Ukraine:Russland - Krieg in Europa

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte man sich jetzt schon langsam Gedanken machen ob man für die Ukraine all-in geht oder ob man sich irgendwie einigen kann.
Wenn Selensky dabei bleibt seh ich da eher eine Einstellung der Unterstützung. Denn dieser Plan ist so doch niemals umsetzbar.

Heinrich hat das mal gut gesagt, das es am Ende eigentlich nur auf eine finnische Lösung hinaus laufen kann. Man wird Gebiete abtreten müssen, dafür wird ein Friedensvertrag unterzeichnet mit einem möglichen Beitritt zur NATO.

Aber so wie das aussieht will Selenksy wohl "bis zur letzten Patrone" kämpfen. Das wird meiner Meinung nach nicht gut ausgehen. Oder anders gesagt: wer zuviel will verliert schnell alles.
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Sag ich seit Monaten. Aber ich glaube dafür ist es jetzt schlichtweg zu spät.

Warum soll Putin jetzt noch dealen?

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Manne
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

Jeder T72 den die Ukrainer erledigen ist einer weniger den ein anderer europäischer Gegner erledigen muss.

Die Flüchtlingswellen ob aus Syrien oder der Ukraine, die Rollen weil es der oberste Sowjet so will

Zwischenziel ist jetzt wohl die US Wahl die von Kamala Harris gewonnen werden muss

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schmidl66
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von schmidl66 »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Da sind wir doch schon bei einem der wichtigsten Punkte. Man hat "na na" gesagt, den "bösen Finger gezeigt", hat aber weiter gemacht als wäre nix gewesen (machen wir ja heute auch anderswo so) und ist somit da angekommen wo man heute ist. Ob das Merkels Verdienst ist? Sie konnte ja recht gut mit Putin (wäre tatsächlich interessant wo wir mit Merkel heute wären, wäre sie noch in Amt und Würden).
Also das verstehe ich jetzt überhaupt nicht..? :o hmy:

Du hast das Beispiel mit dem Arschloch aufm Schulhof und dem Maul aufreißen aufgemacht, und dass es dann logisch ist, dass man sich zum Feindbild macht.
Dann schreib ich das hier:
schmidl66 hat geschrieben:Ich les hier ja nur mit und beschäftige mich nicht intensiver mit dem ganzen Thema, aber eins fällt mir zum zitierten Vergleich (leider etwas spät, da das Thema ja schon fortgeschritten ist) schon ein:
Also mit dem Ukraine-Krieg hat das doch nicht erst begonnen. Diese hybride Kriegsführung und die Einstufung als "Feind" hat sicher schon mit den Tiergarten-Morden, Nawalny in der Charité und weiteren diversen ungeklärten, zweifelhaften Ereignissen stattgefunden. Da haben wir noch gar keine Klappe aufgerissen, sondern dem größten Arschloch auf dem Pausenhof noch die billigen Zigaretten (=Gas) abgekauft und dafür gesorgt, dass weitere Zigarettenautomaten im Umkreis der Schule (=NS2) aufgehängt werden dürfen.
Oder sehe ich da was falsch? :bored:
und dann kommt von dir das hier:
Cassy O'Peia hat geschrieben:Da sind wir doch schon bei einem der wichtigsten Punkte. Man hat "na na" gesagt, den "bösen Finger gezeigt", hat aber weiter gemacht als wäre nix gewesen (machen wir ja heute auch anderswo so) und ist somit da angekommen wo man heute ist.
Hat man ja eigentlich das Maul doch nicht aufgerissen oder? Sachter Zeigefinger aus der Entfernung und gut ist, oder nicht? :huh:

Ja was denn nun dann?
Wurde man dann wegen dem sachte aufgerissenen Zeigefinger damals schon zum Feindbild? Oder brauchte es womöglich gar keinen Grund, um zum Feindbild zu werden? Steckt vielleicht ein größerer Plan vom Arschloch dahinter?
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Manne
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

Das Arschloch hat bei seinem Auftritt im Bundestag alle eingesackt mit seiner auf Deutsch gehaltenen Rede

