Ukraine:Russland - Krieg in Europa

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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

So läuft das.

Wenn einer zu gefährlich wird, kommt er weg. Ab jetzt wird geblutet.


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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Was eine interessante Frage aufwirft... wer könnte Selensky ersetzen? Mir fällt da absolut keine Name ein. Gibts da überhaupt einen? Der Komiker wurde zum Präsi gewählt und Zack fällt Russland in die Ukraine ein. (vermutlich dachte Putin das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt)... Militär kann abgesetzt werden und man hat immer einen in der Hinterhand der nicht völlig unfähig ist.
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Naja, aber wenn der Selenzky wegen der Forderung nach 500k Männern den Salushny gekickt hat, wird er sich mit der neuen Führung auf jeden Fall schon mal schauen müssen wo er Frischfleisch herbekommt. Er ist ja ein Russe, der auch nach alter sowjetischer Schule kämpft - nein kämpfen lässt. Dem kommts nicht auf 10 oder 20k mehr Verluste an.

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Dibbl Inch
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Dibbl Inch »

Uffi, sorry, ich kanns nicht mehr lesen.

Selensky als Trottel hier, der ukrainische Staatsapparat als korrupte Scheiße da, das interessiert wirklich keinen. Kann deine Meinung sein, vielleicht ist sie auch richtig, aber für was soll das eine Argument sein? Russland ist in das Land einmarschiert. Punkt. Die Ukraine gehört der Ukraine und nicht den Russen, weil sie halt x-fach mehr Menschen verheizen können und wollen. Wie kommst du auf die Idee, dieses Kriegsszenario auf Grund von Personen zu bewerten, was ist das für komischer Gedanke? Reduziert auf Staaten hat eine von zwei Parteien das Völkerrecht gebrochen.

solange das ukrainische Volk weiter für seine Unabhängigkeit kämpfen will, bin ich für jede Unterstützung, die wir leisten können. Und ich spreche hier mit Absicht vom ukrainischen Volk.
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Dibbl Inch hat geschrieben: solange das ukrainische Volk weiter für seine Unabhängigkeit kämpfen will
Und das ist doch der springende Punkt. Scharenweise hauen die ab, weil sie für die Ostukraine nicht sterben wollen. So viel Zustimmung wie es schon einmal gab, gibt es heute nicht mehr.

Ich bin wirklich gespannt wie das nun weitergeht, nachdem wirklich einer der fähigsten Männer - der auch mal Tacheles geredet hat - abserviert wurde.

Übrigens habe ich mittlerweile größere Angst vor einer russischen Niederlage als vor einem russischen Sieg. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass eine russische Niederlage ziemlich bitter für die westliche Welt aussehen könnte.

Wenn man sich die Zusammenfassung von dem Interview anschaut frierts einen ja, bei dem was der sich zusammenfaselt.

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Dibbl Inch
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Dibbl Inch »

Du gehst nicht auf den Punkt ein.

Was soll die Diskussion über Personen? Ist das relevant bzgl. der Haltung zu diesem Krieg?

Ansonsten, Ostukraine, aha. Vergessen wir bitte, dass Russland sich die komplette Ukraine einverleiben wollte, womit sie krachend gescheitert sind. Aber schon klar, jetzt gibt man ihnen die Ostukraine, dann ist Ruhe und Frieden. Wie bei der Krim. Und tschetschenien…
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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Selensky soll sich einfach aus der Kriegsführung raus halten. Anstatt sich selbst zu hinterfragen weshalb sein Armeechef anderer Meinung als er selbst ist schmeißt man ihn lieber raus.

