Tour de France 2004

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Nightmare
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Beitrag von Nightmare »

Nach der heutigen Etappe dürfte schon wieder offensichtlich sein, wer bei der diesjährigen TdF die Nase vorn haben dürfte.

Obwohl Armstrong kurz vor dem Ziel Ivan Basso den Sieg schenkte, war der Vorsprung auf Jan Ullricht knapp zweieinhalb Minuten. Damit liegt Ullrich jetzt in der Gesamtwertung bereits über 3 Minuten hinter Armstrong zurück.
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Rigoman
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Re: Tour de France 2004

Beitrag von Rigoman »

" hat geschrieben:Nach der heutigen Etappe dürfte schon wieder offensichtlich sein, wer bei der diesjährigen TdF die Nase vorn haben dürfte.

Obwohl Armstrong kurz vor dem Ziel Ivan Basso den Sieg schenkte, war der Vorsprung auf Jan Ullricht knapp zweieinhalb Minuten. Damit liegt Ullrich jetzt in der Gesamtwertung bereits über 3 Minuten hinter Armstrong zurück.


Das fand ich jetzt nicht wirklich!
Armstrong hat ohne Zweifel ein sehr starkes Rennen gefahren, dennoch fand ich Ivan Basso am Ende noch "frischer" und stärker als Armstrong.

Ullrich und auch die anderen Favoriten (Hamilton, Heras) haben meiner Meinung nach den Toursieg verschenkt!

Bin mal gespannt, wie die Taktik vom Team T-Mobile aussieht.
Setzen sie weiterhin auf Ullrich oder versuchen sie Klöden aufs Podium zu setzen
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Tom
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Beitrag von Tom »

Tour de France = Formel 1

Ich bin wirklich ein TdF-Fan und seh mir eigentlich alle Etappen an, wenn es die Zeit zuläßt, aber so sauer und enttäuscht war ich schon lang nicht mehr...

Kaum schifft´s dann kannst den Ullrich in die Tonne hauen. :evil:
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djrene
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Beitrag von djrene »

Armstrong hat beim Bergzeitfahren wieder alles in Grund und Boden gefahren. Ein starker Ulrich wurde 2., Klöden 3.

Frechheit am Rande: Jens Voigt wollte erklären warum ihn die Zuschauer auf dem Weg nach oben ausgebuht und angefeindet haben. Als der Name Hagen Bossdorf im Zusammenhang mit unsachgemäßer Berichterstattung (und da hat der Voigt recht) fiel, blendete das ZDF einfach aus (Bossdorf ist übrigens ARD). Da gilt wohl wieder das Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Sportler müssen sich von diesen Moderatoren alles bieten lassen, aber wehe einer möchte sich mal wehren. Frechheit. Bin mal gespannt ob sich der Herr morgen in der ARD mal dazu äußert.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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HNAT
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Beitrag von HNAT »

" hat geschrieben:Armstrong hat beim Bergzeitfahren wieder alles in Grund und Boden gefahren. Ein starker Ulrich wurde 2., Klöden 3.

Frechheit am Rande: Jens Voigt wollte erklären warum ihn die Zuschauer auf dem Weg nach oben ausgebuht und angefeindet haben. Als der Name Hagen Bossdorf im Zusammenhang mit unsachgemäßer Berichterstattung (und da hat der Voigt recht) fiel, blendete das ZDF einfach aus (Bossdorf ist übrigens ARD). Da gilt wohl wieder das Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Sportler müssen sich von diesen Moderatoren alles bieten lassen, aber wehe einer möchte sich mal wehren. Frechheit. Bin mal gespannt ob sich der Herr morgen in der ARD mal dazu äußert.

