Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
Johannes

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Beitrag von Johannes »

Ich habe mal 2 Dokus für euch, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann der sich Gedanken über Politik oder die Entwicklung unserer Gesellschaft macht, bspw warum die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Dort werden sehr anschaulich und auch für Laien verständlich zwei sehr elementare Fragen beantwortet, die essenziell sind wenn man unsere heutige Welt verstehen will. Ihr könnt euch vorm ansehen ja selbst kurz fragen, was eurer Meinung die Antwort ist auf folgende 2 Fragen:

Wie entsteht Geld?
https://youtu.be/GuHN8jR2u9A?si=f2muIv4Z3HNrSNHr

Wie funktioniert die Finanzwelt und wie hat diese sich entwickelt in den letzten Jahrzehnten?
https://youtu.be/Y0CSFo2XJpE?si=qYDr7Ug853d2o4xq
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

unparteiischer hat geschrieben:Ist mir egal wers "erfunden" hat. Und ob die eine Gruppe "aufs Feld muss" (anscheinend ja nicht ;) ) oder auf Bali fliegt ist ist mir ehrlich gesagt egal, solange mir keine der beiden Gruppen auf den Senkel geht und irgendwo Straßen blockiert. Demonstrieren dürfen beide von mir aus gerne, wenn man sich an geltenes Recht hält. Nur hat der Kindergarten halt nix mit Demonstrieren oder gar einem Streik zu tun. Auch wenn ich von der Einstellung her dem ganzen nicht groß abgeneigt bin, ist der Weg der falsche und auch scheinheilige. Und da wird schnell aus pro ein contra.

Was soll man groß drüber berichten? Was ist berichtenswert, außer die aus der Nötigung resultierende Verkehrsbehinderung?
Ich finde diese Art des Protestes auch nur nervig, hat aber anscheinend den besseren Effekt! Eine Demo halte ich auch für angebrachter, wegen mir auch mit Mistgabeln und Fakeln.
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shmul van Fugger
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Beitrag von shmul van Fugger »

vogibeule hat geschrieben:wegen mir auch mit Mistgabeln und Fakeln.
Nichts anderes hätte ich von dir erwartet.
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Beitrag von unparteiischer »

shmul van Fugger hat geschrieben:Nichts anderes hätte ich von dir erwartet.
Hätte eher Heugabeln und LED-Lampen erwartet. Damit wärs doch OK, oder nicht?
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

shmul van Fugger hat geschrieben:Nichts anderes hätte ich von dir erwartet.
Bin halt eher der Romantiker
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Beitrag von unparteiischer »

Engelhardt hat geschrieben:Die Union zeigt mal wieder eindrucksvoll, wie man Parteiinteresse vor Landesinteresse stellt. Respekt. Als ob sie am Ende davon profitieren würden, wenn die politische Stimmung immer noch schlechter wird.
Tröste dich. Viel schlimmer als die eindrucksvolle Amplerei kanns auch nicht mehr werden ;)
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Man hätte einfach nicht mit der SPD sondern mit der Union ein Koalition bilden sollen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, das um den Fachkräftemangel auszugleichen man die Arbeitszeit erhöhen sollte.

Hey Schwachkopf - wir haben keine Kugel am Bein, da sind die meisten wohl eher weg als sich das anzutun. Aber es gibt ja genug hochqualifizierte Arbeitslose, die können dann die Löcher stopfen. xD
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Saku Koivu hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich auf die Idee, das um den Fachkräftemangel auszugleichen man die Arbeitszeit erhöhen sollte.

Hey Schwachkopf - wir haben keine Kugel am Bein, da sind die meisten wohl eher weg als sich das anzutun. Aber es gibt ja genug hochqualifizierte Arbeitslose, die können dann die Löcher stopfen. xD
Mhh einfache Rechnung oder etwa nicht ?
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

vogibeule hat geschrieben:Mhh einfache Rechnung oder etwa nicht ?
Der hat halt einfach keine Ahnung. Umgekehrt kommen "aus" der Wirtschaft die Ideen auf eine 4 Tage Woche umzustellen. Das klingt viel logischer.
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Beitrag von Tommy-Fan »

Und es gibt einige Berufe, bei denen sich die 4-Tagewoche positiv auf die Effizienz auswirken würde. Überall, wo man Eigenverantwortung zulassen kann, helfen flexible Arbeitszeiten/-orte zudem zusätzlich. Bei Busfahrern ist Homeoffice wiederum eher schwierig :)
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unparteiischer
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Beitrag von unparteiischer »

Gerade im Handwerk macht ne 4-Tages-Woche durchaus Sinn bzw. ist ne Überlegung wert. Dann allerdings 4x 9-10h. Die Leute sparen sich oft dann die Fahrzeit.

Man darf nicht die 4-Tages-Woche mit dann reduzierter Arbeitszeit mit einer Aufteilung der vollen Zeit auf 4 Tage gleichsetzen. Das kommt bei der ganzen Diskussion immer viel zu kurz und wird allgemeinert.

Eine 4-Tages-Woche, bei dem einfach mal der Freitag "for free" wegfällt - was ein Quatsch. Dann gleich Bürgergeld für alle.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

unparteiischer hat geschrieben:Gerade im Handwerk macht ne 4-Tages-Woche durchaus Sinn bzw. ist ne Überlegung wert. Dann allerdings 4x 9-10h. Die Leute sparen sich oft dann die Fahrzeit.

