[DEL Saison 25/26] Hauptrunde
[DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Am Dienstag geht es schon los. Gerne eröffne ich. Hier ist meine Tipptabelle.
1. München
2. Eisbären
3. Köln
4. Mannheim
5. Straubing
6. Ingolstadt
7. Wolfsburg
8. Nürnberg
9. Bremerhaven
10. Schwenningen
11. Augsburg
12. Frankfurt
13. Dresden
14. Iserlohn
1. München
2. Eisbären
3. Köln
4. Mannheim
5. Straubing
6. Ingolstadt
7. Wolfsburg
8. Nürnberg
9. Bremerhaven
10. Schwenningen
11. Augsburg
12. Frankfurt
13. Dresden
14. Iserlohn
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Eisbären
2. München
3. Mannheim
4. Köln
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Wolfsburg
8. Bremerhaven
9. Nürnberg
10. Augsburg
11. Schwenningen
12. Iserlohn
13. Dresden
14. Frankfurt
2. München
3. Mannheim
4. Köln
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Wolfsburg
8. Bremerhaven
9. Nürnberg
10. Augsburg
11. Schwenningen
12. Iserlohn
13. Dresden
14. Frankfurt
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Eisbären
Mannheim
Köln
Straubing
Augsburg
München
Ingolstadt
Nürnberg
Bremerhaven
Wolfsburg
Dresden
Iserlohn
Schwenningen
Frankfurt
Mannheim
Köln
Straubing
Augsburg
München
Ingolstadt
Nürnberg
Bremerhaven
Wolfsburg
Dresden
Iserlohn
Schwenningen
Frankfurt
- Mr. Shut-out
- Hockeygott
- Beiträge: 30833
- Registriert: 11.08.2004 18:21
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Gerne wieder beim Tippspiel mitmachen Leute 

Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. München
3. Köln
4. Mannheim
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Nürnberg
8. Bremerhaven
9. Augsburg
10. Iserlohn
11. Wolfsburg
12. Schwenningen
13. Frankfurt
14. Dresden
Wirklich sehr schwer ist heuer einzuschätzen wer Letzter wird.
Ich denke Frankfurt wird früher oder später noch einen Torwart verpflichten und bei Dresden könnte tatsächlich die Altersstruktur wegen dem engen Spielplan zum Problem werden, zudem ist der zweite Torhüter aus meiner Sicht der Schwächste der Liga.
2. München
3. Köln
4. Mannheim
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Nürnberg
8. Bremerhaven
9. Augsburg
10. Iserlohn
11. Wolfsburg
12. Schwenningen
13. Frankfurt
14. Dresden
Wirklich sehr schwer ist heuer einzuschätzen wer Letzter wird.
Ich denke Frankfurt wird früher oder später noch einen Torwart verpflichten und bei Dresden könnte tatsächlich die Altersstruktur wegen dem engen Spielplan zum Problem werden, zudem ist der zweite Torhüter aus meiner Sicht der Schwächste der Liga.
-
- Ersatzspieler
- Beiträge: 507
- Registriert: 03.11.2022 11:50
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. Köln
3. Ingolstadt
4. Mannheim
5. Augsburg
6. München
7. Straubing
8. Bremerhaven
9. Wolfsburg
10. Schwenningen
11. Nürnberg
12. Iserlohn
13. Frankfurt
14. Dresden
2. Köln
3. Ingolstadt
4. Mannheim
5. Augsburg
6. München
7. Straubing
8. Bremerhaven
9. Wolfsburg
10. Schwenningen
11. Nürnberg
12. Iserlohn
13. Frankfurt
14. Dresden
- theobald123
- Stammspieler
- Beiträge: 2005
- Registriert: 02.08.2007 11:26
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. München
3. Bremerhaven
4. Mannheim
5. Straubing
6. Ingolstadt
7. Köln
8. Augsburg
9. Wolfsburg
10. Schwenningen
11. Nürnberg
12. Iserlohn
13. Frankfurt
14. Dresden
2. München
3. Bremerhaven
4. Mannheim
5. Straubing
6. Ingolstadt
7. Köln
8. Augsburg
9. Wolfsburg
10. Schwenningen
11. Nürnberg
12. Iserlohn
13. Frankfurt
14. Dresden
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
-
- Neuer Benutzer
- Beiträge: 14
- Registriert: 17.05.2025 23:01
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Köln
2. Berlin
3. Mannheim
4. München
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Bremerhaven
8. Augsburg
9. Wolfsburg
10. Nürnberg
11. Schwenningen
12. Iserlohn
13. Dresen
14. Frankfurt
2. Berlin
3. Mannheim
4. München
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Bremerhaven
8. Augsburg
9. Wolfsburg
10. Nürnberg
11. Schwenningen
12. Iserlohn
13. Dresen
14. Frankfurt
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Mein Tipp:
1. Berlin
2. München
3. Ingolstadt
4. Köln
5. Mannheim
6. Straubing
7. Bremerhaven
8. Nürnberg
9. Schwenningen
10. Frankfurt
11. Augsburg
12. Wolfsburg
13. Iserlohn
14. Dresden
1. Berlin
2. München
3. Ingolstadt
4. Köln
5. Mannheim
6. Straubing
7. Bremerhaven
8. Nürnberg
9. Schwenningen
10. Frankfurt
11. Augsburg
12. Wolfsburg
13. Iserlohn
14. Dresden
Meine Stadt, mein Verein, AEV
- Bundesliga II Aufstieg 1989
- DEL Aufstieg 1994
- DEL Vizemeister 2010
- DEL Halbfinale 2019
- CHL Achtelfinale 2019
...nur der AEV...
Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft:
- Tampere 2023 WM-Silber
- Pyeongchang 2018 Olympia-Silber
- Innsbruck 1976 Olympia-Bronze
- Bundesliga II Aufstieg 1989
- DEL Aufstieg 1994
- DEL Vizemeister 2010
- DEL Halbfinale 2019
- CHL Achtelfinale 2019
...nur der AEV...
Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft:
- Tampere 2023 WM-Silber
- Pyeongchang 2018 Olympia-Silber
- Innsbruck 1976 Olympia-Bronze
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. Mannheim
3. Köln
4. München
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Augsburg
8. Bremerhaven
9. Nürnberg
10. Schwenningen
11. Wolfsburg
12. Iserlohn
13. Dresden
14. Frankfurt
2. Mannheim
3. Köln
4. München
5. Ingolstadt
6. Straubing
7. Augsburg
8. Bremerhaven
9. Nürnberg
10. Schwenningen
11. Wolfsburg
12. Iserlohn
13. Dresden
14. Frankfurt
-
- Anfänger
- Beiträge: 68
- Registriert: 30.01.2020 23:50
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. Mannheim
3. Köln
4. Straubing
5. München
6. Bremerhaven
7. Ingolstadt
8. Wolfsburg
9. Nürnberg
10. Augsburg
11. Iserlohn
12. Schwenningen
13. Frankfurt
14. Dresden
2. Mannheim
3. Köln
4. Straubing
5. München
6. Bremerhaven
7. Ingolstadt
8. Wolfsburg
9. Nürnberg
10. Augsburg
11. Iserlohn
12. Schwenningen
13. Frankfurt
14. Dresden
-
- Stammspieler
- Beiträge: 1083
- Registriert: 24.11.2002 18:56
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. Ingolstadt
3. Mannheim
4. Köln
5. München
6. Bremerhaven
7. Straubing
8. Augsburg
9. Nürnberg
10. Schwenningen
11. Wolfsburg
12. Frankfurt
13. Iserlohn
14. Dresden
2. Ingolstadt
3. Mannheim
4. Köln
5. München
6. Bremerhaven
7. Straubing
8. Augsburg
9. Nürnberg
10. Schwenningen
11. Wolfsburg
12. Frankfurt
13. Iserlohn
14. Dresden
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
1. Berlin
2. Köln
3. Mannheim
4. München
5. Ingolstadt
6. Bremerhaven
7. Straubing
8. Augsburg
9. Wolfsburg
10. Schwenningen
11. Nürnberg
12. Frankfurt
13. Iserlohn
14. Dresden
2. Köln
3. Mannheim
4. München
5. Ingolstadt
6. Bremerhaven
7. Straubing
8. Augsburg
9. Wolfsburg
10. Schwenningen
11. Nürnberg
12. Frankfurt
13. Iserlohn
14. Dresden
- Beaver #21
- Ersatzspieler
- Beiträge: 729
- Registriert: 11.02.2006 21:34
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Hier noch der Link:
https://www.kicktipp.de/aev-forum/
Bitte beachten, dass die Saison schon morgen beginnt! Die Bonus-Tipps müssen also bis dahin eingetragen sein.
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Zum ersten Mal dabei. Werde keine Konkurrenz sein, weil ich sowas oft vergesse und dann nicht tippe

Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Morgen geht es los. Gerade rechtzeitig ist Whiskyman’s kleine Saisonvorschau noch fertig geworden.
Zwei Trends. Nachdem Headrick so toll eingeschlagen hat, wird vermehrt nach Top-Verteidigern aus der ECHL geschaut. Augsburg und Ingolstadt gehen diesen Weg und auch Frankfurt mit Joyaux (mit dem Umweg Allsvenskan).
Die letzte Saison war nicht die Saison der Supergoalies. Haukeland ist abgestiegen, Garteig war dauerverletzt, Eriksson war auch nicht mehr so überragend und Olkinuora ist nie richtig angekommen. Die ersten beiden versuchen einen Tapetenwechsel und der Finne verlässt die Liga nach gewonnenem Rechtsstreit. Einzig Eriksson bleibt der Dauerbrenner vom Bauchenberg.
Eisbären Berlin – Wenn der Plan schon in der Vorbereitung platzt
Eigentlich hat man es sich so schön vorgestellt. Man verändert die Meistermannschaft nur punktuell. Dann verletzt sich mit Wissmann der absolute Führungsspieler schwer und fällt wahrscheinlich die gesamte Saison aus. Da auch eine Rückkehr von Niemeläinen nicht absehbar ist, wird es in der Abwehr dünn. Somit hat man sich in der CHL auch schon ordentlich blamiert. Im Sturm gehen Boychuk (Ljubljana) und Fontaine (München). Eder und Vikingstad können diese nicht vollwertig ersetzen, aber sie belegen keine Kontingentstelle. Da hätte Berlin so schön nachlegen können, aber jetzt wird die Stelle wohl – siehe oben – in der Abwehr benötigt. Bei Reinke besteht die Hoffnung auf die Einbürgerung. Bei den U23/24-Spielern traditionell stark, aber Schneider und Schäfer sind nach Kanada abgedampft. Somit fehlt auch dort der interne Konkurrenzkampf. Es entscheidet sich bei den Imports, wie schnell und in welcher Qualität hier nachverpflichtet wird. Oder, am Ende richtet es mit Ty Ronning der beste Spieler der DEL.
Kölner Haie – Die Sahnehaube kommt zum Schluß
Zum ersten Mal ist Jalonen in die Planungen wirklich eingebunden und schon wird das System deutlich. Das Team wird von hinten heraus aufgebaut. Zu dem spielintelligentesten Verteidiger der DEL, Vittasmäki, kommen in der Abwehr mit Kaski und Kemilainen noch zwei Finnen. Kemilainen kann zum Top-Transfer der Liga werden. Im Tor ein starkes deutsches Duo, wobei Ancicka noch Steigerungspotenzial hat. Im Angriff müssen Schütz und Grenier, der nicht ins System gepasst hat, ersetzt werden. Deswegen kommt zu Bokk und Schnarr mit Kero noch ein AL als teures Sahnehäubchen. U23 – na ja. Gesteigerten Wert wird hierauf nicht gelegt. Trotzdem ist kaum ein Team so tief besetzt wie die Haie.
