Ich tippe mal auf einen hart erkämpften 3:2 Sieg und werde mir das morgen mal wieder live anschauen (damit der Mörtel-Tom nicht immer nur nach mir fragen muss, sondern das Bier gleich an den Mann bringen kann )
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
" hat geschrieben:Warum denn nicht.
Daheim hab ich da gar keine bedenken.
Außerdem ist Hannover da gerade der richtige Gegner.
Die sind mehr mit sich selbst beschäftigt
Die Hannover Scorpions haben am Wochenende gleich vier Spielern die Freigabe für einen neuen Arbeitgeber erteilt. Verteidiger Gordon Borberg (zum Zweitligisten Straubing Tigers) und Lars Brüggemann (EHC Wolfsburg) sowie die Stürmer Michail Nemirowski (Novosibirsk) und Peter Abstreiter (Kassel) mussten Hannover verlassen. Wieder in den Kader zurückgekehrt ist der zuletzt suspendierte Verteidiger Andrej Teljukin. Neu in der Mannschaft sind jetzt Wayne Hynes und Alexander Serikow. Gegen die Augsburger Panther wird das neu formierte Team nun versuchen, die Play-Down Ränge zu verlassen.
Versuchen können die viel und gerne auch den ganzen Kader austauschen............in der Festung CFS gibts für die Scorpions trotzdem keine Punkte.
Niemalsnienicht!!!
" hat geschrieben:Versuchen können die viel und gerne auch den ganzen Kader austauschen............in der Festung CFS gibts für die Scorpions trotzdem keine Punkte.
Niemalsnienicht!!!
Wer ein bißchen historisches Hintergrundwissen zu unserem heutigen Gegner haben möchte, dem empfehle ich folgenden Artikel, der in der Zeitung "Die Welt" erschienen ist:
Das Ende eines Familienbetriebs Die umstrittenen Jochen und Eric Haselbacher ziehen sich beim DEL-Klub Hannover Scorpions zurück
von Dino Reisner
München/Hannover - Leonard Soccio nahm die frohe Kunde erleichtert auf. Die Hannover Scorpions werden ihre verbleibenden acht Heimspiele in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sowie mögliche Begegnungen in der Abstiegsrunde nicht mehr im maroden und engen Ice House im Vorort Mellendorf austragen, sondern in der modernen Preussag Arena auf dem ehemaligen Gelände der Weltausstellung Expo. "Jetzt", scherzte der Nationalspieler, "haben wir in der Kabine endlich wieder Platz beim Umziehen."
Am Donnerstagabend einigten sich Scorpions-Präsident Jochen Haselbacher und Günter Papenburg, Chef der Preussag Arena GmbH, auf eine Vereinbarung, mit der die "sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Spitzen-Eishockey in der Region Hannover geschaffen werden sollen", so Haselbacher.
Diese Rahmenbedingungen sehen neben der Rückkehr in die Preussag Arena, die schon einmal, von 2001 bis Mitte 2003 als Heimat des Klubs diente, das Ende des letzten Familien-Unternehmens in der DEL vor. Nach Saisonende wird Familien-Oberhaupt Jochen Haselbacher seine 100 Prozent Anteile am Klub abgeben. "Das hier", erklärte der 61-Jährige, "ist das Ende eines Familienunternehmens. Das Sagen haben künftig andere." Mit stolz verwies Haselbacher immer wieder auf seinen Klub, den er 1996 noch unter der Bezeichnung ESC Wedemark in die DEL geführt hatte: Tochter Kathrin ist für die Verwaltung zuständig, Frau Christiana für Öffentlichkeitsarbeit und Sponsorenbetreuung, Sohn Eric fungiert als Stadionsprecher und zugleich Manager. Zur Saison 2004/05 wird Papenburg mit 55 Prozent die Mehrheit der Anteile übernehmen. Jeweils 15 Prozent sollen an weitere Investoren abgegeben werden. Möglicherweise wird Haselbacher, der damit zugleich seinen Sitz im Aufsichtsrat der DEL verlieren wird, einer dieser Minderheitsgesellschafter.
Haselbachers Rückzug kommt indessen nicht überraschend. Der ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete war zuletzt immer mehr in die Kritik geraten. Vor zwei Jahren wurde seine politische Immunität wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung aufgehoben, das ZDF-Magazin Frontal berichtete von einer schwarzen Kasse bei den Scorpions. Mit der Rockgruppe Scorpions, die dem Klub ihren Namen geliehen hatte, stritten sich die Haselbachers zuletzt vor Gericht. In vier Jahren feuerten Vater und Sohn elf Trainer, ohne den Absturz zu verhindern. In dieser Saison stecken die Scorpions tief im Abstiegskampf. Der Rückstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz betrug vor dem Spiel gestern in Mannheim (nach Redaktionsschluss) sechs Zähler.
Vor einem Jahr hatte sich Haselbacher mit Arena-Chef Papenburg überworfen, der dem Verein zwei Jahre lang mit jeweils 3,5 Millionen Euro subventionierte und dafür im Gegenzug sämtliche Zuschauer- und Werbeeinnahmen erhielt. Wegen des defizitären Geschäfts forderte Papenburg den Rücktritt von Haselbachers Sohn Eric als Manager. Dazu war der Senior nicht bereit und kehrte aus Trotz mit seinem Klub in das kleine Ice House (3700 Zuschauer) in den Vorort Mellendorf zurück. Dort erwies sich der Spielbetrieb jedoch als nicht refinanzierbar. Der Saisonetat in Höhe von 2,7 Millionen Euro weist eine Unterdeckung von rund 200 000 Euro auf. Zudem forderte die Liga, die dem Klub nur eine einjährige Ausnahmegenehmigung für das Ice House erteilte, ein Konzept für die Zukunft des Klubs.[size=18px][/size]