Nostalgie / Erinnerung

[Stauderer]

Früher durfte man halt mehr. Heut hast ja manchmal für Sachen ein SDStrafe, da musst als Kind der 70er schon den Kopf schütteln. Kann sich noch jemand an die Checks von Theo Schneider erinnern?

Wann hat sich zu letzt einer auf der Bank nähen lassen?

[Miami]

Früher durfte man halt mehr. Heut hast ja manchmal für Sachen ein SDStrafe, da musst als Kind der 70er schon den Kopf schütteln. Kann sich noch jemand an die Checks von Theo Schneider erinnern?

Wann hat sich zu letzt einer auf der Bank nähen lassen?

Genäht wird auf der Bank nicht mehr. Aber geklebt und das ist noch gar nicht so lange her.

[Stauderer]

Ok, kleben gab’s damals noch nicht

[Regensburger]

Es ist halt heutzutage anders. Für mich leider anders.
Typen wie O'Connor, Rochus Schneider oder Andy Römer gibt's halt kaum mehr,ist auch nicht mehr gern gesehen in der Sportart.

Ich denke da an den, ich glaube es war ein Kölner Journalist, der bei einem Sonntagnachmittag Spiel Sorge um traumatisierte Kinder hatte, weil es auf dem Eis ruppig zuging und er einen Artikel verfasste.

Es ist halt ein Event geworden für mich, und häufig langweilig. Andere finden es toll, dass das Spiel nun schneller und technischer, statt physisch wurde.
Jeder wie er mag. Mich reißt es schon lange nicht mehr vom Hocker. Und was Derby mal bedeutete, kennt doch sowieso kein Spieler und Trainer mehr.

@Stauderer
"Theo, Theo, Theo........" Ja, um diese Jahre in etwa begann das Abenteuer Eishockey auch für mich.

[kottsack]

Ich sag ja nicht das früher alles besser war. Bei Leibe nicht. Aber so ein bissl mehr Emotionen wären schon nicht verkehrt.

Für solche Spieler, die nur zum Holzhacken da sind, findet sich in den Kadern halt auch kein Platz mehr. Die können keine so eindimensionalen Leute mehr brauchen. Wenn, dann muss der auch was mit dem Stock können oder schnell sein oder gute Unterzahl spielen oder was weiß ich denn was noch. So ne 6m-Reihe wie die Busch-Kofler-Carter gibts halt nicht mehr.

Das zum einen und zum anderen verzerrt es ein wenig: Du hast jetzt aus 20 Jahren Clips rausgesucht. Das ist ja ein best-of von 1.000 Spielen. Es gibt nicht von allem Aufnahmen. Mir fallen aus der Zeit aber auch nur die verlinkten Sachen und vielleicht noch 5 mehr ein, die es in diese Auflistung schaffen würden. Da spielt Dir die Erinnerung schon auch einen Streich.

Was packen wir von den letzten 5 Jahren rein?
- Reul, der die Scheibe killt
- Reul, der den Curry glaub ich wars, abprallen lässt
- einige Raufhändel, die jetzt aber auch nicht mit letzter Konsequenz geführt wurden
- einen Goalie-Fight bei Nürnberg-?
- ...

Es ist beides schön - Hin- und Herhüpfen geht halt nicht und so muss man nehmen, was man kriegen kann. Jetzt sinds halt mehr die Spielzüge und die Tricksle, früher hats halt mehr gerumpelt.

[Stauderer]

Naja, Höfner Ernst hat’s nicht wirklich rumpeln lassen. Die waren halt damals die Kirschen auf der Torte. Heute musst froh sein, ein paar Bandennagler im Team hast. Goones sind ja in der NHL auch nicht mehr so wirklich angesagt

[DennisMay]

Es ist halt heutzutage anders. Für mich leider anders.
Typen wie O'Connor, Rochus Schneider oder Andy Römer gibt's halt kaum mehr,ist auch nicht mehr gern gesehen in der Sportart.

Ich denke da an den, ich glaube es war ein Kölner Journalist, der bei einem Sonntagnachmittag Spiel Sorge um traumatisierte Kinder hatte, weil es auf dem Eis ruppig zuging und er einen Artikel verfasste.

Es ist halt ein Event geworden für mich, und häufig langweilig. Andere finden es toll, dass das Spiel nun schneller und technischer, statt physisch wurde.
Jeder wie er mag. Mich reißt es schon lange nicht mehr vom Hocker. Und was Derby mal bedeutete, kennt doch sowieso kein Spieler und Trainer mehr.

@Stauderer
"Theo, Theo, Theo........" Ja, um diese Jahre in etwa begann das Abenteuer Eishockey auch für mich.

Ist eben wie in jeder Sportart, Technik und Physis haben sich weiter entwickelt. Ein ehemaliger DEL Torwart hat zu mir mal gemeint er sieht sich als Sportler, die Spieler heute dagegen sieht er als Athlethen, die leben für den Sport.