ERC Ingolstadt – Die Stützen brechen weg
Das Positive vorweg. In der sportlichen Führungsetage bleibt es beim Alten mit Sportdirektor Tim Regan und Mark French, dem vielleicht besten Trainer der DEL. Für den Kader gilt das nicht. Mit Garteig, Bodie, Wagner, Simpson und Stachowiak brechen fünf Säulen weg, welche das Spiel der Ingos über Jahre prägten. Auf dem deutschen Sektor gibt es für Stachowiak keinen Ersatz und die anderen vier waren zudem anerkannte Führungspersönlichkeiten. Aus der Not wird eine Tugend gemacht. Mit den Neuzugängen wird man jünger und schneller. Es sind bereits 10 AL im Kader. Im Tor wagen sie ein Experiment mit Williams und einem jungen Ausländer (Brochu). In der Abwehr muss Hüttl noch mehr in eine Führungsrolle hineinwachsen und Breton sein erstes Jahr bestätigen. Im Angriff wird vieles davon abhängen, wie Neuzugang Riley Barber (Neftekhimik Nizhnekamsk) einschlägt. Der Mann aus der KHL gilt als ausgewiesener Torjäger. Unter den anderen Neuzugängen sind einige, welche sie früher an der Donau nicht mit der Kneifzange angefasst hätten. Ein Hinweis, dass die Umstrukturierungen bei den Sponsoren VW/Audi und Media Markt doch auf die Franchise durchschlagen?
Adler Mannheim – Der ewige Prozess des Dallas Eakins
Mehr Offensivpower benötigen die Adler und dafür wird der Geldbeutel weit aufgemacht. Es kommen Mattinen, Schütz und Greco. Bei den beiden Legionären gibt es Fragezeichen. Kann Mattinen an sein Sensationsjahr in Straubing anknüpfen oder war er ein One-Hit-Wonder? Greco, in der AHL ein Torjäger, hat in Europa noch nirgends richtig überzeugt. Immerhin haben die Mannheimer, obwohl sie nach dem Abgang von Tiefensee eine Lizenz für einen Goalie opfern, erst acht Lizenzen vergeben, können also noch nachlegen. Vielleicht gehört auch das zum ewigen Prozess des sportlichen Alleinherrschers Dallas Eakins. Im U23-Bereich in der Spitze gut mit Heim und Proske, danach wird es dünn.
Straubing Tigers – Als Tiger gesprungen …
… und als Tigo gelandet. Das waren die Transferaktivitäten der Straubing Tigers. Es wurde mit Haukeland der beste Torhüter der letzten Jahre in der DEL verpflichtet, sicher ein wenig zum Missfallen eines Flo Bugl, dem ein absoluter Vielspieler vor die Nase gesetzt wird. Im Angriff kam gleich Rückkehrer Loibl aus Mannheim und dann hieß es, Gaby Sennebogen hat ganz viele Bagger verkauft, denn Spooner und Prince aus der KHL waren ernste Kandidaten, was die Niederbayern zu einem Meisterschaftsmitfavoriten katapultiert hätte. Daraus wurde nichts, es kam Madden und es bleib Melnick. Eine Lizenz ist noch frei, diese soll jetzt in die Abwehr gehen, da nur sieben Verteidiger im Kader. Hier werden Leslie und Beaudin die alternden Braun und Samuelsson vergessen machen. Am Ende sind die Straubinger mit einer recht schnellen Mannschaft ein Kandidat für Top 6. Für Top 4 muss es ganz optimal laufen. Halloran kann zum Unterschiedsspieler werden. Die jüngeren Deutschen haben alle noch Steigerungspotenzial.
Fishtown Pinguins Bremerhaven – Und noch ein Rentner
Wenn man weiß, die Leistungsträger der letzten Jahre biegen auf die Zielgerade der Karriere ein, was macht man dann. Noch einen 37-jährigen holen, der im Vorjahr schon abgebaut hat. Den Transfer von Andy Miele aus Wolfsburg muss man nicht nachvollziehen. Im Tor wird Gudlevskis mehr Spielanteile bekommen, Hungerecker ist ein sehr solider Backup. Von den Abgängen im Feld schmerzt nur Vikingstad. 10 AL stehen im Kader, aber Conrad ist noch verletzt und Einbürgerungen sind sicher möglich. Endlich haben sie an der Nordsee kapiert, U23-Spieler sind kein lästiges Übel. Einiges spricht für eine Übergangssaison bevor der große Umbruch beginnt.
Red Bull München – Luxus Pur und Red Bull DNA
Nachdem die Mannschaft mit den Systemen der Herren Söderholm und Kaltenhauser fremdelte und ausserdem ausgebrannt und langsam wirkte, kommt wieder ein Trainer aus dem Red Bull Stall. Oliver David wird offensiver und spektakulärer spielen lassen, etwas anderes ist dem verwöhnten Münchener Publikum auch nicht zu vermitteln. Zudem wurde die Mannschaft – Geld spielt keine Rolle – auch ordentlich aufgehübscht. Wagner, Schinko und McKenna kamen von der Konkurrenz, sogar den fast ebenso reichen Eisbären wurde ein Leistungsträger abspenstig gemacht (Fontaine). Murphy wurde aus Salzburg vom Partnerclub an die Isar delegiert und Heatherington kam direkt aus der AHL. Ein Rückschlag ist der Dauerausfall von Butcher, aber wer Lancaster in der Hinerhand hat und über den Bruder von Hirose nachdenkt, der kann auch das locker wegstecken. Das Problem ist vielmehr. Bei voller Kapelle spielen Mozart und Beethoven in einer Band. Nicht nur einer muss sitzen. Das muss gut moderiert werden, gerade im Hinblick auf die Playoffs. Da werden Spieler brummen, die bei jedem anderen Team in den ersten drei Reihen spielen würden. Im Tor mit Niederberger supersolide, dahinter können sich die Talente Wolf und Bittner entwickeln. Durch die Akademie traditionell gut bei den U23. Zumindest der erste Platz in der Hauptrunde führt nur über München.
