Wolfsburg beurlaubt Mikes

[Uvira]

Quelle: http://www.eishockey-magazin.de

1. Bundesliga - DEL: Stefan Mikes beurlaubt
Montag, 14 März 2005

Wolfsburg - Die Grizzly Adams Wolfsburg haben auf die sportliche Entwicklung der letzten Wochen reagiert und ab sofort Trainer Stefan Mikes bis zum Ende der Saison beurlaubt. Mit möglichen Trainerkandidaten für die Playdowns ist die Geschäftsführung im Gespräch.

[good luck]

Hier riechts nach Schweiß !!

Panikflecken überall...

[Tom]

Ich dachte die Freezers sind doof, aber die Plüschteddys aus Wolfsburg setzen da nochmal eins drauf...

RESPEKT!

[Dimmo]

Ziemliche miese Nummer von den VWs. Noch vor ein paar Tagen sichern sie ihm das Vertrauen zu und schon sitzt er au der Strasse.


:roll: :roll:

[Ritschie]

Ziemliche miese Nummer von den VWs. Noch vor ein paar Tagen sichern sie ihm das Vertrauen zu und schon sitzt er au der Strasse.


:roll: :roll:

is doch immer so.

[good luck]

is doch immer so.

Nur nicht in Augsburg

[Bill Terry]

Nur nicht in Augsburg

Und den Unterschied erkennt man an Play-Down und Play-off :P

[Anderson#37]

Mikes gefeuert, Krefelds Bob Leslie wird neuer Trainer des EHC Wolfsburg!


(rau) Das Ende einer Ära! Erwartungsgemäß beurlaubte der EHC Wolfsburg gestern Trainer Stefan Mikes (39). Seit 1998 hatte der Slowake beim Eishockey-Erstligisten an der Bande gestanden, ihn vergangenes Jahr in die DEL geführt. Nachfolger dürfte Bob Leslie werden, der aber noch bis Monatsende bei den Krefeld Pinguinen unter Vertrag steht.

Wolfsburger Allgemeine Zeitung

[Uvira]

Als Kandidat kommt der bisherige Krefelder Coach Leslie in Betracht, der nach eigenen Angaben schon von Wolfsburg angesprochen worden ist. Leslies Vertrag in Krefeld wird nicht verlängert. Der Sportliche Leiter Franz Fritzmeier kündigte an, bereits am Wochenende einen Nachfolger präsentieren zu wollen.

Wie kann man eigentlich den Trainer, der mitunter verantwortlich, dass man im letzten Vorrundenspiel in die Playdowns rutschte, eventuell 2-3 Tage danach als eigenen Trainer verpflichten? Soll das ein geschickter motivationspsychologischer Schachzug sein oder einfach nur armseelig?

Fritzmeier präsentiert am Wochenende schon einen Nachfolger? Da bin ich mal gespannt.

[Shutout]

So gespannt darf man da gar nicht sein, sieht doch alles nach Dave King aus. Ein hartes Leben für die KEV Fans, lässt ein King doch nicht gerade offensiv spielen, für das man Spieler wie Guillet, Selivanov und Co. hat.

[dino´s best fan!]

Grizzly Adams verpflichten Bob Leslie

Wolfsburg, 15. März


Die Grizzly Adams Wolfsburg haben Bob Leslie als neuen Trainer verpflichtet. Leslie ist bereits in Wolfsburg eingetroffen, wird das heutige Abendtraining des DEL-Teams leiten und den Aufsteiger in den ab Freitag beginnenden schweren Spielen der Playdownrunde betreuen. Der 55-jährige gebürtige Kanadier löste Ende Oktober 2004 Mario Simioni als Cheftrainer der Krefeld Pinguine ab und kennt aus den bisherigen Saisonvergleichen sowohl die Grizzly Adams als auch die Kassel Huskies. Ausreichend DEL-Erfahrung sammelte Leslie neben seinem Posten in Krefeld auch als Chef- und Co-Trainer der Kölner Haie, die er von 1999 bis 2001 betreute.

http://www.hockeyweb.de

[Uvira]

Herzlichen Glückwunsch Wolfsburg zu der fantastischen Aktion und Verpflichtung! Einen Trainer das Vertrauen aussprechen und 2 Tage später den so erfolgreichen Gästetrainer verpflichten, das macht denen niemand so schnell nach. Wieso haben sie eigentlich nicht McParland verpflichtet? Das wäre ein noch ein rafinierterer Schachzug gewesen. Bestimmt wollen die Grizzlys während denn Playdowns noch Corso und Swansom mit sechsstelligen Jahresgehältern für die nächste Saison locken.


Bitte Kassel reißt euch jetzt am Riemen, damit wir auch eine sportlichen Absteiger haben und das es dann nicht nur heißt, nur wegen der fehlenden Halle gabs keine Lizenz.

[dino´s best fan!]

