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Flatuczek
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Beitrag von Flatuczek »

Freezers weiter auf Erfolgskurs

Hamburg, 29. Dezember


Sie kommen gerne nach Augsburg, die Hamburg Freezers, obwohl es für sie die weiteste Auswärtsreise ist. Zum einen nehmen die Hanseaten regelmäßig zwei oder drei Punkte mit, zum anderen bedeutet der Trip für die meisten eine Rückkehr in die Heimat. Alleine neun Spieler aus dem aktuellen Kader der Hamburger stammen aus Bayern, und auch viele Kanadier haben vor dem Umzug der Barons nach Hamburg jahrelang in München gespielt. Selbst Boris Capla, Manager der Freezers und lange Jahre in Augsburg zu Hause, hat man selten so herzhaft lachen sehen wie gestern in der alten Heimat, wo er viele frühere Bekannte wieder traf. Und dabei behaupten böse Zungen, der Manager gehe zum Lachen vorzugsweise in den Keller.

Mit ausschlaggebend für die gute Laune der Hamburger am gestrigen Sonntag war natürlich der 5:3 – Sieg bei den Augsburger Panthern. Mit diesem Erfolg, dem vierten in Folge, etablierten sich die Freezers weiter auf den Playoff-Plätzen, die sie kurzzeitig sogar verlassen mussten. Wenn man die Spieler nach den Gründen für den Absturz vom ersten Platz (Ende Oktober) bis auf den neunten (Mitte Dezember) fragt, so rückt keiner so richtig mit der Sprache heraus. Von nicht immer hundertprozentiger Einstellung ist da die Rede und vom vielen Pech, das man in manchen Spielen gehabt hatte. Doch wahrscheinlich war es eine Vielzahl von Gründen, die für die unerklärliche Niederlagenserie verantwortlich waren. Zur Freude der vielen Fans ist das Team jetzt wieder auf Erfolgskurs, und ein Nichterreichen der Playoffs erscheint immer unwahrscheinlicher. Alles andere wäre sowohl für das Management als auch für die Anhänger, die die heimische Color-Line-Arena wieder regelmäßig bis auf den letzten Platz füllen, eine Katastrophe. Selbst in Augsburg wurden die Freezers gestern von ca. 200 Fans begleitet, die sich mitunter lautstark bemerkbar machten.

Nachdem es anfänglich nicht gerade nach einem Hamburger Erfolg ausgesehen hatte, kam die spielerische Überlegenheit der Freezers im Laufe des Spieles dann doch zur Geltung. Die Panther, angefeuert von 6500 fanatischen Zuschauern, versuchten es mehr mit der Brechstange, während die Gäste aus einer soliden Abwehr mit einem überragenden Christian Künast im Tor immer wieder gefährliche Konter fuhren. Alle drei Augsburger Tore fielen in Überzahl, die die Panther nahezu perfekt ausnutzten. Knackpunkt des Spieles war wohl beim Stand von 3:3 der brutale Check von Rick Girard gegen den Hamburger Dan Lambert, den Schiedsrichter Rademaker mit 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe ahndete. Obwohl Lambert regungslos liegen blieb und mit der Trage abtransportiert werden musste, waren die Fans mit dieser Bestrafung nicht einverstanden und warfen die üblichen Gegenstände auf das Eis. Die Freezers blieben jedoch eiskalt und erzielten im Powerplay das vorentscheidende 4:3 durch Tomlinson. Als Augsburg in der Schlussphase den Torhüter vom Eis nahmen, schafften die beiden neben Künast noch herausragenden Spieler der Freezers, Peacock und Schneider, in Koproduktion das entscheidende 5:3.

Und nach dem Spiel sah man dann bei den Hamburgern, außer beim verletzen Dan Lambert, wieder lachende Gesichter. Man traf sich mit Bekannten und Verwandten, die sich auf den Weg nach Augsburg gemacht hatten. Selbst Shane Peacock, ansonsten nicht gerade ein Freund großer Worte, plauderte ganz entspannt mit seinem Fanclub, der ihn bei den Spielen in der bayerischen Diaspora regelmäßig besucht. Und als er ein verspätetes Weihnachtsgeschenk erhielt, grinste er sogar über beide Ohren, was wohl seltener vorkommt als ein Panthersieg gegen Hamburg. Mit seiner Leistung war er zu recht sehr zufrieden. Er spielt schließlich auch um einen Vertrag für die nächste Saison, und da kann eine Steigerung nicht schaden. Was das Augsburger Publikum betrifft, so meinte der „Chief“, dass die Spieler von solch fanatischen Fans eher noch angestachelt werden und unbedingt versuchen zu gewinnen.

