Politik und Geschichte
- Saku Koivu
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AW: Politik und Geschichte
Da würde ich mitgehen. Denn wie man aktuell gut sieht, sind diese Themen allein schon eine ganz große und schwere Aufgabe. Das is ein Fulltime Job und kann nicht so nebenher abgewickelt werden.
May The FOX GOD will be with THE ONE
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AW: Politik und Geschichte
Richtig aber Habeck darf für einen möglichen Ministerposten keine Option mehr sein.
AW: Politik und Geschichte
Das Problem ist das antiquierte Wahlrecht mit dem Electoral College. Das mag 1792 nötig gewesen sein, aber in der heutigen Zeit führt es dazu, die Wahlen werden faktisch von ein paar Rednecks und Suburb-Housewifes in wenigen Swing States entschieden. Tendenziell haben die Wähler in dünn besiedelten, ländlichen Staaten mehr Einfluss als die in urban geprägten, progressiven Staaten.Rochus hat geschrieben:Das Zauberwort heißt auch bei den Amis Demokratie. Bei den Amis gibt es diese Staatsform schon ein paar hundert Jahren vor den Deutschen.
In der heutigen Zeit muss es heißen. One man one vote. Jede Stimme zählt gleich viel, egal ob aus New York oder irgendeinem Kaff in Wyoming.
AW: Politik und Geschichte
Genauso schlecht, eher schlechter. Kanzler wäre Laschet geworden, alternativ der gestrige Merz oder der umfragen- und testosterongesteuerte Söder. Gerade letzteren mag ich mir nicht an der Regierungsspitze vorstellen angesichts der Ukrainekrise. Der hätte die Lieferungen der Leopard-Panzer noch gestoppt als die schon über der Grenze waren, wenn sich die Umfragen wieder gedreht hättenSaku Koivu hat geschrieben:Mich hätte zu sehr interessiert, wo wir stehen würden wäre das anstelle des Ampelfiaskos passiert.

Interessant wäre es gewesen, einen entschlossenen, handlungsstarken, die Richtlinienkompetenz ernst nehnmenden, Politiker wie Pistorius (bei den Grünen sehe ich da niemanden, Annalena noch eher als den Kinderbuchautor) als Kanzler zu haben als den zögerlichen Autisten, welcher es derzeit macht.
- Thane Krios
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AW: Politik und Geschichte
Ist bei der Europaparlamentswahl auch nicht so und soll einen gewissen Mindesteinfluss der schwach besiedelten Staaten sichern, deren Lebensrealität sich oft von den großen dicht besiedelten Gebieten unterscheidet. Viele vergessen, dass die USA von ihrer Konzeption zwar theoretisch ein Bundesstaat sind, speziell innenpolitisch aber vielmehr etwas von einem Staatenbund haben. Wenn einzelne Staaten das Gefühl haben, nicht mehr gehört zu werden, führt das zu Unabhängigkeitsbestrebungen, wie im Bürgerkrieg des 19. Jahrhunderts gesehen.Whiskyman hat geschrieben:
In der heutigen Zeit muss es heißen. One man one vote. Jede Stimme zählt gleich viel, egal ob aus New York oder irgendeinem Kaff in Wyoming.
Das derzeitige Wahlsystem ist ein Spagat, einerseits die Mehrheit der Wähler möglichst hinter sich vereinigen zu müssen, andererseits aber auch die Mehrheit der Staaten gewinnen zu müssen.
Das Wahlsystem hat diesen Spagat historisch einzigartig gemeistert. Die USA sind nicht nur die älteste moderne Demokratie der Welt, sondern auch das einzige Land dieser Größe (Fläche in Kombination mit Bevölkerungszahl), das eine stabile Demokratie vorweisen kann.
- Cassy O'Peia
- Hockeygott
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AW: Politik und Geschichte
Doch.Allgaier hat geschrieben:Eher schlechter?
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Schlechter als jetzt geht nicht !!!
In der Ukraine empfinden 48 % der Bürger die Partei Selenzkys mittlerweile als negativ und nur noch 13 % als positiv.
Quelle: Kyiv independent
Scheint als das er in Schland mittlerweile mehr Fanboys hat als zuhause.
