Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Da steht gar nichts bezüglich Finanzierung.

Und du hast halt nicht verstanden wie die Welt funktioniert.

Außer schwachsinnigem Lindnersprech und Beleidigungen kommt halt nix.

Sollte dir zu denken geben wenn das deine einzige Argumentationslinie ist um deine Ideologie zu verteidigen.

May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Zwazler
Neuer Benutzer
Beiträge: 43
Registriert: 21.12.2003 19:09

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Zwazler »

Saku Koivu hat geschrieben: Was an einer höheren Staatsverschuldung problematisch sein sollte kann mir auch niemand erklären.
Der Pispers kann dir das ganz gut erklären, den kennst du doch.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Zwazler hat geschrieben:Der Pispers kann dir das ganz gut erklären, den kennst du doch.
Pispers erklärt sehr gut weshalb Schulden irrelevant sind.

In diesem Sinne - zur besseren Einordnung.



May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Thane Krios
Stammspieler
Beiträge: 2155
Registriert: 26.12.2012 15:53

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Thane Krios »

unparteiischer hat geschrieben:DANKE! Ich hätte es besser nicht schreiben können!

Endlich mal einer, der ganze ideologiefrei sieht. Der das große Ganze überblickt und über den Tellerrand schaut. Und eben nicht nur seinen unkonkreten, aber dafür umso alternativloseren VWL-Kram in Zweizeilermanier raushaut. DANKE - eine Wohltat!

Danke für das Lob. ;)



Saku Koivu hat geschrieben:
Was an einer höheren Staatsverschuldung problematisch sein sollte kann mir auch niemand erklären.
Ich fange damit Mal an. Ganz einfach, das Problem sind die Kosten für die Schuldenlast (Zinsen für die Staatsanleihen). Konnte man früher noch argumentieren, dass sich höhere Schulden bei kluger Investition durch das größere Wirtschaftswachstum selbst finanzieren, gilt das heute aufgrund der zurückgehenden Geburten nicht mehr. Immer weniger Menschen müssten die Last der heute gemachten Schulden bezahlen, nur weil die Leute heute über den Verhältnissen leben möchte. Das ist hochgradig unsozial.


Saku Koivu hat geschrieben:Genau, nehmt den Leuten noch mehr weg. Das kurbelt die Wirtschaft an. :)

Warum bekomm ich eigentlich keine Antwort wie ihr das alles finanzieren wollt? Weil ihr keine Antwort habt.

Was an einer höheren Staatsverschuldung problematisch sein sollte kann mir auch niemand erklären.
Geduld, es gibt auch noch ein Leben außerhalb des Forums. Unparteiischer hat es ja schon geschrieben, der Kerngedanke ist bereits in meinem Beitrag enthalten. Das Problem ist doch das Prinzip, den Bürgern und Unternehmen das Geld zu nehmen, um es ihnen dann nachdem es durch den Beamtenapparat durch ist, zurückzugeben. Warum lässt man es denn Bürgern nicht gleich? Dann kann man sich die Beamtenstellen sparen. Wie das geht, zeigt Javier Millei in Argentinien eindrucksvoll. Nach Jahrzehnten der steigenden Inflation ist dieses Problem überwunden und gleichzeitig ist der Staatshaushalt ausgeglichen. Auch wenn es zu Beginn natürlich soziale Härten gibt, ist den Argentiniern klar, dass das nicht von Dauer sein wird und man sieht endlich Licht am Ende des Tunnels nach Jahrzehnten sozialistischer Horrorwirtschaft.