"I need ammo not a ride" waren zu Beginn starke Worte und haben die Ukraine geeint um gemeinsam die Russen rauszuwerfen. Aber es scheint so das Selensky jetzt eher Innenpolitik betreibt als wirklich versucht den Krieg zu gewinnen bzw nicht zu verlieren. Und da würde ich mir als Ukrainer auch verarscht vor kommen. An der Front sterben um sein Land zu verteidigen oder für machtpolitische Spielchen zu sterben.... da hätte ich dann auch nur wenig Interesse dran.
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Zwazler
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Zwazler »

Dibbl Inch hat geschrieben: solange das ukrainische Volk weiter für seine Unabhängigkeit kämpfen will, bin ich für jede Unterstützung, die wir leisten können. Und ich spreche hier mit Absicht vom ukrainischen Volk.
Dem stimme ich zu. Wenn die Unterstützung aber gar nicht beim ukrainischen Volk ankommt hört mein Verständnis dafür auf.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-108.html
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... g-100.html


650000 (!) wehrpflichtige Ukrainer verstecken sich in der EU vor der Rekrutierung.

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... LTBwrrR1ZH
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Dibbl Inch hat geschrieben: Was soll die Diskussion über Personen? Ist das relevant bzgl. der Haltung zu diesem Krieg?
Es geht doch immer um Personen. Hitler, Stalin, Saddam, Gaddafi, George W., Kim-Jong der Paralytiker Churchill und jetzt eben der Komiker in Kiev.

Natürlich ist das in erster Linie zweitrangig. Für mich ist Kiev aber wichtig, da mit meinem schwer ( :-) ) verdientem Geld hier etwas/jemand/ein System unterstützt wird, das ich im Grunde verabscheue. Warum interessiert mich das bei Putin nicht? Weil ich den nicht unterstütze. Ich war anfänglich sogar für die Ukraine, aber das hat sich im Laufe der Zeit eben gewandelt (was nicht heißt das ich für Russland bin - ich habe das Stadium einer gefährlichen Gleichgütigkeit erreicht). Dieses ewige fordern, die fehlende Dankbarkeit, die - ja man muss es so sagen - Respektlosigkeit vor allem der BRD gegenüber. Dieses scheinheilige und dann doch wieder ein Hakenkreuz auf der Brust. Nein, das ist nicht meine Welt und nein, die will ich nicht unterstützen. Das beste ist eben jetzt auch noch die Absetzung seines Oberbefehlshaber, weil dieser ihm aufgrund enormen Zuspruchs in der Bevölkerung zu gefährlich wurde. Sorry, das ist nicht das was ich unterstützen will. Punkt. Haben sie ihm das auf der Clownschule beigebracht wie man komplexe militärische Operationen leitet und bewertet? Avdijiwka wird jetzt eine Knochenmühle.

Soll der Russe die ganze Ukraine nehmen, das interessiert mich nicht. Weil eben die Ukraine - zumindest in der Sprachregelung wie sie vor der 180° Wende die unsere Politik wieder mal vollzogen hat - nicht in der Lage war einen transparenten Staatsapparat aufzubauen, der die Voraussetzungen hat in unser Wertesystem EU/Nato aufgenommen zu werden (und so jemanden will ich auch nicht in meinem Haus wohnen haben). Anders sieht das beim Baltikum aus. Wenn er da auch einmarschiert, DANN haben wir einen Bündnisfall, DANN können wir handeln und DANN werden die Karten neu gemischt.

Sind wir doch mal ehrlich: Von denen, die es jetzt wieder ganz wichtig haben, mit ihren Flaggen im Garten oder aufm Auto die wussten doch vor 3 Jahren noch nicht mal ohne nachzuschlagen was die Hauptstadt der Ukraine ist oder an welche Staaten diese grenzt oder das es Menschen gibt, die älter sind als dieses Land.
Dibbl Inch hat geschrieben: Ansonsten, Ostukraine, aha. Vergessen wir bitte, dass Russland sich die komplette Ukraine einverleiben wollte, womit sie krachend gescheitert sind.
Das ist doch super. Das meine ich ganz ernst. Die Erkenntnis die unser diese Auseinandersetzung bringt lässt mich eigentlich relativ entspannt zurücklehnen. Ich habs schon mal geschrieben: der kommt ja nicht mal bis Kiev. Was will er denn die Nato angreifen? Die wenn einmal hustet, ist Ruhe im Puff.
Dibbl Inch hat geschrieben:Aber schon klar, jetzt gibt man ihnen die Ostukraine, dann ist Ruhe und Frieden. Wie bei der Krim. Und tschetschenien…
Komischerweile gabs da keine wichtigen Flaggenschwenker oder Aufkleber mit georgischen Flaggen auf den Autos.

