Drama um Kato überschattet Jenkners Erfolg
Daijiro Kato erlitt bei seinem Sturz ein Hirntrauma und musste künstlich beatmet werden
München - Ein schlimmer Unfall des japanischen Lokalmatadoren Daijiro Kato hat beim Auftakt der Motorrad-WM in Suzuka den dritten Platz von Deutschlands Titelhoffnung Steve Jenkner überschattet.
Der 26 Jahre alte Viertelliter-Weltmeister von 2001 war in der dritten Runde des MotoGP1-Rennens am Sonntag mit seiner Honda gestürzt und wurde bewusstlos mit einem Hubschrauber ins nahe gelegene Krankenhaus nach Yokkaichi gebracht.
Zwei schwere Stürze an einem Wochenende
Streckenarzt Costa bezifferte die Überlebenschancen des WM-Siebten des Vorjahres, der ein Hirntrauma erlitt und künstlich beatmet werden musste, auf "lediglich 15 Prozent".
Angesichts der Schwere von Katos Verletzungen und des schweren Trainingsunfalls von 250er-Weltmeister Marco Melandri am Freitag, der dabei den Oberschenkelknochen, den Knöchel und die Nase brach, hielt sich Jenkners Frust über den kurz vor dem Ziel aus den Händen gegebenen Premierensieg in Grenzen.
Zustand noch immer "lebensbedrohlich"
München - Der beim Auftaktrennen zur Motorrad-Weltmeisterschaft im japanischen Suzuka schwer gestürzte Lokalmatador Daijiro Kato liegt nach zwei Tagen immer noch im Koma. Der Zustand des 27-jährigen ist nach Angaben eines Pressesprechers der Rennstrecke seit Sonntag unverändert.
Ohne Bewusstsein und mit schweren Verletzungen im Kopf-, Brust-, und Nackenbereich war Kato ins Krankenhaus von Yokkaichi gebracht worden. Sein Zustand wurde von den zuständigen Ärzten als "lebensbedrohlich" bezeichnet. Die Unfallursache war am Montag indes noch nicht geklärt.
Daijiro Kato errang 2001 den Titel des Weltmeisters in der Klasse bis 250 ccm.






Wirklich eine sehr schlimme Sache. Wobei sich jeder WM-Motorradfahrer über die Risiken seines Berufes im klaren ist bzw. sein sollte.
Kato war m.M. nach einer der Besten Fahrer, neben dem "Doktor" (Valentino Rossi).
Quelle: http://www.sport1.de