Nürnberg Ice Tigers – Schmalhans Ustorf kocht ordentlich (war schon die Überschrift im letzten Jahr)
Herr Ustorf hat erneut bewiesen, er kann aus wenig viel machen. Wenn sich in der Abwehr Karrer steigert und J. Weber einschlägt, so wird der Abgang von Shaw kompensiert. Dann hat es auch Sinn gemacht, eine Lizenz von der Abwehr ins Tor wandern zu lassen. Mit Fitzpatrick hat man sich hier verbessert. Im Angriff fehlen der Sniper McKenna und der Leader Stoa. Die beiden – gerade McKenna – werden nicht 1:1 ersetzbar sein. Ihre Nachfolger Meireles und Spezia geben der Mannschaft ein anderes, aber nicht unbedingt schlechteres Gesicht. Die Ice Tigers werden noch schneller und dynamischer und noch weniger auszurechnen sein. Aber, es darf nicht viel passieren. Die Leistungsträger müssen von längeren Verletzungen verschont bleiben. Gerade im Sturm ist der Kader mit nur 13 Spielern arg auf Kante genäht. Mitch O’Keefe passt als Trainer nach Nürnberg wie Arsch auf Eimer. Headrick und Baratt wurden gehalten.
Schwenninger Wild Wings – Die älteren Herren vom Neckar
Der Trainer heißt Steve Walker und da ist man in der Liga überdurchschnittlich gut besetzt. Das Torhüterduo heißt Eriksson / Bitzer und ist auch über dem Durchschnitt. Mit Gettinger kam ein hochinteressanter Ausländer im Sturm. Alleine mit ihm hat man sich in diesem Mannschaftsteil verbessert, da Abgänge wie Olimb nicht ins Gewicht fallen. Die Fans singen immer von den „Jungs vom Neckar“. Das können sie bleiben lassen, denn nicht Dresden, sondern Schwenningen hat die älteste Truppe der Liga, trotz des Karriereendes von Boyle. Einige Leistungsträger kommen in die Jahre. Das ist das eine Problem. Das andere ist der fehlende „Quarterback“ in der Abwehr. Murray ist weg und war nie richtig da. Martinsson ist aber auch nicht dieser Typ. Und Marshall kann es nicht alleine richten.
Frankfurter Löwen – Das Experiment
Tom Rowe formuliert erneut seinen Anspruch. Er will unter die Top 6. Dann begeht er im Tor das gewagte Experiment auf ein deutsches Duo zu setzen von denen noch keiner bewiesen hat, konstant das Niveau einer #1 zu haben. In der Abwehr sollten McKiernan und Joyaux einschlagen, sonst hängt zu viel an Matushkin und in der Defensivarbeit an McNeill. Das Leistungsgefälle in diesem Mannschaftsteil kann sehr groß werden. Im Angriff bringen die Löwen vier vernünftige Reihen zusammen. Wedman kann die positive Überraschung werden, das ist ein richtiger Power-Forward. Lilja ist der verantwortungsbewusste Führungsspieler, den Rowe schätzt, wie einst Stoa bei den Ice Tigers. Aber, auf dem deutschen Sektor können die Abgänge von Bokk und Napravnik nicht kompensiert werden und ob Rowney mit 36 Jahren weiter ein Schlüsselspieler ist, ist nicht sicher. Es geht viel Torgefahr verloren. Im U23-Bereich darf man auf die Kose-Zwillinge gespannt sein. Und, der Druck ist groß wegen der geplanten neuen MuFu-Arena. Da sollte man schon beständig die Play Offs erreichen und nicht um den Klassenerhalt spielen müssen.
Grizzlies Wolfsburg – Es wird nur noch Golf gefahren
VW hat den Phaeton eingestellt und muss sparen. Das merkt man auch bei den Grizzlies. Übertragen auf dem einzigen Geldgeber: Es wird nur noch Golf gefahren. Bei den Neuzugängen sind – wie in Ingolstadt – einige dabei, an die man früher nie gedacht hätte. Nach der enttäuschenden Saison steht der langjährige Coach Mike Stewart vom ersten Spieltag an unter Beobachtung. In Tor steht das bewährte deutsche Duo. In der Abwehr müssen die neuen Amerikaner O’Connor und Ramage ersetzen. Im Sturm wird viel davon abhängen, dass Tyler Gaudet von Anfang an der benötigte Führungsspieler wird und der neue Mann aus der KHL, Bobby Lynch, sofort einschlägt. Ziegler wird Schinko nicht zu 100% ersetzen. Die Play-Offs sind natürlich drin, aber ob es weiter nach oben geht, ist fraglich.
Iserlohn Roosters – Volle Kraft rückwärts
In den letzten Jahren, z.B. unter Shedden oder O’Leary hat man die Flucht nach vorne angetreten und auf die nordamerikanische Karte gesetzt. In der Abwehr stand mindestens ein überdurchschnittlicher Offensivverteidiger wie O’Connor und vorne wirbelten exquisite Scorer wie Whitney, Grenier oder DalColle. Fritzmeier befiehlt jetzt die Kehrtwende. Zunächst einmal haben die Roosters für ein Low-Budget-Team eine veritable Ansammlung sehr gutklassiger Deutscher. Das Torhüterduo mit Jenike und Hane und im Feld Ugbekilie, Napravnik, Fischbuch und Jentzsch. Bei den Legionären sind es nur noch fünf aus NA, darunter der Torjäger Thomas. Es wird jetzt auf die skandinavische, speziell die schwedische Karte gesetzt, womit die Ausrichtung deutlich defensiver werden wird. Und im Gegensatz zu den Deutschen ist – Ausnahmen sind Thomas und Boland – bei den Legionären viel Mittelmaß dabei. Im Angriff fällt das gar nicht so auf, weil es neben Thomas auch Fischbuch gibt. In der Abwehr wird aber das Aufbauspiel und das Powerplay sehr an Ugbekile hängen, vor allem wenn der Riese Wood die Umstellung auf die DEL läuferisch nicht packt. Ein dickes Fragezeichen ist der Trainer. Stefan Nyman – na logisch, ein Schwede – war nur als Assistent tätig. Es ist seine erste Stelle als Headcoach und das noch in einer für ihn unbekannten Liga.