Und wenn das mit der Unterstützung ordentlich laufen würde, wäre der Krieg auch schon lange vorbei. Aber dieses künstliche am Leben halten eines Konflikts bei dem täglich (wieviele auch immer) Menschen draufgehen, widert mich an. Die "Deutschland halts Maul" Doktrin aus leider vergangenen Tagen hat mir sehr gut gefallen. Keine Waffen in Kriegsgebiete. Dazu stehe ich seit ich denken kann und tue das auch noch heute. (Bündnisfälle natürlich ausgenommen)

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Allgaier

AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Allgaier »

100% :thumbup1:
Zwazler
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Zwazler »

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... Euro)%20an.

Die USA und Deutschland sind die mit Abstand wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine. Scholz beziffert den Wert der von Deutschland gelieferten und zugesagten Rüstungsgüter auf mehr als 30 Milliarden Euro. Die USA geben den Umfang ihrer Militärhilfe mit 44 Milliarden US-Dollar (rund 41 Milliarden Euro) an.Sowohl Scholz als auch Biden haben gerade auf unterschiedliche Weise damit zu kämpfen, die Hilfe aufrechtzuerhalten. Der Kanzler hat zu Jahresanfang eine Initiative gestartet, um die EU-Partner - vor allem wirtschaftsstarke wie Frankreich, Spanien und Italien - zu mehr Unterstützung für die ukrainischen Streitkräfte zu bewegen. Der Erfolg ist bisher mäßig.

Dibbl Inch
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Dibbl Inch »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Es geht doch immer um Personen. Hitler, Stalin, Saddam, Gaddafi, George W., Kim-Jong der Paralytiker Churchill und jetzt eben der Komiker in Kiev.

Natürlich ist das in erster Linie zweitrangig. Für mich ist Kiev aber wichtig, da mit meinem schwer ( :-) ) verdientem Geld hier etwas/jemand/ein System unterstützt wird, das ich im Grunde verabscheue. Warum interessiert mich das bei Putin nicht? Weil ich den nicht unterstütze. Ich war anfänglich sogar für die Ukraine, aber das hat sich im Laufe der Zeit eben gewandelt. Dieses ewige fordern, die fehlende Dankbarkeit, die - ja man muss es so sagen - Respektlosigkeit vor allem der BRD gegenüber. Dieses scheinheilige und dann doch wieder ein Hakenkreuz auf der Brust. Nein, das ist nicht meine Welt und nein, die will ich nicht unterstützen. Das beste ist eben jetzt auch noch die Absetzung seines Oberbefehlshaber, weil dieser ihm aufgrund enormen Zuspruchs in der Bevölkerung zu gefährlich wurde. Sorry, das ist nicht das was ich unterstützen will. Punkt. Haben sie ihm das auf der Clownschule beigebracht wie man komplexe militärische Operationen leitet und bewertet? Avdijiwka wird jetzt eine Knochenmühle.

Soll der Russe die ganze Ukraine nehmen, das interessiert mich nicht. Weil eben die Ukraine - zumindest in der Sprachregelung wie sie vor der 180° Wende die unsere Politik wieder mal vollzogen hat - nicht in der Lage war einen transparenten Staatsapparat aufzubauen, der die Voraussetzungen hat in unser Wertesystem EU/Nato aufgenommen zu werden (und so jemanden will ich auch nicht in meinem Haus wohnen haben). Anders sieht das beim Baltikum aus. Wenn er da auch einmarschiert, DANN haben wir einen Bündnisfall, DANN können wir handeln und DANN werden die Karten neu gemischt.