Sternzeit 08152412
AW: Politik und Geschichte
Hier widerspreche ich Dir. Das richtungweisende und eine Demokratie wie die amerikanische stabilisierende Konzept gerade den kleineren Staaten gebührend Einfluß zu gewähren spiegelt sich in der Verfasstheit der des Kongresses wieder. Während das Repräsentantenhaus streng nach Einwohnerzahl gewählt wird, hat der Senat pro Staat zwei Mitglieder, egal wieviele Menschen dort leben. So hat Kalifornien 52 Mitglieder im House, Wyoming nur eines. Beide Staaten haben aber zwei Senatoren, obwohl Kalifornien ca. 40.000.000 Einwohner hat, Wyoming nur 500.000.Thane Krios hat geschrieben:Ist bei der Europaparlamentswahl auch nicht so und soll einen gewissen Mindesteinfluss der schwach besiedelten Staaten sichern, deren Lebensrealität sich oft von den großen dicht besiedelten Gebieten unterscheidet. Viele vergessen, dass die USA von ihrer Konzeption zwar theoretisch ein Bundesstaat sind, speziell innenpolitisch aber vielmehr etwas von einem Staatenbund haben. Wenn einzelne Staaten das Gefühl haben, nicht mehr gehört zu werden, führt das zu Unabhängigkeitsbestrebungen, wie im Bürgerkrieg des 19. Jahrhunderts gesehen.
Das derzeitige Wahlsystem ist ein Spagat, einerseits die Mehrheit der Wähler möglichst hinter sich vereinigen zu müssen, andererseits aber auch die Mehrheit der Staaten gewinnen zu müssen.
Das Wahlsystem hat diesen Spagat historisch einzigartig gemeistert. Die USA sind nicht nur die älteste moderne Demokratie der Welt, sondern auch das einzige Land dieser Größe (Fläche in Kombination mit Bevölkerungszahl), das eine stabile Demokratie vorweisen kann.
Damit ist der Mindesteinfluß schwach bevölkerter Staaten gesichert. Auf die Konflikte zwischen Hamilton und Jefferson in dieser Frage während der verfassunggebenden Versammlung in Philadelphia sei verwiesen.
Bei Wahlen müssen alle Stimmen gleich zählen. Logisch, dass dies gerade die Republikaner nicht wollen.
- Augsburger Punker
- Hockeygott
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AW: Politik und Geschichte
Hillary Clinton hatte mehr Stimmen insgesamt (popular votes) als Trump, der aber mehr Wahlmänner im electoral college hatte und deshalb zum Präsidenten gewählt wurde - "gerecht" ist das nicht, oder?
Würde der Präsident direkt gewählt werden und jede Stimme gleich zählen, dann hätte es schon viermal einen anderen Präsidenten gegeben.
Würde der Präsident direkt gewählt werden und jede Stimme gleich zählen, dann hätte es schon viermal einen anderen Präsidenten gegeben.
AW: Politik und Geschichte
Das Wahlsystem wurde so angeloegt, um den weniger Bevöllkerungsreichen, dafür Sklaven haltenden Staaten ein größeres Gewicht zu geben (zur Berechnung der Wahlmänner und Abgeordneten zähle ein Sklave 3/5 einer "echten Person"). Der Bürgerkrieg wurde vom Zaun gebrochen, weil eben jene reichen Sklavenhalter das Sklavereisystem nicht nur behalten wollte (sie wäre in der dann geschehenen Geschwindigkeit nicht abgeschafft worden), sondern auf zukünftig beitretende Staaten ausbreiten wollten und nicht nur auf Staaten südlioch der Mason-Dixon-Linie.Thane Krios hat geschrieben:Ist bei der Europaparlamentswahl auch nicht so und soll einen gewissen Mindesteinfluss der schwach besiedelten Staaten sichern, deren Lebensrealität sich oft von den großen dicht besiedelten Gebieten unterscheidet. Viele vergessen, dass die USA von ihrer Konzeption zwar theoretisch ein Bundesstaat sind, speziell innenpolitisch aber vielmehr etwas von einem Staatenbund haben. Wenn einzelne Staaten das Gefühl haben, nicht mehr gehört zu werden, führt das zu Unabhängigkeitsbestrebungen, wie im Bürgerkrieg des 19. Jahrhunderts gesehen.
Das derzeitige Wahlsystem ist ein Spagat, einerseits die Mehrheit der Wähler möglichst hinter sich vereinigen zu müssen, andererseits aber auch die Mehrheit der Staaten gewinnen zu müssen.
Das Wahlsystem hat diesen Spagat historisch einzigartig gemeistert. Die USA sind nicht nur die älteste moderne Demokratie der Welt, sondern auch das einzige Land dieser Größe (Fläche in Kombination mit Bevölkerungszahl), das eine stabile Demokratie vorweisen kann.