Man darf nicht die 4-Tages-Woche mit dann reduzierter Arbeitszeit mit einer Aufteilung der vollen Zeit auf 4 Tage gleichsetzen. Das kommt bei der ganzen Diskussion immer viel zu kurz und wird allgemeinert.

Eine 4-Tages-Woche, bei dem einfach mal der Freitag "for free" wegfällt - was ein Quatsch. Dann gleich Bürgergeld für alle.
Die Frage ist halt ob 4x9 Sinn ergibt oder nicht. Da kommt es halt auch auf die eigentliche Tätigkeit an.

Bei uns als Beispiel würde es keinen Sinn ergeben ne Stunde länger zu bleiben.

4 Tage bei vollem Lohnausgleich wäre ja im Endeffekt auch eine Lohnerhöhung. Könnte man sicher bei Vertragsverhandlungen anbringen, aber logisch wäre natürlich das man auch nur für 4 Tage bezahlt wird.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

unparteiischer hat geschrieben:Gerade im Handwerk macht ne 4-Tages-Woche durchaus Sinn bzw. ist ne Überlegung wert. Dann allerdings 4x 9-10h. Die Leute sparen sich oft dann die Fahrzeit.

Man darf nicht die 4-Tages-Woche mit dann reduzierter Arbeitszeit mit einer Aufteilung der vollen Zeit auf 4 Tage gleichsetzen. Das kommt bei der ganzen Diskussion immer viel zu kurz und wird allgemeinert.

Eine 4-Tages-Woche, bei dem einfach mal der Freitag "for free" wegfällt - was ein Quatsch. Dann gleich Bürgergeld für alle.
Ja ich kenne ein paar Firmen die das bei ihren Montageteams machen und die Meisten sind sehr zufrieden damit !
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Beitrag von unparteiischer »

vogibeule hat geschrieben:Ja ich kenne ein paar Firmen die das bei ihren Montageteams machen und die Meisten sind sehr zufrieden damit !
Ja, genau sowas. Die spulen aber dann auch die 40 Stunden runter, richtig?

Gerade wenn man unterwegs ist macht das mehr als Sinn, einen Tag mehr daheim. Oder auch auf dem Bau, wenn die Anfahrt halt täglich mehr als ne Stunde ist. Aber das muss freiwillig vom AG kommen. Mit Zwang ist das kacke. Und es kommt immer mehr, gerade im Handwerk sind mir 2 bekannt. Dort wird es sehr gerne angenommen, beide Seiten sind damit zufrieden.

Und eben nicht das Wunschkonzert der Gen-Z-Lappen mit 4-Tage/20h-Woche.
Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

Gibt sicherlich Handwerksberufe da ist es sinnvoll bzw. machbar aber z.b. auf dem Bau oder anderen Handwerksberufen die durch das Wetter beeinflusst werden nicht wirklich konstant umsetzbar.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Klar, Schlechtwetter kann immer passieren. Aufm Bau muss natürlich gearbeitet werden wann immer es möglich ist. Sonst pissts ne Woche in Strömen und nichts geht voran.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

unparteiischer hat geschrieben:Ja, genau sowas. Die spulen aber dann auch die 40 Stunden runter, richtig?

Gerade wenn man unterwegs ist macht das mehr als Sinn, einen Tag mehr daheim. Oder auch auf dem Bau, wenn die Anfahrt halt täglich mehr als ne Stunde ist. Aber das muss freiwillig vom AG kommen. Mit Zwang ist das kacke. Und es kommt immer mehr, gerade im Handwerk sind mir 2 bekannt. Dort wird es sehr gerne angenommen, beide Seiten sind damit zufrieden.

Und eben nicht das Wunschkonzert der Gen-Z-Lappen mit 4-Tage/20h-Woche.
die bringen ihre Std aber es sind auch einige dabei die weniger Std machen, spricht ja auch nichts dagegen finde ich wenn es für beide Seiten passt. Wenn es seine Lebensumstände erlauben warum nicht.
arbeite auch Teilzeit Hauptberuflich und den Rest arbeite ich selbständig. Aber wenn ich Kollegen höre was da für Bewerbungen eingehen bzw sich vorstellen - weiß wirklich nicht wer denen so einen Mist beibringt.
Angefangen von 30 Std und Homeoffice, in meinen Hauptberuf ist das wie wenn ein Bestatter Homeoffice machen möchte.

Wenn jemand mit Lohn aus 20STd zurechtkommt und genügsam ist ok ! Aber dann denen die viel Arbeiten neidisch sein und Kapitalismus vorwerfen habe ich kein Verständnis.
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Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

Also vielleicht bin ich auch in der falschen Welt unterwegs, aber da ist doch auch viel Gelaber dabei. Ich hab im letzten Jahr 3 Leute eingestellt, das größte Problem war fachlich qualifizierte und sozial eingliederungsfähige Menschen zu bekommen, Ingenieure wohlgemerkt, aber keiner von denen - weder jung noch alt - hatte da so Allüren über Arbeitszeit, Gehalt und Home-Office. Klar, eine gewisse Flexibilität wünscht man sich, aber da sind die bei mir im Team schon relativ strikt gebunden, das war aber für keinen das Hauptthema.

wie gesagt, vielleicht trifft das in anderen hipperen Berufszweigen eher zu, aber in der Richtung Maschinenbau kann ich das echt null bestätigen.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Maschinenbau sind wir nicht weit auseinander, ich rede von Facharbeitern und Azubis.
Die Teamfähigkeit ist nicht sehr ausgeprägt und die Vorstellungen sind schon abenteuerlich
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