Sind wir doch mal ehrlich: Von denen, die es jetzt wieder ganz wichtig haben, mit ihren Flaggen im Garten oder aufm Auto die wussten doch vor 3 Jahren noch nicht mal ohne nachzuschlagen was die Hauptstadt der Ukraine ist oder an welche Staaten diese grenzt oder das es Menschen gibt, die älter sind als dieses Land.



Das ist doch super. Das meine ich ganz ernst. Die Erkenntnis die unser diese Auseinandersetzung bringt lässt mich eigentlich relativ entspannt zurücklehnen. Ich habs schon mal geschrieben: der kommt ja nicht mal bis Kiev. Was will er denn die Nato angreifen? Die wenn einmal hustet, ist Ruhe im Puff.



Komischerweile gabs da keine wichtigen Flaggenschwenker oder Aufkleber mit georgischen Flaggen auf den Autos.

Und wenn das mit der Unterstützung ordentlich laufen würde, wäre der Krieg auch schon lange vorbei. Aber dieses künstliche am Leben halten eines Konflikts bei dem täglich (wieviele auch immer) Menschen draufgehen, widert mich an. Die "Deutschland halts Maul" Doktrin aus leider vergangenen Tagen hat mir sehr gut gefallen. Keine Waffen in Kriegsgebiete. Dazu stehe ich seit ich denken kann und tue das auch noch heute. (Bündnisfälle natürlich ausgenommen)
ganz viel über Personen, was absolut irrelevant ist, wie du auch selbst zugibst, gemischt mit ein paar Pauschalisierungen, wo du Dinge in den Orbit schießt, die auf einzelne sicher zutreffen, aber sicher nicht der Mehrheit, die du aber als pauschal „so isses“ verkaufst. Du kannst ein paar einfältige mit ner großen Anzahl an Buchstaben sicher beeindrucken, der Punkt bleibt, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist und es einfach keine Rolle spielt, wen du jetzt sympathisch findest.

Zur Unterstützung ganz ernst gemeint. Du willst also kein Geld da hinwandern sehen, weil dir Personen und der Staatsapparat nicht passen. Warum das Quatsch ist, darüber verliere ich kein Wort mehr, weil ichs jetzt 3 mal geschrieben habe. Interessant finde ich das künstlich am Leben halten, da würde ich dir nicht widersprechen, mir stellt sich dir Frage: Voll unterstützen mit allen finanziellen Konsequenzen wäre dann ok für dich? Oder eher: lass die russen einfach alles machen was sie wollen, ist ja nicht unser Problem? Würde mich ernst gemeint interessieren.

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Cassy O'Peia hat geschrieben:Es geht doch immer um Personen. Hitler, Stalin, Saddam, Gaddafi, George W., Kim-Jong der Paralytiker Churchill und jetzt eben der Komiker in Kiev.

Natürlich ist das in erster Linie zweitrangig. Für mich ist Kiev aber wichtig, da mit meinem schwer ( :-) ) verdientem Geld hier etwas/jemand/ein System unterstützt wird, das ich im Grunde verabscheue. Warum interessiert mich das bei Putin nicht? Weil ich den nicht unterstütze. Ich war anfänglich sogar für die Ukraine, aber das hat sich im Laufe der Zeit eben gewandelt. Dieses ewige fordern, die fehlende Dankbarkeit, die - ja man muss es so sagen - Respektlosigkeit vor allem der BRD gegenüber. Dieses scheinheilige und dann doch wieder ein Hakenkreuz auf der Brust. Nein, das ist nicht meine Welt und nein, die will ich nicht unterstützen. Das beste ist eben jetzt auch noch die Absetzung seines Oberbefehlshaber, weil dieser ihm aufgrund enormen Zuspruchs in der Bevölkerung zu gefährlich wurde. Sorry, das ist nicht das was ich unterstützen will. Punkt. Haben sie ihm das auf der Clownschule beigebracht wie man komplexe militärische Operationen leitet und bewertet? Avdijiwka wird jetzt eine Knochenmühle.

