30. Spieltag 2024/25; Augsburger Panther - Adler Mannheim

Hier könnt ihr eure Tipps und Meinungen zu den Spielen der Panther abgeben und beim Eishockey-Tippspiel mitmachen.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

aevschorsch hat geschrieben:Du widerspricht dir tatsächlich in 2 Sätzen selbst.
Eine Topmannschaft die aber nicht wie eine Topmannschaft spielt……..
Was jetzt ? Mannheim ist Dritter mit 9 Siegen aus den letzten 11 Spielen.
Legst du eigentlich fest wer eine Topmannschaft ist ?

Hääää? Und deswegen spielen die Adler jetzt in jedem Spiel gleich stark? Ich habe nicht gesagt das die nicht wie einem Top Mannschaft spielen, ich sagte denen hat gestern auch eine durchschnittliche Leistung gelangt um völlig ungefährdet zu siegen. Die machen dann halt einfach klasse ihre Tore und mehr brauchts ja auch gar nicht aktuell, um dann die Punkte aus dem CFS zu entführen.

Wäre das letzte Wochenende nicht verlaufen, wie es halt leider verlaufen ist, ja man könnte auch sagen Schwamm drüber. Aber wenn wir auswärts jetzt weiterhin blutleer auftreten und die Chance auf Punkte kaum gegeben ist mit solchen Leistungen und im CFS dann nicht mal mehr einer durchschnittlichen Leistung der Adler halbwegs paroli geboten werden kann, ja dann wirds halt ganz schwer. Unabhängig davon das dies gestern gegen eine Top Mannschaft eben ohnehin absehbar war, ohne Punkte zu bleiben. Am Ende brauchen wir Punkte und mit solchen Leistungen wird man hier in wenigen Wochen dann abgeschlagen unten drin stecken.

Wollen wir jetzt weiter relativieren das wir im Moment kaum DEL tauglich sind und das obwohl ein neuer Sportdirektor ein auf dem Papier ganz gut aussehendes Team verpflichten dürfte? Willkommen 3 Jahre später, in denen es kaum Momente während einer Saison gab, in der schlechte Leistungen nicht versucht wurden zu relativieren hier im Forum, in der Chefetage und irgendwie im gesamten Klub.
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Beitrag von AEV-Fan »

Abseits des sportlichen noch eine Anmerkung in Richtung Polizei/ Stadionregie:

Bei der aktuellen Nachrichtenlage empfand ich es unsensibel, den Fans aufgrund „einer Lage“ die Vermeidung des Großraums Königsplatz zu empfehlen.

Stattdessen die Mitteilung, dass der Bereich aufgrund eines größeren Feuerwehreinsatzes umfahren werden soll, hätte weniger Unsicherheit und Spekulationen verursacht.
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Beitrag von Birk69 »

Expo hat geschrieben:kann ich dir sagen!
Wir würden wohl zu den oberen fünf gehören. Kassel und Krefeld hätten wohl mehr Geld.

Nein, gerade delphis würde den Weg nicht mitgehen. Zumindestens war das der Standpunkt vor der Saison.

Preise bleiben gleich ., Zuschauerschnitt vllt auch.
Gleiche Preise kann man meines Erachtens für ein klar schlechteres Produkt nicht verlangen. Wäre schon krass, wenn da nichts passieren würde. Und "nur" Top 3-5 in der Geldrangliste wäre für diesen Standort in der DEL2 enttäuschend
Expo hat geschrieben:Zu der Sponsorengruppe:

Spannend und für mich unabdingbar. Der Witz an der ganzen Sache ist ja, dass dies schon längst möglich wäre wenn man das Thema auch mal angehen würde. Soweit ich weiß wollte auch mal die Firma Sigmund groß einsteigen. Wurde wohl nichts draus.
Ich sag das ja schon länger, dass wir eine Investorengruppe benötigen. Der Verein hat scheinbar Bauchschmerzen, da einige Sponsoren die schon seit ewigen Zeiten dabei sind, mehr bezahlen müssten, da eine Verknappung stattfindet im Bereich der Werbemöglichkeiten. Aber nur so geht es.
Die Anteile müssen rausgekauft werden. Die Altlasten sind zu tilgen. Normalerweise macht das eine Investorengruppe auch nicht auf einmal, sondern über den Verzicht von Überschuss Auszahlungen.
Der erste Teil macht traurig und wütend zugleich
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Beitrag von good luck »

