Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung vom 15.09.2003
Engagierte Roosters verdienten sich einen Punkt in Augsburg
Augsburg. (Ku-) Die Roosters stabilisieren sich auf gutem Niveau! Bei den gut gestarteten Augsburgern verdiente sich die Mannschaft mit einem couragierten Auftritt den einen Punkt und verzeichnete nach dem 6:2 über Ingolstadt eine durchaus befriedigende Wochenendbilanz.
Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3:2 (1:0, 1:1, 0:1) n. P. Xavier Delisle hieß der Matchwinner in Reihen der Panther. Er behielt im Penaltyschießen gleich zweimal gegen Mike Fountain die Nerven und sicherte seiner Mannschaft den Sieg. Die Verlängerung hätte Jason Cipolla verhindern können, doch er kam beim fünften IEC-Versuch nicht einmal zum Abschluss. Augsburg konnte jubeln, Iserlohn musste sich nicht zu sehr ärgern. Zu denken geben aber die vielen unnötigen Strafzeiten, mit denen sich die Mannschaft wiederholt das Leben schwer machte.
Gleich zu Beginn gerieten die Sauerländer unter Druck, denn die ersten sechs Minuten mussten in Unterzahl bestritten werden. Schiedsrichter Oswald, der sein erstes DEL-Spiel leitete, schickte der Reihe nach Bernhardt, Cooper und Adams in die Kühlbox. Erst bei nummerischem Gleichstand bekamen die Gäste das Heft in die Hand, Adams und Cipolla setzten die ersten Akzente vor dem Augsburger Tor. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Panther das bessere Ende für sich hatten. Oravec stand frei, erwischte Mike Fountain auf dem falschen Fuß und besorgte die Führung der Hausherren. Kurz zuvor mussten die Iserlohner eine Schrecksekunde überstehen, denn Chris Bartolone wurde vom Puck am Unterkiefer getroffen. Nach intensiver Behandlung war er zum Mitteldrittel wieder fit.
Dieses begann für die Gäste nach Maß. Christian Hommels mustergültiges Zuspiel verwertetet Matt Higgins gegen den chancenlosen Eriksson zum Ausgleich. Ein Resultat, das dem Spielverlauf entsprach und der Partie zusätzliche Würze gab. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, es gab viele sehenswerte Aktionen, und die Fans kamen wahrlich auf ihre Kosten.
Die besseren Chancen verbuchte zunächst Augsburg, zumal die Gäste in der 27. Minute für gut 90 Sekunden eine 5:3-Unterzahl überstehen mussten. Sie verteidigten bravourös, aber bezeichnenderweise fiel die erneute Augsburger Führung dann doch in deren Überzahl. Völlig unnötigerweise nach Matt Hendersons unmotiviertem Foul an Keeper Eriksson. Nur sieben Sekunden, nachdem der Sünder auf der Strafbank Platz genommen hatte, trafen die Panther zum 2:1.
Es folgte Moesers Schuss, der nur knapp das IEC-Tor verfehlte, doch dann winkte die Ausgleichschance. Cipolla traf den Außenpfosten (34.), und wenig später hätte der von der Bank kommende Adams beinahe einen Eriksson-Schnitzer genutzt, doch er verfehlte das leere Tor. Im Anschluss rettete Fountain bei einem Beardsmore-Solo.
Auch im Schlussdrittel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Zur Abwechslung gab es auch einmal ein IEC-Überzahlspiel (das nichts einbrachte) und anschließend viel Platz auf dem Eis, als sich nur je drei Feldspieler gegenüber standen. Und es folgte Scott Kings großer Auftritt. Er ließ zwei Augsburger stehen, verlud Eriksson und traf zum verdienten 2:2 (52.). Die Gastgeber wollten kontern, aber der starke Mike Fountain war nicht mehr zu bezwingen.
