Presseberichte DEL
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Hallo Ihr,
wenn dieser Beschluss wirklich so durchgezogen wird, dann will ich nicht wissen, wieviele Clubs der zweiten Liga sich mit Gewalt im letzten Aufstiegsjahr noch in die DEL spielen wollen und sich finanziell ruinieren, weil's doch jemand anderer schafft aufzusteigen...
Servus
Heraldo
wenn dieser Beschluss wirklich so durchgezogen wird, dann will ich nicht wissen, wieviele Clubs der zweiten Liga sich mit Gewalt im letzten Aufstiegsjahr noch in die DEL spielen wollen und sich finanziell ruinieren, weil's doch jemand anderer schafft aufzusteigen...
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- Hockeygott
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" hat geschrieben:Priorität hat dabei die Suche nach zwei erstklassigen Mittelstürmern. „Bei den AHL-Playoffs sind einige sehr interessante Spieler dabei“, betont DEG-„Chefeinkäufer“ Lance. Mit dem 23-jährigen R.J. Umberger (21 Tore, 44 Beihilfen) und Patrick Sharp (23 Jahre, 23 Tore, 29 Assists) sahen Don und Lance zwei starke Center bei Philadelphia. Bei Providence fällt Mittelstürmer Keith Aucoin (21 Treffer, 45 Zuspiele) auf. In Chicago sticht der (allerdings bereits 39-jährige) Cory Larose (26 Tore, 37 Beihilfen) heraus. Auffällig ist zudem sein Teamkollege J.P. Vigier, der als Rechtsaußen auf 29 Tore, 41 Assists und einen beeindruckenden Plus-Minus-Wert (+26) kommt.
Stark bei Halbfinalist Manitoba: die Center Peter Sarno (25 Jahre, 16 Tore, 66 Beihilfen, + 11) und Ryan Kesler (20 jahre, 30 Treffer, 27 Assists, plus 22).
Unfaßbar! Da hat sich wieder ein Redakteur mit der Statistik der Halbfinalteilnehmer hingesetzt und einfach ohne Sinn und Verstand die punktbesten Spieler rausgesucht, völlig unabhängig davon, ob sie noch irgendwo unter Vertrag stehen oder ob sie überhaupt jemals in die DEL gehen würden. Ryan Kesler? Ich lach mich tot!!!

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" hat geschrieben:" hat geschrieben:Priorität hat dabei die Suche nach zwei erstklassigen Mittelstürmern. „Bei den AHL-Playoffs sind einige sehr interessante Spieler dabei“, betont DEG-„Chefeinkäufer“ Lance. Mit dem 23-jährigen R.J. Umberger (21 Tore, 44 Beihilfen) und Patrick Sharp (23 Jahre, 23 Tore, 29 Assists) sahen Don und Lance zwei starke Center bei Philadelphia. Bei Providence fällt Mittelstürmer Keith Aucoin (21 Treffer, 45 Zuspiele) auf. In Chicago sticht der (allerdings bereits 39-jährige) Cory Larose (26 Tore, 37 Beihilfen) heraus. Auffällig ist zudem sein Teamkollege J.P. Vigier, der als Rechtsaußen auf 29 Tore, 41 Assists und einen beeindruckenden Plus-Minus-Wert (+26) kommt.
Stark bei Halbfinalist Manitoba: die Center Peter Sarno (25 Jahre, 16 Tore, 66 Beihilfen, + 11) und Ryan Kesler (20 jahre, 30 Treffer, 27 Assists, plus 22).
Hast Du die Altersangabe von Larose gelesen? DIE ist ja mal ein Brüller.
Unfaßbar! Da hat sich wieder ein Redakteur mit der Statistik der Halbfinalteilnehmer hingesetzt und einfach ohne Sinn und Verstand die punktbesten Spieler rausgesucht, völlig unabhängig davon, ob sie noch irgendwo unter Vertrag stehen oder ob sie überhaupt jemals in die DEL gehen würden. Ryan Kesler? Ich lach mich tot!!!![]()
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Larose wäre schon ein guter Mann und mit 30 im richtigen Alter um nach Europa zu wechseln. Bei Sharp und Umberger sind die NHL Chancen noch viel zu gut...Bei Aucoin könnte ich mir auch einen Wechsel vorstellen.
