Presse zum Spiel gegen Freiburg 18.01.04

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Crazy
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Presse zum Spiel gegen Freiburg 18.01.04

Beitrag von Crazy »

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Augsburger Panther lassen Wölfen keine Chance

Augsburg, 19. Januar


Zuletzt ist die Luft für die Augsburger Panther immer dünner geworden, was den Verbleib in den Playoff-Rängen betrifft. Insofern war ein Sieg gegen das Tabellenschlusslicht im Grunde reines Pflichtprogramm. Andererseits war man durchaus gewarnt vor den Wölfen aus Freiburg, die schließlich gegen die Eisbären bereits zweimal erfolgreich waren. Da die Begegnung bereits am Nachmittag stattfand hatten man kurzerhand zum Familientag ins Stadion eingeladen, bei dem alle bis 16 Jahren freien Eintritt zum Spiel hatten. Insofern lag die wirkliche Zuschauerzahl deutlich über den 3710 Zahlenden. Beide Mannschaften spielten an diesem Abend mit ihrer Nummer Zwei im Tor, Steffen Karg auf Augsburger Seite, Thomas Jetter bei den Wölfen, das sich Rotislav Haas beim Aufwärmen am Knie verletzte. Beide mussten ziemlich bald hinter sich greifen. Wie bei den Panthern inzwischen Tradition, gelang den Gästen mit ihrem ersten Torschuss bereits die Führung in Überzahl, die Shawn Carter allerdings umgehend ausgleichen konnte. Hohes Tempo auf beiden Seiten zeichnete die Partie von Beginn an aus, wobei die Hausherren die Vorteile auf ihrer Seite hatten. In Überzahl allerdings erwiesen sich die Freiburger als äußerst effektiv, denn erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis legten sie durch Khaidarov wiederum vor. Fast hätte Manuel Kofler kurz darauf schon wieder auf Unentschieden gestellt, doch seinem Treffer verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung, da er zuvor schon abgepfiffen hatte, obwohl der Freiburger Keeper die Scheibe nachweislich noch nicht unter Kontrolle hatte. Gegen das 2:2 von Ronny Arendt allerdings gab es nichts einzuwenden und so ging man mit Gleichstand in die erste Pause. Wieder zurück legten die Hausherren richtig los: In etwas mehr als vier Minuten schenkten sie den Wölfen drei schnelle Kontertore ein und bestraften so deren sehr offensive Taktik. Der einmal mehr überragende Bob Wren sowie Colin Beardsmore und Marc Savard ließen dem jungen Freiburger Goalie keine Chance zur Abwehr. Besonders beeindruckt schienen die Breisgauer davon allerdings nicht, vielmehr suchten sie ihr Heil weiter im Spiel nach vorne. Doch nicht ohne Grund haben die Panther bislang den torgefährlichsten Angriff der Liga und so erhöhte Carter noch vor der „Halbzeit“ auf 6:2. Die Wölfe kamen nämlich kaum mehr aus ihrem Verteidigungsdrittel und wussten sich mehr und mehr der Pantherangriffe nur noch durch Fouls zu erwehren. Die fälligen Überzahlsituationen nutzten die Gastgeber konsequent und nach einem Treffer von Kapitän Duanne Moeser war das Drittelergebnis von 5:0 erreicht. Zum Schlussabschnitt empfingen rund 100 Gästefans ihr Team mit „Wir haben die Schnauze voll!“ Sprechchören, was deren Durchschlagskraft aber nicht wirklich erhöhte. Die Panther ließen es nun ruhiger angehen und verzichteten darauf, weiter etwas für das Torverhältnis zu tun. Nach einem Abwehrfehler allerdings ließ sich Kofler die Chance zu seinem Tor und damit zum 8:2-Endstand nicht mehr entgehen. Freiburgs Trainer Horst Valasek war eine gewisse Resignation deutlich anzumerken. „Ein Drittel lang waren ein echter Gegner, danach war meine Mannschaft eigentlich gar nicht mehr auf dem Eis.“ Rundum zufrieden war auf der anderen Seite Benoit Laporte. „Im ersten Drittel waren wir noch etwas nervös, danach aber diszipliniert unsere Chancen herausgespielt und genutzt.“ (mor)

Tore: (2:2 / 5:0 / 1:0)
0:1 (02:19) Korinek ( Gorgenländer ; Sandner ) 5:4
1:1 (02:37) Carter ( Wren ; Moeser )
1:2 (14:41) Khaidarov ( Slivchenko ; Bousquet ) 5:4
2:2 (16:3 8) Arendt ( Strakhov ; Fortier )
3:2 (20.1 8) Wren ( Miner ; Kofler )
4:2 (22:19) Beardsmore ( Carter ; Delisle )
5:2 (24:04) Savard ( Kofler ; Moeser )
6:2 (29:43) Carter ( Savard ; Wren ) 5:4
7:2 (37:49) Moeser ( Miner ; Rau ) 5:4
8:2 (56:35) Kofler (Rekis )

Zuschauer: 3710
Strafzeiten: Augsburger Panther 14 ; Wölfe Freiburg 20
Schiedsrichter: Axel Sander, Peiting
Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet.
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Beitrag von Urmel1974 »