Auch der Senat wurde so angelegt, dass Sklavenstaaten mehr EInfluss haben, was man heute noch sieht, unabhänging von der Bevölkerung jeweils zwei Sitze/Staat. . Es gibt aber bestrebungen, dass Staaten ihre Wahlmännerstimmen dem Gewinner der popular vote geben (Stand jetzt wären das ca. 215 aus Staaten die mitmachen würden) kämen so 270 Wahlmänner zusammen, dann würde das schon einmal viel helfen.
Wer tatsächlich glaubt, dass eine zweite Amtszeit Trumps auch nur irgendetwas Gutes für die USA oder für die Welt nach sich ziehen würde, ist wirklich durch.
A strange game. The only winning move is not to Play.
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Sehr interessanter Beitrag. Danke hierfür!Ritschie hat geschrieben:Das Wahlsystem wurde so angeloegt, um den weniger Bevöllkerungsreichen, dafür Sklaven haltenden Staaten ein größeres Gewicht zu geben (zur Berechnung der Wahlmänner und Abgeordneten zähle ein Sklave 3/5 einer "echten Person"). Der Bürgerkrieg wurde vom Zaun gebrochen, weil eben jene reichen Sklavenhalter das Sklavereisystem nicht nur behalten wollte (sie wäre in der dann geschehenen Geschwindigkeit nicht abgeschafft worden), sondern auf zukünftig beitretende Staaten ausbreiten wollten und nicht nur auf Staaten südlioch der Mason-Dixon-Linie.
Auch der Senat wurde so angelegt, dass Sklavenstaaten mehr EInfluss haben, was man heute noch sieht, unabhänging von der Bevölkerung jeweils zwei Sitze/Staat. . Es gibt aber bestrebungen, dass Staaten ihre Wahlmännerstimmen dem Gewinner der popular vote geben (Stand jetzt wären das ca. 215 aus Staaten die mitmachen würden) kämen so 270 Wahlmänner zusammen, dann würde das schon einmal viel helfen.
Wer tatsächlich glaubt, dass eine zweite Amtszeit Trumps auch nur irgendetwas Gutes für die USA oder für die Welt nach sich ziehen würde, ist wirklich durch.
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Khalil H. der nächste Einzelfall?
Was für ein unglaublicher Bananenstaat dieses Deutschland doch geworden ist
Was für ein unglaublicher Bananenstaat dieses Deutschland doch geworden ist

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Mal ganz allgemein ...
Nicht alles läuft gut in Deutschland, wenn man aber in diversen Foren und Plattformen mitließt, dann könnte man meinen wir sind in Burundi oder in Burkina Faso.
Gegenseitig schaukelt man sich mit negativen Beiträgen hoch (oder zieht sich gegenseitig runter, wie man es sehen will) und wenn dann noch die AFD (oder deren Fan Boys) an der "Diskussion" mit beteiligt ist, das ist dann die Krönung an Desinformation und Stimmungsmache.
Nicht alles läuft gut in Deutschland, wenn man aber in diversen Foren und Plattformen mitließt, dann könnte man meinen wir sind in Burundi oder in Burkina Faso.
Gegenseitig schaukelt man sich mit negativen Beiträgen hoch (oder zieht sich gegenseitig runter, wie man es sehen will) und wenn dann noch die AFD (oder deren Fan Boys) an der "Diskussion" mit beteiligt ist, das ist dann die Krönung an Desinformation und Stimmungsmache.
AW: Politik und Geschichte
Engelhardt hat geschrieben:
In meinen Augen gehört jeder der zu einem gewissen Grad (!) straffällig wird in sein Heimatland abgeschoben - ob es dort nun sicher ist oder nicht. Es ist nicht die Aufgabe unserer Regierung die Sicherheit von Menschen zu gewähren, die hier auf Recht und Gesetz pfeifen. Andersrum könnte man sagen, dass auch unsere eigenen Wiederholungs- oder Intensivtäter rechtlichen Schutz genießen. Ich sehe hier allerdings einen Unterschied zwischen einem Ansässigen und einem Gast, der eigentlich das Problem eines anderen Landes sein sollte. Mein subjektives Empfinden ist halt leider nicht gesetzgebend. Oder Gott sei Dank - auch für manche Forenuser, die sonst kein Internet mehr nutzen dürften.