Übrigens: Am 18. Januar kann man die Freeezers wieder in der alten Heimat sehen, diesmal in Ingolstadt.
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Tom
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Beitrag von Tom »

@Flatu:

Komm... poste jetzt noch ins HHF-Forum wie böse doch die Augsburger-Fans alle sind.

[url]www.lauf-schnell-zu-mami-und-sag-das-die-anderen-alle-immer-so-böse-zu-mir-sind.de[/url]


Abgesehen davon ist dieser Artikel nicht wirklich aussagekräftig. Da hat sich wahrscheinlich so ein Möchtegern-Eishockeyexperte aus Hamburg hingesetzt und was zusammengedichtet (oder warst es vielleicht sogar Du selbst? :D )

Entfernung Hamburg-Augsburg ist weiter als Hamburg-Freiburg

Künast -> herausragend/überragend

200 Hamburg-Fans, die sich lautstark bemerkbar machten

spielerische Überlegenheit der Hamburger
(Cleverness bzw. Abgezocktheit wäre vollkommen in Ordnung, aber spielerisch besser???)
Rigo HAASSON
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Beitrag von Rigo HAASSON »

einfach lachhaft mehr nicht :roll: :roll: :roll: :roll:

Gruß Rigo HAASSON
Flo
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Beitrag von Flo »

Künast überragend :lol: :lol: :lol:
Sobald mal a Schuß von uns von der blauen Linie kam, war er doch drin ..
Der hatte vielleicht 1-2 gute Saves
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Stevie Y
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Beitrag von Stevie Y »

hmmm...
Also jetzt habe ich den Text sieben mal von Anfang bis Ende durchgelesen und immer wieder dabei nachgedacht. Aber dann, nach zwei Stunden, ging mir ein Licht auf: es war wohl ein Hamburg-Freezers-Fan, der den Text geschrieben hat! :idea: :idea:

Wie ich darauf komme???
Wegen der geballten Eishockeykompetenz!!!

"spielerische Überlegenheit der Freezers" :shock: :D :D :D :D :D
"überragender Christian Künast im Tor" :shock: :D :D :D :D :D
(da fehlt was, es müsste heißen: "der heute ausnahmsweise einmal seinen Augsburger Gegenüber überragende Christian Künast" - würde ungefähr hinkommen - Künast mittelprächtig, Eriksson schwärzestes Spiel seiner Augsburger Karriere)
"brutaler Check von Rick Girard" :shock: :D :D :D :D :D
(OK, es war ein Check, darüber hinaus gehen die Meinungen weit auseinander)

"Lambert regungslos liegen blieb und mit der Trage abtransportiert werden musste"
OK, Tatsache. Hier wurde aber folgender Absatz vergessen: "der jedoch im Kabinengang dem Wunderheiler Gibmir Al-Deine-Dollars begegnete, der mithilfe von Anschützkapital und Handauflegen Lambert so schnell wieder fit machte, dass er sich von dem ach so brutalen Check auf wundersame Weise drei Minuten später wieder erholt hatte und munter auf dem Eis seinen Dienst verrichten konnte. Al-Deine-Dollars bemerkte später, er hätte drei Halswirbel, den Kiefer und die rechte Schulter von Lambert innerhalb von 18 Sekunden geheilt. So schnell sei er bislang noch nie gewesen".

Wie ich es hasse, dass man in dieser schnelllebigen Zeit immer alles so zusammenstreichen muss! *seufz*
Chiron
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Beitrag von Chiron »

Man sollte von Fans eines Anschütz-Retortenvereins nicht allzuviel Objektivität erwarten. Das ist man ja schon von den Barons gewohnt.
Bill Terry
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Beitrag von Bill Terry »

Also ich sags ganz ehrlich. Ich habe mich selten über eine Berichterstattung so aufgeregt. Wenns ne regionale Presse ist ok, da ist mans gewöhnt. Aber nicht auf einer Site, wo ganz eishockeydeutschland zugriff hat.Ich habe mich eben bei der Pressestelle von Hockeyweb über diesen Bericht und seinen Verfasser beschwert. Und sowas ist normal nicht mein Ding.
Desweiteren werde ich diese Seite in Zukunft meiden.