Hat ihn sicher größte Überwindung gekostet
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

schmidl66 hat geschrieben: Ja was denn nun dann?
Wurde man dann wegen dem sachte aufgerissenen Zeigefinger damals schon zum Feindbild? Oder brauchte es womöglich gar keinen Grund, um zum Feindbild zu werden? Steckt vielleicht ein größerer Plan vom Arschloch dahinter?
Stell dich doch ned an. Das sich das aufgeschaukelt hat und das der Zeitpunkt noch viel weiter zurück liegt, liegt doch auf der Hand. Der eine macht dies, das passt dem anderen nicht und darauf hin gibts ne Gegenreaktion. Wie im Sandkasten. Da kannst du dir jetzt einen beliebigen Zeitpunkt aussuchen, es wird immer einen Event geben, der vorher passiert ist, den dann wieder jemand ins Feld werfen will.

Wir sind nun mal in einer Situation angekommen, an der es augenscheinlich keinen Ausweg mehr gibt. Und obwohl du hier jetzt so vehement schreibst, hast du - wie viele andere vorher auch schon - vergessen meine Frage zu beantworten, was denn "all in" für dich bedeuten würde.

Wann macht man Schluss oder macht man überhaupt Schluss?
Sagt man zu Selenzky: Es ist vorbei, sorry. Oder steht man mit "all in" zu ihm. Falls ja: Bewaffneter Konflikt? Heute, Morgen?

Wann wurden wir denn genau zum Feindbild in Russland? Wann wurde Russland unseres? Kann man das datieren?

Und nochmal: Es geht mir nicht darum wer hier scheissiger als der andere ist. Wir haben uns eingemischt (indem wir eine Kriegspartei mit großen Mengen an Waffen unterstützt haben) bzw. wurden reingezogen und haben es verpasst einen Ausstieg zu finden. Um das ging es mir. Dann darfst du aber auch nicht jammern, wenn mal eine verpasst bekommst. In welcher Art und Weise spielt dann auch keine Rolle mehr.

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schmidl66
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von schmidl66 »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Stell dich doch ned an. Das sich das aufgeschaukelt hat und das der Zeitpunkt noch viel weiter zurück liegt, liegt doch auf der Hand. Der eine macht dies, das passt dem anderen nicht und darauf hin gibts ne Gegenreaktion. Wie im Sandkasten. Da kannst du dir jetzt einen beliebigen Zeitpunkt aussuchen, es wird immer einen Event geben, der vorher passiert ist, den dann wieder jemand ins Feld werfen will.
Ok, dann wars ja auch egal, ob wir jetzt das Maul aufgerissen haben. Fertig.
Endergebnis:
Deine Kausalkette passt halt einfach nicht. Drum "stell ich mich vielleicht so an".
Cassy O'Peia hat geschrieben:
Wir sind nun mal in einer Situation angekommen, an der es augenscheinlich keinen Ausweg mehr gibt. Und obwohl du hier jetzt so vehement schreibst, hast du - wie viele andere vorher auch schon - vergessen meine Frage zu beantworten, was denn "all in" für dich bedeuten würde.
Diese Frage stellt sich mir nicht, weil ich das Thema nur überfliege und sicher nicht "vehement" schreibe. Noch dazu keine schwarzweiße Meinung zu dieser Thematik habe und für mich sehe, dass es eine sehr schwierige Situation ist, in der mehrere Optionen gangbar sind und ich nicht weiß, welche funktioniert oder was die jeweilige Option für weitere Knsequenzen mit sich bringt. Richtig oder falsch wirds da nicht geben, man müsste das beste rausholen. Und das definiert das Arschloch aufm Schulhof nunmal anders wie der kleine Erstklässler oder die Pausenaufsicht, die keine Lust hat, dass sie 1x pro Woche eine Fotzerei aufm Pausenhof hat.
Cassy O'Peia hat geschrieben: Wann wurden wir denn genau zum Feindbild in Russland? Wann wurde Russland unseres? Kann man das datieren?
Keine Ahnung. Du schreibst von einem schleichenden Fortgang... schwierig, da einen Zeitpunkt festzulegen. Aber die Häufung und Vehemenz/Deutlichkeit der Vorfälle nimmt schon seit gefühlt 5-7 Jahren zu, oder?
Wobei wir ja sowieso erst mal anfangen müssten, den Begriff "Feindbild" zu definieren... reicht die JamesBond-Reihe, um Russlann in den 80ern als Feindbild zu etablieren? Oder brauchts die Abriegelung Ost-Berlins?
Cassy O'Peia hat geschrieben: Und nochmal: Es geht mir nicht darum wer hier scheissiger als der andere ist. Wir haben uns eingemischt (indem wir eine Kriegspartei mit großen Mengen an Waffen unterstützt haben) bzw. wurden reingezogen und haben es verpasst einen Ausstieg zu finden. Um das ging es mir. Dann darfst du aber auch nicht jammern, wenn mal eine verpasst bekommst. In welcher Art und Weise spielt dann auch keine Rolle mehr.
Wir bekommen schon seit Jahren verpasst, also hat all das nichts mit dem Einmischen seit dem Überfall auf die Ukraine zu tun.
Wir jammern nicht, weil wir jetzt Bockfotzen bekommen - wir jammern, weil jetzt offensichtlich wird, dass wir schon lange vom Schulhof-Arschloch abgezogen wurden und die leichten Klapse im Dunkeln des Raucherecks nicht von irgendjemandem kamen, sondern eben auch vom Arschloch.
Cassy O'Peia hat geschrieben: Und nochmal: Es geht mir nicht darum wer hier scheissiger als der andere ist. Wir haben uns eingemischt (indem wir eine Kriegspartei mit großen Mengen an Waffen unterstützt haben)