Birk69 hat geschrieben:

Der erste Teil macht traurig und wütend zugleich
Echt?? Das überrascht mich jetzt, ich dachte du bist ein Verfechter der Unfallfraktion?
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Beitrag von unparteiischer »

Expo hat geschrieben:Zu der Sponsorengruppe:

Spannend und für mich unabdingbar. Der Witz an der ganzen Sache ist ja, dass dies schon längst möglich wäre wenn man das Thema auch mal angehen würde. Soweit ich weiß wollte auch mal die Firma Sigmund groß einsteigen. Wurde wohl nichts draus.
Ich sag das ja schon länger, dass wir eine Investorengruppe benötigen. Der Verein hat scheinbar Bauchschmerzen, da einige Sponsoren die schon seit ewigen Zeiten dabei sind, mehr bezahlen müssten, da eine Verknappung stattfindet im Bereich der Werbemöglichkeiten. Aber nur so geht es.
Die Anteile müssen rausgekauft werden. Die Altlasten sind zu tilgen. Normalerweise macht das eine Investorengruppe auch nicht auf einmal, sondern über den Verzicht von Überschuss Auszahlungen.
Übel. Wenn dem wirklich so ist - beschämend!!! Dann wäre es wie auf dem Tablett serviert.
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Beitrag von Andy197188 »

16 Euro Steher in Saubeuren... Bei uns wird das nie so billig sein....
Expo
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Beitrag von Expo »

Na das Problem ist ja, dass die Kosten leider die selben sind. Ob DEL oder DEL 2
Reduziert du den Eintritt fehlt es wieder an der Mannschaft
Expo
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Beitrag von Expo »

Zum anderen Thema, keine Ahnung. Manchmal kann ich es mir nicht vorstellen, dass der Lothar Sachen ablehnt, wo er Macht abgeben müsste, gleichzeitig aber dafür mehr Möglichkeiten bekommt erfolgreicher zu sein.
Andererseits behaupten das doch einige die es besser wissen müssen.
Birk69
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Beitrag von Birk69 »

good luck hat geschrieben:Echt?? Das überrascht mich jetzt, ich dachte du bist ein Verfechter der Unfallfraktion?
Da siehst mal was Sigl- und Kellerbashing über Jahre hinweg auslösen: mangelhafte Aufnahme- und Verständnisfähigkeit von im Forum geschriebenem.
Expo
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Beitrag von Expo »

AEV-Fan hat geschrieben:Abseits des sportlichen noch eine Anmerkung in Richtung Polizei/ Stadionregie:

Bei der aktuellen Nachrichtenlage empfand ich es unsensibel, den Fans aufgrund „einer Lage“ die Vermeidung des Großraums Königsplatz zu empfehlen.

Stattdessen die Mitteilung, dass der Bereich aufgrund eines größeren Feuerwehreinsatzes umfahren werden soll, hätte weniger Unsicherheit und Spekulationen verursacht.
bin ich komplett bei dir. Gerade nach Magdeburg haben wir uns zuerst gefragt ob wieder einer mit nem Messer rumläuft oder schlimmer
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Beitrag von marian »