Ein weiterer Punkt ist die Regelauslegung, heute wird im Verlgeich alles gepfiffen, während früher z.B. Haken, Halten, Beinstellen erst gepfiffen wurde, wenn es wirklich offensichtlich war, dazu heute 2 Schiedsrichter, damals einer.

Wenn ich mir z.B. NHL Spiele aus den 90ern ansehe, dann gefällt mir der Stil nicht mehr wirklich, alleine die alte zwei Linien Paß Regel nervt schon beim zu sehen.
Komischerweise ist es bei mir mit Hockey genau umgekehrt zu Fußball, dort nervt mich die heutige Spielweise, beim Hockey gefällts mir.

Für Derbies der alten Sorte brauchst du einheimische Spieler, die schon in der Jugend gegen die Spieler des Gegners gespielt haben und sich somit schon eine Rivalität aus dieser Zeit ergibt. 10-12 Augsburger spielen gegen 10-12 Füssner oder Tölzer würde es nur noch in der Oberliga oder tiefer geben.

[Regensburger]

Sind wir vollkommen beinand.
Ich drehe das Rad auch nicht zurück. Heute mag es sportlich interessanter sein, früher fühlte ich mich besser unterhalten. Aber selbst dieses, mein subjektives Gefühl, mag dem Alter geschuldet sein

Aber ein "Jetzt fahr halt amol gscheit hie, des is doch net dei Muada" wäre schon immer wieder mal ganz nett.

[Cassy O'Peia]

Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Und da können die guten unter uns sagen was sie wollen, wenn ein Hager heute (respektive beim letzten "Derby") von einem O'Connor hergenommen worden wäre, wäre der Kessel geplatzt. Kein "Tradition wird Sieger sein" - Geheule über unzählige Minuten, die einem wie eine Ewigkeit vorkamen.

[Regensburger]

Stimmung im Stadion hat sich natürlich ebenso gewandelt, ja. Von einst situationsbezogen nun dauersingsang mit Ballermann Charakter. Ist laut, mag vielen gefallen und als Stimmung gelten.Aber ich denke, situationsbezogen konnte früher eher mal der Funke von der Tribüne aufs Eis übergehen(oder anders herum).

[LegendeShutoutLiest]

Stimmung im Stadion hat sich natürlich ebenso gewandelt, ja. Von einst situationsbezogen nun dauersingsang mit Ballermann Charakter. Ist laut, mag vielen gefallen und als Stimmung gelten.Aber ich denke, situationsbezogen konnte früher eher mal der Funke von der Tribüne aufs Eis übergehen(oder anders herum).

Dazu bräuchte es eine "Gruppe" die solche Situationen erkennt.

[Stauderer]

Vor allem braucht es eine Stehplatzwand, wie im alten CFS.

[Cassy O'Peia]

Dazu bräuchte es eine "Gruppe" die solche Situationen erkennt.

Das einzige was die - leider - erkennen ist wie das Megaphon angeht. Bin gespannt wann der Tag kommt, an dem sie Klatschpappen verteilen.

[Boulin178pim]

Früher gab es Spieler die bei einem 1-3 dann einen Fight gesucht haben um ihr Team und die Fans zu Motivieren. Oder gleich nach dem ersten Bully um ein Zeichen zu setzen.

Ich bin Anfang der 90er als kleiner Bub mit meinem Onkel ins Stadion gegangen, hab mich da in Eishockey verliebt. Sind im alten Stadion hinter der Gäste Bank gestanden da kam dann immer noch das "your mother was a man" an einen der Gäste Spieler. Damals war einfach mehr los.
Ich bin mir aber nicht sicher ob das auch so Eishockey verrückt geworden wäre wenn ich damals das Eishockey von heute gesehen hätte.

Da gabs schon coole Sachen wie z.B. das Vorbereitungsspiel gegen ein Schweizer Team wo Muzzatti auf die Schweizer Bank gesprungen ist, der Eriksson mal sein Tor umgeworfen hat und sich drauf gesetzt hat, Guillets Tonnenwurf, ein Spiel gegen die Wild Wings wo wir mit glaub 3 Toren hinten lagen und dann das ganze Eis mit Bechern und Münzen beworfen wurde der Willi Schimm beide Mannschaften in die Kabine geschickt hat und wir das Spiel dann noch gedreht haben usw.

Und auch mit 3,500 im Stadion war da oft besser Stimmung(echte Stimmung die zum Spiel gepasst hat) als heute mit 6,100. Mich nervt dieser dauer gesing sang auch.

[Boulin178pim]

Klaus Merk gegen das Rindvieh beim Penaltyschiessen gegen Nürnberg in den Playoffs

Sergio Momesso war das.
Der hat dem Moeser auch mal eine verpasst als der auf ihn zu gefahren ist, der Moeser ging wie ein Stein zu Boden ist dann aufgestanden und weit weg gefahren.