Denn sehr geehrter Verfasser dieses Berichts. Auch das weglassen entscheidender Details, kommt einer

[size=24px]Lüge!!![/size]

gleich
"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott :thumbup:
bee 37
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Beitrag von bee 37 »

@ Bill Terry

Du überrascht mich! :shock: :shock: :shock:

Aber gut gemacht!
Diese elenden Schmierfinken und Wortverdreher.
Da sollten sich noch viel mehr Leute beschweren.

Aber aus Erfahrung weiß ich :wink: , dass die meisten sogenannten "Reporter" es mit der Objektivität nicht immer allzu genau nehmen. :roll:

Manche stolpern sorgar in diversen Foren herum *kopfschüttel* um Inspirationen für ihre nächsten "Artikel" zu sammeln.
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Bill Terry
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Beitrag von Bill Terry »

@bee37

Hab mich jetzt a bissl abreagiert. Aber meine Aufregung zu diesem "Geschmiere" hat nicht mal was damit zu tun, das ich Augsburger bin. Selbst wenn es ein Bericht von Köln gegen Nürnberg gewesen wäre und ich weiß,das die hälfte der Details(und komischerweise genau die hälfte von einer Mannschaft) fehlt, hätte ich so reagiert. Denn ich will mich auf solchen Seiten objektiv informieren und mich auf die Angaben verlassen können.
Des wär ungefähr so wie beim Boxkampf Tyson-Holyfield.Da steht dann über hundert Zeilen, das Tyson Evander ein Ohr abgebissen hat,das ganze noch schön ausmalt,erklärt, und davon berichtet, wie schön doch das Kaffekränzchen bei Mikes Oma war. Zwei Wochen später liest man in der Zeitung, das wohl noch ne Kleinigkeit gefehlt hat. Nämlich das Holyfield gewonnen hat.
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Stefan_007
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Beitrag von Stefan_007 »

Ich hab an Hockeyweb sogar ne Mail verfasst und nachgefragt was so eine Berichterstattung soll. Bis jetzt kam leider keine Antwort!
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Tom
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Beitrag von Tom »

Selbst der ERC Ingolstadt hat mit hockeyweb schon so seine Probleme gehabt.

Ich erinnere mich da an einen Beitrag vom Frankfurtspiel, der OHNE JEGLICHE PRÜFUNG des Verfassers online gestellt und 1-2 Tage später wieder gelöscht wurde, weil die darin enthaltenen "Infos" nicht der Wahrheit entsprachen...
Bill Terry
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Beitrag von Bill Terry »

Hab auch prompt ne Antwort vom Chefredakteur bekommen.
Ich stells mal hier rein :wink:
Zitat:
Sehr geehrter Herr ,

so manchen Unmut kann ich durchaus verstehen - wenn mam eine gewisse Betrachtensweise vorausetzt. Ihre ist sehr von Emotionen geprägt, was ich auch nachvollziehen kann, es aber nicht mehr ganz so lustig finde, wenn hier Drohkulissen aufgebaut werden.