Presse u.ä. zum Spiel gegen Iserlohn am 14.09.2003
Presse u.ä. zum Spiel gegen Iserlohn am 14.09.2003
http://www.hockeyweb.de
Mühsamer Arbeitssieg gegen aggressive Kampfhähne
Augsburg, 15. September
Zweifelsohne gehörten die Iserlohn Roosters bislang nicht zu den Lieblingsgegnern der Augsburger Panther, denn gerade vor eigenem Publikum tat man sich gegen die Hähne eigentlich immer ziemlich schwer. Außerdem kamen die Gäste mit einem klaren 6:3-Erfolg gegen Ingolstadt an den Lech gereist, während die Hausherren am Freitag beim Spitzenspiel in Berlin die erste Niederlage der neuen Saison kassiert und damit auch die Führung in der Tabelle eingebüßt hatten .
Das galt es wettzumachen. Die Panther begannen auch wie die sprichwörtliche Feuerwehr und konnten dank sechs Minuten Powerplay zu Anfang auch einige sehr gute Chancen verbuchen, zur Führung allerdings reichte es zunächst nicht. Schiedsrichter Oswald, der seine erste DEL-Partie leitete, hatte zusammen mit seinen Assistenten alle Hände voll zu tun, der aggressiven Stimmung der Akteure auf beiden Seiten Herr zu werden. Die Spielkultur blieb dabei weitgehend auf der Strecke. Roosters-Goalie Mike Fountain hielt seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel und war auch während einer Minute mit einem Schläger eines seiner Mitspieler von den Panthern nicht zu bezwingen. Dies gelang erst dem jungen Christopher Oravec, der kurz vor der ersten Pause in Überzahl eine Vorlage von Kapitän Duanne Moeser verwerten konnte, indem er die Scheibe aus kurzer Distanz unhaltbar abfälschte.
Lange währte die Freude aber nicht, denn Shawn Anderson warf kurz nach Wiederanpfiff den abgefangenen Puck direkt vor den Schläger des heranstürmenden Christian Hommel. Nach dessen Querpass hatte Matt Higgins keine Probleme, den Ausgleich zu erzielen. Eigentlich hätten die Hausherren das umgehend korrigieren können, doch auch mit zwei Mann mehr auf dem Eis stellten sich die Panther zu ungeschickt an. Doch kurz darauf war man erneut in doppelter Überzahl und diesmal klappte es besser. Shawn Carter brachte Augsburg nach einer schnellen Kombination wieder in Front. Trotzdem war den Hausherren die Linie in ihrem Spiel etwas verloren gegangen und hatten es nur dem Pech der Sauerländer zu verdanken, dass nicht prompt wieder der Ausgleich erfolgte. So hatte Jason Cipolla in der 34. Minute nur den Pfosten getroffen, Bryan Adams verfehlte gar das leere Tor. Erst zum Ende des Mitteldrittels fingen sich die Panther wieder und hatten mehrere erstklassige Chancen, die sie allerdings nicht verwerten konnten.
Im Schlussabschnitt lagen dann bei vielen Akteuren die Nerven blank und auf der Strafbank herrschte viel Betrieb. Zeitweilig hatten beide Mannschaften nur jeweils drei Feldspieler auf dem Eis, aber Kapital konnte keine der beiden Seiten daraus schlagen. Als Scott King dann nach einer schönen Einzelleistung erneut den Ausgleich erzielte, kam noch mehr Härte ins Spiel. Schiedsrichter Oswald war nicht zu beneiden, bemühte sich aber redlich und verlor nur selten den Überblick. Die Augsburger hatten es sich selbst zuzuschreiben, dass sie unter Druck gerieten, denn von den Chancen her hätten sie die Partie frühzeitig für sich entscheiden müssen.
So aber folgte das Penaltyschießen. Nach fünf Schützen auf jeder Seite - Delisle und Beardsmore hatten für Augsburg verwandelt, King und Higgins für Iserlohn – war das Ende immer noch nicht erreicht. Xavier Delisle aber traf dann auch beim zweiten Mal und sicherte so den Gastgebern den Zusatzpunkt. Roosters-Trainer Dave Whistle zeigte sich nach der Partie zufrieden über den Punktgewinn. „Angesichts der vielen Unterzahl-Phasen geht das in Ordnung.“ Mehr erwartet hatte sich dagegen der Coach der Augsburger Panther. „Ich bin schon enttäuscht von diesem Wochenende. In Berlin hätten wir ein oder zwei Punkte holen können, heute bereits nach den ersten Minuten deutlich in Führung liegen müssen. Die Mannschaft hat ihrer wahres Gesicht noch nicht gezeigt.“ (mor)
Mühsamer Arbeitssieg gegen aggressive Kampfhähne
Augsburg, 15. September
Zweifelsohne gehörten die Iserlohn Roosters bislang nicht zu den Lieblingsgegnern der Augsburger Panther, denn gerade vor eigenem Publikum tat man sich gegen die Hähne eigentlich immer ziemlich schwer. Außerdem kamen die Gäste mit einem klaren 6:3-Erfolg gegen Ingolstadt an den Lech gereist, während die Hausherren am Freitag beim Spitzenspiel in Berlin die erste Niederlage der neuen Saison kassiert und damit auch die Führung in der Tabelle eingebüßt hatten .