Problematisch ist außerdem auch, dass das Heimatland dazu bekannt sein muss - oder wer sollte sonst ein Interesse daran haben, einen Straffälligen dessen Herkunft unklar ist aufzunehmen? Grenzen sind heutzutage nur noch ein Trugschluss - das Problem hat dann letztlich der Staat, in dem die "herkunftslose" Person am Ende aufschlägt.
Ich bin komplett bei dir, kein Widerspruch.
Ich überlege gerade von wem der Spruch war, der mir bei deinem Beitrag einfällt, ich meine es war der Wolfgang Bosbach.
Wie sagt der einmal, "der Rechtsstaat ist eine tolle Sache, man muss ihn aber auch aushalten können".
Der Rechtsstaat der uns alle schützt, der schützt in diesem Fall auch Straftäter. Wären wir in einer Diktatur oder hätten eine autokratische Regierung, dann würden wir (vermutlich) den straffällig gewordenen Ausländer auch in einem Land aussetzten, das ihn nicht zurücknimmt, wir könnten es einfach machen.
Hier schmerzt der Rechtsstaat, aber ich würde ihn deswegen NIE gegen eine andere Staatsform tauschen wollen, auch wenn es manchmal weh tut.
AW: Politik und Geschichte
Vergleicht man Deutschland mit anderen Industriestaaten, dann ist man dort das Burkina Faso der "Großen" !!!Eismann hat geschrieben:Mal ganz allgemein ...
Nicht alles läuft gut in Deutschland, wenn man aber in diversen Foren und Plattformen mitließt, dann könnte man meinen wir sind in Burundi oder in Burkina Faso.
Jetzt kommt sogar schon der Abgesang Deutschlands aus Italien.
Zuletzt aus den USA, jetzt Italien..........
- Augsburger Punker
- Hockeygott
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- Registriert: 23.11.2002 12:28
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Was ist an Burkina Faso so deutsch?
-
- Profi
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- Registriert: 13.04.2023 17:25
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Äh, was? Manchmal weh tut?Eismann hat geschrieben:Ich bin komplett bei dir, kein Widerspruch.
Ich überlege gerade von wem der Spruch war, der mir bei deinem Beitrag einfällt, ich meine es war der Wolfgang Bosbach.
Wie sagt der einmal, "der Rechtsstaat ist eine tolle Sache, man muss ihn aber auch aushalten können".
Der Rechtsstaat der uns alle schützt, der schützt in diesem Fall auch Straftäter. Wären wir in einer Diktatur oder hätten eine autokratische Regierung, dann würden wir (vermutlich) den straffällig gewordenen Ausländer auch in einem Land aussetzten, das ihn nicht zurücknimmt, wir könnten es einfach machen.
Hier schmerzt der Rechtsstaat, aber ich würde ihn deswegen NIE gegen eine andere Staatsform tauschen wollen, auch wenn es manchmal weh tut.
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Was in Burkina Faso so passiert ist mir eigentlich völlig egal aber die Wirtschaftszahlen Deutschlands sind desolat und die Kriminalstatistik ist auch mehr als alarmierend.
Allerdings scheint sowas ja völlig egal zu sein, Hauptsache den Anderen gehts gut, der Deutsche solls zahlen und wird selbst schon irgendwie klarkommen.
Allerdings scheint sowas ja völlig egal zu sein, Hauptsache den Anderen gehts gut, der Deutsche solls zahlen und wird selbst schon irgendwie klarkommen.
- Cassy O'Peia
- Hockeygott
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- Registriert: 09.01.2015 08:01
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Fakt ist das Deutschland nur von Argentinien gerettet wird, wenn es darum geht wer in den G20 Letzter ist. Und das kommt nicht von ungefähr.
Sternzeit 08152412
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Die Kriminalstatstik ist seit Anfang der 90er Jahre rückläufig Plärr doch nicht Deinen Shit aus dem flachen Pool des Internetzes in die Welt hinaus. Also echt, sag mal: schämst Du Dich nicht, dass Du Dich als Erwachsener so verhältst?Allgaier hat geschrieben:Was in Burkina Faso so passiert ist mir eigentlich völlig egal aber die Wirtschaftszahlen Deutschlands sind desolat und die Kriminalstatistik ist auch mehr als alarmierend.
Allerdings scheint sowas ja völlig egal zu sein, Hauptsache den Anderen gehts gut, der Deutsche solls zahlen und wird selbst schon irgendwie klarkommen.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!