Zu Ihrer Information: Hockeyweb ist nun fast fünf Jahr im Netz, war der Vorreiter in Sachen Berichterstattung Infomationsfluss für Eishockjeyfreunde, Fans und Medien und hat einige Nachahmer gefunden. Hockeyweb wurde 1998 von Fans, Journalisten und technisch versierten Menschen gegründet, um allen eine große Informatonsplattform zu bieten, die es zu diesem Zeitpunkt nicht gab. Wir haben immer großen Wert daraaf gelegt, wenn möglich das subjektive Empfnden außen vor zu lassen. Dass das nicht immer gelingt weiß jeder. Aber: Wir haben nicht ohne Grund rund 30 Mitarbeiter bundesweit im Einsatz um in der Berichterstattung Zensur anzulegen, vielleicht zuerst die Seite x oder y zu fragen, ob der Artikel auch so genehm sei.
So kann das natürlich nicht funktionieren. Seit es hockeyweb gibt, haben derartige Fälle den absoluten Seltenheitswert, was auch für die relativ objektive Einschätzung unserer Mitarbieter spricht. Wir haben Mitstreiter, die zum Teil für die großen bundesdeutschen Ageturen arbeiten, andere, die für Fachzeitungen oder lokale Medien berichten, also echte Vollprofis sind. So zum Bespiel unsere Augsburger Mitarbeiter. Es kann im Zuge der Berichterstattung nicht funktionieren, wenn wir jeden Artkel z. B. über unsere Redakton Süd (Sitz in Nürnberg) mit der im Westen oder Norden abgleichen. Der Effekt wären sterile Artikel oder es gäbe erst verspätet oder gar nichts. Wir müssen uns da schon auf die Einschätzung unserer Mitstreiter verlassen - und damit sind wir in den letzten Jahren ganz gut gefahren.
Wenn in diesem Fall die Formulierung oder Einschätzung dem einen oder anderen nicht gefällt oder gar einseitig erscheint, ist das aus unserer Sicht zu bedauern, aber ändern können wir es jetzt nicht mehr. Es ist halt immer ein Abwägungsprozess ob man zur härteren oder diplomatischen Formulierung greift. Mene Anweisung an die Mitarbeiter lautet; niemals jemanden zu verunglimpfen - der Rest ist immer ein Akt der Selbstverständlichkeit.
Gleiches Problem stellt sich ja auch täglich beim Unparteiischen. Aus dieser Betrachtensweise heraus gibt es immer wieder Formulierengen, auf die ich als selbständiger Journalist grundätzlich verzichte - außer die Situation ist nur so und nicht anders zu erläutern.

Das mag Sie vielleicht nicht ganz zufrieden stimmen, aber ändern können wir das nicht. Ich lasse den Mitarbeitern wenn möglich bimer die größtmögliche Freiheit, greife nur sehr selten ein, wird es auch deshalb nie eine Hofberichterstattung geben. In diesem Fall ist es halt geschehen, dass es Formuierungen gibt, die Diskussionen hervorrufen. So wird es immer bleiben, da wir es nicht jedem so richten können wie er es gern hätte.Im Tagesgeschäft Berichterstattung im Internet ist es im Gegensatz zur Redakton eines Printmediums immer etwas komplizierter, da alles schneller geschieht. Die Schlussredaktion mit redigieren oder korrigieren ist da nicht immer möglich - wird aber natürlich auch praktiziert. Und da kommt es vor, dass in dezentral arbeitenden Redaktionen die eine oder andere - gar nicht erwünschte Passage - durchgeht. Wir bitten das zu berücksichtigen. Unterlassen Sie aber bitte mögliche Androhungen wie ...Auch werde ich meinen weiteren Fanfreundschaften in Freiburg, Hannover, Iserlohn und Berlin von diesem Vorfall informieren..! Das ist ebenso unnötig wie die von Ihnen angeprangerte Passage.Im täglichen Geschäft mit den Informationen rund um diese Sportart haben wir gerade aus den von Ihnen aufgezeigten Bereich der Fans eine Menge Zuarbeiter, für die -ich zitiere - "...es eine Ehre ist, für Hockeyweb zu arbeiten". Hier wird sehr viel mit Herz gerabeitet und das ist für die Fans auch erkennbar, vorwiegend in allen Bereichen der Landesvebände und unteren Ligen, vor allem im Nachwuchs durchgängig praktiziert.

Mit freundlichen Grüßen
Zitat Ende

Dazu muß ich erwähnen, das als Drohkulisse meine Ankündigung, Hockeyweb in zukunft zu meiden und eben meine Aussage, das ich meinen Eishockeyfreunden empfehlen werde gleiches zu tun.
"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott :thumbup:
thomas

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Beitrag von thomas »