und dieser Zynismus, der per Definition ja wahrscheinlich sogar korrekt ist, der mit dieser Beschreibung aber deutlichst wird, ist das, was mich dazu verleitet, die Unterstützung vorrangig gutzuheissen.
Um in die Welt der uns bekannten Beispiele zu springen: wird nicht auch unten aufm Eis gefordert, dass wenn ein Spieler vom AEV unaufgefordert zu einer Schlägerei verwickelt wird, dass ihm seine Mannschaftskollegen helfen? Oder sollen sich die Jungs zukünftig besser überlegen, dass auf der Gegenseite Wolf, Domi, Laraque, Momesso und Rymsha stehen?




So, jetzt bin ich wohl doch in der "Vehemenz" angekommen, worauf ich aber in einer Foren-Diskussion eigentlich überhaupt keine Lust habe. Möglicherweise schaff ichs, mich auch wieder rauszunehmen.
Zu kostbare Zeit, zu wenig Diskussionskultur.
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

schmidl66 hat geschrieben:Oder brauchts die Abriegelung Ost-Berlins?
Ich weiß es nicht. Hab ich ja geschrieben. Das geht meiner Meinung nach (lassen wir das ganz historische außen vor) relativ steil seit Puts übernommen hat.

Warum? Das wird man hier nicht beantworten können. NAto-Osterweiterung? Imperialismus Russlands?
schmidl66 hat geschrieben: Wir bekommen schon seit Jahren verpasst, also hat all das nichts mit dem Einmischen seit dem Überfall auf die Ukraine zu tun.
Wir jammern nicht, weil wir jetzt Bockfotzen bekommen - wir jammern, weil jetzt offensichtlich wird, dass wir schon lange vom Schulhof-Arschloch abgezogen wurden und die leichten Klapse im Dunkeln des Raucherecks nicht von irgendjemandem kamen, sondern eben auch vom Arschloch.
Was haben wir denn bekommen? Doch nix wirklich schmerzhaftes.
Jetzt gehts ans eingemachte. Flugzeuge werden zum Absturz gebracht (oder man versucht es), evtl. kriegerische Auseinandersetzungen in der Zukunft? Das ist schon ne andere Nummer.
schmidl66 hat geschrieben:
und dieser Zynismus, der per Definition ja wahrscheinlich sogar korrekt ist, der mit dieser Beschreibung aber deutlichst wird, ist das, was mich dazu verleitet, die Unterstützung vorrangig gutzuheissen.
Um in die Welt der uns bekannten Beispiele zu springen: wird nicht auch unten aufm Eis gefordert, dass wenn ein Spieler vom AEV unaufgefordert zu einer Schlägerei verwickelt wird, dass ihm seine Mannschaftskollegen helfen? Oder sollen sich die Jungs zukünftig besser überlegen, dass auf der Gegenseite Wolf, Domi, Laraque, Momesso und Rymsha stehen?
"Das ein Spieler vom AEV". Nur am Rande der Bande: Die Ukraine war und ist kein Teamkollege.
Bei Polen oder Litauen würde sich die Frage natürlich nicht stellen.