Expo hat geschrieben:Zu der Sponsorengruppe:
[...]
Die Anteile müssen rausgekauft werden. Die Altlasten sind zu tilgen. Normalerweise macht das eine Investorengruppe auch nicht auf einmal, sondern über den Verzicht von Überschuss Auszahlungen.
Genau, theoretisch hast Du natürlich vollkommen recht, aber finde die Fehler für die bzw. Unterschiede zur Augsburger Realität...
Ist nicht ironisch gemeint, nur realistisch, wenn man die erwirtschafteten Überschüsse der GmbH anschaut - da reichen ja 100 Jahre nicht aus. Da dies auf diesem Wege also kaum funktionieren könnte, bedürfte es einiger Gesellschafter, die bereit wären, siebenstellige Beträge ohne Aussicht auf nennenswerten Gewinn zu hinterlegen, um die Anteile bestehender Gesellschafter (quasi aus Liebhaberei also) abzulösen. Damit hätte man noch nicht einen Cent mehr, der in den Kader investiert werden könnte, sondern lediglich andere Gesellschafter, die wiederum einen SD mit der Kaderplanung beauftragen würden - und das Risiko, wie auch jetzt eine mindestens teilweise charakterlose Söldertruppe zu bezahlen, als Resultat, da unverändertes Budget.
Der hier oft verwendete Vergleich mit den Straubingern und deren Hauptsponsor hinkt imho extrem; schließlich handelt es sich dabei um ein Familienunternehmen mit jährlichen Gewinnen in zweistelliger Millionenhöhe, welches (glücklicherweise für Straubing) eng dem Eishockey verbunden ist - und nicht um ein von ausschließlich gewinnmaximiert denkenden Entscheidern geführtes Unternehmen mit Gewinnabführungspflichten an börsennotierte Muttergesellschaften in München, China oder sonstwo. Ein solches Unternehmen sehe ich hier in der Region nicht.
Was im Vergleich mit Straubing hingegen auffällt, ist die große Anzahl der Kleinsponsoren bei denen - und wie fleißig hier in der Region Klinken geputzt werden, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hat der Kollege aus STR ja Infos, einen wie großen Anteil am Etat die Kleinsponsoren in etwas ausmachen?
Den Thesen der verpassten Chancen hinsichtlich eines Gesellschafterwechsels bzw. einer Aufstockung des Kreises der Eigner, verbunden mit einer daraus resultierenden signifikanten Budgeterhöhung (die dann wohl schon deutlich im siebenstelligen Bereich liegen müsste) kann man halt erst dann Glauben schenken, wenn nicht nur ein Firmennamen in den Ring geworfen, sondern glaubhaft (gerne auch ohne Nennung der Firma) illustriert wird, zu welchen Konditionen mit welchem Volumen belastbare Angebote vorlagen.
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Beitrag von good luck »

marian hat geschrieben:Genau, theoretisch hast Du natürlich vollkommen recht, aber finde die Fehler für die bzw. Unterschiede zur Augsburger Realität...
Ist nicht ironisch gemeint, nur realistisch, wenn man die erwirtschafteten Überschüsse der GmbH anschaut - da reichen ja 100 Jahre nicht aus. Da dies auf diesem Wege also kaum funktionieren könnte, bedürfte es einiger Gesellschafter, die bereit wären, siebenstellige Beträge ohne Aussicht auf nennenswerten Gewinn zu hinterlegen, um die Anteile bestehender Gesellschafter (quasi aus Liebhaberei also) abzulösen. Damit hätte man noch nicht einen Cent mehr, der in den Kader investiert werden könnte, sondern lediglich andere Gesellschafter, die wiederum einen SD mit der Kaderplanung beauftragen würden - und das Risiko, wie auch jetzt eine mindestens teilweise charakterlose Söldertruppe zu bezahlen, als Resultat, da unverändertes Budget.
Der hier oft verwendete Vergleich mit den Straubingern und deren Hauptsponsor hinkt imho extrem; schließlich handelt es sich dabei um ein Familienunternehmen mit jährlichen Gewinnen in zweistelliger Millionenhöhe, welches (glücklicherweise für Straubing) eng dem Eishockey verbunden ist - und nicht um ein von ausschließlich gewinnmaximiert denkenden Entscheidern geführtes Unternehmen mit Gewinnabführungspflichten an börsennotierte Muttergesellschaften in München, China oder sonstwo. Ein solches Unternehmen sehe ich hier in der Region nicht.
Was im Vergleich mit Straubing hingegen auffällt, ist die große Anzahl der Kleinsponsoren bei denen - und wie fleißig hier in der Region Klinken geputzt werden, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hat der Kollege aus STR ja Infos, einen wie großen Anteil am Etat die Kleinsponsoren in etwas ausmachen?
Den Thesen der verpassten Chancen hinsichtlich eines Gesellschafterwechsels bzw. einer Aufstockung des Kreises der Eigner, verbunden mit einer daraus resultierenden signifikanten Budgeterhöhung (die dann wohl schon deutlich im siebenstelligen Bereich liegen müsste) kann man halt erst dann Glauben schenken, wenn nicht nur ein Firmennamen in den Ring geworfen, sondern glaubhaft (gerne auch ohne Nennung der Firma) illustriert wird, zu welchen Konditionen mit welchem Volumen belastbare Angebote vorlagen.
Also dein Fehler ist die Zahlen zu vergleichen . Straubing hat 27 Gesellschafter Augsburg 3. So schauts auch auf dem Eis aus. Nix unverändertes Budget sondern schlicht und einfach eine Etaterhöhung und da sind nicht 27 Sennebogen drin, aber halt 27 Leute die mitreden.
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Beitrag von Johannes »