Augsburger Panther – Die Hoffnung stirbt zuletzt
Wie im letzten Jahr ist die große Hoffnung auf bessere Zeiten ein Mitglied des Staffs. Letzte Saison war es Rückkehrer Larry Mitchell als Sportdirektor, dieses Jahr ist es der neue Trainer, Bill Peters. Seit Pierre Page kommt zum ersten Mal wieder ein etablierter NHL-Coach in die Liga und das zum Low-Budget-Team aus der Fuggerstadt. Die Frage: Bekommen die Augsburger nach drei Jahren die Verlierer DNA aus der Truppe, gerade wenn es einmal ein paar Niederlagen am Stück gibt? Einige eingeplante Leistungsträger (Garteig, Kunyk, Damiani) waren letzte Saison langzeitverletzt. Wie schnell sind diese in diese in Bestform? Das neue Torhüterduo mit Garteig und Jones gibt mehr Sicherheit als die Vorgänger, vor allem ist endlich wieder ein DEL-tauglicher Backup da. Im Bereich der U23 gab es einen Rückschlag, da Flo Elias nicht unter die modifizierte Regel fällt. Die Abwehr wirkt harmonischer als in der Vorsaison mit einem guten Mix und Schemitsch als Führungsverteidiger. Im Angriff sind die Panther deutlich jünger geworden. Hier liegt es vor allem an den neuen Deutschen und den Elias-Brüdern das eklatante Leistungsgefälle in diesem Mannschaftsteil zumindest teilweise einzuebnen. Königstransfer ist Alexandre Grenier und es stehen bereits 10 AL im Kader.
Dresdner Eislöwen – Der Busparker und die Heizdecken
Nachdem Sundblad, der Busparker Trainer ist, fallen – angesichts des fortgeschrittenen Alters der meisten Leistungsträger – einem sofort die Stories von alten Leuten ein, welchen auf Busfahrten von skrupellosen Verkäufern nutzlose und überteuerte Dinge wie Heizdecken angedreht werden. Da gehen einige schwer auf die 40 zu und ob jeder es noch mal packt sei dahingestellt. Aber, die pure Routine kann für den Aufsteiger auch der Weg zum Klassenerhalt sein, gerade in engen Situationen. Und als Roos und Sundblad bemerkt haben, dieser Kader hat eklatante Geschwindigkeitsdefizite, wurden mit Suess und Ortega zwei Mann verpflichtet, die das beheben. Im Tor wird Hexer Hudacek den Elbflorenzern entweder Spiele gewinnen oder zur Lachnummer. Dazwischen gibt es bei dem Mann nichts. In der Abwehr müssen vor allem die eingebürgerten Schweden den Umstieg auf die höhere Spielklasse schaffen, sonst hängt zu viel an den drei Ausländern. Im Sturm war die Einbürgerungen von Parkes und LeBlanc ein echter Coup, wobei nicht bekannt ist, wieviel Druck auf die Spieler ausgeübt wurde. LeBlanc hat bei seinen vorherigen Stationen dies stets abgelehnt. Somit soll noch ein zehnter Konti kommen, da man Yogan für zu schwach für die Liga hält. Der Ansatz wird bei Sundblad eher defensiv sein, was für einen Aufsteiger nicht verkehrt ist. Im U23 Bereich hat man das Supertalent Felix Krüger und ansonsten Spieler, für welche die DEL zwei Schuhnummern zu groß ist, Ausnahme ist eventuell Matthias Pischoff.
Zwei Trends. Nachdem Headrick so toll eingeschlagen hat, wird vermehrt nach Top-Verteidigern aus der ECHL geschaut. Augsburg und Ingolstadt gehen diesen Weg und auch Frankfurt mit Joyaux (mit dem Umweg Allsvenskan).
Die letzte Saison war nicht die Saison der Supergoalies. Haukeland ist abgestiegen, Garteig war dauerverletzt, Eriksson war auch nicht mehr so überragend und Olkinuora ist nie richtig angekommen. Die ersten beiden versuchen einen Tapetenwechsel und der Finne verlässt die Liga nach gewonnenem Rechtsstreit. Einzig Eriksson bleibt der Dauerbrenner vom Bauchenberg.
Eisbären Berlin – Wenn der Plan schon in der Vorbereitung platzt
Eigentlich hat man es sich so schön vorgestellt. Man verändert die Meistermannschaft nur punktuell. Dann verletzt sich mit Wissmann der absolute Führungsspieler schwer und fällt wahrscheinlich die gesamte Saison aus. Da auch eine Rückkehr von Niemeläinen nicht absehbar ist, wird es in der Abwehr dünn. Somit hat man sich in der CHL auch schon ordentlich blamiert. Im Sturm gehen Boychuk (Ljubljana) und Fontaine (München). Eder und Vikingstad können diese nicht vollwertig ersetzen, aber sie belegen keine Kontingentstelle. Da hätte Berlin so schön nachlegen können, aber jetzt wird die Stelle wohl – siehe oben – in der Abwehr benötigt. Bei Reinke besteht die Hoffnung auf die Einbürgerung. Bei den U23/24-Spielern traditionell stark, aber Schneider und Schäfer sind nach Kanada abgedampft. Somit fehlt auch dort der interne Konkurrenzkampf. Es entscheidet sich bei den Imports, wie schnell und in welcher Qualität hier nachverpflichtet wird. Oder, am Ende richtet es mit Ty Ronning der beste Spieler der DEL.