Aber nochmal:
Was ist für dich all-in? die aktuellen Hilfsleistungen reichen ja augenscheinlich nicht.

Wenn sich das weiter so hochschaukelt, werden wir um die Frage "schicken wir Truppen" nicht umher kommen. Wäre es dir das aktuell wert?
Du oder dein Kind (kann ja noch dauern).

Ich weiß nicht warum keiner diese einfache Frage beantwortet.

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Manne
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

Wer fordert denn all-in
Gebt ihnen alle funktionsfähigen Tauren, schaltet die weitreichenden Systeme für russische Ziele frei

Diese Sprache verstehen Arschlöcher.

Truppen wenn nötig
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Wer fordert denn all-in
Gebt ihnen alle funktionsfähigen Tauren, schaltet die weitreichenden Systeme für russische Ziele frei

Diese Sprache verstehen Arschlöcher.

Truppen wenn nötig
Dann meld dich halt endlich mal selber freiwillig, anstatt hier große Töne zu spucken.

Interessanterweise bröckelt auch in der Ukraine der Rückhalt, gerade bei Jüngeren. Und der Grund, wen wunderts: Angst vor einer möglichen Einberufung. Mennschlich nachvollziehbar.

Trotz Selenskyjs “Siegesplan”: Ukrainer macht bitteres Putin-Eingeständnis
Die Bereitschaft zu einem Kompromiss mit Russland wachse insbesondere in der jüngeren Generation. Laut des Berichts treibt vor allem die Angst vor einer möglichen Einberufung an die Front diese Haltung voran.

Demnach ist das Vertrauen in einen ukrainischen Sieg innerhalb der Bevölkerung gesunken – während vor drei Jahren noch 80 Prozent daran glaubten, liege dieser Wert heute bei nur noch 60 Prozent. Viele Menschen seien frustriert und würden mit Sorge auf den kommenden Winter blicken.
Und bevor ich nach Taurus und dem ganzen Mist schreie, sollte erstmal das

Und ich bin beileibe kein Russenfreund. Nicht mal ansatzweise. Allerdings sehe ich die Situation einfach als zu verfahren an und würde mir schlichtweg eine ein wenig rational geführtere Denkweise wünschen.

Für mich stellt sich letztlich einfach dieselbe Frage:
Cassy O'Peia hat geschrieben: Was ist für dich all-in? die aktuellen Hilfsleistungen reichen ja augenscheinlich nicht.

Wenn sich das weiter so hochschaukelt, werden wir um die Frage "schicken wir Truppen" nicht umher kommen. Wäre es dir das aktuell wert?
Du oder dein Kind (kann ja noch dauern).

Ich weiß nicht warum keiner diese einfache Frage beantwortet.
Sollen/Wollen wir hier wirklich all-in gehen? Stichwort Truppen. Und da kommt schon die nächste Frage auf: Warum wird hier über Truppen diskutiert, wo hier in deutschland mindestens 200.000 wehrfähige Ukrainer leben.

Wer würde wirklich sich selber, seine Kinder, seine Familie in die Wagschale werfen? Und warum milliardenweise High-Tech-Waffen rüberschicken und dann letztlich selber blank sein? Und wenn der Russe dann früher oder später wirklich kommen sollte, mit heruntergelassenen Hosen dastehen? Ich kann da nur den Kopf schütteln.
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Manne
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

unparteiischer hat geschrieben:Dann meld dich halt endlich mal selber freiwillig, anstatt hier große Töne zu spucken.
.
Das ist ja an Dämlichkeit nicht zu überbieten, immer wenn man etwas in diese Richtung schreibt kommt zu 100% von einem Honk diese Aussage.
Uffi fragte, sogar mehrmals, dies ist meine Antwort.

