Schröder kündigt Neuwahlen an
Schröder kündigt Neuwahlen an
Nach SPD-Chef Müntefering hat auch Bundeskanzler Schröder vorgezogene Bundestagswahlen angekündigt.
Durch die "bittere Niederlage in Nordrhein-Westfalen" sei die Grundlage der Regierungspolitik in Frage gestellt, sagte Schröder. Er suche aber eine klare Unterstützung für seinen Reformkurs.
Er betrachte es als seine Pflicht und Verantwortung, darauf hinzuwirken, dass der Bundespräsident von seiner Möglichkeit Gebrauch mache, eine Neuwahl herbeizuführen, sagte Schröder. Realistisch werde es im Herbst dazu kommen.
Quelle: Tagesschau + ARD-Text
Durch die "bittere Niederlage in Nordrhein-Westfalen" sei die Grundlage der Regierungspolitik in Frage gestellt, sagte Schröder. Er suche aber eine klare Unterstützung für seinen Reformkurs.
Er betrachte es als seine Pflicht und Verantwortung, darauf hinzuwirken, dass der Bundespräsident von seiner Möglichkeit Gebrauch mache, eine Neuwahl herbeizuführen, sagte Schröder. Realistisch werde es im Herbst dazu kommen.
Quelle: Tagesschau + ARD-Text
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle."
(Wolf-Dieter Krause)
(Wolf-Dieter Krause)
Schröder kündigt Neuwahlen an
Daumen hoch und Chapeau für Schri-schra-Schrödi.
Einerseits taktisch klug für die SPD, weil keinen weiteren Zwist innerhalb der SPD und weil die CDU jetzt nachlegen muss. Andererseits sinnvoll für SPD sowie Deutschland, denn niemandem ist mit so einer schwachen Regierung gedient. Schröder stellt hier das Wohl Deutschlands und der eigenen Partei höher als die persönliche Machtgier.
Einerseits taktisch klug für die SPD, weil keinen weiteren Zwist innerhalb der SPD und weil die CDU jetzt nachlegen muss. Andererseits sinnvoll für SPD sowie Deutschland, denn niemandem ist mit so einer schwachen Regierung gedient. Schröder stellt hier das Wohl Deutschlands und der eigenen Partei höher als die persönliche Machtgier.
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Schneemann
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Schröder kündigt Neuwahlen an
Das wiederum glaube ich nicht. Da steckt ausschließlich politisches Kalkül dahinter. Zum einen hofft er damit die "Schwarzen" kalt zu erwischen und zum anderen versucht er mit einem baldigen Wahlkampf die Genossen wieder zu einen und Flügelkämpfe innerhalb der SPD zu verhindern." hat geschrieben: Schröder stellt hier das Wohl Deutschlands und der eigenen Partei höher als die persönliche Machtgier.
Trotzdem besser noch heuer Neuwahlen, als politischen Stillstand bis Herbst 2006.
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Ronny(etc)
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Schröder kündigt Neuwahlen an
Das trifft es genau!" hat geschrieben: Das wiederum glaube ich nicht. Da steckt ausschließlich politisches Kalkül dahinter. Zum einen hofft er damit die "Schwarzen" kalt zu erwischen und zum anderen versucht er mit einem baldigen Wahlkampf die Genossen wieder zu einen und Flügelkämpfe innerhalb der SPD zu verhindern.
Trotzdem besser noch heuer Neuwahlen, als politischen Stillstand bis Herbst 2006.
Ein politisch genialer Schachzug! CDU und CSU werden sich mal wieder nicht einig und die SPD fällt vor Lachen vom Hocker! Die werden Plan B schon längst fertig ausgetüftelt haben.
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thomas
Schröder kündigt Neuwahlen an
Nie im Leben. Schröder hat nichts vorzuweisen. Hat die Union natürlich auch nicht, aber das zählt nicht. Schröder sitzt momentan an der Macht und steckt die Prügel ein. Was tun also?" hat geschrieben: Schröder stellt hier das Wohl Deutschlands und der eigenen Partei höher als die persönliche Machtgier.
Na klar, man versucht die Bundestagswahl zu einer einfachen Personenfrage zu machen. Schröder contra die unsymphatische Angela, die zudem noch aus dem Osten kommt. Und sollte sich vielleicht 10 Tage vor der Wahl noch ein kleines Skandälchen -oder noch besser eine grössere Katastrophe- finden so könnte dies sogar funktionieren. Das ist Machtgier pur, und eiskaltes Kalkül. Wenn es um unser Land ginge, dann würde dieser ganze Sauhaufen schon längst an einem Strang ziehen, sprich grosse Koalition.
Der einzige Politiker, dem es um Deutschland ging war wohl der/die, der Frau Simonis die Gefolgschaft verweigert hatte. Vorausgesetzt es waren keine persönlichen Feindschaften im Spiel.