Weitere Einsparmöglichkeiten für Deutschland:
Keine verdeckte Förderung von Linksextremisten bspw. aus dem Topf des Familienministeriums ("Demokratieförderung"), kein Steuergeld für NGOs, bessere Steuerung der Migration und Abschiebung Ausreisepflichtiger, Reduzierung des Bürgergeldes und Umstellung auf Sachleistungen, falls wiederholt ohne amtsärztlich festgestellte medizinische Begründung nach einem Zeitraum x keine Tätigkeit aufgenommen wurde, obwohl es Angebote im zumutbaren Umkreis des Wohnortes des Betreffenden gibt. Höheren Anteil der Aktienrente, da diese nicht unter die Schuldenbremse fällt, da hier ein Gegenwert zur Geldausgabe entsteht. Hierdurch können perspektivisch die Zuschüsse zur Rentenversicherung gestrichen werden. Rundfunkbeitrag abschaffen (keine Steuer, aber eine Entlastung für Bürger und Unternehmen), Entwicklungshilfe für weltanschauliche Projekte komplett streichen (Radwege, Förderung der Großmächte China und Indien, kein Geld für Terrororganisationen wie die Taliban oder Hamas). Geförderte Studiendauer begrenzen. Von der Allgemeinheit bezahlt wird Regelstudienzeit plus x. Überprüfung sämtlicher Subventionen für Wirtschaft und Private. Wenn Subventionen vergeben werden, dann nur nach dem Wettbewerbsprinzip wie in den USA.

Die Liste kann fortgesetzt werden. Auch wenn man nicht überall das optimale Ergebnis erzielen kann, ergibt sich mit entsprechender Mühe inkl des Einsparens von Opportunitätskosten ein Einsparpotential von jährlich mehr als 100 Milliarden Euro.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Thane Krios hat geschrieben:Ich fange damit Mal an. Ganz einfach, das Problem sind die Kosten für die Schuldenlast (Zinsen für die Staatsanleihen). Konnte man früher noch argumentieren, dass sich höhere Schulden bei kluger Investition durch das größere Wirtschaftswachstum selbst finanzieren, gilt das heute aufgrund der zurückgehenden Geburten nicht mehr. Immer weniger Menschen müssten die Last der heute gemachten Schulden bezahlen, nur weil die Leute heute über den Verhältnissen leben möchte. Das ist hochgradig unsozial.
Und das ist nun mal der falsche Ansatz. Eine Volkswirtschaft funktioniert so nicht. Deswegen wird unterschieden zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft. Man kann weder die Werkzeuge der BWL auf die VWL anwenden noch umgekehrt.

Die Schulden muss und wird auch niemand zurück zahlen. Das ist ja technisch gar nicht möglich, da sich eigentlich jedes Land jedes Jahr immer weiter verschuldet. Deswegen ja auch Neuverschuldung. Kein Staat der Welt baut seine Staatsschulden ab. Würden die Staaten anfangen ihre Schulden zu tilgen, dann würde das ganze System zusammen brechen.

Was eine höhere Neuverschuldung mit "Leuten die über ihren Verhältnissen leben wollen" weist nur du allein. Viel eher würde dein Plan dazu führen, den kompletten Lebensstandard auf allen Ebenen für alle abzusenken. Denn man wird ohne einer höheren Neuverschuldung den Verfall der Infrastruktur nicht aufhalten können.
Thane Krios hat geschrieben:Geduld, es gibt auch noch ein Leben außerhalb des Forums. Unparteiischer hat es ja schon geschrieben, der Kerngedanke ist bereits in meinem Beitrag enthalten. Das Problem ist doch das Prinzip, den Bürgern und Unternehmen das Geld zu nehmen, um es ihnen dann nachdem es durch den Beamtenapparat durch ist, zurückzugeben. Warum lässt man es denn Bürgern nicht gleich? Dann kann man sich die Beamtenstellen sparen. Wie das geht, zeigt Javier Millei in Argentinien eindrucksvoll. Nach Jahrzehnten der steigenden Inflation ist dieses Problem überwunden und gleichzeitig ist der Staatshaushalt ausgeglichen. Auch wenn es zu Beginn natürlich soziale Härten gibt, ist den Argentiniern klar, dass das nicht von Dauer sein wird und man sieht endlich Licht am Ende des Tunnels nach Jahrzehnten sozialistischer Horrorwirtschaft.
Was in Argentinien passieren wird is völlig unklar. Die fallen von einem Extrem ins andere.