Soll der Russe die ganze Ukraine nehmen, das interessiert mich nicht. Weil eben die Ukraine - zumindest in der Sprachregelung wie sie vor der 180° Wende die unsere Politik wieder mal vollzogen hat - nicht in der Lage war einen transparenten Staatsapparat aufzubauen, der die Voraussetzungen hat in unser Wertesystem EU/Nato aufgenommen zu werden (und so jemanden will ich auch nicht in meinem Haus wohnen haben). Anders sieht das beim Baltikum aus. Wenn er da auch einmarschiert, DANN haben wir einen Bündnisfall, DANN können wir handeln und DANN werden die Karten neu gemischt.

Sind wir doch mal ehrlich: Von denen, die es jetzt wieder ganz wichtig haben, mit ihren Flaggen im Garten oder aufm Auto die wussten doch vor 3 Jahren noch nicht mal ohne nachzuschlagen was die Hauptstadt der Ukraine ist oder an welche Staaten diese grenzt oder das es Menschen gibt, die älter sind als dieses Land.



Das ist doch super. Das meine ich ganz ernst. Die Erkenntnis die unser diese Auseinandersetzung bringt lässt mich eigentlich relativ entspannt zurücklehnen. Ich habs schon mal geschrieben: der kommt ja nicht mal bis Kiev. Was will er denn die Nato angreifen? Die wenn einmal hustet, ist Ruhe im Puff.



Komischerweile gabs da keine wichtigen Flaggenschwenker oder Aufkleber mit georgischen Flaggen auf den Autos.

Und wenn das mit der Unterstützung ordentlich laufen würde, wäre der Krieg auch schon lange vorbei. Aber dieses künstliche am Leben halten eines Konflikts bei dem täglich (wieviele auch immer) Menschen draufgehen, widert mich an. Die "Deutschland halts Maul" Doktrin aus leider vergangenen Tagen hat mir sehr gut gefallen. Keine Waffen in Kriegsgebiete. Dazu stehe ich seit ich denken kann und tue das auch noch heute. (Bündnisfälle natürlich ausgenommen)
ganz viel über Personen, was absolut irrelevant ist, wie du auch selbst zugibst, gemischt mit ein paar Pauschalisierungen, wo du Dinge in den Orbit schießt, die auf einzelne sicher zutreffen, aber sicher nicht der Mehrheit, die du aber als pauschal „so isses“ verkaufst. Du kannst ein paar einfältige mit ner großen Anzahl an Buchstaben sicher beeindrucken, der Punkt bleibt, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist und es einfach keine Rolle spielt, wen du jetzt sympathisch findest.

Zur Unterstützung ganz ernst gemeint. Du willst also kein Geld da hinwandern sehen, weil dir Personen und der Staatsapparat nicht passen. Warum das Quatsch ist, darüber verliere ich kein Wort mehr, weil ichs jetzt 3 mal geschrieben habe. Interessant finde ich das künstlich am Leben halten, da würde ich dir nicht widersprechen, mir stellt sich dir Frage: Voll unterstützen mit allen finanziellen Konsequenzen wäre dann ok für dich? Oder eher: lass die russen einfach alles machen was sie wollen, ist ja nicht unser Problem? Würde mich ernst gemeint interessieren.

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Cassy O'Peia hat geschrieben:Es geht doch immer um Personen. Hitler, Stalin, Saddam, Gaddafi, George W., Kim-Jong der Paralytiker Churchill und jetzt eben der Komiker in Kiev.