EHC München: Scharmützel mit Neuwied

München, 29. Dezember

Wenn man sonst keine Probleme hat, dann schafft man sich eben welche! So geschehen im Vorfeld des Oberligaspieles zwischen dem EHC München und dem SC Mittelrhein, der , was sicher nicht jeder bayerische Eishockeyfan weiß, in Neuwied beheimatet ist: Nur weil auf der Münchner Homepage das Wort "unattraktiv" im Zusammenhang mit dem rheinischen Gegner gefallen ist, setzte aus dem Südwesten der Republik ein Sturm der Entrüstung ein, der seinesgleichen sucht. Fanforum und Gästebuch des EHC wurden mit empörten Einträgen überschwemmt, wobei der Ausdruck der "arroganten " Münchner noch zu den harmlosesten gehörte.
Dabei hat der Schreiber der beanstandeten Vorschau natürlich in seinem Sinne völlig Recht: Welcher halbwegs interessierte Münchner Sportfan, der in der Fußball-Winterpause auch mal zum Eishockey geht, kennt schon den SC Mittelrhein? Füssen, Klostersee oder Peiting ist ihm gerade noch ein Begriff, aber Neuwied? Ja spielen die denn auch Eishockey?
Dies hat absolut nichts mit einem Herabwürdigen der sportlichen Leistung der Neuwieder zu tun, die derzeit in der Oberliga Südwest den respektablen vierten Tabellenplatz einnehmen und durchaus Chancen haben, die Meisterrunde zu erreichen. Auch beim gestrigen Spiel gegen den EHC zeigten sie eine ansprechende Form und konnten die Münchner immerhin mit 3:2 im Penaltyschießen bezwingen. Torschützen für den EHC waren Mario Jann und Pete Brearley, der kurz vor Schluss wieder einmal in Unterzahl einschießen konnte. Wie man hört, waren auch die Neuwieder Spieler über die Münchner "Arroganz" ziemlich empört, sodass sie mit besonderer Motivation zu Werke gingen. Bereits am Dienstag um 20 Uhr kommt es in München zum Rückspiel der beiden Kontrahenten, wobei ca. 200 Neuwieder Fans ihr Team begleiten wollen. Schließlich geht es für Mittelrhein noch um sehr viel: Der Abstand zum Tabellensechsten beträgt gerade mal zwei Punkte, sodass eine Niederlage in München fatale Folgen haben könnte.
Der EHC dagegen hat die Meisterrunde praktisch bereits erreicht, was Trainer Eibl zur Befürchtung Anlass gibt,in seinem Team könne ein gewisser Schlendrian Einzug halten. Wer ihn kennt, weiß, dass er das passende Gegenmittel bereithält: Die Spieler können sich in den nächsten Wochen bestimmt auf ein verschärftes Training gefasst machen. (an)

Quelle:
hockeyweb.de

Na so ein Skandal, wie kann man es einem Münchner zumuten, gegen einen unattraktiven 'Dorfclub' zu spielen. Das ist die Berichterstattung die ich liebe. Mann sind das Zustände, die Münchner haben da mal wieder ein Eigentor fabriziert, und hier wird das noch schöngeredet....
Dobby
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Beitrag von Dobby »

" hat geschrieben:Dies hat absolut nichts mit einem Herabwürdigen der sportlichen Leistung der Neuwieder zu tun, die derzeit in der Oberliga Südwest den respektablen vierten Tabellenplatz einnehmen und durchaus Chancen haben, die Meisterrunde zu erreichen. Auch beim gestrigen Spiel gegen den EHC zeigten sie eine ansprechende Form und konnten die Münchner immerhin mit 3:2 im Penaltyschießen bezwingen. Torschützen für den EHC waren Mario Jann und Pete Brearley, der kurz vor Schluss wieder einmal in Unterzahl einschießen konnte.


Den Absatz sollte man auch beachten.

Oder, ist Iserlohn für euch ein attraktiver Gegner?
Stefan_007
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Beitrag von Stefan_007 »

@ Bill Terry

auch ich hab Antwort vom Chefredakteur bekommen und das gleiche Standardschreiben wie Du erhalten! Die schicken also so nen 08/15-Standard-Brief raus, das kanns ja wohl net sein!
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Manne
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Beitrag von Manne »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Dies hat absolut nichts mit einem Herabwürdigen der sportlichen Leistung der Neuwieder zu tun, die derzeit in der Oberliga Südwest den respektablen vierten Tabellenplatz einnehmen und durchaus Chancen haben, die Meisterrunde zu erreichen. Auch beim gestrigen Spiel gegen den EHC zeigten sie eine ansprechende Form und konnten die Münchner immerhin mit 3:2 im Penaltyschießen bezwingen. Torschützen für den EHC waren Mario Jann und Pete Brearley, der kurz vor Schluss wieder einmal in Unterzahl einschießen konnte.


Den Absatz sollte man auch beachten.

Oder, ist Iserlohn für euch ein attraktiver Gegner?