good luck hat geschrieben:Also dein Fehler ist die Zahlen zu vergleichen . Straubing hat 27 Gesellschafter Augsburg 3. So schauts auch auf dem Eis aus. Nix unverändertes Budget sondern schlicht und einfach eine Etaterhöhung und da sind nicht 27 Sennebogen drin, aber halt 27 Leute die mitreden.

Jetzt mal ganz ehrlich:
Es ist schon wirklich beeindruckend, wie du mal wieder deine Weisheiten rausposaunst, obwohl du offensichtlich keine Ahnung hast. Nur weil du irgendwo gehört hast, dass Straubing 27 Gesellschafter hat, ziehst du völlig falsche Schlüsse. Diese Behauptung, dass Straubing dadurch mehr Geld hat und die Gesellschafter jetzt auch noch mitreden dürfen, ist schlichtweg falsch. Da du für gewöhnlich beratungsresistent bist, gehe ich nicht zu sehr in die Tiefe mit meiner Antwort:



  1. Gesellschafterstruktur:
    Straubing ist eine GmbH & Co. KG. Der Komplementär (Sennebogen) hat das alleinige Sagen im operativen Geschäft. Die 27 Kommanditisten stellen Kapital zur Verfügung und haben keinen Einfluss auf das Tagesgeschäft. Ihre Rechte beschränken sich auf Dinge wie die Teilnahme an Gesellschafterversammlungen – z. B. bei der Aufnahme neuer Gesellschafter. Aber operativ mitreden können sie nicht.
  2. Kapital:
    Es ist völliger Unsinn zu behaupten, dass Straubing durch die 27 Gesellschafter reich ist. Jeder dieser Kommanditisten hat im Schnitt EINMALIG ca. 5.000 Euro eingezahlt. Insgesamt sind das gerade mal 100.000 bis 150.000 Euro einmalig – nicht pro Saison. Zum Vergleich: Die Panther haben ca. 5 Millionen Euro an Verbindlichkeiten gegenüber ihren Gesellschaftern, ohne die der Club längst Geschichte wäre. Die drei Gesellschafter der Panther haben also 30-50 Mal mehr Geld in ihren Club gesteckt als alle Gesellschafter von Straubing zusammen.
  3. Vorteile für die Kommanditisten:
    Die Gesellschafter profitieren vor allem von ein paar Informationsrechten, die ein normaler Sponsor nicht hat. Außerdem können sie durch ihre Rolle symbolisch ihre Verbundenheit mit den Tigers zeigen. Das war’s. Es geht hier nicht um echten Einfluss.
  4. Sponsoring:
    Das große Geld der Unternehmen für Straubing kommt nicht durch deren Tätigkeit als Kommandist, sondern durch Sponsoring, wie bei den Panthern eben auch. Ob diese Unternehmen durch ihre Rolle als Gesellschafter tatsächlich mehr Sponsorengelder zahlen, ist fraglich. Wahrscheinlich nicht. Egal ob Sponsor oder Kommanditist: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden die Sponsoring-Budgets gekürzt – daran ändert auch die Gesellschafterrolle nichts.
Johannes
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Beitrag von Johannes »

Expo hat geschrieben:Zu der Sponsorengruppe:

Spannend und für mich unabdingbar. Der Witz an der ganzen Sache ist ja, dass dies schon längst möglich wäre wenn man das Thema auch mal angehen würde. Soweit ich weiß wollte auch mal die Firma Sigmund groß einsteigen. Wurde wohl nichts draus.
Ich sag das ja schon länger, dass wir eine Investorengruppe benötigen. Der Verein hat scheinbar Bauchschmerzen, da einige Sponsoren die schon seit ewigen Zeiten dabei sind, mehr bezahlen müssten, da eine Verknappung stattfindet im Bereich der Werbemöglichkeiten. Aber nur so geht es.
Die Anteile müssen rausgekauft werden. Die Altlasten sind zu tilgen. Normalerweise macht das eine Investorengruppe auch nicht auf einmal, sondern über den Verzicht von Überschuss Auszahlungen.