Natürlich ist das in erster Linie zweitrangig. Für mich ist Kiev aber wichtig, da mit meinem schwer ( :-) ) verdientem Geld hier etwas/jemand/ein System unterstützt wird, das ich im Grunde verabscheue. Warum interessiert mich das bei Putin nicht? Weil ich den nicht unterstütze. Ich war anfänglich sogar für die Ukraine, aber das hat sich im Laufe der Zeit eben gewandelt. Dieses ewige fordern, die fehlende Dankbarkeit, die - ja man muss es so sagen - Respektlosigkeit vor allem der BRD gegenüber. Dieses scheinheilige und dann doch wieder ein Hakenkreuz auf der Brust. Nein, das ist nicht meine Welt und nein, die will ich nicht unterstützen. Das beste ist eben jetzt auch noch die Absetzung seines Oberbefehlshaber, weil dieser ihm aufgrund enormen Zuspruchs in der Bevölkerung zu gefährlich wurde. Sorry, das ist nicht das was ich unterstützen will. Punkt. Haben sie ihm das auf der Clownschule beigebracht wie man komplexe militärische Operationen leitet und bewertet? Avdijiwka wird jetzt eine Knochenmühle.

Soll der Russe die ganze Ukraine nehmen, das interessiert mich nicht. Weil eben die Ukraine - zumindest in der Sprachregelung wie sie vor der 180° Wende die unsere Politik wieder mal vollzogen hat - nicht in der Lage war einen transparenten Staatsapparat aufzubauen, der die Voraussetzungen hat in unser Wertesystem EU/Nato aufgenommen zu werden (und so jemanden will ich auch nicht in meinem Haus wohnen haben). Anders sieht das beim Baltikum aus. Wenn er da auch einmarschiert, DANN haben wir einen Bündnisfall, DANN können wir handeln und DANN werden die Karten neu gemischt.

Sind wir doch mal ehrlich: Von denen, die es jetzt wieder ganz wichtig haben, mit ihren Flaggen im Garten oder aufm Auto die wussten doch vor 3 Jahren noch nicht mal ohne nachzuschlagen was die Hauptstadt der Ukraine ist oder an welche Staaten diese grenzt oder das es Menschen gibt, die älter sind als dieses Land.



Das ist doch super. Das meine ich ganz ernst. Die Erkenntnis die unser diese Auseinandersetzung bringt lässt mich eigentlich relativ entspannt zurücklehnen. Ich habs schon mal geschrieben: der kommt ja nicht mal bis Kiev. Was will er denn die Nato angreifen? Die wenn einmal hustet, ist Ruhe im Puff.



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Und wenn das mit der Unterstützung ordentlich laufen würde, wäre der Krieg auch schon lange vorbei. Aber dieses künstliche am Leben halten eines Konflikts bei dem täglich (wieviele auch immer) Menschen draufgehen, widert mich an. Die "Deutschland halts Maul" Doktrin aus leider vergangenen Tagen hat mir sehr gut gefallen. Keine Waffen in Kriegsgebiete. Dazu stehe ich seit ich denken kann und tue das auch noch heute. (Bündnisfälle natürlich ausgenommen)
ganz viel über Personen, was absolut irrelevant ist, wie du auch selbst zugibst, gemischt mit ein paar Pauschalisierungen, wo du Dinge in den Orbit schießt, die auf einzelne sicher zutreffen, aber sicher nicht der Mehrheit, die du aber als pauschal „so isses“ verkaufst. Du kannst ein paar einfältige mit ner großen Anzahl an Buchstaben sicher beeindrucken, der Punkt bleibt, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist und es einfach keine Rolle spielt, wen du jetzt sympathisch findest.