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Comeback von Vasicek und Scerban bei Niederlage in Augsburg

Nachdem der lange verletzte Stürmer Dusan Frosch bereits am Freitag gegen die DEG in den Wölfe-Kader zurück gekehrt war, kamen gestern nachmittag zwei weitere Wölfe-Spieler bei der 2:8-Niederlage (2:2,0:5,0:1) bei den Augsburger Panthern nach langer Verletzungspause zu ihrem Comeback im Rothaus-Trikot: Wölfe-Coach Valasek hatte sich kurzfristig dazu entschieden, Michael Vasicek und Bedrich Scerban in der Verteidigung Wettkampfpraxis schnuppern zu lassen (Scerban blieb aber gegen Ende des Spiels nach einem Check aus Vorsichtsgründen auf der Bank). Im Tor stand gestern von Beginn an Thomas Jetter zwischen den Pfosten, weil Stammtorwart Hugo Haas beim Aufwärmen Knieprobleme hatte. Die Wölfe starteten gut ins Spiel und gingen zwei Mal in Führung, ehe eine der großen Freiburger Schwächen dieser Saison wieder zu Tage trat: Im Mitteldrittel kassierten die Freiburger einen Treffer nach dem anderen und mussten diesen Spielabschnitt mit 0:5 an die Panther abgeben. Aufgrund dieser Torflut mussten Verteidiger Steingroß und Stürmer Faith den Rest des Spiels von der Bank aus verfolgen. Nächstes Wölfe-Heimspiel ist am kommenden Sonntag, 18.30 Uhr, gegen die Hamburg Freezers.

Stats:
AUGSBURGER PANTHER - WÖLFE FREIBURG 8:2 (2:2,5:0,1:0)
0:1 (2:15) Korinek (Gorgenländer/Sandner)
1:1 (2:37) Carter (Moeser/Wren)
1:2 (14:41) Khaidarow (Bousquet/Slivchenko)
2:2 (16:39) Arendt (Fortier/ Strakhow)
3:2 (20:1 8) Wren (Miner/Kofler)
4:2 (22:19) Beardsmore (Carter/Delisle)
5:2 (24:04) Savard (Kofler/Moeser)
6:2 (29:43) Carter (Wren/Savard)
7:2 (37:49) Moeser (Miner/Rau)
8:2 (56:35) Kofler (Rekis)
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Crazy
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Panther siegen wie im Training



Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

Augsburg

Beim Familiennachmittag - freier Eintritt für Kinder und Jugendliche - boten die Augsburger Panther gestern im Curt-Frenzel-Stadion phasenweise beste Eishockey-Unterhaltung. Der DEL-Tabellenletzte Wölfe Freiburg war für die offensivfreudigen Gastgeber ein dankbarer Gegner. Nur im ersten Drittel leisteten die Gäste Widerstand, dann brachen fast alle Dämme und der AEV konnte wie im Training aufspielen. 8:2 (2:2, 5:0, 1:0) hieß es nach 60 Minuten für die Augsburger.

„Das war zur rechten Zeit der richtige Gegner“, atmete Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf auf. Als Torschützen zeichneten sich vor 3700 zahlenden Zuschauern Shawn Carter (zwei), Ronny Arendt, Bob Wren, Colin Beardsmore, Marc Savard, Duanne Moeser und Manuel Kofler aus. Die Punkte waren wichtig, aber über das Leistungsvermögen der Mannschaft von Trainer Benoit Laporte gab die Partie keinen richtigen Aufschluss. Zu nachlässig agierten die Freiburger in der Abwehr. Bei den Breisgauern stand mit Thomas Jetter die Nummer zwei im Tor, weil sich Stammkeeper Rostislav Haas beim Aufwärmen eine Knieverletzung zugezogen hatte.

Jetter bemühte sich vergeblich, im AEV-Ansturm den Überblick zu behalten. Zweimal schmetterten ihm die Augsburger bereits im ersten Drittel den Puck mit voller Wucht gegen die Maske. Dank zweier Überzahltreffer durch Petr Korinek und Ravil Khaidarov gingen die Gäste sogar zweimal in Führung (1:0 und 2:1), ehe sich die AEV-Offensivabteilung nach Herzenslust austoben durfte. Dabei zeichnete sich vor allem der dynamische Francois Fortier aus, der immer wieder im Eiltempo durch die Wölfe-Abwehr fuhr.

Besonders nett anzuschauen für die AEV-Fans waren die ersten fünf Minuten im Mittelabschnitt, als den Panthern vier Treffer gelangen. Insgesamt trafen die Gastgeber achtmal, und damit waren die Freiburger noch gut bedient. AEV-Trainer Laporte war jedenfalls zufrieden - auch weil sein Team trotz der hohen Führung nur selten die Abwehrarbeit vernachlässigte. Das wird auch Torhüter Steffen Karg positiv zur Kenntnis genommen haben.


Panther: Karg - Miner, Rau, Rekis, Savard, Lukes, Fendt - Moeser, Wren, Kofler; Arendt, Fortier, Strakhov; Beardsmore, Carter, Delisle; Barta, Oravec
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