Das galt es wettzumachen. Die Panther begannen auch wie die sprichwörtliche Feuerwehr und konnten dank sechs Minuten Powerplay zu Anfang auch einige sehr gute Chancen verbuchen, zur Führung allerdings reichte es zunächst nicht. Schiedsrichter Oswald, der seine erste DEL-Partie leitete, hatte zusammen mit seinen Assistenten alle Hände voll zu tun, der aggressiven Stimmung der Akteure auf beiden Seiten Herr zu werden. Die Spielkultur blieb dabei weitgehend auf der Strecke. Roosters-Goalie Mike Fountain hielt seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel und war auch während einer Minute mit einem Schläger eines seiner Mitspieler von den Panthern nicht zu bezwingen. Dies gelang erst dem jungen Christopher Oravec, der kurz vor der ersten Pause in Überzahl eine Vorlage von Kapitän Duanne Moeser verwerten konnte, indem er die Scheibe aus kurzer Distanz unhaltbar abfälschte.
Lange währte die Freude aber nicht, denn Shawn Anderson warf kurz nach Wiederanpfiff den abgefangenen Puck direkt vor den Schläger des heranstürmenden Christian Hommel. Nach dessen Querpass hatte Matt Higgins keine Probleme, den Ausgleich zu erzielen. Eigentlich hätten die Hausherren das umgehend korrigieren können, doch auch mit zwei Mann mehr auf dem Eis stellten sich die Panther zu ungeschickt an. Doch kurz darauf war man erneut in doppelter Überzahl und diesmal klappte es besser. Shawn Carter brachte Augsburg nach einer schnellen Kombination wieder in Front. Trotzdem war den Hausherren die Linie in ihrem Spiel etwas verloren gegangen und hatten es nur dem Pech der Sauerländer zu verdanken, dass nicht prompt wieder der Ausgleich erfolgte. So hatte Jason Cipolla in der 34. Minute nur den Pfosten getroffen, Bryan Adams verfehlte gar das leere Tor. Erst zum Ende des Mitteldrittels fingen sich die Panther wieder und hatten mehrere erstklassige Chancen, die sie allerdings nicht verwerten konnten.
Im Schlussabschnitt lagen dann bei vielen Akteuren die Nerven blank und auf der Strafbank herrschte viel Betrieb. Zeitweilig hatten beide Mannschaften nur jeweils drei Feldspieler auf dem Eis, aber Kapital konnte keine der beiden Seiten daraus schlagen. Als Scott King dann nach einer schönen Einzelleistung erneut den Ausgleich erzielte, kam noch mehr Härte ins Spiel. Schiedsrichter Oswald war nicht zu beneiden, bemühte sich aber redlich und verlor nur selten den Überblick. Die Augsburger hatten es sich selbst zuzuschreiben, dass sie unter Druck gerieten, denn von den Chancen her hätten sie die Partie frühzeitig für sich entscheiden müssen.