Zur Unterstützung ganz ernst gemeint. Du willst also kein Geld da hinwandern sehen, weil dir Personen und der Staatsapparat nicht passen. Warum das Quatsch ist, darüber verliere ich kein Wort mehr, weil ichs jetzt 3 mal geschrieben habe. Interessant finde ich das künstlich am Leben halten, da würde ich dir nicht widersprechen, mir stellt sich dir Frage: Voll unterstützen mit allen finanziellen Konsequenzen wäre dann ok für dich? Oder eher: lass die russen einfach alles machen was sie wollen, ist ja nicht unser Problem? Würde mich ernst gemeint interessieren.
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Zwazler
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Zwazler »

Dibbl Inch hat geschrieben:
Du kannst ein paar einfältige mit ner großen Anzahl an Buchstaben sicher beeindrucken, der Punkt bleibt, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist und es einfach keine Rolle spielt, wen du jetzt sympathisch findest.
Ein paar einfältige? Hab's vorhin gepostet. Wir stehen mit unserer Unterstützung in der EU allein da.
Was ist mit Spanien, Großbritannien, Frankreich, Italien, etc.? Alle einfältig, dumm, naiv, Putin Versteher?
Sicherlich nicht, wenn man sich die Hintergründe dazu anschaut.

Den Beitrag von Cassy unterschreibe ich zu 100%.
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

Ich reduziere das ebenso darauf wer wo einmarschiert ist
und da kann es keine zwei Meinungen geben
Das Interview mit dem US Hinterwäldler ist kompletter Nonsens
Putin versteht nur eine Sprache
Kaliber 155 mm
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Dibbl Inch hat geschrieben: der Punkt bleibt, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist und es einfach keine Rolle spielt, wen du jetzt sympathisch findest.
Das ist komplett richtig. Ich will nur betonen das ich aus deiner Aussage nicht rauslesen will das ich auch nur die geringsten Sympathien für Putin oder sein Vorgehen empfinde.

Da wir aber keinerlei Bündnisverpflichtungen haben, sehe ich die Unterstützung - in nicht unerheblichen Maße - wie ich schon geschrieben hab mit gespaltenen Gefühlen. Wenn du nämlich deiner Argumentation folgst, dann könnten wir einfach mal alles beiseite legen und nur noch in die Rüstung investieren, denn es gibt aktuell bestimmt noch den ein oder anderen Konflikt mehr "wo jemand in ein Land eingefallen ist und wir jetzt die Weltpolizei" spielen müssen.
Dibbl Inch hat geschrieben: Voll unterstützen mit allen finanziellen Konsequenzen wäre dann ok für dich?
Auch wenn es mir nicht gefallen würde, wäre das zumindest besser als das was wir jetzt machen.

Aber wenn wir "full in" gehen, dann müsste man eben auch Farbe bekennen und mit einer etwaigen Kriegserklärung von Seiten Russlands müssten wir dann natürlich mit einer Generalmobilmachung in Deutschland UND (vor allem) in Russland rechnen. Dann wäre der russische Weg mit einer Freiwilligenarmee den Konflikt zu beschreiten auch vorbei.

Gegenfrage: wäre dir das lieber?
Was denkst du über die aktuell Taktik des Westens der Ukraine zu wenig zum Leben aber zu viel zum Sterben zu geben?

Ich will auch endlich wieder meine russischen Eishockeytrikots ins Stadion anziehen :-)

Wäre dann natürlich auch interessant zu sehen wie die "Flaggebekenner" reagieren, wenn dann ihre Kiddies den Arsch hinhalten müssen. Ich schiele da jetzt einfach auch mal zum Manne rüber.

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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Dibbl Inch »

Du gibst dir die Antwort selbst. Es ist kein Bündnisfall. Aber es ist eine eine versuchte Annektion direkt vor unserer Haustür, ja, zudem nicht das erste Mal. Ich bin moralisch so dreckig, dass mir das wichtiger ist, als die anderen Brandherde 20.000km entfernt. Zumal ich nicht glaube, dass Putin damit aufhört, solange er machen kann, was will. Irgendwann muss man einen Pflock reinhauen und ja, ich wäre dafür keine fadenscheinigen Ausreden mit irgendwelchen Pseudo-Moral-Theorien zu verwenden und mit dem zu unterstützen, was wir könnten. Aber wir zögern und zögern und zögern und das ist mit der Grund, warum wir in der Lage sind.