Kannst du mir mal erklären, was genau für dich eine Investorengruppe ist und was/wen du damit meinst?

Per Definition ist ein Investor jemand, der sein Geld in eine Sache/ein Person steckt, um damit später Gewinne zu erzielen. Ein Blick auf die Bilanz genügt um zu sehen, dass Eishockey in Augsburg kein profitables Geschäft ist. Und selbst wenn dank der hohen Stadionauslastung Überschüsse im operativen Geschäft entstehen, wird kein Gewinn erzielt werden, sondern ein Teil in den Kader investiert und ein Teil zum Abbau der Verbindlichkeiten genutzt.

Ausgehend vom Status Quo können weder über TV. Noch Zuschauer Mehreinnahmen generiert werden. bleibt also nur noch der Bereich Sponsoring, wo man begrenzte Flächen hat und wie du richtig sagst, nur durch höhere Preise zusätzliche Einnahmen erzielen könnte.

Eine Investorengruppe müsste also dermaßen vom zusätzlichen Vermarktungspotential überzeugt sein. Wenn man bereits jetzt höhere Preise verlangen könnte, so wie du schreibst, warum sollte der Investor dann auch noch zusätzlich in den Kader investieren und seine Kosten aufblähen, anstatt Profit zu machen? Für mich ist das alles andere plausibel, dass es solche Investoren gibt.

Und falls es doch irgendjemand gibt, der so dermaßen vom Vermarktungspotential der Panther überzeugt ist und quasi schon eine Hand voll neuer Sponsoren an der Hand hat:

Warum sollte diese Person dann ins Risiko gehen und vorab dermaßen investieren, um alte Verbindlichkeiten an Gesellschafter zu tilgen, Anteil abzukaufen, das Risiko eines Abstiegs auf sich nehmen etc., anstatt die Sponsoren, die er angeblich an der Hand hat, an die Panther Vermitteln, dafür eine Vermittlungsprovision kassieren und so ohne jegliches Risiko, ohne Zeitverzug, ohne eigenes Kapitalinvestment Profit zu machen.
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Beitrag von Mr. Shut-out »

Johannes hat geschrieben:Jetzt mal ganz ehrlich:
Es ist schon wirklich beeindruckend, wie du mal wieder deine Weisheiten rausposaunst, obwohl du offensichtlich keine Ahnung hast. Nur weil du irgendwo gehört hast, dass Straubing 27 Gesellschafter hat, ziehst du völlig falsche Schlüsse. Diese Behauptung, dass Straubing dadurch mehr Geld hat und die Gesellschafter jetzt auch noch mitreden dürfen, ist schlichtweg falsch. Da du für gewöhnlich beratungsresistent bist, gehe ich nicht zu sehr in die Tiefe mit meiner Antwort:



  1. Sponsoring:
  2. Das große Geld der Unternehmen für Straubing kommt nicht durch deren Tätigkeit als Kommandist, sondern durch Sponsoring, wie bei den Panthern eben auch. Ob diese Unternehmen durch ihre Rolle als Gesellschafter tatsächlich mehr Sponsorengelder zahlen, ist fraglich. Wahrscheinlich nicht. Egal ob Sponsor oder Kommanditist: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden die Sponsoring-Budgets gekürzt – daran ändert auch die Gesellschafterrolle nichts.
Das ist alles nichts Neues.

Frage: Was meinst du, woher die 9-10 Mio Etat dann herkommen? Vom hohen Zuschauerschnitt? (Achtung Ironie).

Bzgl. Der Sponsorengruppe. Geil dich doch nicht am Wort Investor auf. Meinst du Sabo z.B. sah sich als Investor? Denkt einer, dass die meinen sie könnten hier Gewinn machen? Egal ob in Nürnberg, Straubing, Kölön oder Berlin? Jeder weiß, dass Eishockey ein Draufzahlgeschäft ist. Die wollen halt nicht weiter zusehen, wie ihr Geld verbrannt wird. Ergo mehr Kohle, aber wir wollen dann professionellere Strukturen. Und da das mit Sigl nicht machbar ist, wollen sie Gesellschafter werden und diese Umstrukturierungen selber in die Wege leiten. Das wäre als Sponsor nicht möglich! Ob der jetzt 100.000 oder 300.000 Euro pro Jahr investiert ist so einer Firma doch egal.