So aber folgte das Penaltyschießen. Nach fünf Schützen auf jeder Seite - Delisle und Beardsmore hatten für Augsburg verwandelt, King und Higgins für Iserlohn – war das Ende immer noch nicht erreicht. Xavier Delisle aber traf dann auch beim zweiten Mal und sicherte so den Gastgebern den Zusatzpunkt. Roosters-Trainer Dave Whistle zeigte sich nach der Partie zufrieden über den Punktgewinn. „Angesichts der vielen Unterzahl-Phasen geht das in Ordnung.“ Mehr erwartet hatte sich dagegen der Coach der Augsburger Panther. „Ich bin schon enttäuscht von diesem Wochenende. In Berlin hätten wir ein oder zwei Punkte holen können, heute bereits nach den ersten Minuten deutlich in Führung liegen müssen. Die Mannschaft hat ihrer wahres Gesicht noch nicht gezeigt.“ (mor)
Presse u.ä. zum Spiel gegen Iserlohn am 14.09.2003
http://www.hockeywelt.de
Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3:2 n.P. (1:0/0:1/1:1/1:0)
Punktgewinn in Augsburg
Augsburg, den 14.09.2003 - Einen Punkt entführten die Iserlohn-Roosters am Abend bei den Augsburger Panthern. 2-2 Unentschieden hatte es nach sechzig Minuten im Augsburger Curt Frenzel Stadion zwischen beiden Teams gestanden. Im anschliessenden Penaltyschiessen konnte Delisle den entscheidenden Panalty für die Panther verwandeln.
Die Partie war von vielen Strafzeiten gegen die Roosters geprägt. Während der noch unerfahrene Schiedsrichter Oswald gegen die Panther insgesamt nur 14 Strafminuten aussprach, sassen die Roosters 28 Minuten auf der Sünderbank. Oravec hatte die Panther 72 Sekunden vor Ende des ersten Drittels in Führung gebracht. Higgins konnte nur 77 Sekunden nach Wiederbeginn ausgleichen. Carter brachte die Panther im Powerplay erneut in Führung (31.). Den umjubelten Ausgleich erzielte Scott King in der 52. Spielminute auf Zuspiel von Bryan Adams und Jason Cipolla. Eine Überzahlsituation rund vier Minuten vor Ende der Partie brachte den Roosters keinen Erfolg. Augsburg hatte zwischenzeitlich nur den Pfosten getroffen.
Am Ende zeigten sich beide Teams zufrieden mit den Punktgewinnen.
Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3 : 2 (1:0 1:1 0:1 1:0)
Tore: 1:0 (18:4
Moeser (Rekis); 1:1 (21:17) Higgins (Hommel, Bartolone); 2:1 (30:19) Delisle (Rekis); 2:2 (51:2
Adams (Cipolla); 3:2 Delisle (Penalty)
Zuschauer: 4146
Strafen: Augsburg 14 - Iserlohn 28
Schiedsrichter: Oswald
Augsburg: Magnus Eriksson, Steffen Karg, John Miner, Torsten Fendt, Xavier Delisle, Bob Wren, Björn Barta, Eric Dandenault, Shawn Anderson, Duanne Moeser, Rick Girard, Colin Beardsmore, Christian Lukes, Arvids Rekis, Andrej Strakhov, Shawn Carter, Francois Fortier, Daniel Rau, Christopher Oravec, Ronny Arendt
Iserlohn Roosters: Michael Fountain, David-Lee Paton, Oliver Bernhardt, David Cooper, Bryan Adams, Roland Verwey, Ian McIntrye, Erich Goldmann, Chris Bartolone, Matt Henderson, Matt Higgins, Christian Hommel, Lars Brüggemann, Rob Sandrock, James Black, Scott King, Jason Cipolla, Daniel Hatterscheid, Franz Fritzmeier
Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3:2 n.P. (1:0/0:1/1:1/1:0)
Punktgewinn in Augsburg
Augsburg, den 14.09.2003 - Einen Punkt entführten die Iserlohn-Roosters am Abend bei den Augsburger Panthern. 2-2 Unentschieden hatte es nach sechzig Minuten im Augsburger Curt Frenzel Stadion zwischen beiden Teams gestanden. Im anschliessenden Penaltyschiessen konnte Delisle den entscheidenden Panalty für die Panther verwandeln.
Die Partie war von vielen Strafzeiten gegen die Roosters geprägt. Während der noch unerfahrene Schiedsrichter Oswald gegen die Panther insgesamt nur 14 Strafminuten aussprach, sassen die Roosters 28 Minuten auf der Sünderbank. Oravec hatte die Panther 72 Sekunden vor Ende des ersten Drittels in Führung gebracht. Higgins konnte nur 77 Sekunden nach Wiederbeginn ausgleichen. Carter brachte die Panther im Powerplay erneut in Führung (31.). Den umjubelten Ausgleich erzielte Scott King in der 52. Spielminute auf Zuspiel von Bryan Adams und Jason Cipolla. Eine Überzahlsituation rund vier Minuten vor Ende der Partie brachte den Roosters keinen Erfolg. Augsburg hatte zwischenzeitlich nur den Pfosten getroffen.