Deswegen seh ich mir die TdF auch auf Eurosport an! Die Kommentatoren auf ARD und ZDF sind ja einschläfernd...
Wenige wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. - William Faulkner
BigE
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Beitrag von BigE »

Und diese Bossdorf-ARD-Sch§$%se war wirklich eine bodenlose Frechheit!!! Sollen ALLE Fahrer, nur weil Ullrich einmal nen guten Antritt zeigt für ihn fahren, statt ihren Job zu machen??? Abartig...hat mich nur in meiner Meinung von deutschen Fernsehsport"journalisten" bestätigt...Affen!!
Ronny(etc)
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Beitrag von Ronny(etc) »

Voigt heute morgen im Interwiev: "Ich kommen mir vor wie ein Vaterlandsverräter"! War auch mein erster Gedanke. Aber er ist Profi und muß zu allererst an sein Team denken. Genau das hat er getan.
Zum Thema Armstrong muß ich noch was loswerden. Er ist Profi durch und durch, das kann ihm keiner absprechen. Unprofessionell finde ich, das er seinen Konkurrenten kaum die Chance gibt, sich revanchieren. Giro (ok, ist vor der Tour), Vuelta und WM´s, da wird er kaum gesehen. Er bereitet sich auf die Tour vor, gewinnt sie mal "so nebenbei" und ist wieder von der Bildfläche verschwunden. Hat er doch was zu verbergen? Diese "außerirdischen" Leistungen kann ich mir fast nicht mehr anders erklären.
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HNAT
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Beitrag von HNAT »

" hat geschrieben:Hat er doch was zu verbergen? Diese "außerirdischen" Leistungen kann ich mir fast nicht mehr anders erklären.

Ne bekannte von mir kennt den Jaksche! Der hat zu ihr halt auch gesagt, dass während der Tour NULL gedopt wird, man aber im Training ständig was angeboten bekommt! Und das sind dann immer ganz neue Chemikalien, die man z.Z noch nicht nachweisen kann!
Vergleichen kann man das mit EPO - das konnte man bis vor 2 Jahren auch nicht aufspüren...
Ob Armstrong jetzt was nimmt kann ich aber natürlich nicht sagen...
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Akuram
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Beitrag von Akuram »

" hat geschrieben:Armstrong hat beim Bergzeitfahren wieder alles in Grund und Boden gefahren. Ein starker Ulrich wurde 2., Klöden 3.

Frechheit am Rande: Jens Voigt wollte erklären warum ihn die Zuschauer auf dem Weg nach oben ausgebuht und angefeindet haben. Als der Name Hagen Bossdorf im Zusammenhang mit unsachgemäßer Berichterstattung (und da hat der Voigt recht) fiel, blendete das ZDF einfach aus (Bossdorf ist übrigens ARD). Da gilt wohl wieder das Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Sportler müssen sich von diesen Moderatoren alles bieten lassen, aber wehe einer möchte sich mal wehren. Frechheit. Bin mal gespannt ob sich der Herr morgen in der ARD mal dazu äußert.


Im Grunde gebe ich Dir ja recht, auch ich fand es komisch, dass man genau zu in diesem Zeitpunkt ausgeblendet hat, als er den Bossdorf zitieren wollte. Aber beide Fernsehanstalten übertragen in Kooperation die Tour. Daher denke ich, dass man nicht jemanden in die Tonne hauen kann, ohne dabei dem Angesprochenen eine Chance auf Verteidigung bzw. Erklärung zu geben.
Ich deke aus professioneller Hinsicht, war das die einzige Entscheidung, die das ZDF treffen konnte.
Nichts desto trotz erwarte ich von der ARD morgen, dass sie sich zu diesem Thema rückhaltlos und umfassend erklären sollten/müssen. Das beinhaltet dann auch, das Interview noch einmal in vollerLänge dem Zuschauer vorzuführen und dann dazu Stellung zu beziehen, insbesondere der angesprochene Bossdorf.

Gruß
Tar-Akuram
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KApolista
Fritzeman
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Beitrag von Fritzeman »

" hat geschrieben:
Kaum schifft´s dann kannst den Ullrich in die Tonne hauen. :evil:


Unqualifizierter und Geschmackloser geht`s wohl nimmer.