:thumbup: Dennis Endras, unser MVP :thumbup:
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Basti1977
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Beitrag von Basti1977 »

Johannes hat geschrieben:Jetzt mal ganz ehrlich:
Es ist schon wirklich beeindruckend, wie du mal wieder deine Weisheiten rausposaunst, obwohl du offensichtlich keine Ahnung hast. Nur weil du irgendwo gehört hast, dass Straubing 27 Gesellschafter hat, ziehst du völlig falsche Schlüsse. Diese Behauptung, dass Straubing dadurch mehr Geld hat und die Gesellschafter jetzt auch noch mitreden dürfen, ist schlichtweg falsch. Da du für gewöhnlich beratungsresistent bist, gehe ich nicht zu sehr in die Tiefe mit meiner Antwort:



  1. Gesellschafterstruktur:
    Straubing ist eine GmbH & Co. KG. Der Komplementär (Sennebogen) hat das alleinige Sagen im operativen Geschäft. Die 27 Kommanditisten stellen Kapital zur Verfügung und haben keinen Einfluss auf das Tagesgeschäft. Ihre Rechte beschränken sich auf Dinge wie die Teilnahme an Gesellschafterversammlungen – z. B. bei der Aufnahme neuer Gesellschafter. Aber operativ mitreden können sie nicht.
  2. Kapital:
    Es ist völliger Unsinn zu behaupten, dass Straubing durch die 27 Gesellschafter reich ist. Jeder dieser Kommanditisten hat im Schnitt EINMALIG ca. 5.000 Euro eingezahlt. Insgesamt sind das gerade mal 100.000 bis 150.000 Euro einmalig – nicht pro Saison. Zum Vergleich: Die Panther haben ca. 5 Millionen Euro an Verbindlichkeiten gegenüber ihren Gesellschaftern, ohne die der Club längst Geschichte wäre. Die drei Gesellschafter der Panther haben also 30-50 Mal mehr Geld in ihren Club gesteckt als alle Gesellschafter von Straubing zusammen.
  3. Vorteile für die Kommanditisten:
    Die Gesellschafter profitieren vor allem von ein paar Informationsrechten, die ein normaler Sponsor nicht hat. Außerdem können sie durch ihre Rolle symbolisch ihre Verbundenheit mit den Tigers zeigen. Das war’s. Es geht hier nicht um echten Einfluss.
  4. Sponsoring:
    Das große Geld der Unternehmen für Straubing kommt nicht durch deren Tätigkeit als Kommandist, sondern durch Sponsoring, wie bei den Panthern eben auch. Ob diese Unternehmen durch ihre Rolle als Gesellschafter tatsächlich mehr Sponsorengelder zahlen, ist fraglich. Wahrscheinlich nicht. Egal ob Sponsor oder Kommanditist: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden die Sponsoring-Budgets gekürzt – daran ändert auch die Gesellschafterrolle nichts.
Anderen vorwerfen sie hätten keine Ahnung, aber dann wilde Zahlen posten ohne Quellenangabe. Wo ist hier die Moderation?
"Manche Fußballer neigen zum Jammern.Setzt es eine Pleite,wird gerne auf die aufreibenden "englischen Wochen" verwiesen.Mitte der Woche Europapokal und am Samstag Bundesliga -unmenschlich,der reinste Wahnsinn. Da bleibt kaum noch Zeit,den Porsche in die Waschstraße zu fahren." Zitat: Milan Sako, AZ
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Beitrag von Expo »

Johannes hat geschrieben:Kannst du mir mal erklären, was genau für dich eine Investorengruppe ist und was/wen du damit meinst?

Per Definition ist ein Investor jemand, der sein Geld in eine Sache/ein Person steckt, um damit später Gewinne zu erzielen. Ein Blick auf die Bilanz genügt um zu sehen, dass Eishockey in Augsburg kein profitables Geschäft ist. Und selbst wenn dank der hohen Stadionauslastung Überschüsse im operativen Geschäft entstehen, wird kein Gewinn erzielt werden, sondern ein Teil in den Kader investiert und ein Teil zum Abbau der Verbindlichkeiten genutzt.

