Es ist doch auch nur eine Bestätigung des Gesehenen.Mr. Shut-out hat geschrieben:Weil Sport mehr als Zahlen ist, egal welche Sportart. Gerade im Eishockey. Gewinnt immer der, der mehr expected Goales hat? Manche Kommentatoren können ja gar nicht mehr sagen wer besser ist ohne auf die expected goals zu schauen. Es gibt ja auch noch einen Unterschied bei der Qualität der Spieler.
Nimm eben die Schussquote, über die heute schon diskutiert wurde. Das hängt von so vielen Faktoren ab, da kann man nicht immer nur die reine Zahl nehmen.
Hier nochmal meine Aussage dazu: Es kommt ja auch immer darauf an, wie gut mein Team ist und von welchen Lagen ich zum schießen komme. Auch die Stärke des PP ist ein Faktor. Bei Berlin bekomme ich in viel besseren Positionen Schüsse als bei uns. Geh mal zu Carolina, die schießen aus allen Lagen und dementsprechend ist die Schusspercentage nicht gut. Eishockey sind nicht immer nur Zahlen.
Es hat schon seinen Grund, warum gerade bei xGF und Schüsse die Zahlen nicht so weit auseinander liegen. Vor allem ist das jetzt nicht ein 2,5 zu 2,3 Verhältnis über das ich spreche. Die Summe aus 19 Spielen spricht da schon eine klare Sprache. Also nicht nur nach den Zahlen, sondern auch dem Eye-Test. Wir schießen normal viele Tore für ein Team das gern 11ter/12ter wird. Wir sind defensiv nur unter aller Sau, rennen ständig einem Rückstand hinterher und haben halt einfach kaum Chancen auf mehr Tore.
Ich erkläre mir gar nichts. Ich schau die Spiele, sehe 3 Chancen und 2 Tore gegen München und wundere mich über gar nichts. Vor allem die enorm hohe Effizienz die wir durchaus an den Tag legen. Wir haben nur keine Chancen, da bringt deine Schussquote mit dem Vergleich von 52 (oder mehr) zu 19 Spielen halt recht wenig.Johannes hat geschrieben:Wie erklärst du dir dann, dass die expected goals für und gegen uns vom 1-10. Spieltag vs 11-19 Spieltag (wo wir alle Spiele verloren haben, nahezu identisch sind? Und bspw. bei Straubing das Verhältnis vom 11-19 Spieltag, wo sie richtig stark gepunktet haben, sogar schlechter geworden ist bei den expected goals gegenüber Spieltag 1-10, wo sie kaum gepunktet haben?
Die Fang- Und Schussquoten hingegen zeichnen dafür eine ziemlich eindeutiges Bild, zumal auch das Schussverhältnis nahezu unverändert blieb bei beiden Teams. Gibt weitere Beispiele wo es ziemlich genau so ist.
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Natürlich gibt es für unsere Situation nicht die eine Erklärung und es Spielen viele Faktoren eine Rolle (0:1 Rückstände, Verletzungen, mentale Verfassung etc), die expected Goals erklären den Einbruch gegenüber den ersten 10 Spielen aber nicht.
Wir schließen nicht ab, wir bekommen keine "glücklichen" Tore. Wir kommen ja nicht mal in diese Situationen, weil man nochmal quer legt und keiner da wäre der mal den Schläger auch hin hält. Würden wir öfter schießen, können wir auch auf die 10 Tore mehr kommen, trotz gleichbleibender oder schlechterer Schussquote.
Deswegen lieber (die nicht so genaue) xGF bei der wir in jedem Spiel eine Differenz von -1 zum Gegner haben.