Und ich bin mir sicher das auf diplomatischen Ebenen oder Kanälen viel getan wird, kommt halt nicht für euch Experten infrage.
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Augsburger Punker »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Ich weiß es nicht. Hab ich ja geschrieben. Das geht meiner Meinung nach (lassen wir das ganz historische außen vor) relativ steil seit Puts übernommen hat.

Warum? Das wird man hier nicht beantworten können. NAto-Osterweiterung? Imperialismus Russlands?
Als ich Politik studierte (Mitte 90er) haben mich alle bescheuert angeschaut (außer die Dozentin, Mirjana Eilers), als ich vorschlug Russland in die NATO aufzunehmen. Hätte wahrscheinlich eher funktioniert als der aktuelle Dreck.
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Stand man da nicht mal sogar kurz davor?

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schmidl66
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von schmidl66 »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Ich weiß es nicht. Hab ich ja geschrieben. Das geht meiner Meinung nach (lassen wir das ganz historische außen vor) relativ steil seit Puts übernommen hat.
Scheint so. Also würde ich es zuerst mal auf die Person beziehen und als Grund heranziehen.
Cassy O'Peia hat geschrieben:Was haben wir denn bekommen? Doch nix wirklich schmerzhaftes.
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Eine Steigerung ist durchaus erkennbar. Die allerdings wer verantwortet? Hat übrigens früher schon beim Schularschloch prima funktioniert zu kuschen. Man wurde dann immer in Ruhe gelassen.
Cassy O'Peia hat geschrieben:"Das ein Spieler vom AEV". Nur am Rande der Bande: Die Ukraine war und ist kein Teamkollege.
Bei Polen oder Litauen würde sich die Frage natürlich nicht stellen.
Für dich.
Aber auch hier wieder Definitionssache. Aber wenn der kleine 5.Klässler aufm Pausenhof vom Schularschloch verdroschen wird, dann kann ich schon von nem 8.Klässler erwarten, dass er dem kleinen hilft. Vor allem, wenn der gar nix gemacht hat.

Und ich hab in meinem Team zB. auch Kameraden, für die ich einstehen würde. Und für andere wiederum nicht zwingend, weil sie vorher schon genug selbst zur Eskalation beigetragen haben. Wären wir wieder bei der Frage zur Definition: was ist ein Grund zur Eskalation und was ist genug.
Cassy O'Peia hat geschrieben:
Aber nochmal:
Was ist für dich all-in? die aktuellen Hilfsleistungen reichen ja augenscheinlich nicht.

Wenn sich das weiter so hochschaukelt, werden wir um die Frage "schicken wir Truppen" nicht umher kommen. Wäre es dir das aktuell wert?
Du oder dein Kind (kann ja noch dauern).

Ich weiß nicht warum keiner diese einfache Frage beantwortet.
Weil das schlichtweg keine einfache Frage ist! Womit wir wieder bei einer differenzierten Betrachtung sind, die mehrere Lösungen möglich macht, die aber keinen garantierten Verlauf bringen.
Warum müssen 'wir" überhaupt all-in gehen? Warum stellt sich diese Frage? Zielt die darauf ab, einen Weg zu definieren, wie es weitergehen wird, und wie man dann handeln will? Dafür gibts sicherlich verschiedene Szenarien in den Schubladen. Ich kann doch nicht jetzt abschätzen, was der Irre im Kreml als nächstes macht. Lassen wir ihn machen, ohne zu wissen, dass er bei der nächsten Eskalationsstufe eingeknickt wäre? Oder machen wir weiter und es eskaliert zum großen Europakrieg Russland(/vielleicht China?) gegen Europa? Oder lassen wir jetzt ab und haben in zwei Jahren den nächsten Schritt nach der Ukraine? Ich erinnere an Österreich. Dann Tschechoslowakei. Dann wars aber wirklich genug.. ach Halt!?