Es wäre dringend an der Zeit, diesen Augiasstall auszumisten, ich will nicht gleich die
ins Spiel bringen, aber zumindest drohen könnte man damit!
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Schneemann
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Schröder kündigt Neuwahlen an
dessen echte Genialität sich für die SPD voraussichtlich aber erst in den Abendstunden des 17.09.2005 herausstellen wird. Könnte ja vielleicht auch ein Flop werden, wenn Mr. Bush dem Gerhard nicht wieder den Gefallen tut und nen Krieg anzettelt bzw. Petrus nicht wieder ne Flut schickt, was dessen Chef verhindern möge." hat geschrieben:
Ein politisch genialer Schachzug! ........
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Dibbl Inch
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Schröder kündigt Neuwahlen an
Ich persönlich glaube, dass dieser "geniale Schachzug" in einem Debakel für Rot-Grün enden wird.

- Sangriaman
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Schröder kündigt Neuwahlen an
Kommt wirklich drauf an, wen die CDU/CSU aufstellt. Ich denke dass noch gaaanz viele Wähler keine Frau an der Spitze stehen haben wollen - und vor allem die Frau Merkel." hat geschrieben:Ich persönlich glaube, dass dieser "geniale Schachzug" in einem Debakel für Rot-Grün enden wird.
Zumindest hat es den Erfolg, dass JEDER wieder über die Politik spricht und nicht nur schimpft. Vielleicht erreichen sie ja dadurch eine höhere Wählerbeteiligung - ist ja schliessliche keine normale Wahl. :?:
Wenn man bis zum Hals in der Scheisse steckt, sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
Die Bayern und die Schwaben
die schissen in den Graben.
Und aus dem Gestanke
entstand dabei der Franke.
Die Bayern und die Schwaben
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Und aus dem Gestanke
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thomas
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Und ich persönlich glaube, dass diese 'schwarzgelbe Brut' nicht mal ansatzweise dazu in der Lage sein wird, für Besserung zu sorgen." hat geschrieben:Ich persönlich glaube, dass dieser "geniale Schachzug" in einem Debakel für Rot-Grün enden wird.
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Also, das Barbiturat Merkel mit der Ausstrahlung eines Pfunds Grünkohl (nicht zu verwechseln mit Ziehvater Helmut) könnte ich mir wirklich nicht als Frau Kanzler, Kanzlerin oder Kanzleresse vorstellen, aber es wird wohl so kommen - außer der Ede aus Bayern kann noch für ein kleines Wunder sorgen :?" hat geschrieben: Kommt wirklich drauf an, wen die CDU/CSU aufstellt. Ich denke dass noch gaaanz viele Wähler keine Frau an der Spitze stehen haben wollen - und vor allem die Frau Merkel.
Zumindest hat es den Erfolg, dass JEDER wieder über die Politik spricht und nicht nur schimpft. Vielleicht erreichen sie ja dadurch eine höhere Wählerbeteiligung - ist ja schliessliche keine normale Wahl. :?:
Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
Albert Schweitzer
Albert Schweitzer
Schröder kündigt Neuwahlen an
na klar machen die alles besser... bundeswehr in iran (oder wo die amis als nächstes hinwollen), mehr freiheit für unternehmer und so weiter!" hat geschrieben: Und ich persönlich glaube, dass diese 'schwarzgelbe Brut' nicht mal ansatzweise dazu in der Lage sein wird, für Besserung zu sorgen.
MfG
A strange game. The only winning move is not to Play.
Schröder kündigt Neuwahlen an
Schröders und Münteferings Vorgehen werte auch ich als klares politisches Kalkül, als taktische Maßnahme. Keinesfalls möchte man damit eigene Interesse zurückstellen zum Wohle der Nation. Wer so etwas glaubt, ist - politisch gesehen - total naiv.
Im Übrigen sind laut einer im ARD-Videotext veröffentlichten Umfrage (glaube, von Infratest dimap) über 60 %, aber weniger als 2/3 der Deutschen für die vorgezogene Bundestagswahl im Herbst des laufenden Jahres.
Ein klares Votum!
Unter den gegebenen Umständen (Wahlsieg der CDU im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW; Wahlsiege der CDU in sämtlichen anderen Bundesländern in den letzten Monaten) sähe ich die Union als klaren Wahlsieger - parteipolitisch betrachtet, wohl gemerkt.
Denn eine Bundestagswahl sollte zwar vorwiegend eine Themenwahl sein, wird aber doch durch die Spitzenkandidaten stark personalisiert.
