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SPIELTAG 18.05.2003
Ottawa - New Jersey 2-5 (1-1/1-1/0-3)
(Playoffstand 1-3)
Einen völligen Einbruch erlebten die Ottawa Senators im Schlussdrittel ihres zweiten Auswärtsauftrittes in der Continental Airlines Arena der New Jersey Devils. Innerhalb der ersten zehn Spielminuten im dritten Durchgang mussten die Kanadier gleich drei Gegentreffer von Jeff Friesen(41.pp), Patrik Elias(45.) und John Madden(48.sh) hinnehmen. Bei zumindest zwei Gegentoren machte dabei Gästeschlussmann Patrick Lalime, der jeweils den Puck im kurzen Eck passieren ließ, eine mehr als unglückliche Figur.
In den ersten zwei Spielabschnitten waren die Kanadier ein durchaus ebenbürtiger Gegner und hatten sogar die besseren Einschussmöglichkeiten. Die Hausherren agierten jedoch gewohnt diszipliniert und eiskalt im Abschluss. Grant Marshall(8.pp) nutzte das zweite Überzahlspiel zur zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1-0 Führung. Noch vor der Pause sollte Karel Rachunek(20.) der Gleichstand gelingen.
Die Senators starteten auch stark in den Mittelabschnitt und gingen durch Vaclav Varada(28.) nicht unverdient in Front. Anschließend bewiesen die Devils, dass sie auch mit einem Rü,ckstand gut zurecht kommen, stellten ihr Spielsystem um und taten mehr für die Offensive. Jay Pandolfo(37.) bezwang Lalime mit einem durchaus haltbaren Gewaltschuss aus Höhe des Bullykreises zum 2-2.
Kurz vor Drittelende verhängten die Referees eine zweifelhafte aber folgenschwere Strafe gegen Alfredsson, die den Anfang vom Ende für die Senators bedeutete.
Bereits am Montag können nun die Devils, ein weiterer Erfolg im Corel Centre von Ottawa vorausgesetzt, den vorzeitigen Einzug in das Stanley Cup Finale perfekt machen