Thema Voigt:
@ Djrene:
Frechheit am Rande war nicht, was mit Voigt passierte, sondern was er und sein toller Teamchef gemacht haben.

Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung vom Radrennsport hat, weiß, dass für die jeweiligen Teamchefs gefahren wird. Dazu gehört natürlich auch, Löcher zuzufahren, wenn ein gefährlicher Gegner attackiert. Aber dass ein Fahrer richtiggehend wartet und sich dann für US-Postal (hoffentlich hast du die Bilder auch gesehen) vorne hinspannt und denen die Arbeit abnimmt, hat mich doch gewundert. Den Hincapie hat's sicher gefreut. Und den Armstrong natürlich auch. Hast du auch gesehen, was zwischen den Team-Autos von US-Postal und CSC für ein Zettel rübergereicht wurde? Vielleicht war's ein Scheck.
Deshalb sind für mich die Leute am Straßenrand von Alp 'd Huez sachverständiger als die, die behaupten, der Voigt hat nur seinen Job getan, denn diese Sache hat ein Gschmäckle, wie der Schwabe sagt.

Außerdem glaube ich nicht, dass von denen am Straßenrand so viele am Tag zuvor die Übertragung in der ARD gesehen haben. die können sich ihre Meinung schon selber bilden, dafür brauchen die nicht den Bosdorf. Wenn im Fußballstadion die Beschimpfungen hinausgebrüllt werden, heißt es, die Stimmung war super, beim Radsport ist das scheinbar unerwünscht.

Wer die Berichterstattung in ARD und ZDF nicht mag, braucht nur auf Eurosport gehen. Die berichten sachverständig und haben mit Heppner einen ehemaligen Tour-de-France-10. als Co-Kommentator. Außerdem bringen die nicht zu jeder vollen Stunde Tagesschau.

@BigE

Ich weiß nicht, was eine Bossdorf-ARD-Sch§$%se ist. Aber auch für öffentlich-rechtliche Berichterstatter sollte das Recht auf freie Meinungsäußerung gelten. Sonst heißt es immer, die sind einschläfernd und langweilig, und wenn sie dann mal aussprechen, was ein Blinder mit dem Krückstock sieht, dann ist es auch wieder nicht recht.

Es sollen auch nicht ALLE Fahrer, bloß weil Ullrich mal nen guten Antritt zeigt (wer außer ihm hatte bei dieser Tour denn schon mal den Mumm, vor dem Zielanstieg zu attackieren), für ihn fahren. Voigt hat also nicht seinen Job gemacht, sondern den Job der US-Postals erledigt, und das auch nur, weil zuvor vielleicht zwischen beiden Mannschafts-Autos ein Scheck oder Sonstiges hin- und hergeflogen ist.

Und kommt jetzt bloß nicht mit der Mayo-Story. Wenn jemand Schwäche zeigt, wird eben angegrifen und nicht gewartet, bis derjenige wieder fit ist. Diesen Luxus hat sich Ullrich einmal geleistet (der bisher größte Fehler seiner Karriere) und so etwas wird sicher von niemand mehr praktiziert.


Zum Thema Doping nur soviel:
Es hat immer schon Sportärzte gegeben und die gibt es auch momentan, die behaupten, dass eine solche Tortur wie die Tour ohne "leistungssteigernde Mittel" und "trainingsunterstützende Maßnahmen" mit solchen Stundenmitteln, wie sie heute gefahren werden, gar nicht durchgestanden werden kann.
Und wenn sich Einer 10 Monate gar nicht zeigt, dann kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass er nicht wie Popeye nur durch Spinat so kräftige Waden bekommt. Würde mich schon mal interessieren, wie oft bei Armstrong die in Deutschland so beliebten unangemeldeten Trainingskontrollen vorgenommen werden. Früher wurde immer auf den Ostblockländern herumgehackt, aber wenn man sieht, was in der US-Leichtathletik-Szene momentan aufgedeckt wird, dann kann man fast behaupten, dass die USA ein Eldorado für Doper zumindest "gewesen" sind.
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Manne
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Beitrag von Manne »

Wow sehr sachlich Fritzemann ..... Respekt
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
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Tom
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Beitrag von Tom »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:
Kaum schifft´s dann kannst den Ullrich in die Tonne hauen. :evil:


Unqualifizierter und Geschmackloser geht`s wohl nimmer.