Tja, und jetzt kommen wir zum Kern der Sache: Schickt die CDU Angela Merkel ins Rennen um die Beantwortung der K-Frage, na, dann schmälert sie ihre eigenen Chancen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Dame aus dem Osten eine realistische Siegchance hätte. Für viele Deutschen würden zwei gewichtige Gründe ihre Wahl verhindern: 1.) Sie ist eine Frau, 2.) Sie kommt aus dem Osten. Ich möchte betonen, dass ich NICHT in diesem Schema denke!!! Für mich wären beide Punkte keine Hinderungsgründe. Definitiv nicht, wenn ich von der Person und dem damit verbundenen Parteiprogramm überzeugt wäre. Aber ich glaube, dass eine Menge Deutscher so denkt und entscheidet, wie ich es kurz umrissen habe.
Dieser Vermutung folgend, hätte Schröder keine schlechten Karten für eine Wiederwahl, auch wenn seine Bilanz aus 7 Jahren Kanzlerschaft ganz gewiß nicht rosig ausfallen kann. Auch wenn die Zeichen klar auf Wechsel stehen und die CDU schwer im Kommen ist.
Wer weiß, ob Merkel wirklich präsentiert wird als K-Kandidatin?
Es deutet alles darauf hin, viele Spitzenpolitiker der CDU äußern sich klar erkennbar in diese Richtung. Möglicherweise überraschen sie aber alle und ernennen entweder Stoiber (zum 2. Mal nach 2002) oder Niedersachsens MP Christian Wulff zum Kandidaten. An Roland Koch (MP/Hessen) mag ich nicht so recht glauben.
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MP = Ministerpräsident
Im Übrigen sind laut einer im ARD-Videotext veröffentlichten Umfrage (glaube, von Infratest dimap) über 60 %, aber weniger als 2/3 der Deutschen für die vorgezogene Bundestagswahl im Herbst des laufenden Jahres.
Ein klares Votum!
Unter den gegebenen Umständen (Wahlsieg der CDU im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW; Wahlsiege der CDU in sämtlichen anderen Bundesländern in den letzten Monaten) sähe ich die Union als klaren Wahlsieger - parteipolitisch betrachtet, wohl gemerkt.
Denn eine Bundestagswahl sollte zwar vorwiegend eine Themenwahl sein, wird aber doch durch die Spitzenkandidaten stark personalisiert.
Tja, und jetzt kommen wir zum Kern der Sache: Schickt die CDU Angela Merkel ins Rennen um die Beantwortung der K-Frage, na, dann schmälert sie ihre eigenen Chancen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Dame aus dem Osten eine realistische Siegchance hätte. Für viele Deutschen würden zwei gewichtige Gründe ihre Wahl verhindern: 1.) Sie ist eine Frau, 2.) Sie kommt aus dem Osten. Ich möchte betonen, dass ich NICHT in diesem Schema denke!!! Für mich wären beide Punkte keine Hinderungsgründe. Definitiv nicht, wenn ich von der Person und dem damit verbundenen Parteiprogramm überzeugt wäre. Aber ich glaube, dass eine Menge Deutscher so denkt und entscheidet, wie ich es kurz umrissen habe.
Dieser Vermutung folgend, hätte Schröder keine schlechten Karten für eine Wiederwahl, auch wenn seine Bilanz aus 7 Jahren Kanzlerschaft ganz gewiß nicht rosig ausfallen kann. Auch wenn die Zeichen klar auf Wechsel stehen und die CDU schwer im Kommen ist.
Wer weiß, ob Merkel wirklich präsentiert wird als K-Kandidatin?
Es deutet alles darauf hin, viele Spitzenpolitiker der CDU äußern sich klar erkennbar in diese Richtung. Möglicherweise überraschen sie aber alle und ernennen entweder Stoiber (zum 2. Mal nach 2002) oder Niedersachsens MP Christian Wulff zum Kandidaten. An Roland Koch (MP/Hessen) mag ich nicht so recht glauben.
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MP = Ministerpräsident
http://www.aev-panther.de.....www.fcaugsburg.de.....www.bvb09.de.....www.schwatzgelb.de
Schröder kündigt Neuwahlen an
Den Edmund wolln se doch auch net, der is ausserhalb Bayerns so beliebt wie Fusspilz. Der wird nicht gewählt weil er Bayer ist, und die Angela wird gemieden weil se einfach ne Frau ausm Osten ist, die nichtmal im Osten wirklich beliebt ist. (das muss man auch mal hinkriegen) Soll jetzt zwar nicht heißen dass der Regierungswechsel unmöglich wird aber einfach wirds auch nicht.