Also so ganz unwichtig sind Steuern ja jetzt auch nicht. Steuersenkungen müssen auch gegen finanziert werden. Wie viele Prozent soll gesenkt werden usw. Einfach mit irgendwelchen Aussagen kommen ohne wenigstens irgendwelche Zahlen zu haben hilft halt nicht.

Okay, du willst Beamtenstellen sparen,.... mal irgendwo nen Antrag eingereicht? Richtig ist, das man sich einige Ministerien sparen könnte und diese Beamten dann als Unterstützung sinnvoll umverteilen.
Ein Großteil fließt ja in Pensionen. Da kannst eh nix streichen.
Thane Krios hat geschrieben:Die Liste kann fortgesetzt werden. Auch wenn man nicht überall das optimale Ergebnis erzielen kann, ergibt sich mit entsprechender Mühe inkl des Einsparens von Opportunitätskosten ein Einsparpotential von jährlich mehr als 100 Milliarden Euro.
Wie kommst du auf die 100 Milliarden Euro?

Du führst da zum Teil posten auf, das würde mich schon interessieren wie da diese Summen zustande kommen. Allein das Thema Bürgergeld. Selbst wenn du allen die man sanktionieren könnte (knapp 1,8 Mio) das komplette Bürgergeld streichen würdest (was völlig absurd ist) könnte man maximal 10 Mrd Euro einsparen.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Zwazler
Neuer Benutzer
Beiträge: 43
Registriert: 21.12.2003 19:09

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Zwazler »

Saku Koivu hat geschrieben:Und das ist nun mal der falsche Ansatz. Eine Volkswirtschaft funktioniert so nicht. Deswegen wird unterschieden zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft. Man kann weder die Werkzeuge der BWL auf die VWL anwenden noch umgekehrt.

Die Schulden muss und wird auch niemand zurück zahlen. Das ist ja technisch gar nicht möglich, da sich eigentlich jedes Land jedes Jahr immer weiter verschuldet. Deswegen ja auch Neuverschuldung. Kein Staat der Welt baut seine Staatsschulden ab. Würden die Staaten anfangen ihre Schulden zu tilgen, dann würde das ganze System zusammen brechen.
Ohje das ist ja vogelwild.

Schulden sind okay, wenn sie in einer gesunden Relation zum BIP stehen. Die Quote ist das entscheidende. Thane hat vollkommen recht.
Jeder Staat der Welt versucht seine Schulden abzubauen, wenn die Zinsen zu sehr drücken.

Da du ständig erwähnst dass hier keiner Ahnung von VWL hat würde mich interessieren wie du deine "Kenntnisse" erworben hast.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Zwazler hat geschrieben:Ohje das ist ja vogelwild.
Scheint halt wirklich nur Deutschland so zu sehen.

Wie gesagt, das Land zerbricht und alle wollen sparen. Die Kommunen sind Pleite, die Länder sind Pleite, der Bund is Pleite, die Bürger sind Pleite.

Ihr seit halt rein Ideologisch gesteuert, sonst würde man auf die Inhalte eingehen und nicht verzweifelt sich irgendwas aus den Fingern saugen.

Ich hab 3 Vids oben verlinkt. Interessiert niemanden. Ich rede hier mit Leuten auf Flacherdeniveau.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Zwazler
Neuer Benutzer
Beiträge: 43
Registriert: 21.12.2003 19:09

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Zwazler »

Saku Koivu hat geschrieben: Ihr seit halt rein Ideologisch gesteuert, sonst würde man auf die Inhalte eingehen und nicht verzweifelt sich irgendwas aus den Fingern saugen.

Ich hab 3 Vids oben verlinkt. Interessiert niemanden. Ich rede hier mit Leuten auf Flacherdeniveau.
Und zack wirds wieder persönlich. Ich möchte dich an die dir selbst zugeschriebene "nüchterne Sachlichkeit" erinnern.