Ausgehend vom Status Quo können weder über TV. Noch Zuschauer Mehreinnahmen generiert werden. bleibt also nur noch der Bereich Sponsoring, wo man begrenzte Flächen hat und wie du richtig sagst, nur durch höhere Preise zusätzliche Einnahmen erzielen könnte.

Eine Investorengruppe müsste also dermaßen vom zusätzlichen Vermarktungspotential überzeugt sein. Wenn man bereits jetzt höhere Preise verlangen könnte, so wie du schreibst, warum sollte der Investor dann auch noch zusätzlich in den Kader investieren und seine Kosten aufblähen, anstatt Profit zu machen? Für mich ist das alles andere plausibel, dass es solche Investoren gibt.

Und falls es doch irgendjemand gibt, der so dermaßen vom Vermarktungspotential der Panther überzeugt ist und quasi schon eine Hand voll neuer Sponsoren an der Hand hat:

Warum sollte diese Person dann ins Risiko gehen und vorab dermaßen investieren, um alte Verbindlichkeiten an Gesellschafter zu tilgen, Anteil abzukaufen, das Risiko eines Abstiegs auf sich nehmen etc., anstatt die Sponsoren, die er angeblich an der Hand hat, an die Panther Vermitteln, dafür eine Vermittlungsprovision kassieren und so ohne jegliches Risiko, ohne Zeitverzug, ohne eigenes Kapitalinvestment Profit zu machen.
Das Kind kannst du auch Konsortium nennen. Letztendlich ist es auch nicht richtig, dass im modernen Eishockey nur drauf gezahlt wird. Das mag vllt in Köln oder Düsseldorf und Berlin so sein, bei uns wahrscheinlich früher mal. Die holen aber ihre Gelder anderweitig wieder rein. Das kann ich euch jetzt aber nicht runter schreiben. Was stimmt, dass es keine übermäßige Rendite gibt. Da liegst eher zwischen 0-2 Prozent. Das ist aber auch tatsächlich nicht der Ansatz.
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Beitrag von cavalier »

Also Straubing bitte wirklich nicht mit uns vergleichen, das ganze Sponsoring bei denen hat auch viel mit Geschäftsbeziehungen zur Fa. Sennebogen zu tun.

Viel interessanter ist für mich immer Schwenningen, wieso haben die mehr Geld.

Ist alles ein wenig schwierig, wieso bekommt Frankfurt und jetzt auch wieder Düsseldorf höherer Sponsoreneinnahmen wie wir? Bin mir halt nicht sicher, in wie weit wir solche Standorte immer vergleichen können.
Bei uns geht aus meiner Sicht nur mehr, wenn wir einen Hauptsponsor bekommen, aber dann sind wir zu sehr abhängig, ist das gewollt?
Für mich schwierig und nicht zu beantworten.
Aber wir dürfen auch nicht abhängig von dem ewigen Lothar sein und irgendwie sind wir’s. Es gibt überhaupt keinen Plan wie es da mal weitergeht.
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Beitrag von Mr. Blubb »

Basti1977 hat geschrieben:Anderen vorwerfen sie hätten keine Ahnung, aber dann wilde Zahlen posten ohne Quellenangabe. Wo ist hier die Moderation?
Steht alles im Handelsregister und im Bundesanzeiger
Johannes
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Beitrag von Johannes »

Basti1977 hat geschrieben:Anderen vorwerfen sie hätten keine Ahnung, aber dann wilde Zahlen posten ohne Quellenangabe. Wo ist hier die Moderation?
Schau in die Bilanz, dann siehst du das kommanditkapital, welches vor 3-4 Jahren bei 112500 Euro war, sehen. Die Bilanzen sind für jeden den es interessiert frei im Internet zugänglich, wie du natürlich sicherlich weisst. Wie du sicherlich auch weisst, kann sich dieses Kapital zum Ausgleich von Verlusten ändern, was offensichtlich vor 1-2 Jahre passiert ist, weswegen es anhand der Bilanz nicht möglich ist den exakten Betrag zu ermitteln, deswegen auch "im Schnitt ca".

Und dass die Panther knapp 5 Mio Verbindlichkeiten bei den Gesellschaftern haben kannst du aus der letzten Bilanz der Panther entnehmen.

Aber wäre ja zu viel verlangt wenn du statt deine Zeit statt mal wieder rumzuheulen dafür verwendest, 2 Minuten zu googlen und dir die Bilanzen selbst anzusehen.
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