Leslie nur ausgeliehen

Wolfsburg/Krefeld, 15. März

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben Bob Leslie als neuen Trainer verpflichtet. Leslie ist bereits in der VW-Stadt eingetroffen, wird das heutige Abendtraining des Teams leiten und den Neuling in den ab Freitag beginnenden Spielen der Play-downs betreuen. Der 55-jährige Kanadier löste Ende Oktober 2004 Mario Simioni als Trainer der Krefeld Pinguine ab und kennt aus den bisherigen Saisonvergleichen sowohl die Grizzly Adams als auch die Kassel Huskies. Ausreichend DEL-Erfahrung sammelte Leslie neben seinem Posten in Krefeld auch als Chef- und Co-Trainer der Kölner Haie, für die er von 1999 bis 2001 mitverantwortlich war. "Wir haben dem Wunsch der Wolfsburger entsprochen, ihnen Bob Leslie auf Leihbasis zur Verfügung zu stellen", erklärte der Sportliche Leiter der Krefeld Pinguine, Franz Fritzmeier, in der heutigen Pressemitteilung des Vereins. Fritzmeier betont in diesem Zusammenhang jedoch ausdrücklich, dass Leslie nach wie vor einen gültigen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen besitzt. In verschiedenen Medien war in den letzten Tagen fälschlicherweise der Eindruck vermittelt worden, dass sich die Pinguine von Leslie getrennt hätten. "Das ist nicht wahr. Wir erwarten Bob Leslie unmittelbar im Anschluss an die Play-down-Runde wieder in Krefeld zurück", erklärte Fritzmeier in der gleichen Mitteilung. Die Grizzly Adams Wolfsburg, die gestern ihren bisherigen Coach Stefan Mikes beurlaubten, müssen in der Abstiegsrunde gegen die Kassel Huskies antreten.

http://www.hockeyweb.de

[Stevie Y]

Hey, cool! Rent a coach! Dachte immer, da wären Kutschen gemeint. So kann man sich täuschen!

[dino´s best fan!]

Gary Clark neuer Co-Trainer der Grizzly Adams

Neben Bob Leslie als Cheftrainer haben die Grizzly Adams Wolfsburg zusätzlich Gary Clark als Co-Trainer für die Playdowns verpflichtet. Der 45-jährige Kanadier Clark war zuletzt als Scout für die Ingolstadt Panther tätig und soll Leslie bei der Arbeit an der Bande sowie im Bereich Taktikauslegung und Videostudium unterstützen. Ebenso wie Leslie hat auch Clark mehrjährige DEL-Erfahrung. In den Spielzeiten 1996 bis 1998 war Clark Cheftrainer in Rosenheim, 2002/2003 Co-Trainer der Frankfurt Lions und 2003/2004 Co-Trainer der Krefeld Pinguine. Der Kanadier wird noch heute in Wolfsburg erwartet und ab Mittwoch gemeinsam mit Leslie die Trainingseinheiten leiten.

http://www.ehc-wolfsburg.de/news_show.h ... 9337fd640b

[Uvira]

http://www.welt.de

[size=16px]Nach dem Aus in Krefeld heuert Bob Leslie in Wolfsburg an
Kanadier soll mit den Grizzly Adams die Klasse halten [/size]

von Daniel Stolpe

Nürnberg - Der Mann könnte schon im Urlaub sein. Doch Bob Leslie reizte die sich bietende Herausforderung. Also machte sich der Kanadier gestern auf den Weg nach Wolfsburg, um dort am Nachmittag erstmals das Training der Grizzly Adams zu leiten. Die Erlaubnis dazu hatte ihm sein bisheriger Arbeitgeber Krefeld Pinguine wenige Stunden zuvor erteilt. Den Weg dazu frei gemacht hatte die Beurlaubung von Stefan Mikes in Wolfsburg am Montagabend.

Der Trainer Leslie hat eine Jobrochade der außergewöhnlichen Art vollzogen. Vergangenen Sonntag war er noch mit Krefeld in Wolfsburg zu Gast gewesen. Der 6:5-Sieg der Pinguine am letzten Punktspieltag der Saison 2004/2005 nutzte aber keiner Seite: Krefeld verpaßte trotzdem das Play-off in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), Wolfsburg rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Noch in der Stunde des Scheiterns - und zeitgleich mit dem Nachbarn Düsseldorf, der sich von Butch Goring trennte - gab Krefeld das Ende der Zusammenarbeit mit Leslie bekannt. Einen Tag später endete in Wolfsburg die Ära Mikes.

Nur vordergründig kostete Leslie den Job, das Klassenziel Play-off verpaßt zu haben. Nach WELT-Informationen war sich Krefeld, der Meister des Jahres 2003, schon zuvor mit Peter Draisaitl, der derzeit noch mit seinem Klub Bremerhaven die Play-off-Runde in der Zweiten Liga bestreitet, einig geworden. Der Ex-Nationalspieler gilt als aufstrebender Trainer und übertraf in Bremerhaven mit Platz fünf nach der Vorrunde alle Erwartungen. In Düsseldorf, wo es die dritte enttäuschende Saison nacheinander aufzuarbeiten gilt, ist ein Nachfolger für Goring noch nicht in Sicht.