Als ich meinen Universitätsabschluss in BWL mit Nebenfach VWL erworben habe ist mir das schon komisch vorgekommen. Die Professoren waren ziemlich ideologisch gesteuert und haben sich alles aus den Fingern gesaugt. Einer meinte auch die Erde sei eine Scheibe.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Du wirst persönlich. Wenn du mir Vogelwildheit unterstellst, dann wäre es eventuell nicht unpraktisch wenn du mit irgendwas handfestes ankommst.

Von euch hab ich noch immer keine Antwort bekommen wie ihr alle nötigen Kosten für einen funktionierenden Staat deckeln wollt.

Das Argument wegen angeblich explodierenden Zinslasten ist auch an den Haaren herbei gezogen. Deswegen könnt ihr auch keine Zahlen nennen.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
unparteiischer
Ersatzspieler
Beiträge: 532
Registriert: 15.04.2019 19:25

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von unparteiischer »

Zum Thema nüchterne Sachlichkeit, jetzt mal ganz im Ernst, echt nicht böse gemeint, aber:

Hast du dir einen gekippt, gedübelt oder eingeworfen?
Antisemitismus von links ist kein Haar besser als von rechts. Nur noch dümmer.

Boris Palmer / 02.11.2024
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

unparteiischer hat geschrieben:Zum Thema nüchterne Sachlichkeit, jetzt mal ganz im Ernst, echt nicht böse gemeint, aber:

Hast du dir einen gekippt, gedübelt oder eingeworfen?
Warum kannst du nicht antworten?

Rumbeleidigen und rumpöbeln. Deinen CSU/AFD Populismus kannst gerne behalten.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Manne
Hockeygott
Beiträge: 20444
Registriert: 24.11.2002 13:51

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Manne »

Saku Koivu hat geschrieben: Rumbeleidigen und rumpöbeln.
das kann er gut !
Und Google benützen
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
Benutzeravatar
Thane Krios
Stammspieler
Beiträge: 2155
Registriert: 26.12.2012 15:53

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Thane Krios »

Saku Koivu hat geschrieben:Und das ist nun mal der falsche Ansatz. Eine Volkswirtschaft funktioniert so nicht. Deswegen wird unterschieden zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft. Man kann weder die Werkzeuge der BWL auf die VWL anwenden noch umgekehrt.

Die Schulden muss und wird auch niemand zurück zahlen. Das ist ja technisch gar nicht möglich, da sich eigentlich jedes Land jedes Jahr immer weiter verschuldet. Deswegen ja auch Neuverschuldung. Kein Staat der Welt baut seine Staatsschulden ab. Würden die Staaten anfangen ihre Schulden zu tilgen, dann würde das ganze System zusammen brechen.
Klingt für mich nach YouTube-Bildung. Nicht böse gemeint, ist auch nicht komplett falsch, was du sagst, aber auch nicht ganz richtig. Erstens hat niemand von der Tilgung der Schulden gesprochen, sondern vom Zins (Kosten für die Leihe). Und zweitens werden Schulden natürlich zurückgezahlt sonst würde ja niemand auf die Idee kommen, dem Staat Geld zu leihen, wenn er es nie wieder sähe. Richtig ist an deiner Aussage aber, dass Schulden meist durch neue Schulden unmittelbar abgelöst werden, was auch nicht schlecht ist. Deswegen spricht man davon, dass der Staat seine Schulden nicht zurückzahlt.

Beispiel zur Verdeutlichung:
Staat X gibt Staatsanleihen für den Preis von 100 Euro pro Stück aus. Diese werden mit 5 Prozent auf fünf Jahre fest verzinst. Das bedeutet, in 5 Jahren erhält der Erwerber der Staatsanleihe 105 Euro zurück. Der Staat x hat somit eine Verbindlichkeit in Höhe von 105 Euro, kann aber mit den geliehenen 100 Euro jetzt 5 Jahre arbeiten. In diesen 5 Jahren kann er bei kluger Wirtschaftspolitik bspw. 10 Euro verdienen. Somit hat er abzüglich der 105 Euro Rückzahlung 5 Euro Gewinn gemacht. In der Praxis läuft es meistens sogar so ab, dass die 105 Euro durch neue Schulden bezahlt werden, weswegen deine Aussage stimmt, dass es hier einen Unterschied zwischen dem Vorgehen in der VWL und der BWL gibt.