Am Ende zeigten sich beide Teams zufrieden mit den Punktgewinnen.
Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3 : 2 (1:0 1:1 0:1 1:0)
Tore: 1:0 (18:4


Zuschauer: 4146
Strafen: Augsburg 14 - Iserlohn 28
Schiedsrichter: Oswald
Augsburg: Magnus Eriksson, Steffen Karg, John Miner, Torsten Fendt, Xavier Delisle, Bob Wren, Björn Barta, Eric Dandenault, Shawn Anderson, Duanne Moeser, Rick Girard, Colin Beardsmore, Christian Lukes, Arvids Rekis, Andrej Strakhov, Shawn Carter, Francois Fortier, Daniel Rau, Christopher Oravec, Ronny Arendt
Iserlohn Roosters: Michael Fountain, David-Lee Paton, Oliver Bernhardt, David Cooper, Bryan Adams, Roland Verwey, Ian McIntrye, Erich Goldmann, Chris Bartolone, Matt Henderson, Matt Higgins, Christian Hommel, Lars Brüggemann, Rob Sandrock, James Black, Scott King, Jason Cipolla, Daniel Hatterscheid, Franz Fritzmeier
Re: Presse u.ä. zum Spiel gegen Iserlohn am 14.09.2003
Das hat der Autor beim Ausgleich zum 1:1 geschrieben. Ein weiterer Beweis dafür, daß kaum ein Journalist bei den Spielen über die er berichtet auch wirklich anwesend ist." hat geschrieben:Ein Resultat, das dem Spielverlauf entsprach


Presse u.ä. zum Spiel gegen Iserlohn am 14.09.2003
http://www.augsburger-allgemeine.de
Panther machen Überstunden
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger
Augsburg
Nach dem glanzvollen Sechs-Punkte-Wochenende zum Auftakt der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mussten sich die Augsburger Panther diesmal mit einer geringeren Punktausbeute begnügen. Dem 2:4 am Freitag bei den Berliner Eisbären folgte gestern ein 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters. Erst mit dem zwölften Versuch fiel die Entscheidung in der Zusatzschicht. Der Kanadier Xavier Delisle traf per Rückhand und sicherte seiner Mannschaft damit den zweiten Zähler in dieser Begegnung.
„Es tut mir leid für die Fans. Wir hätten ihnen gerne einen Sieg nach 60 Minuten geschenkt. Aber zur Zeit spielen wir offensichtlich auswärts besser als zu Hause“, meinte AEV-Trainer Benoit Laporte.
Delisle war der entscheidende Mann im Nachspiel gewesen, zuvor hatten der Unparteiische und ein Torhüter der Partie ihren Stempel aufgedrückt. Die Iserlohner gingen nämlich derart rustikal zu Werke, dass sie Schiedsrichter Christian Oswald reihenweise auf die Strafbank schickte. Augsburg 16, Iserlohn 30 - das wies die Rüpel-Statistik aus. Da war es logisch, dass die beiden Panther-Treffer in Überzahl zustande kamen. Christopher Oravec fälschte einen Schuss von Arvids Rekis ins Tor ab (19.) und der Treffer von Shawn Carter (31.) war das Resultat einer schnellen Kombination über Rekis und Delisle.
Schlag auf Schlag
Dass der AEV nicht häufiger erfolgreich war, lag am Iserlohner Torhüter Mike Fountain. Der Kanadier war der herausragende Akteur auf dem Eis. „Wahrscheinlich hatten wir zu viele Überzahlchancen“, so die ungewöhnliche Erklärung von Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf für die Abschlussschwäche. „Als es am Anfang nicht klappte, wurden die Spieler nervös.“ Abwehr-Routinier Shawn Anderson unterlief ein Flüchtigkeitsfehler, den Matt Higgins (22.) ausnutzte. So führten die Augsburger nach 40 Minuten lediglich mit 2:1 und es durfte im Schlussabschnitt gezittert werden - erst recht, nachdem Scott King unbedrängt durchs AEV-Drittel kurvte und zum 2:2 einschoss (52.).