Von uns wird doch keiner in die Ukraine geschickt. Keiner, der sich nicht damals bewusst für eine längere Laufbahn mit dem Risiko eines möglichen Auslandseinsatzes bei der BW entschieden hat oder jetzt als Berufssoldat bei der Truppe ist, wird da hinkommandiert werden.
Uns erwischts dann, wenn alles zu spät ist und der Kreml bei uns vor der Tür steht. Aber da gibt mir keiner die Garantie, dass er das nur macht, weil wir dem 5.Klässler aufm Schulhof helfen oder wir einfach das nächste Polen sind, weil bisher ja alles relativ problemlos mit den Zugeständnissen lief. Und muss ich mein Land verteidigen.. ob ich will oder nicht. Hätt ich damals lieber Zivi gemacht.

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unparteiischer hat geschrieben:Ich kann da nur den Kopf schütteln.
Dann mach das bitte doch einfach leise. Wenn die Coaches Taktiken austauschen, hat der Rookie Sendepause.
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Das Grundlegende Problem sollten doch eigentlich die Restriktionen bei Lieferungen und Einsätzen sein. Manne hats ja schon geschrieben - Waffenlieferungen von nötigem Zeug sowie keine Einsatzbeschränkungen.

So lässt man sie halt am ausgestreckten Arm verhungern.
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Das ist ja an Dämlichkeit nicht zu überbieten, immer wenn man etwas in diese Richtung schreibt kommt zu 100% von einem Honk diese Aussage.
Uffi fragte, sogar mehrmals, dies ist meine Antwort.

Und ich bin mir sicher das auf diplomatischen Ebenen oder Kanälen viel getan wird, kommt halt nicht für euch Experten infrage.
Werd nicht gleich ausfällig. Und klar, nur nach Waffen und Truppen zu schreien ist halt einfacher als sich Fragen zu stellen.

Und has haben die diplomatischen Bemühungen, die es sicher gibt, und die doch keiner von uns abstreitet, jetzt mit deiner plumpen supersinnvollen Aussage "gebt ihnen alle funktionsfähigen Tauren" zu tun?
Manne hat geschrieben:Wer fordert denn all-in
Gebt ihnen alle funktionsfähigen Tauren, schaltet die weitreichenden Systeme für russische Ziele frei
Truppen wenn nötig
Letztlich läuft es auf aber all-in hinaus, wenn man mal ein wenig weiterdenkt. So schwierig zu verstehen? Wer hätte anfangs gedacht, dass der Russe trotz all der schlimmen Embargos und millardenschweren Waffenunterstützung gut zweieinhalb Jahre locker durchhält und dann nicht mal ansatzweise ans aufhören denkt?

Alle Tauren: Super, um dann selber blank dazustehen?! Superclever!

Welche Truppen meinst du nun ganz konkret? WER konkret?
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

unparteiischer hat geschrieben: Alle Tauren: Super, um dann selber blank dazustehen?! Superclever!
Alle Taurus, alle Leos, am besten noch alle Eurofighter (die Viper floppen ja wie man hört). Und weil wir den Rest dann auch nicht mehr brauchen, am besten alles andere auch noch.

Den Block Blankoschecks nicht vergessen, damit es keine Klagen aus Kiev gibt.

- - - Aktualisiert - - -
unparteiischer hat geschrieben: Welche Truppen meinst du nun ganz konkret? WER konkret?
Denke unsere glorreiche Bundeswehr. Sonst steht ja niemand zur Disposition.

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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

Wenn der Russe Deutschland angreift muss er erstmal. Durch ein paar weitere NATO Länder
Bündnisfall schnackelt es irgendwo ?

Vor lauter selbsterdachter Expertise seid ihr schon sowas von blind ,,,

Die Tauren bringen momentan Nix, und wenn die Russen an der Grenze stünden brauchst auch keine bunkerbrechrnde Waffe mehr

Taurus jetzt
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Eigentlich muss er nur durch ein NATO-Land. Aber alles egal.

Selenzky hat jetzt einen Siegesplan. Nächstes Jahr ist der Russe platt wie eine Kniescheibe und es gibt Pampuschky in Moskau.

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Beitrag von Manne »

Tja vernünftig geht nicht

Schon klar
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