ERC Ingolstadt
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Re: ERC Ingolstadt
Schon richtig. In dem Fall trifft es halt uns. War etwas schlampig ausgedrückt
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Re: ERC Ingolstadt
Die Überschrift der Gioventu ist auch "etwas schlampig ausgedrückt"
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Re: ERC Ingolstadt
Bei einem Spiel in Augsburg was 50 Minuten entfernt ist?Augsburger Punker hat geschrieben: Heute 13:56 Die boykottieren nicht uns, sondern Magenta - wegen der Donnerstagsspieltage.
Das hat dann schon etwas von wichtig machen.
Man kann die Spiele an diesem Tag nicht mögen, aber es ist eben die Chance für Magenta etwas exklusives zu zeigen und vielleicht ein wenig Geld zu verdienen.
Ohne Magenta bezahlen wir normalen Fans sicher auch über EUR 300 für die Saison, wie bei diesem komischen anderen Sportkanal.
Re: ERC Ingolstadt
Diese vorbildlichen Allesfahrer brauchen weder Fernsehübertragungen, Dächer über Eisflächen oder elektrisches Licht.
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Re: ERC Ingolstadt
Es geht nicht ums Derby, sondern ums Prinzip:
Offener Brief an Liga, Vereine und TV-Anstalten: Donnerstagsspiele abschaffen – Fanwillen respektieren
19. Sept.
Die neue Saison ist in vollem Gange und startete wie jede Spielzeit in den letzten Jahren – mit dem gespannten Blick auf den Spielplan und irgendetwas zwischen Bangen und Hoffen, was einen als Stadionbesucher da so erwarten würde. An der Stelle ein kurzer Rückblick:
Mit der Saison 2017/18 startete der Protest in den Fankurven der Liga gegen Donnerstagsspiele und die Zergliederung der Spieltage. Initiiert wurde er schon damals von den aktiven Gruppen der jeweiligen Fankurven, unterstützt aber allerorts von einer breiten Masse an Fans. 94 Fanclubs aus 12 DEL-Standorten hatten die Forderung unterzeichnet, Donnerstagsspiele mit Blick auf die Interessen der Stadiongänger wieder abzuschaffen. Passiert ist seither wenig bis nichts, die Proteste mit Stimmungsboykotten und Spruchbändern gingen weiter, aber verhallten ungehört. Zwischenzeitlich wurde die Anzahl an Donnerstagsspielen noch einmal erhöht und neue Experimente mit Bullyzeiten sonntags um 19:15 Uhr und Playoff-Spielen an Werktagen bereits um 19:00 Uhr eingestreut.
Dabei stellen zusätzliche Spieltage unter der Woche, terminiert zur Maximierung der TV-Reichweite, weiterhin eine untragbare Belastung für die Fans dar, die die Spiele ihres Vereins grundsätzlich im Stadion verfolgen wollen – daheim und vor allem auch auswärts. Dass diese Fans sowohl für die Faszination als auch das Vermarktungs-Objekt „DEL-Eishockey“ eine entscheidende Rolle spielen, beweisen Liga, TV-Partner und Vereine jede Woche aufs Neue: Trailer und Social-Media sind prall gefüllt mit Choreo-Bildern, Kurvenfotos, jubelnden Fans und Feier-Szenen nach dem Spiel (siehe „Favorite Shots“-Beiträge oder „Die Saison so fresh wie ein Neuwagen…“). Gleichzeitig gibt es nicht den Hauch eines Entgegenkommens bei den Spiel-Terminierungen, um den Stadiongängern das Leben zumindest nicht noch schwerer zu machen, als es in einer 52-Spiele-Hauptrunde sowieso schon ist.
Diese komplette Ignoranz gegenüber den sonst so hochgelobten Fans führte im letzten Jahr zu einer Verschärfung der Proteste in Form von Spielunterbrechungen. Dass dies der einzig richtige Weg war, zeigte sich daran, dass sich nur wenige Wochen später ein erster Gesprächskanal zwischen Liga und aktiven Fanszenen auftat. An den Statements hatte sich dabei seit 7 Jahren nichts verändert, nur an der Protestform. Für konkretes Interesse seitens der DEL an den aktiven Fanszenen braucht es also traurigerweise ganz offenbar mehr als sachliche Argumente und auch Protestformen, die über das übliche Maß hinausgehen.
Genährt von wertschätzenden Worten aus Richtung der Liga und den Vereinen formulierten die aktiven Fanszenen eine klare Forderung: Die mittelfristige Abschaffung von Donnerstagsspielen und mindestens ein erstes Zeichen des Entgegenkommens im Spielplan der anstehenden Saison. An dieser Stelle müssen wir feststellen, dass es dieses Entgegenkommen nicht gibt. Mehr als warme Worte auf Instagram hat man für die Fans im Stadion ganz offensichtlich nicht übrig.
Am Status-quo hat sich also nichts geändert. DEL und Magenta feiern einen TV-Rekord nach dem anderen, neue Fans strömen in die Stadien, fasziniert von Sport und Atmosphäre. Die Interessen der Stadiongänger, die für Zweiteres maßgeblich verantwortlich sind, spielen weiterhin keine Rolle. Ausdrücklich sprechen wir dabei nicht nur von den Ultras und aktiven Gruppen, sondern von allen Fans, die das Stadionerlebnis aktiv mitgestalten und dafür ihre Freizeit und eben oft auch Urlaubstage opfern.