Und zum Thema Schröder:
Natürlich ist das auch eine Sache des Kalküls, aber eben nicht nur. Ich glaube schon, dass ihm von vorneherein klargeworden ist, dass auch sein Mandat Grenzen hat und diese mit der letzten Wahlschlappe erreicht waren. Es hätte niemanden verwundert wenn er auch nach dieser Wahlpleite weitergemacht hätte. Braucht doch niemand erzählen, dass er das so vorhergesehen habe. Da waren gestern wirklich alle baff. Und es wäre unserem Kanzler wirklich niemand auf die Füsse gestiegen wenn ers so durchgezogen hätte. Freilig, die SPD wäre dann wesentlich schlechter da gestanden und Deutschland evtl. auch (das weiss man ja nicht) aber er hätte es machen können, aus eigener Machtgeilheit. Ich bin sonst nicht so der Fan usneres Medienkanzlers aber diesen Zug jetzt rechne ich ihm nicht nur als Kalkül an, da war auch was von Verantwortungsgefühl und Ehrlichkeit.
Und zum Thema Schröder:
Natürlich ist das auch eine Sache des Kalküls, aber eben nicht nur. Ich glaube schon, dass ihm von vorneherein klargeworden ist, dass auch sein Mandat Grenzen hat und diese mit der letzten Wahlschlappe erreicht waren. Es hätte niemanden verwundert wenn er auch nach dieser Wahlpleite weitergemacht hätte. Braucht doch niemand erzählen, dass er das so vorhergesehen habe. Da waren gestern wirklich alle baff. Und es wäre unserem Kanzler wirklich niemand auf die Füsse gestiegen wenn ers so durchgezogen hätte. Freilig, die SPD wäre dann wesentlich schlechter da gestanden und Deutschland evtl. auch (das weiss man ja nicht) aber er hätte es machen können, aus eigener Machtgeilheit. Ich bin sonst nicht so der Fan usneres Medienkanzlers aber diesen Zug jetzt rechne ich ihm nicht nur als Kalkül an, da war auch was von Verantwortungsgefühl und Ehrlichkeit.
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Teilweise auch innerhalb Bayerns" hat geschrieben:Den Edmund wolln se doch auch net, der is ausserhalb Bayerns so beliebt wie Fusspilz.
Iss roh, dann wirst du froh; iss kalt, dann wirst du alt.
Gottes schönste Gabe - ist der Schwabe!
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Danke für die Aufklärung, das K steht dann wohl für Kasperlestheater" hat geschrieben:Schröders und Münteferings Vorgehen werte auch ich als klares politisches Kalkül, als taktische Maßnahme. Keinesfalls möchte man damit eigene Interesse zurückstellen zum Wohle der Nation. Wer so etwas glaubt, ist - politisch gesehen - total naiv.
Im Übrigen sind laut einer im ARD-Videotext veröffentlichten Umfrage (glaube, von Infratest dimap) über 60 %, aber weniger als 2/3 der Deutschen für die vorgezogene Bundestagswahl im Herbst des laufenden Jahres.
Ein klares Votum!
Unter den gegebenen Umständen (Wahlsieg der CDU im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW; Wahlsiege der CDU in sämtlichen anderen Bundesländern in den letzten Monaten) sähe ich die Union als klaren Wahlsieger - parteipolitisch betrachtet, wohl gemerkt.
Denn eine Bundestagswahl sollte zwar vorwiegend eine Themenwahl sein, wird aber doch durch die Spitzenkandidaten stark personalisiert.
Tja, und jetzt kommen wir zum Kern der Sache: Schickt die CDU Angela Merkel ins Rennen um die Beantwortung der K-Frage, na, dann schmälert sie ihre eigenen Chancen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Dame aus dem Osten eine realistische Siegchance hätte. Für viele Deutschen würden zwei gewichtige Gründe ihre Wahl verhindern: 1.) Sie ist eine Frau, 2.) Sie kommt aus dem Osten. Ich möchte betonen, dass ich NICHT in diesem Schema denke!!! Für mich wären beide Punkte keine Hinderungsgründe. Definitiv nicht, wenn ich von der Person und dem damit verbundenen Parteiprogramm überzeugt wäre. Aber ich glaube, dass eine Menge Deutscher so denkt und entscheidet, wie ich es kurz umrissen habe.
Dieser Vermutung folgend, hätte Schröder keine schlechten Karten für eine Wiederwahl, auch wenn seine Bilanz aus 7 Jahren Kanzlerschaft ganz gewiß nicht rosig ausfallen kann. Auch wenn die Zeichen klar auf Wechsel stehen und die CDU schwer im Kommen ist.
Wer weiß, ob Merkel wirklich präsentiert wird als K-Kandidatin?
Es deutet alles darauf hin, viele Spitzenpolitiker der CDU äußern sich klar erkennbar in diese Richtung. Möglicherweise überraschen sie aber alle und ernennen entweder Stoiber (zum 2. Mal nach 2002) oder Niedersachsens MP Christian Wulff zum Kandidaten. An Roland Koch (MP/Hessen) mag ich nicht so recht glauben.
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Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
Albert Schweitzer
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