Kölner Haie – Die Sahnehaube kommt zum Schluß
Zum ersten Mal ist Jalonen in die Planungen wirklich eingebunden und schon wird das System deutlich. Das Team wird von hinten heraus aufgebaut. Zu dem spielintelligentesten Verteidiger der DEL, Vittasmäki, kommen in der Abwehr mit Kaski und Kemilainen noch zwei Finnen. Kemilainen kann zum Top-Transfer der Liga werden. Im Tor ein starkes deutsches Duo, wobei Ancicka noch Steigerungspotenzial hat. Im Angriff müssen Schütz und Grenier, der nicht ins System gepasst hat, ersetzt werden. Deswegen kommt zu Bokk und Schnarr mit Kero noch ein AL als teures Sahnehäubchen. U23 – na ja. Gesteigerten Wert wird hierauf nicht gelegt. Trotzdem ist kaum ein Team so tief besetzt wie die Haie.
ERC Ingolstadt – Die Stützen brechen weg
Das Positive vorweg. In der sportlichen Führungsetage bleibt es beim Alten mit Sportdirektor Tim Regan und Mark French, dem vielleicht besten Trainer der DEL. Für den Kader gilt das nicht. Mit Garteig, Bodie, Wagner, Simpson und Stachowiak brechen fünf Säulen weg, welche das Spiel der Ingos über Jahre prägten. Auf dem deutschen Sektor gibt es für Stachowiak keinen Ersatz und die anderen vier waren zudem anerkannte Führungspersönlichkeiten. Aus der Not wird eine Tugend gemacht. Mit den Neuzugängen wird man jünger und schneller. Es sind bereits 10 AL im Kader. Im Tor wagen sie ein Experiment mit Williams und einem jungen Ausländer (Brochu). In der Abwehr muss Hüttl noch mehr in eine Führungsrolle hineinwachsen und Breton sein erstes Jahr bestätigen. Im Angriff wird vieles davon abhängen, wie Neuzugang Riley Barber (Neftekhimik Nizhnekamsk) einschlägt. Der Mann aus der KHL gilt als ausgewiesener Torjäger. Unter den anderen Neuzugängen sind einige, welche sie früher an der Donau nicht mit der Kneifzange angefasst hätten. Ein Hinweis, dass die Umstrukturierungen bei den Sponsoren VW/Audi und Media Markt doch auf die Franchise durchschlagen?
Adler Mannheim – Der ewige Prozess des Dallas Eakins
Mehr Offensivpower benötigen die Adler und dafür wird der Geldbeutel weit aufgemacht. Es kommen Mattinen, Schütz und Greco. Bei den beiden Legionären gibt es Fragezeichen. Kann Mattinen an sein Sensationsjahr in Straubing anknüpfen oder war er ein One-Hit-Wonder? Greco, in der AHL ein Torjäger, hat in Europa noch nirgends richtig überzeugt. Immerhin haben die Mannheimer, obwohl sie nach dem Abgang von Tiefensee eine Lizenz für einen Goalie opfern, erst acht Lizenzen vergeben, können also noch nachlegen. Vielleicht gehört auch das zum ewigen Prozess des sportlichen Alleinherrschers Dallas Eakins. Im U23-Bereich in der Spitze gut mit Heim und Proske, danach wird es dünn.
Straubing Tigers – Als Tiger gesprungen …
… und als Tigo gelandet. Das waren die Transferaktivitäten der Straubing Tigers. Es wurde mit Haukeland der beste Torhüter der letzten Jahre in der DEL verpflichtet, sicher ein wenig zum Missfallen eines Flo Bugl, dem ein absoluter Vielspieler vor die Nase gesetzt wird. Im Angriff kam gleich Rückkehrer Loibl aus Mannheim und dann hieß es, Gaby Sennebogen hat ganz viele Bagger verkauft, denn Spooner und Prince aus der KHL waren ernste Kandidaten, was die Niederbayern zu einem Meisterschaftsmitfavoriten katapultiert hätte. Daraus wurde nichts, es kam Madden und es bleib Melnick. Eine Lizenz ist noch frei, diese soll jetzt in die Abwehr gehen, da nur sieben Verteidiger im Kader. Hier werden Leslie und Beaudin die alternden Braun und Samuelsson vergessen machen. Am Ende sind die Straubinger mit einer recht schnellen Mannschaft ein Kandidat für Top 6. Für Top 4 muss es ganz optimal laufen. Halloran kann zum Unterschiedsspieler werden. Die jüngeren Deutschen haben alle noch Steigerungspotenzial.
Fishtown Pinguins Bremerhaven – Und noch ein Rentner
Wenn man weiß, die Leistungsträger der letzten Jahre biegen auf die Zielgerade der Karriere ein, was macht man dann. Noch einen 37-jährigen holen, der im Vorjahr schon abgebaut hat. Den Transfer von Andy Miele aus Wolfsburg muss man nicht nachvollziehen. Im Tor wird Gudlevskis mehr Spielanteile bekommen, Hungerecker ist ein sehr solider Backup. Von den Abgängen im Feld schmerzt nur Vikingstad. 10 AL stehen im Kader, aber Conrad ist noch verletzt und Einbürgerungen sind sicher möglich. Endlich haben sie an der Nordsee kapiert, U23-Spieler sind kein lästiges Übel. Einiges spricht für eine Übergangssaison bevor der große Umbruch beginnt.