Lass dir mal was neues einfallen Dennis M !!!!!

Sehr interessant das mit den arroganten Münchnern :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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saki
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Beitrag von saki »

" hat geschrieben:hmmm...
Also jetzt habe ich den Text sieben mal von Anfang bis Ende durchgelesen und immer wieder dabei nachgedacht. Aber dann, nach zwei Stunden, ging mir ein Licht auf: es war wohl ein Hamburg-Freezers-Fan, der den Text geschrieben hat! :idea: :idea:

Wie ich darauf komme???
Wegen der geballten Eishockeykompetenz!!!

"spielerische Überlegenheit der Freezers" :shock: :D :D :D :D :D
"überragender Christian Künast im Tor" :shock: :D :D :D :D :D
(da fehlt was, es müsste heißen: "der heute ausnahmsweise einmal seinen Augsburger Gegenüber überragende Christian Künast" - würde ungefähr hinkommen - Künast mittelprächtig, Eriksson schwärzestes Spiel seiner Augsburger Karriere)
"brutaler Check von Rick Girard" :shock: :D :D :D :D :D
(OK, es war ein Check, darüber hinaus gehen die Meinungen weit auseinander)

"Lambert regungslos liegen blieb und mit der Trage abtransportiert werden musste"
OK, Tatsache. Hier wurde aber folgender Absatz vergessen: "der jedoch im Kabinengang dem Wunderheiler Gibmir Al-Deine-Dollars begegnete, der mithilfe von Anschützkapital und Handauflegen Lambert so schnell wieder fit machte, dass er sich von dem ach so brutalen Check auf wundersame Weise drei Minuten später wieder erholt hatte und munter auf dem Eis seinen Dienst verrichten konnte. Al-Deine-Dollars bemerkte später, er hätte drei Halswirbel, den Kiefer und die rechte Schulter von Lambert innerhalb von 18 Sekunden geheilt. So schnell sei er bislang noch nie gewesen".

Wie ich es hasse, dass man in dieser schnelllebigen Zeit immer alles so zusammenstreichen muss! *seufz*


So waren auch meine Gedanken gewesen
thomas

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Beitrag von thomas »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Dies hat absolut nichts mit einem Herabwürdigen der sportlichen Leistung der Neuwieder zu tun, die derzeit in der Oberliga Südwest den respektablen vierten Tabellenplatz einnehmen und durchaus Chancen haben, die Meisterrunde zu erreichen. Auch beim gestrigen Spiel gegen den EHC zeigten sie eine ansprechende Form und konnten die Münchner immerhin mit 3:2 im Penaltyschießen bezwingen. Torschützen für den EHC waren Mario Jann und Pete Brearley, der kurz vor Schluss wieder einmal in Unterzahl einschießen konnte.


Den Absatz sollte man auch beachten.

Oder, ist Iserlohn für euch ein attraktiver Gegner?


Stellt sich die Frage, was dann herabgewürdigt wird, wenn nicht die sportliche Leistung? Dann doch der Club Neuwied als solches, oder? Wenn in dem Artikel was von ner unglücklichen Formulierung von Münchner Seite drinsteht, was übrigens auch der Verfasser derselben mittlerweile eingesehen hat, dann ist das ganze objektiv.So is es nur ein Werbeartikel für den Münchner Eishockeyclub.

Wenn ich es irgendwie einrichten kann, bin ich im Stadion, egal wer kommt, das zum Thema attraktive Gegner oder nicht. Ausserdem müssen wir hier froh sein, überhaupt in der DEL mitspielen zu können, da stellt sich so ne Frage gar nicht, die Sponsoren treten hier nicht gerade rudelweise auf.

Gruss;

thomas
Dobby
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Beitrag von Dobby »

" hat geschrieben:Lass dir mal was neues einfallen Denis M !!!!!

Sehr interessant das mit den arroganten Münchnern :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Lass mich doch 8)
Bill Terry
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Beitrag von Bill Terry »

" hat geschrieben:@ Bill Terry

auch ich hab Antwort vom Chefredakteur bekommen und das gleiche Standardschreiben wie Du erhalten! Die schicken also so nen 08/15-Standard-Brief raus, das kanns ja wohl net sein!


Im ernst? :shock:
Das kanns ja wohl nicht sein, oder?
"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott :thumbup:
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