Travis muss bleiben!!


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- Hockeygott
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" hat geschrieben:Larose wäre schon ein guter Mann und mit 30 im richtigen Alter um nach Europa zu wechseln.
Ist ja schon geschehen. Larose hat Ende April einen Vertrag bei den SCL Tigers unterschrieben.
Bei Umberger kommt zu seinem Talent erschwerend hinzu, daß er noch unter Vertrag steht. Das gleiche gilt für Kesler. Sharp gehört ebenso zu den top prospects seines Clubs, aber der wäre wenigstens nicht vertragstechnisch gebunden.
Die einzig (halbwegs) realistischen Namen sind Sarno und Aucoin (der allerdings auch locker noch ein Jahr AHL spielen könnte). Mit Abstrichen vielleicht noch Vigier.
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Bin ja mal gespannt wie er da einschlägt. Das sagt der Scouting Report von tsn.ca über ihn.
Assets: Displays plenty of skill and offensive creativity in lesser leagues. Doesn't shy away from danger areas on the ice.
Flaws: Is limited in size and strength, which reduces him to part-time player status at the NHL level.
Ich glaub schon, dass er auf den grossen Eisflächen gut zurecht kommen wird.
Assets: Displays plenty of skill and offensive creativity in lesser leagues. Doesn't shy away from danger areas on the ice.
Flaws: Is limited in size and strength, which reduces him to part-time player status at the NHL level.
Ich glaub schon, dass er auf den grossen Eisflächen gut zurecht kommen wird.
Travis muss bleiben!!


Presseberichte DEL
01.06.05
Quelle: Frankfurter Neue Presse
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Quelle: http://www.fr-aktuell.de
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Quelle: http://www.nrz.de
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Quelle: http://www.la-cannibals.de
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und mal wieder Nachrichten aus Wolfsburg:
Quelle: Frankfurter Neue Presse
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„Charly“ Fliegauf fühlt sich endlich reif für die Lions [/size]
Frankfurt. Bei der Expertenwahl folgte Lance Nethery 2005 als bester Manager der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) dem Augsburger Karl-Heinz Fliegauf, der 2004 gekürt worden war. Bei den Frankfurt Lions läuft es nun umgekehrt: Fliegauf ist Nachfolger des nach Düsseldorf gewechselten Nethery. Er sieht der zunächst auf zwei Jahre befristeten Zusammenarbeit mit Freude entgegen: «Eine reizvolle Aufgabe. Hier kann man langfristig etwas aufbauen.» In Frankfurt bezog der 44-jährige «Bajuware» gemeinsam mit seiner Familie in Berkersheim die Wohnung neben der seines Starspielers Pat Lebeau. Seine Tätigkeit bei den Lions beginnt offiziell heute.
Fliegauf war elf Jahre lang Geschäftsführer und Manager der Augsburger Panther, zuletzt auch Präsident des Stammvereins Augsburger EV, und hat sich in der Eishockey-Branche einen Ruf als exzellenter Fachmann mit gutem Blick für Talente erarbeitet. «Er war von vornherein unsere erste Wahl, denn er hat bewiesen, dass man auch mit einem kleineren Etat gute Mannschaften bauen und sportliche Erfolge feiern kann», begründet Lions-Alleingesellschafter Gerd Schröder die Verpflichtung.
In Augsburg schaffte es Fliegauf, mit einem der niedrigsten Etats der Liga eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen, die in elf Jahren fünf Mal die Play-Offs erreichte. Unter den Entdeckungen, die der Manager nach Deutschland holte und die später in der DEL für Furore sorgten, ist auch der heutige Lions-Verteidiger Francois Bouchard.