Red Bull München – Luxus Pur und Red Bull DNA
Nachdem die Mannschaft mit den Systemen der Herren Söderholm und Kaltenhauser fremdelte und ausserdem ausgebrannt und langsam wirkte, kommt wieder ein Trainer aus dem Red Bull Stall. Oliver David wird offensiver und spektakulärer spielen lassen, etwas anderes ist dem verwöhnten Münchener Publikum auch nicht zu vermitteln. Zudem wurde die Mannschaft – Geld spielt keine Rolle – auch ordentlich aufgehübscht. Wagner, Schinko und McKenna kamen von der Konkurrenz, sogar den fast ebenso reichen Eisbären wurde ein Leistungsträger abspenstig gemacht (Fontaine). Murphy wurde aus Salzburg vom Partnerclub an die Isar delegiert und Heatherington kam direkt aus der AHL. Ein Rückschlag ist der Dauerausfall von Butcher, aber wer Lancaster in der Hinerhand hat und über den Bruder von Hirose nachdenkt, der kann auch das locker wegstecken. Das Problem ist vielmehr. Bei voller Kapelle spielen Mozart und Beethoven in einer Band. Nicht nur einer muss sitzen. Das muss gut moderiert werden, gerade im Hinblick auf die Playoffs. Da werden Spieler brummen, die bei jedem anderen Team in den ersten drei Reihen spielen würden. Im Tor mit Niederberger supersolide, dahinter können sich die Talente Wolf und Bittner entwickeln. Durch die Akademie traditionell gut bei den U23. Zumindest der erste Platz in der Hauptrunde führt nur über München.
Nürnberg Ice Tigers – Schmalhans Ustorf kocht ordentlich (war schon die Überschrift im letzten Jahr)
Herr Ustorf hat erneut bewiesen, er kann aus wenig viel machen. Wenn sich in der Abwehr Karrer steigert und J. Weber einschlägt, so wird der Abgang von Shaw kompensiert. Dann hat es auch Sinn gemacht, eine Lizenz von der Abwehr ins Tor wandern zu lassen. Mit Fitzpatrick hat man sich hier verbessert. Im Angriff fehlen der Sniper McKenna und der Leader Stoa. Die beiden – gerade McKenna – werden nicht 1:1 ersetzbar sein. Ihre Nachfolger Meireles und Spezia geben der Mannschaft ein anderes, aber nicht unbedingt schlechteres Gesicht. Die Ice Tigers werden noch schneller und dynamischer und noch weniger auszurechnen sein. Aber, es darf nicht viel passieren. Die Leistungsträger müssen von längeren Verletzungen verschont bleiben. Gerade im Sturm ist der Kader mit nur 13 Spielern arg auf Kante genäht. Mitch O’Keefe passt als Trainer nach Nürnberg wie Arsch auf Eimer. Headrick und Baratt wurden gehalten.
Schwenninger Wild Wings – Die älteren Herren vom Neckar
Der Trainer heißt Steve Walker und da ist man in der Liga überdurchschnittlich gut besetzt. Das Torhüterduo heißt Eriksson / Bitzer und ist auch über dem Durchschnitt. Mit Gettinger kam ein hochinteressanter Ausländer im Sturm. Alleine mit ihm hat man sich in diesem Mannschaftsteil verbessert, da Abgänge wie Olimb nicht ins Gewicht fallen. Die Fans singen immer von den „Jungs vom Neckar“. Das können sie bleiben lassen, denn nicht Dresden, sondern Schwenningen hat die älteste Truppe der Liga, trotz des Karriereendes von Boyle. Einige Leistungsträger kommen in die Jahre. Das ist das eine Problem. Das andere ist der fehlende „Quarterback“ in der Abwehr. Murray ist weg und war nie richtig da. Martinsson ist aber auch nicht dieser Typ. Und Marshall kann es nicht alleine richten.
Frankfurter Löwen – Das Experiment
Tom Rowe formuliert erneut seinen Anspruch. Er will unter die Top 6. Dann begeht er im Tor das gewagte Experiment auf ein deutsches Duo zu setzen von denen noch keiner bewiesen hat, konstant das Niveau einer #1 zu haben. In der Abwehr sollten McKiernan und Joyaux einschlagen, sonst hängt zu viel an Matushkin und in der Defensivarbeit an McNeill. Das Leistungsgefälle in diesem Mannschaftsteil kann sehr groß werden. Im Angriff bringen die Löwen vier vernünftige Reihen zusammen. Wedman kann die positive Überraschung werden, das ist ein richtiger Power-Forward. Lilja ist der verantwortungsbewusste Führungsspieler, den Rowe schätzt, wie einst Stoa bei den Ice Tigers. Aber, auf dem deutschen Sektor können die Abgänge von Bokk und Napravnik nicht kompensiert werden und ob Rowney mit 36 Jahren weiter ein Schlüsselspieler ist, ist nicht sicher. Es geht viel Torgefahr verloren. Im U23-Bereich darf man auf die Kose-Zwillinge gespannt sein. Und, der Druck ist groß wegen der geplanten neuen MuFu-Arena. Da sollte man schon beständig die Play Offs erreichen und nicht um den Klassenerhalt spielen müssen.
Grizzlies Wolfsburg – Es wird nur noch Golf gefahren
VW hat den Phaeton eingestellt und muss sparen. Das merkt man auch bei den Grizzlies. Übertragen auf dem einzigen Geldgeber: Es wird nur noch Golf gefahren. Bei den Neuzugängen sind – wie in Ingolstadt – einige dabei, an die man früher nie gedacht hätte. Nach der enttäuschenden Saison steht der langjährige Coach Mike Stewart vom ersten Spieltag an unter Beobachtung. In Tor steht das bewährte deutsche Duo. In der Abwehr müssen die neuen Amerikaner O’Connor und Ramage ersetzen. Im Sturm wird viel davon abhängen, dass Tyler Gaudet von Anfang an der benötigte Führungsspieler wird und der neue Mann aus der KHL, Bobby Lynch, sofort einschlägt. Ziegler wird Schinko nicht zu 100% ersetzen. Die Play-Offs sind natürlich drin, aber ob es weiter nach oben geht, ist fraglich.