Das System läuft gut, hat jedoch einen Haken, nämlich wenn die Zinsen steigen. Wenn beispielsweise für die Staatsanleihe keine 5 Euro Zinsen sondern sagen wir 20 Euro erforderlich sind. Dazu kommt es bspw. durch eine Erhöhung des Leitzinses oder aber weil die Geldgeber dem Staat nicht mehr vertrauen und einen Risikoaufschlag verlangen. Der Staat x müsste dann aus den 100 Euro 120 machen und nicht wie im vorherigen Beispiel nur 105, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Ich glaube an dem Beispiel wird deutlich, wie schnell es nach hinten losgehen kann, wenn man in der falschen Situation Schulden macht. Frag die Griechen, Spanier, Portugiesen und Italiener, denen exakt das wiederfahren ist.

Vor 10 Jahren wäre tatsächlich noch eine gute Zeit gewesen, Schulden zu machen. Damals gab es negative Zinsen. Die Märkte hätten Deutschland also Geld dafür bezahlt, dass sie das Geld bei uns parken dürfen. Damals hätte man das Geld nehmen und in den Ausbau der Infrastruktur stecken müssen. Wachstumsraten von jährlich 6-7 Prozent wären möglich gewesen und man hätte heute einige Probleme weniger. Damals hat Merkel geschlafen und wurde von der grünen Presse abgefeiert für ihre schwarze Null, heute trommeln die gleichen Journalisten für höhere Schulden. Leider die falsche Zeit heute und den richtigen Zeitpunkt hat man damals verpasst. Heute darf man auf keinen Fall Schulden machen, sondern muss jetzt den Preis für das Missmanagement bezahlen, sonst trifft es zukünftige Generationen.

Saku Koivu hat geschrieben: Okay, du willst Beamtenstellen sparen,.... mal irgendwo nen Antrag eingereicht? Richtig ist, das man sich einige Ministerien sparen könnte und diese Beamten dann als Unterstützung sinnvoll umverteilen.
Ein Großteil fließt ja in Pensionen. Da kannst eh nix streichen.
Klar, geht es nicht von heute auf morgen, aber mit einem neuen Ansatz könnte der Apparat jedes Jahr ein bisschen verkleinert werden und die Leute in eine volkswirtschaftlich gesprochen wertschöpfende Tätigkeit überführt werden. In den Ämtern und Behörden arbeiten ja nicht nur Beamte sondern auch "normal" Beschäftigte.

Saku Koivu hat geschrieben:
Wie kommst du auf die 100 Milliarden Euro?

Du führst da zum Teil posten auf, das würde mich schon interessieren wie da diese Summen zustande kommen. Allein das Thema Bürgergeld. Selbst wenn du allen die man sanktionieren könnte (knapp 1,8 Mio) das komplette Bürgergeld streichen würdest (was völlig absurd ist) könnte man maximal 10 Mrd Euro einsparen.

Ca. 120 Milliarden Zuschuss aus dem Bundeshaushalt für die Rentenversicherung jährlich + ca. 25 Milliarden Bürgergeld + 10 Milliarden Steuereinnahmen für Bürgergeldempfänger, die zu Steuerzahlern werden + 50 Milliarden für Flüchtlinge + 30 Milliarden Entwicklungshilfe + 9 Milliarden Rundfunkbeitrag usw.
Sind alleine schon über 240 Milliarden. Das ist natürlich weder möglich noch humanitär sinnvoll, das alles komplett zu streichen, aber ein gewaltiges Einsparpotential ergibt sich allemal und wenn es um weitere Posten ergänzt wird (siehe bspw. mein Beitrag oben oder weitere verschwenderischen Ausgaben wird etwa bei der BA für Arbeit), landen wir über den genannten 100 Milliarden.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Deine Vorschläge sind inhuman und werden zu gar nichts führen. Denn es ändert nicht an den Problemen bei der Finanzierung der Infrastruktur.

