Zwazler hat geschrieben:Das kann doch nicht dein Ernst sein? Es gibt tausende Umfragen. Alle mit dem gleichen Ergebnis.
Bitte hört jetzt auf mit dem Schwachsinn.
okay, danke für die netten Worte....
ich war bis eben noch draußen unterwegs...mir war (wie gesagt) keine Umfrage wirklich bewusst...hab eben auch gegoogelt...passt für mich, gibt Umfragen, sind die meisten dagegen. Ist in Ordnung.
Ändert nur nichts dran, dass eine Feminismusdebatte (wozu das Gendern zählt und auf welche das Gendern hinweisen möchte) dringend nötig ist.
Und damit bin ich bei dir, kottsack
kottsack hat geschrieben:Hier laufen gerade mehrere Sachen parallel - aber wir beide sind ansich gar nicht so weit auseinander. Wenn es nicht um "schwere Sachen heben" oder so geht, dann spielt das Geschlecht keine Rolle und es sollte keine Rolle spielen, was es aber immer noch tut. Das dauert einfach und bei den meisten Dinos muss auf das Aussterben gewartet werden. Über die schlecht gemachte Gender-Geschichte wird sich nicht viel tun - das Anliegen dahinter ist hingegen sehr wichtig und schlimm, dass da so viel Nachholbedarf zu sein scheint und v.a. dass die Kräfte, die das konservieren wollen, Zulauf durch junge Leute bekommen.
Zu den Jugendlichen: ja, über die wurde schon immer geschimpft. Die Sprache war auch bei mir anders, als bei der Generation davor und bei jedem anderen vermutlich auch und da haben sich auch jeweils Leute aufgeregt.
Die Verblödung manifestiert sich gewaltig in der geringen Auffassungsgabe und vor allem -länge. Mehr wie 3 Sätze am Stück bedeutet in der Regel, dass Du Dein Gegenüber verloren hast.
Da ist das Gendern ein kleines Problem, was aber dennoch jeder machen sollen könnte, der es machen will. (ich machs nicht freiwillig, wie am letzten Satz ersichtlich ist - nur wenns der Kunde will.)
Mir sind deine Ausführungen klar und ich bin da weitgehend bei dir. Wie bereits gesagt, Gendern ist für mich ein bewusster Stolperstein um auf die Problematik aufmerksam zu machen und keine finale Lösung.
Das Beispiel mit der Jugendsprache habe ich nur angeführt, weil hier so getan wird, als ob das vermitteln von gendergerechter Sprache zur Verdummung führen könnte/würde...da haben wir - auch sprachlich - ganz andere Baustellen.
"Verblödung" lässt sich ja nicht nur im Alltag sehen, dazu gibt es Forschung. Stichwort: rückläufiger FLYNN-Effekt.
ABER ich denke (vielleicht auf auf Grund des rückläufigen FLYNN-Effektes) hat diese Diskussion hier wenig Wert, da Menschen, die sich nicht für die Feminismusbewegung und ihre Hintergründe interessieren nicht durch Argumente überzeugt werden können...das ist wie mit der Taube und dem Schachspiel...
Leider...jetzt kommt der Bogen zu Trump und ich übergebe die Diskussion wieder an die die über Trump reden...zeigt sich, dass Feminismus im rechten politischen Diskurs nur belächelt und gekonnt ignoriert oder klein gemacht wird...
Da mir hier zuviel rechte politische Position unterwegs ist, bin ich zurück in meiner Leserposition, was diesen Thread angeht...