aber das alles ist mir gar nicht so wichtig, jeder kann da seine Meinung haben. Aber mir geht dir Hutschnur hoch, wenn man ein politisch nicht perfektes System und die persönliche Abneigung gegen eine Person ständig und gebetsmühlenartig in eine Diskussion einbezieht, wo es darum geht, dass ein Staat einen anderen angreift und annektieren will.

wir sehen uns im Stadion, alter.
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Cassy O'Peia hat geschrieben: Aber wenn wir "full in" gehen, dann müsste man eben auch Farbe bekennen und mit einer etwaigen Kriegserklärung von Seiten Russlands müssten wir dann natürlich mit einer Generalmobilmachung in Deutschland UND (vor allem) in Russland rechnen. Dann wäre der russische Weg mit einer Freiwilligenarmee den Konflikt zu beschreiten auch vorbei.

Gegenfrage: wäre dir das lieber?
Darauf bist aber jetzt du nicht eingegangen ;)

Würdest du das wirklich mit allem sich daraus ergebenden Konsequenzen so unterschreiben? Oder wäre die Ukraine um Tausch gegen deine Kids dann dich nicht mehr so wichtig?

Würde mich natürlich auch von den anderen hier anwesenden Verfechtern eines all in interessieren.

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Man muss sich aber selber eingestehen, das die internationale Gemeinschaft 2014 Putin einen Freifahrtschein ausgestellt hat. Und dieses 2022 nochmals unterstrichen hat mit "wir wollen Russland nicht provozieren".

Wie zum Teufel soll die Ukraine gewinnen bzw nicht verlieren wenn alles was ihr so richtig helfen würde als Provokation Russlands verstanden werden würde?

Gelieferte Waffen dürfen nicht in Russland eingesetzt werden. Das sieht das Völkerrecht zwar völlig anders - aber man will ja Russland nicht provozieren.

Alles was passiert ist doch nur eine Alibiaktion das man sich gut fühlen kann weil man ja der Ukraine in ihrem Existenzkampf hilft. Das ist perfide und moralisch höchst verwerflich.
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Beitrag von me_first »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Aber wenn wir "full in" gehen, dann müsste man eben auch Farbe bekennen und mit einer etwaigen Kriegserklärung von Seiten Russlands müssten wir dann natürlich mit einer Generalmobilmachung in Deutschland UND (vor allem) in Russland rechnen. Dann wäre der russische Weg mit einer Freiwilligenarmee den Konflikt zu beschreiten auch vorbei.
Kann uns doch egal sein, denn:
Das ist doch super. Das meine ich ganz ernst. Die Erkenntnis die unser diese Auseinandersetzung bringt lässt mich eigentlich relativ entspannt zurücklehnen. Ich habs schon mal geschrieben: der kommt ja nicht mal bis Kiev. Was will er denn die Nato angreifen? Die wenn einmal hustet, ist Ruhe im Puff.
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Beitrag von Cassy O'Peia »

me_first hat geschrieben:Kann uns doch egal sein, denn:
Eine schöne Art in eine Diskussion einzusteigen, die allerdings dann doch stark drauf hindeutet, dass es schon okay wäre, so lange andere ihren Arsch dafür hinhalten.

Es sollte jedem klar sein, dass - auch wenn die Nato nur husten muss - eine Auseinandersetzung mit Russland im großen Stile Verluste in Größenordnungen jenseits des 6-steligen Bereiches fordern würde.

Aber deine Antwort ist schon okay. Da ich dich nicht kenne, ist sie mir auch nur halb so wichtig als die meines ursprünglichen Gesprächspartners oder z.B. vom Manne, ob man lächelnd sein oder das Leben seiner Liebsten für eine freie Ukraine geben würde.

Das ist ja auch ein Gedankengang den Heinricht oftmals aufgreift. Wäre z.B. Portugal im Falle eines russischen Einmarsches in - sagen wir . der estnischen Stadt Narwa mit einem russischen Bevölkerungsanteil von fast 90 % wirklich gewillt Truppen zu entsenden?

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