Ziemlich bitter wenn junge Menschen sterben müssen, nur darf man ja sagen das es schon eine risikoreiche Sportart ist.
Und wenn in der Ecke Pakistans nur Satelliten Telefone funktionieren, Rettungsteams nicht vorhanden sind, ja was willst sagen.
Wir zünden eine virtuelle Kerze an
Ich bin tief bestürzt angesichts der traurigen Gewissheit, dass Laura Dahlmeier bei einem Bergunfall in Pakistan ums Leben gekommen. Sie hinterlässt eine Lücke, die schwer zu fassen ist
Für mich war Laura nicht nur eine Sport-Ikone, sondern auch jemand, der seinen Weg mit klarer Haltung und Leidenschaft ging, sei es im Sport, in den Bergen oder im Einsatz für den Klimaschutz.
Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt ihrer Familie, ihren Freunden und Wegbegleitern in der Bergsteiger- und Wintersport-Community. Ihr Andenken wird weiterleben – durch Geschichten, Werte und Inspiration, die sie uns geschenkt hat.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von einem Stein am Berg getroffen zu werden? Auch wenn das allgemeine Risiko die letzten Jahre durch die Umweltbedingungen gestiegen ist und die schweren Unfälle beim Bergesteigen eher zunehmen, mit so etwas rechnet man eher nicht, auch wenn es immer passieren kann.
Was für eine Tragödie, noch dazu für die Familie die Ungewissheit ob eine Bergung des Leichnams möglich sein wird zu einem späteren Zeitpunkt und damit eine Beerdigung. Auch wenn es ihr letzter Wille war am Berg zu verbleiben, was die Hinterbliebenen hier durchmachen in der Hoffnung ihre Laura doch noch beerdigen zu können, es ist wohl kaum in Worte zu fassen.
Das war eine Vollblutsportlerin wie sie im Buche steht, ganz ohne das große Geld im Blick gehabt zu haben durch ihre herausragenden sportlichen Erfolge, sondern immer die Freiheit priorisiert, um das machen zu können was ihr am meisten Freude gemacht hat, letztlich dabei verstorben.
el_bart0 hat geschrieben: Heute 15:25
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von einem Stein am Berg getroffen zu werden?
Höher als man denkt. Zumindest wenn man eher so "Semipro" unterwegs ist. Deswegen haben die ja nicht umsonst Helme auf. Denn ein Steinschlag kann immer passieren.
Viele nehmen das alles auf die leichte Schulter und zahlen dann eine bittere Quittung. Damit meine ich jetzt nicht Laura, sondern eher die Deppen die ohne gescheite Ausrüstung wandern usw gehen. Da liest man ja in letzter Zeit vermehrt von irgendwelchen Basejumpern ohne Fallschirm.
Und Nein, so läuft das nun mal. Wenn du ab einer gewissen Höhe am Berg stirbst, dann bleibst du da auch.
Saku Koivu hat geschrieben: vor 51 Minuten
Höher als man denkt. Zumindest wenn man eher so "Semipro" unterwegs ist. Deswegen haben die ja nicht umsonst Helme auf. Denn ein Steinschlag kann immer passieren.
Sicherlich aber wenn da 100 Menschen hochsteigen wird halt statistisch maximal eine Person mit tödlichen Folgen getroffen (eher noch weniger mit hoher Wahrscheinlichkeit) deswegen auch die Frage nach der Wahrscheinlichkeit und dann bist du halt bei kleiner als 1%. Mal abgesehen davon das wenn dich da ein 250-500g Stein am Kopf trifft, der da im freien Fall auf dich aufschlägt, da bringt dir der Helm selten wenig und darum gings doch. Es sterben immer wieder Bergsteiger, egal ob durch Steinschlag, Felsspalten im Eis oder sonstige Unabwägbarkeiten wie Wettereinbrüche, dieses Risiko ist immer dabei und jeder dieser Extremsportler ist sich dessen auch absolut bewusst. Am Ende ein kleiner Kreis der solche Fähigkeiten mitbringt sich diesen Extremen erfolgreich zu stellen.
Das is imho vergleichbar mit nem Sicherheitsgurt beim Auto. Es kann immer passieren.
Wobei Steinschlag am Berg nicht unwahrscheinlich ist. Die Chance - und da stimm ich dir zu, das du genau zu dem Zeitpunkt drunter bist ist natürlich sehr gering, aber die Gefahr besteht halt immer und ist auch immer akut.