Danach ging es Schlag auf Schlag: Matt Higgins streckte AEV-Kapitän Duanne Moeser nieder. Kaum stand er wieder, wischte ihm Torhüter Fountain mit den Handschuh übers Gesicht. Alle drei Beteiligten mussten vom Eis und sahen als Zuschauer, wie Francois Fortier nur den Pfosten traf.
Viel Zeit zur Erholung bleibt den Panthern nach der anstrengenden Partie nicht, denn am morgigen Dienstag kommt Ingolstadt zum Pokalspiel.
Augsburg: Eriksson - Miner, Fendt, Dandenault, Anderson, Lukes, Rekis - Delisle, Wren, Barta, Beardsmore, Girard, Moeser, Strakhov, Carter, Fortier, Arendt, Oravec.
Panther machen Überstunden
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger
Augsburg
Nach dem glanzvollen Sechs-Punkte-Wochenende zum Auftakt der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mussten sich die Augsburger Panther diesmal mit einer geringeren Punktausbeute begnügen. Dem 2:4 am Freitag bei den Berliner Eisbären folgte gestern ein 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters. Erst mit dem zwölften Versuch fiel die Entscheidung in der Zusatzschicht. Der Kanadier Xavier Delisle traf per Rückhand und sicherte seiner Mannschaft damit den zweiten Zähler in dieser Begegnung.
„Es tut mir leid für die Fans. Wir hätten ihnen gerne einen Sieg nach 60 Minuten geschenkt. Aber zur Zeit spielen wir offensichtlich auswärts besser als zu Hause“, meinte AEV-Trainer Benoit Laporte.
Delisle war der entscheidende Mann im Nachspiel gewesen, zuvor hatten der Unparteiische und ein Torhüter der Partie ihren Stempel aufgedrückt. Die Iserlohner gingen nämlich derart rustikal zu Werke, dass sie Schiedsrichter Christian Oswald reihenweise auf die Strafbank schickte. Augsburg 16, Iserlohn 30 - das wies die Rüpel-Statistik aus. Da war es logisch, dass die beiden Panther-Treffer in Überzahl zustande kamen. Christopher Oravec fälschte einen Schuss von Arvids Rekis ins Tor ab (19.) und der Treffer von Shawn Carter (31.) war das Resultat einer schnellen Kombination über Rekis und Delisle.
Schlag auf Schlag
Dass der AEV nicht häufiger erfolgreich war, lag am Iserlohner Torhüter Mike Fountain. Der Kanadier war der herausragende Akteur auf dem Eis. „Wahrscheinlich hatten wir zu viele Überzahlchancen“, so die ungewöhnliche Erklärung von Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf für die Abschlussschwäche. „Als es am Anfang nicht klappte, wurden die Spieler nervös.“ Abwehr-Routinier Shawn Anderson unterlief ein Flüchtigkeitsfehler, den Matt Higgins (22.) ausnutzte. So führten die Augsburger nach 40 Minuten lediglich mit 2:1 und es durfte im Schlussabschnitt gezittert werden - erst recht, nachdem Scott King unbedrängt durchs AEV-Drittel kurvte und zum 2:2 einschoss (52.).
Danach ging es Schlag auf Schlag: Matt Higgins streckte AEV-Kapitän Duanne Moeser nieder. Kaum stand er wieder, wischte ihm Torhüter Fountain mit den Handschuh übers Gesicht. Alle drei Beteiligten mussten vom Eis und sahen als Zuschauer, wie Francois Fortier nur den Pfosten traf.
Viel Zeit zur Erholung bleibt den Panthern nach der anstrengenden Partie nicht, denn am morgigen Dienstag kommt Ingolstadt zum Pokalspiel.
Augsburg: Eriksson - Miner, Fendt, Dandenault, Anderson, Lukes, Rekis - Delisle, Wren, Barta, Beardsmore, Girard, Moeser, Strakhov, Carter, Fortier, Arendt, Oravec.
Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet.
Copyright by F.-M. Barwasser
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet.
Copyright by F.-M. Barwasser