Etwas übertrieben und im Ärger geschrieben, aber jeder Radsportfan ist sich darüber im klaren, daß Jan Ullrich kein Regenwetter mag, sondern Hitze und Sonnenschein, oder etwa nicht? Und genau darum gings mir...
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HNAT
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Beitrag von HNAT »

Fritzemann: Voigt ist nicht für Armstrong, sondern für Basso gefahren! Ullrich kann Armstrong nicht mehr gefährden(das konnte er am Dienstag auch schon nicht mehr, da Armstrong auch gut Zeitfahren kann), aber Basso ist kein Zeitfahrer und wird sicher einige Minuten am Samstag verlieren!
Wenn man also Ulrich hätte ziehen lassen (Und wenns auch nur eine Minute gewesen wäre, denn soviel hätte ihm US Postal sicher lassen können) wäre Basso's Podiumsplatz STARK gefährdet, denn er wird auch auf Klöden Zeit verlieren!
Daher kann ich Riis' Entscheidung absolut nachvollziehen!
Und Voigt muss sich dann halt fügen, denn er wird von CSC und nicht Deutschland bezahlt(Bei Olympia, als Ullrich gewann, hat Voigt IHM die ganzen Löcher zugefahren)
Wenn dir dein Chef was sagt, machst du das doch auch und argumentierst nicht mit ihm rum, oder?
Und Riis muss halt einfach auf sich schauen und für sein Team das beste machen - da muss er halt auch solche Taktiken auspacken!
Ich find da nix verwerfliches dran, denn wenn er die Möglichkeiten hat (das hat man sich rausgearbeitet) muss man sie auch nutzen!
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Lopez
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Beitrag von Lopez »

Ihr könnt mich steinigen, aber wenn dieser Armstrong nicht voll bis zur Oberlippe ist, dann friss ich einen Besen.
Man muss doch nur mal in die Gesichter der anderen Fahrer schauen, als sie in L’Alpe D’Huez ankamen. Die waren alle total fertig. Und dieser Ami schaut aus, als wär er vom Auto hochgezogen worden.

Tut mir echt leid, aber da geht mir die Galle hoch. Das ganze Jahr fährt er keine Rennen in Europa (bis auf 1,2 Ausnahmen), in den USA gibts so gut wie keine Dopingkontrollen, und dann diese überirdische Leistung bei der Tour.
Von seiner Arroganz will ich überhaupt nicht sprechen, aber dass er dann nicht einmal die Ehrenkodexe der Tour einhält, ist Übelste Sorte!!!

Ich kann diesen Typen einfach nicht ab. Hoffentlich ist das seine letzte Tour.
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Tom
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Beitrag von Tom »

" hat geschrieben:Ihr könnt mich steinigen, aber wenn dieser Armstrong nicht voll bis zur Oberlippe ist, dann friss ich einen Besen.
Man muss doch nur mal in die Gesichter der anderen Fahrer schauen, als sie in L’Alpe D’Huez ankamen. Die waren alle total fertig. Und dieser Ami schaut aus, als wär er vom Auto hochgezogen worden.

Tut mir echt leid, aber da geht mir die Galle hoch. Das ganze Jahr fährt er keine Rennen in Europa (bis auf 1,2 Ausnahmen), in den USA gibts so gut wie keine Dopingkontrollen, und dann diese überirdische Leistung bei der Tour.
Von seiner Arroganz will ich überhaupt nicht sprechen, aber dass er dann nicht einmal die Ehrenkodexe der Tour einhält, ist Übelste Sorte!!!

