Eishockey News vom 30.09.2003

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Urmel1974
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Eishockey News vom 30.09.2003

Beitrag von Urmel1974 »

Laporte: "Oh, es geht noch viel besser"

AUGSBURG: Die Panther sind ganz vorne dabei, und genau das macht ihnen Angst. Nach dem 4:1 gegen Ingolstadt und dem 3:1 gegen Kassel lautet die Bilanz der ersten acht Spiele sechs Siege bei nur zwei Niederlagen und in der Konsequenz der zweite Tabellenplatz punktgleich mit Spitzenreiter Berlin. Allein die Frage, wann der Start das letzte mal so gut war, sorgt für Gänsehaut in Augsburg: Gerade einmal ein Jahr ist es her, als die Panther nach sieben Siegen in den ersten neun Spielen für 24 Stunden Tabellenführer und nach Abschluss des Spieltages immer noch Zweiter waren, mit Schrecken erinnert man sich an die darauf folgenden elf Niederlagen in Serie, die die Saison frühzeitig zum Fiasko werden ließen. "Ich kenne die Geschichte", gibt sich Benoit Laporte durchaus traditionsbewusst, doch gerade die Einstellung des Trainers ist das sicherste Indiz dafür, dass die Panther in dieser Saison nicht das selbe Schicksal ereilen wird: "Die ersten 14 Spiele interessiert mich die Tabelle nicht", lässt sich Laporte nicht blenden, "mir geht es in erster Linie darum, dass wir uns beständig verbessern."
Was denn noch besser werden kann angesichts von zwei Siegen mit nur jeweils einem Gegentor am Wochenende? "Oh, es geht noch viel, viel besser", glaubt der Trainer angesichts von beispielsweise 19 Torschüssen Ingolstadts allein im letzten Drittel: "Wir können viel kompakter spielen und die Chancen des Gegners reduzieren. Wir müssen schneller umschalten von Offensive auf Defensive und in der eigenen Zone besser spielen."
Ein weiterer Umstand, warum der frühe Höhenflug diesmal nicht wieder mit einem jähen Absturz enden muss, ist die Ausgeglichenheit der Panther: Bis dato trugen sich schon 13 Spieler in die Torschützenliste ein, sechs verschiedene Panther wurden jeweils zum Top-Spieler einer Partie gekürt, bei den sechs Siegen gab es vier unterschiedliche Siegtorschützen. "Das ist eine ganz andere Mannschaft", bestätigt Manager Karl-Heinz Fliegauf, "wir besitzen viel mehr Stabilität und deshalb bin ich mir hundertprozentig sicher, dass wir so eine Negativserie nicht noch mal hinlegen." Doch ein bißchen Aberglaube bleibt, weshalb auch Fliegauf zugibt: "Wenn wir zumindest eins der beiden Spiele am nächsten Wochenende gewinnen, bin ich schon sehr froh."
Am Rande der Bande: Enttäuschend waren die Zuschauerzahlen des Wochenendes: Die 5.564 gegen Ingolstadt bedeuteten zwar neuen Saisonrekord, "aber das waren weniger Augsburger als bei unserem ersten Heimspiel gegen Hannover", weiß Fliegauf, dass diese Zahl vor allen den Gästefans zu verdanken war. Die 3.688 gegen Kassel am Sonntag waren dann Minusrekord und nur noch 138 über dem kalkulierten Schnitt. Zwei Heimspiele am Wochenende sind für den Geldbeutel vieler Fans offenbar einfach zu viel. - Wegen einer Live-Übertragung auf Premiere wurde das Heimspiel gegen die Eisbären Berlin um einen Tag vorverlegt auf Donnerstag, den 23. Oktober um 19.30 Uhr.

Michael Klein
Urmel1974
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Eishockey News vom 30.09.2003

Beitrag von Urmel1974 »

Panther glänzen durch größere Effektivität

Im ersten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams weitgehend, die beiden einzigen Treffer fielen daher auch jeweils in Überzahl. Im zweiten Drittel hatte Ingolstadt ein deutliches Chancenplus, vergab aber ein ums andere mal, während die Panther 146 Sekunden vor der Sirene zu diesem Zeitpunkt doch eher überraschend in Führung gingen. Die letzten zehn Minuten schien der ERC dann für sein kräftezehrendes Spiel büßen zu müssen und wurde mit zwei weiteren Gegentoren klassisch ausgekontert.
Der Top-Spieler: Augsburgs Bob Wren holte die Strafe heraus, während der das 1:0 fiel, legte das Siegtor auf, erzielte selbst das 3:1 und bereitete auch den Treffer zum Endstand vor.
Urmel1974
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Beitrag von Urmel1974 »

Panther versäumen deutlich frühere Entscheidung

Eigentlich hätten die Panther die Partie bereits im ersten Drittel entscheiden müssen. Allein in den ersten zehn Minuten hatten sie ein halbes Dutzend exzellenter Chancen. Kassel kam erstmals ab der 15. Minute durch eine Überzahl nennenswert ins Spiel. Obwohl der zweite Abschnitt deutlich ausgeglichener war, gelang den Panthern hier die Vorentscheidung: Moeser im Powerplay und Fortier sorgten für das 2:0, das kurz darauf angesichts von vier Minuten und 13 Sekunden Überzahl- eine Minute und 47 Sekunden davon sogar mit zwei Mann- sogar noch höher hätte ausfallen können. Die Huskies benötigten eine Auszeit um zum Anschluss zu kommen (54.), doch in der letzten Minute traf Miner bei vier-gegen-sechs-Unterzahl zum Endstand.
Der Top-Spieler: Francois Fortier sorgte für das Siegtor und arbeitete auch im eigenen Drittel unermüdlich.
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