möglichst vieler Menschen lebenswerter zu machen – und nicht krampfhaft Industrien zu erhalten, die viel Einfluss haben. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen.
AW: Politik und Geschichte
Das wird mit dem Argument "Arbeitsplätze" von den richtigen Stellen schon verhindert werden, denen die Vorstellungskraft fehlt, dass wenn Bestehendes weicht, es Raum für Neues gibt.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
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Wenn die Zahlen der Hochrechnung stimmen, ist es ein Wahnsinn was man hier mit einer Erbschaftssteuer von ZWEI Erbschaften alles finanzieren könnte.
https://zackzack.at/2023/12/29/nehammer ... lock-huren
Die Tage auch eine interessante Idee im Zusammenhang mit der Signa/Benko Pleite gelesen.
Sollte im Falle einer Insolvenz der Staat einspringen müssen, kann das Geld nur von geplanten Wirtschaftssubventionen des Haushalts genommen werden. Kürzungen in anderen Bereichen wie Sozialem, Forschung, Bildung etc. dürfen nicht erfolgen. Die Idee dahinter, mehr Verantwortung für die Betriebe und ihr Handeln, wird nicht kommen/funktionieren, aber charmant finde ich den Gedanken schon.
Ich würde bei so einer Pleite wie der Signa auch an die selbst geschaffenen Stiftungen gehen, die Benko nun noch ein schönes Restleben ermöglichen.
https://zackzack.at/2023/12/29/nehammer ... lock-huren
Die Tage auch eine interessante Idee im Zusammenhang mit der Signa/Benko Pleite gelesen.
Sollte im Falle einer Insolvenz der Staat einspringen müssen, kann das Geld nur von geplanten Wirtschaftssubventionen des Haushalts genommen werden. Kürzungen in anderen Bereichen wie Sozialem, Forschung, Bildung etc. dürfen nicht erfolgen. Die Idee dahinter, mehr Verantwortung für die Betriebe und ihr Handeln, wird nicht kommen/funktionieren, aber charmant finde ich den Gedanken schon.
Ich würde bei so einer Pleite wie der Signa auch an die selbst geschaffenen Stiftungen gehen, die Benko nun noch ein schönes Restleben ermöglichen.
- Saku Koivu
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- Registriert: 12.12.2005 02:10
AW: Politik und Geschichte
https://www.spiegel.de/wirtschaft/schae ... 53396c991e
Interessanter Artikel der aufzeigt worüber ich andauernd schreibe... extra für die Fraktion die meint sie wäre ja nicht betroffen und eine Wärmepumpe usw wäre "teuer". ^^
Interessanter Artikel der aufzeigt worüber ich andauernd schreibe... extra für die Fraktion die meint sie wäre ja nicht betroffen und eine Wärmepumpe usw wäre "teuer". ^^
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