Ich kann diesen Typen einfach nicht ab. Hoffentlich ist das seine letzte Tour.


Bin im großen und ganzen der selben Meinung, nur hätte ich es nicht so drastisch formuliert. :D
Ich kanns mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, daß er ohne "Hilfsmittel" eine solche Leistung abrufen kann. Würde auch nix sagen, wenn er nur knapp vorne wegfahren würde, aber gerade die Leistung von gestern war schon irgendwie abnormal.
Tommy-Fan
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Beitrag von Tommy-Fan »

" hat geschrieben:Fritzemann: Voigt ist nicht für Armstrong, sondern für Basso gefahren! Ullrich kann Armstrong nicht mehr gefährden(das konnte er am Dienstag auch schon nicht mehr, da Armstrong auch gut Zeitfahren kann), aber Basso ist kein Zeitfahrer und wird sicher einige Minuten am Samstag verlieren!
Wenn man also Ulrich hätte ziehen lassen (Und wenns auch nur eine Minute gewesen wäre, denn soviel hätte ihm US Postal sicher lassen können) wäre Basso's Podiumsplatz STARK gefährdet, denn er wird auch auf Klöden Zeit verlieren!
Daher kann ich Riis' Entscheidung absolut nachvollziehen!
Und Voigt muss sich dann halt fügen, denn er wird von CSC und nicht Deutschland bezahlt(Bei Olympia, als Ullrich gewann, hat Voigt IHM die ganzen Löcher zugefahren)
Wenn dir dein Chef was sagt, machst du das doch auch und argumentierst nicht mit ihm rum, oder?
Und Riis muss halt einfach auf sich schauen und für sein Team das beste machen - da muss er halt auch solche Taktiken auspacken!
Ich find da nix verwerfliches dran, denn wenn er die Möglichkeiten hat (das hat man sich rausgearbeitet) muss man sie auch nutzen!


Spiegelt exakt meine Meinung wieder
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Tom
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Tour de France 2004

Beitrag von Tom »

Hier kann man sich das Interview als Movie nochmal anschauen, ebenfalls eine kurze und knappe Stellungnahme des ZDF (welche ich für einen Witz halte)

http://onsport.t-online.de/c/22/20/94/2220948.html
Englander
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Beitrag von Englander »

Bei Hochleistungssport wird das Thema Doping immer diskutiert. Mein Gott, der Armstrong ist einfach viel besser als die anderen. Oder er ist viel cleverer.....Er trainiert das ganze Jahr lang und bereitet sich nur auf der TdF vor. Und? Er fährt auch die einzelne Etappen der TdF mehrmals während seine Vorebereitungen. Die anderen haben keine Chance sich zu revanchieren... Und? Das rumradeln in Italien oder Spanien oder wo immer interessiert keine Sau, aber sobald der TdF losgeht (wenn es so heisst, dann warum gibt es Etappen in Belgien etc...?) sind wir alle Radprofis........

Nehmen wir das mal an, dass er was nimmt. OK. Aber dann, laut sämtliche Aussagen ist der TdF ohne Doping nicht machbar..... Hmmm.... dann sind die anderen trotzdem schlechter. Der tolle Jan Ullrich würde mal erwischt und ich glaube manche leute sind einfach sauer weil der Armstrong nicht erwischt würde.. "Das ist so unfair......"

Er ist einfach ein Phänomen. Punkt, aus. Akzeptiere es
Beer is the solution to, and the cause of, all of life's problems... Homer J. Simpson... Town Boob
Ronny(etc)
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Beitrag von Ronny(etc) »

So, die heutige Etappe ist beendet. Wenn dieser Ami so weitermacht, dann beginne ich ihn wirklich zu hassen :? !
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