Wir fordern deshalb weiterhin und mit Nachdruck eine schnellstmögliche Abschaffung von Donnerstagsspielen und allen extra für die TV-Vermarktung geschaffenen Spieltagen unter der Woche – allerspätestens mit dem nächsten TV-Vertrag für den bereits in baldiger Zukunft die ersten Verhandlungen beginnen.
Wir werden nicht dauerhaft die kostenlos verfügbare und unmündige Werbekulisse sein, als die die Liga uns aktuell ganz offenbar betrachtet. Dabei sollte den Verantwortlichen klar sein, dass die letzte Saison gewählte Protestform vielleicht nicht überall auf Gegenliebe stößt, die Ablehnung der Donnerstagsspiele aber schon seit vielen Jahren von einer breiten Masse an Stadiongängern geteilt wird.
Donnerstagsspiele abschaffen!
Faninteressen wertschätzen!
Die aktiven Fanszenen aus Berlin, Bremerhaven, Frankfurt, Ingolstadt, Iserlohn, Köln, Mannheim, Nürnberg, Schwenningen und Straubing
Re: ERC Ingolstadt
Das sind solche Wichtigtuer und maßen sich eine Arroganz sondersgleichen an. Ich mag die Anspielzeiten. Hier wird doch auch immer gebabbelt - gerade, was den Sonntag angeht: der eine findet 14.00 Uhr gut, der andere die Abendspiele. Manche vielleicht auch die Donnerstagsspiele. So kann jeder sich die Dinger raussuchen, die individuell passen. Ich komme im Dezember mit 10 neuen Leuten auf ein Donnerstagsspiel, weil die am Wochenende alle keine Zeit haben. Das sehen unsere blöden Schwarzkittel aber einfach wieder mal nicht. Einen Horizont bis zum Ende ihrer Zaunfahne und keinen Zentimeter weiter haben diese Kasper und meinen eben zu Unrecht, sie wären der Lautsprecher der Eishockeyszene. Bloß weil sie ein blödes Megaphon haben. (was echt albern ist)Ausdrücklich sprechen wir dabei nicht nur von den Ultras und aktiven Gruppen, sondern von allen Fans, die das Stadionerlebnis aktiv mitgestalten und dafür ihre Freizeit und eben oft auch Urlaubstage opfern.
- Augsburger Punker
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Re: ERC Ingolstadt
Albern war die Lautstärke in Dresden.
Re: ERC Ingolstadt
Und was hat das mit Ingolstadt zu tun?
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Re: ERC Ingolstadt
Boykottieren dann unsere ultras auch?
Re: ERC Ingolstadt
Da mag manches richtig sein aber mit weniger Puls hättest Du im Post vorher feststellen können, dass es hier nicht um „unsere Schwarzkittel“ geht.
- theobald123
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Re: ERC Ingolstadt
Eher nicht:
Augsburger Punker hat geschrieben: Heute 14:54 Die aktiven Fanszenen aus Berlin, Bremerhaven, Frankfurt, Ingolstadt, Iserlohn, Köln, Mannheim, Nürnberg, Schwenningen und Straubing
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
Re: ERC Ingolstadt
Du hast Recht. Ich hab das auch gesehen - habs durchgelesen und gesehen, wer das unterschrieben hat. Da unsere aber auch schon durch ähnliche Großmannssucht aufgefallen sind, stecke ich die alle in den gleichen Topf und hoffe für jedes Individuum aus diesem Topf, dass sich das irgendwann mit dem Auftreten der ersten Sackhaare verwächst.AEV-Fan hat geschrieben: Heute 18:46 Da mag manches richtig sein aber mit weniger Puls hättest Du im Post vorher feststellen können, dass es hier nicht um „unsere Schwarzkittel“ geht.
(und Puls hab ich nicht wegen sowas. Ich finds nur lächerlich.)
Re: ERC Ingolstadt
Albern war auch der Augsburger beim Köln-Spiel, der trotz Flüstertüte im 2. Drittel schon heiser war.

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Re: ERC Ingolstadt
ohne Magenta und diverse andere Sport Sender wäre die Vermarktung der DEL viel schwieriger und jeder Verein hätte weniger im Budget
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Re: ERC Ingolstadt
Ich kann ja verstehen, dass für Auswärtsfahrer Spiele unter der Woche grundsätzlich nicht auf große Gegenliebe stoßen. Wenn man Gehör finden will sollte man sich meiner Meinung nach aber darauf konzentrieren unzumutbare Ansetzungen zu kritisieren. Hier sprechen wir über Augsburg- Ingolstadt an einem Donnerstag was von Entfernung und Tag völlig unproblematisch ist und nicht beispielsweise von Bremerhaven-Ingolstadt an einem Dienstag. So macht man sich mit dem Protest komplett lächerlich
- Mr. Shut-out
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Re: ERC Ingolstadt
Das nennt sich Verhältnismäßigkeit. Der Vorteil für die Allgemeinheit ist größer als der Nachteil für den Einzelnen.
Ich will das Spiel sehen. Zuhause finde ich Donnerstag z.B. gar nicht so schlecht, da man das WE dann quasi frei hat.
Ich will das Spiel sehen. Zuhause finde ich Donnerstag z.B. gar nicht so schlecht, da man das WE dann quasi frei hat.