Von den Soforthilfen sind Schäden durch aufsteigendes Grundwasser nach aktueller Auslegung durch das Staatsministerium für Finanzen und Heimat (StMFH) nur erfasst, wenn das Grundwasser zunächst an die Oberfläche getreten und dann von außen (oberirdisch), in die Immobilie eingedrungen ist. Ist das steigende Grundwasser (nur) durch die Bodenplatte, die Wände oder Öffnungen wie etwa Abwasserleitungen oder Hausanschlüsse in die Immobilie gedrungen, ist eine finanzielle Unterstützung durch Soforthilfen aktuell nicht möglich.
Sollten sie demnach nicht mehr berechtigt sein Soforthilfe zu erhalten, würden wir Sie bitten Ihren Antrag zurückzuziehen, gerne auch per E-Mail.
So sieht also Söders "schnelle und unkomplizierte Hilfe aus, die direkt zu den betroffenen Bürgern geht". Sie Soforthilfe greift also nur bei Schäden die eh durch Versicherungen abgedeckt werden kann (wenn du dich nicht versicherst, bekommst du auch nichts), und bei dem Sachverhalt den du NICHT versichern kannst und somit auf Unterstützung angewiesen bist, schaust du mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
Und jetzt erzählst du der alleinerziehenden mit ihren zwei Kindern, das sie keine Unterstützung vom Staat bekommt, nachdem ihr die komplette Bude vollgelaufen ist, weil das Wasser von der falschen Seite ins Haus gelaufen ist. Aber sich dick vor die Kamera stellen und das Maul aufreißen.
Jetzt weiß ich auch warum so viele Familien im Ahrtal noch immer "auf dem trockenen sitzen" was finanzielle Unterstützung angeht. Da werden 100 Millionen aufgerufen und im Endeffekt weiß keiner wieviel davon eigentlich an die Bedürftigen geht.
Und genau das treibt die Wähler weg von den etablierten Parteien. Wäre Annalena mit ihren Geldkoffern in Warschau, weil da die Weichsel übergelaufen ist, würde es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Sau interessieren von ob das Wasser von links, rechts, oben oder unten kam. Und dann jammern weil Wahlen so ausgehen wie sie aktuell ausgehen.