In Wolfsburg bereitet statt Mikes nun also Leslie die Mannschaft des Aufsteigers darauf vor, in maximal sieben Spielen gegen den Tabellenletzten Kassel Huskies die sportliche Zugehörigkeit zur DEL zu sichern. "So ist das Geschäft", sagt der 55jährige kühl. Geschäftsführer Karl-Heinz Lorenz glaubt, mit dem kurzfristigen Trainerwechsel "den richtigen Schritt vollzogen" zu haben. Zweifel hegt er einzig daran, ob es "nicht vielleicht besser gewesen wäre, zwei Wochen vorher zu reagieren".

Denn schon länger war das Verhältnis zwischen dem schweigsamen und autoritären Mikes und Teilen der Mannschaft zerrüttet. Bis auf zwei Spieler hätte sich das gesamte Team für eine Ablösung des Trainers ausgesprochen, hieß es. Auch sei Mikes die Kündigung schon ausgesprochen, später jedoch zurückgezogen worden, weil in der Kürze der Zeit kein Nachfolger zu finden war. Lorenz dementiert diese Gerüchte kaum, wenn er von "einer Menge Turbulenzen" spricht. Nach Ansicht von Verteidiger Lars Brüggemann wäre die Situation auch anders zu lösen gewesen. Er sagt: "Ich bin kein Fan der vergangenen Tage. Wenn man vorhatte, den Trainer zu feuern, dann hätte man es schon früher machen sollen. Daß es nicht mehr gestimmt hat, war doch nicht zu übersehen."

Auf den Schleifer Mikes folgt der nette Mensch Leslie. Er hofft, sein Engagement in Wolfsburg möge die Relegationsspiele gegen Kassel überdauern. Leslie reizen die Perspektiven: "Es kommt eine neue Halle, dazu Volkswagen als Partner, das paßt alles." Allerdings nur, wenn Wolfsburg auch weiterhin in der DEL spielt. Denn der VW-Konzern hat bereits angekündigt, daß das finanziell beträchtliche Engagement (ca. 3,5 Millionen Euro pro Saison) gegenüber der zu Sparsamkeit verpflichteten Belegschaft im Fall des Abstiegs nicht länger zu rechtfertigen sei. So weiß auch Lorenz: "Es geht um den Fortbestand von Eishockey in Wolfsburg. Alles steht auf dem Spiel, bei einem Abstieg geht es für uns nicht in die Zweite Liga, sondern hinunter in den Amateurbereich." Nicht gerade wenig Druck für Bob Leslie[size=18px][/size]

[Uvira]

[size=16px]Simon: "Endlich gibt es mal wieder einen Plan"

EHC-Profis begeistert vom ersten Training unter Leslie [/size]

WOLFSBURG. Aufbruchstimmung beim EHC: Bereits an seinem ersten Arbeitstag hat der neue Trainer Bob Leslie deutliche Akzente gesetzt. Die Spieler des Wolfsburger Eishockey-Erstligisten waren nach der ersten Trainingseinheit gestern Abend begeistert von der Art des 55-jährigen Kanadiers.

"Das war ein Spitzentraining. Da war richtig Leben auf dem Eis. Alles war viel schneller. Die Stimmung war gut", schildert Verteidiger Sebastian Osterloh seinen Eindruck. "Da lagen Welten zwischen dieser Einheit und denen in den vergangenen Wochen." Besonders die Vorbereitung auf das Training hatte es Osterloh angetan: "Der Coach hat vorher schon seinen Plan an die Tafel geschrieben, damit jeder Bescheid weiß."

Christoph Paepke hat unter Leslie bereits trainiert. "Das war vor fünf Jahren in Köln", erinnert sich der Stürmer. "Leslie kann ein harter Hund sein, der aber auch immer Spaß reinbringt." Der Kanadier habe einen spürbar frischen Wind gebracht: "Das ist genau das, was wir für die Play-downs benötigen", so Paepke weiter. "Wichtig ist, dass er jetzt im Schnellverfahren alle Spieler kennen lernt." Deshalb bittet der neue Coach heute jeden Spieler zu einem kurzen Einzelgespräch. "Ich möchte mit jedem einen kurzen Kontakt haben", erklärt Leslie.

Durch den Trainerwechsel herrsche eine "schöne frische Brise", sagt Todd Simon. Der 32-jährige Routinier fand das erste Training klasse: "Es war hohes Tempo drin. Es gibt wieder eine Struktur im Training. Der Trainer hat uns seinen Plan für das Spiel gegen Kassel erläutert", berichtet Simon und fügt hinzu: "Endlich gibt es mal wieder einen Plan." Der Stürmer ist optimistisch, dass der Klassenerhalt gelingt: "Wir tun das Beste, um die Serie gegen Kassel zu gewinnen. Der Trainer weiß, wie er uns Spieler motivieren muss." mk/cb