Rentenkürzungen, Vernichtung von Millionen von Arbeitsplätzen,...ja das klingt nach nem tollen Plan um das Land wieder anzukurbeln.

Das du dir das nicht genau durchdacht hast, sagt ja schon deine Zahl beim Bürgergeld. Wie kommst du auf ein Einsparpotential von 10 Mrd Euro? Wem willst du da bitte was kürzen? Es gibt 1,7 Mio Bürgergeldempfänger die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Es gibt weniger als 20000 Totalverweigerer.

Andererseits gabs 2024 nur 700k offene Stellen.

Also, wo willst du da deine 10 Mrd kürzen? Okay, den Totalverweigerern könnte man natürlich schon deutlich zeigen das das so nicht funktioniert. Beim Rest wirds schon schwerer. Denn das sind ja keine Verweigerer sondern finden einfach keinen Job. Die meisten sind ja auch keine Fachkräfte. Daran mangelt es. Nicht an unterqualifizierten Beschäftigten. Dann kommt hinzu, das nicht jeder Arbeitsfähige auch jede Arbeit annehmen kann bzw zumutbar ist. Den 62 jährigen wirst du nicht zum Straßenbau schicken können. Und eine Person die privat zu hause Angehörige pflegt wird man auch nichts streichen können.

Um auf deine 10 Mrd. zu kommen, müsstest du allen der 1,7 Mio Bürgergeldempfängern das komplette Bürgergeld streichen.

Von den restlichen 2,2 Mio sind 800k Aufstocker, da kannst du auch nichts streichen. Der Rest sind Rentner, Kinder und Erwerbsunfähige.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Rochus
Rookie
Beiträge: 323
Registriert: 11.04.2023 19:06

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Rochus »

Manne hat geschrieben:das kann er gut !
Und Google benützen
Vergiss nicht den Österreicher Kickl auf deine Feindesliste zu setzen. Der deutsche Michl wird im Februar nachziehen. Ich tippe mal 27 % für die AFD.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9781
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Rochus hat geschrieben:Ich tippe mal 27 % für die AFD.
Fänd ich gut. Ich mag Dystopien. Hätte nicht gedacht das ich so schnell live bei einem Verfall eines Staates der G7 (bald eher nicht mehr) dabei bin. :-)
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Manne
Hockeygott
Beiträge: 20444
Registriert: 24.11.2002 13:51

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Manne »

Rochus hat geschrieben:Vergiss nicht den Österreicher Kickl auf deine Feindesliste zu setzen. Der deutsche Michl wird im Februar nachziehen. Ich tippe mal 27 % für die AFD.
ich führe keine Feindesliste
Das machen vielleicht Nazis die sich dann später meinen rächen zu müssen wenn sie Blockwart geworden sind

Bei deinen 27% habe ich dann schon Stimmen im Ohr von Idioten die von Demokratie und Mehrheit faseln
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
69er
Anfänger
Beiträge: 50
Registriert: 29.07.2023 11:15

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von 69er »

Die besten Lösungsvorschläge hört man derzeit vom

A W E F
Benutzeravatar
Cassy O'Peia
Hockeygott
Beiträge: 10413
Registriert: 09.01.2015 08:01

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Cassy O'Peia »

African Women Empowerment Forum?

Sternzeit 08152412
Benutzeravatar
djrene
Hockeygott
Beiträge: 27826
Registriert: 25.11.2002 10:27

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von djrene »

69er hat geschrieben:Die besten Lösungsvorschläge hört man derzeit vom

A W E F
Von wem?

Und für was? Global für alles?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Gesperrt