" hat geschrieben:und was heißt überhaupt "es ist genug Geld bis zum Sommer da".....es muss ja eher heißen es ist nicht zuviel zuwenig da! Man darf auch nicht vergessen dass die Aussage "die Liquidität ist bis Sommer gesichert" nicht heißt dass es dem BVB bis dahin gut geht, sondern bis dahin ist gesichert, dass nicht das Aus kommt!!! Und wenn so etwas von der DFL nicht geahndet wird..... :roll:
Wie schon erwähnt: Das kann deshalb von der DFL gar nicht geahndet werden, weil hierfür derzeit die rechtlichen Grundlagen fehlen. Die DFL prüft dahingehend, ob ein Verein eine Saison überstehen kann, ohne dass das Aus kommt. Wenn das gut geht (und das Eigenkapital spielt da auch noch eine Rolle), gibt's die Lizenz. Da ist es unerheblich, ob der Verein am Ende 30 Millionen Plus oder Minus erwirtschaftet, respektive wie Du es formuliert hast: ob es ihm gut oder schlecht geht.
Klar freue ich mich als BVB-Fan darüber, dass man einigermaßen glimpflich aus der Sache rauskommt. Auf der anderen Seite bin ich aber nicht so doof, um nicht die Lücken im Lizenzierungsverfahren zu sehen. Wir haben davon profitiert. Tolle Sache. Und mit etwas Glück geht das ganze Desaster sowohl für den BVB, als auch für die Liga nochmal mit eineinhalb blauen Augen ab. Mittelfristig muss aber darüber nachgedacht werden, das Lizenzierungsverfahren entsprechend zu verändern, damit solche Fälle wie der BVB erst gar nicht mehr vorkommen. Es wäre jetzt von DFL-Seite einfach, mit dem Finger auf den BVB zu zeigen. Klar wurden da jede Menge Fehler gemacht. Das streite ich sicher nicht ab. Aber die DFL kann nun einfach nicht dagegen vorgehen, weil die eigenen Regeln das nicht hergeben.
Ich bin der Ansicht, dass der BVB die ihm nun durch die Lücken gegebene Chance nützen darf. Und da braucht sich auch kein anderer Verein wie Frankfurt oder Bochum darüber aufregen, da sie den lückenhaften Statuten als Mitgesellschafter ja ebenfalls zugestimmt haben. Mit Rauball und Watzke sieht es beim BVB ja so aus, als ob das Sanierungskonzept greifen könnte. Wäre nicht das erste Mal, dass Rauball den BVB vom Sterbebett holt. Künftig gehört aber ein strengeres Verfahren her, das derartige Finanzdesaster gar nicht mehr erst aufkeimen lässt. Getreu dem Mott: Wehret den Anfängen.