Iserlohn Roosters – Volle Kraft rückwärts
In den letzten Jahren, z.B. unter Shedden oder O’Leary hat man die Flucht nach vorne angetreten und auf die nordamerikanische Karte gesetzt. In der Abwehr stand mindestens ein überdurchschnittlicher Offensivverteidiger wie O’Connor und vorne wirbelten exquisite Scorer wie Whitney, Grenier oder DalColle. Fritzmeier befiehlt jetzt die Kehrtwende. Zunächst einmal haben die Roosters für ein Low-Budget-Team eine veritable Ansammlung sehr gutklassiger Deutscher. Das Torhüterduo mit Jenike und Hane und im Feld Ugbekilie, Napravnik, Fischbuch und Jentzsch. Bei den Legionären sind es nur noch fünf aus NA, darunter der Torjäger Thomas. Es wird jetzt auf die skandinavische, speziell die schwedische Karte gesetzt, womit die Ausrichtung deutlich defensiver werden wird. Und im Gegensatz zu den Deutschen ist – Ausnahmen sind Thomas und Boland – bei den Legionären viel Mittelmaß dabei. Im Angriff fällt das gar nicht so auf, weil es neben Thomas auch Fischbuch gibt. In der Abwehr wird aber das Aufbauspiel und das Powerplay sehr an Ugbekile hängen, vor allem wenn der Riese Wood die Umstellung auf die DEL läuferisch nicht packt. Ein dickes Fragezeichen ist der Trainer. Stefan Nyman – na logisch, ein Schwede – war nur als Assistent tätig. Es ist seine erste Stelle als Headcoach und das noch in einer für ihn unbekannten Liga.
Augsburger Panther – Die Hoffnung stirbt zuletzt
Wie im letzten Jahr ist die große Hoffnung auf bessere Zeiten ein Mitglied des Staffs. Letzte Saison war es Rückkehrer Larry Mitchell als Sportdirektor, dieses Jahr ist es der neue Trainer, Bill Peters. Seit Pierre Page kommt zum ersten Mal wieder ein etablierter NHL-Coach in die Liga und das zum Low-Budget-Team aus der Fuggerstadt. Die Frage: Bekommen die Augsburger nach drei Jahren die Verlierer DNA aus der Truppe, gerade wenn es einmal ein paar Niederlagen am Stück gibt? Einige eingeplante Leistungsträger (Garteig, Kunyk, Damiani) waren letzte Saison langzeitverletzt. Wie schnell sind diese in diese in Bestform? Das neue Torhüterduo mit Garteig und Jones gibt mehr Sicherheit als die Vorgänger, vor allem ist endlich wieder ein DEL-tauglicher Backup da. Im Bereich der U23 gab es einen Rückschlag, da Flo Elias nicht unter die modifizierte Regel fällt. Die Abwehr wirkt harmonischer als in der Vorsaison mit einem guten Mix und Schemitsch als Führungsverteidiger. Im Angriff sind die Panther deutlich jünger geworden. Hier liegt es vor allem an den neuen Deutschen und den Elias-Brüdern das eklatante Leistungsgefälle in diesem Mannschaftsteil zumindest teilweise einzuebnen. Königstransfer ist Alexandre Grenier und es stehen bereits 10 AL im Kader.
Dresdner Eislöwen – Der Busparker und die Heizdecken
Nachdem Sundblad, der Busparker Trainer ist, fallen – angesichts des fortgeschrittenen Alters der meisten Leistungsträger – einem sofort die Stories von alten Leuten ein, welchen auf Busfahrten von skrupellosen Verkäufern nutzlose und überteuerte Dinge wie Heizdecken angedreht werden. Da gehen einige schwer auf die 40 zu und ob jeder es noch mal packt sei dahingestellt. Aber, die pure Routine kann für den Aufsteiger auch der Weg zum Klassenerhalt sein, gerade in engen Situationen. Und als Roos und Sundblad bemerkt haben, dieser Kader hat eklatante Geschwindigkeitsdefizite, wurden mit Suess und Ortega zwei Mann verpflichtet, die das beheben. Im Tor wird Hexer Hudacek den Elbflorenzern entweder Spiele gewinnen oder zur Lachnummer. Dazwischen gibt es bei dem Mann nichts. In der Abwehr müssen vor allem die eingebürgerten Schweden den Umstieg auf die höhere Spielklasse schaffen, sonst hängt zu viel an den drei Ausländern. Im Sturm war die Einbürgerungen von Parkes und LeBlanc ein echter Coup, wobei nicht bekannt ist, wieviel Druck auf die Spieler ausgeübt wurde. LeBlanc hat bei seinen vorherigen Stationen dies stets abgelehnt. Somit soll noch ein zehnter Konti kommen, da man Yogan für zu schwach für die Liga hält. Der Ansatz wird bei Sundblad eher defensiv sein, was für einen Aufsteiger nicht verkehrt ist. Im U23 Bereich hat man das Supertalent Felix Krüger und ansonsten Spieler, für welche die DEL zwei Schuhnummern zu groß ist, Ausnahme ist eventuell Matthias Pischoff.
Re: [DEL Saison 25/26] Hauptrunde
Die Eishockey Show - Folge 1 2025/26 - die Saisonvorschau
https://www.youtube.com/watch?v=NPYJwhwi09k
Wir werden von Schwele zwischen Platz 8 und 12 getippt, von Goldmann auf 9-14
Wenn ich mich richtig erinnerne
https://www.youtube.com/watch?v=NPYJwhwi09k
Wir werden von Schwele zwischen Platz 8 und 12 getippt, von Goldmann auf 9-14
Wenn ich mich richtig erinnerne