Seine sportliche Karriere startete Karl-Heinz Fliegauf als Nachwuchsspieler in seinem Geburtsort Peiting. Mit 21 wechselte er erstmals nach Augsburg. Nach einem Jahr in der Zweiten Bundesliga sammelte er an der Seite von Beppo Schlickenrieder, Ernst Köpf und Udo Kießling in Füssen die ersten Erfahrungen in der Ersten Liga. Der EV stieg ab, Fliegauf kehrte für ein Jahr nach Augsburg zurück. Es folgten fünf Jahre beim BSC Preußen Berlin, ein Jahr in Krefeld und fünf weitere Jahre in Augsburg. Ende 1994 beendete ein Bandscheibenvorfall die aktive Karriere des Verteidigers, der insgesamt 81 Spiele in der höchsten Klasse bestritt. Das Curt-Frentzel-Stadion blieb jedoch die Wirkungsstätte von «Charly» Fliegauf.
«Anfragen aus Frankfurt gab es schon früher. Die Zeit war aber noch nicht reif. Nun war der Wunsch, etwas Neues zu machen, endlich da. Vor allem, weil es bei den Panthern kaum möglich war, den Kader zusammenzuhalten, den man gebaut hat. Gute Spieler wurden immer wieder weggekauft. In Frankfurt kann ich etwas aufbauen», erklärt Fliegauf seine Beweggründe.
Eine Rolle spielte für ihn auch die Zusammenarbeit mit Trainer Rich Chernomaz. «Ich habe ihn 2002 als Meistertrainer aus Köln geholt. Er war eine Saison in Augsburg, bevor er dann nach Frankfurt ging und wieder Meister wurde. Wir liegen auf einer Wellenlänge. Beide wollen wir offensives und damit attraktives Eishockey spielen.»
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Quelle: http://www.fr-aktuell.de
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Pläne für die Eiszeit
DEL-Klub Frankfurt Lions sucht Spieler und einen Co-Trainer [/size]
VON MATTHIAS KITTMANN
Für die Eishockeyspieler der Frankfurt Lions ist jetzt zwar Sommerpause, für die Verantwortlichen jedoch Zeit, die Weichen für die kommende DEL-Saison (erster Spieltag: 9. September) zu stellen. Neu-Manager Charly Fliegauf muss sich ohnehin erst einmal mit den Gegebenheiten in Frankfurt vertraut machen. Aber auch Trainer Rich Chernomaz ist noch bis heute in Frankfurt, um gemeinsam mit Fliegauf ausstehende Personalien im Team zu klären.
Im Kader sind noch drei wichtige Positionen offen, nachdem als Offensivverteidiger Patrick Boileau (Lausanne) und als Außenstürmer David Gosselin (Kassel) geholt wurden, zudem Jonas Stöpfgeshoff wieder zum Team gehört. Nun gilt die Konzentration der Suche nach einem knorrigen Verteidiger als Abräumer und zwei ausländischen Mittelstürmern. Neben der Position von Sean Pronger wird auch die von Marc Beaucage frei, mit dem der Vertrag aufgelöst werden soll. "Bei Beaucage haben mir zwei Sachen nicht gefallen", sagt Chernomaz offen, "zum einen kam er nicht fit zur Saisonvorbereitung vergangenes Jahr. Dann war er einfach zu inkonstant. Von seinen 14 Toren haben sich sieben auf drei Spiele verteilt. Dazwischen hatte er Phasen von acht, neun Spielen, in denen er gar nicht traf. Das ist für so eine Top-Position zu wenig."
Genauso wichtig wie die Mittelstürmer ist für die Lions aber auch, die notwendigen vier Förderlizenzspieler (U 23) zusammen zu bekommen. In Torhüter Boris Ackers und Neville Rautert stehen erst zwei im Kader. Allerdings: "In der Generation der jetzt 18- bis 21-Jährigen gibt es leider nicht so viele Talente, die in der DEL spielen können", sagt Fliegauf, "und die wenigen guten verlangen horrende Summen." Unter dem Gesichtspunkt ist auch die geplante Kooperation mit Zweitligist Schwenninger Wild Wings noch sehr vage. Die Schwarzwälder hatten in der vergangenen Saison mit den höchsten Altersschnitt in ihrer Liga, viele kommen als Förderlizenzler nicht in Frage.
Ebenfalls gesucht wird bei den Lions noch ein Co-Trainer. "Ich wünsche mir einen Mann, der als Spieler einen guten Ruf hatte und jetzt motiviert ist, eine neue Karriere als Trainer zu starten. Denn er soll mich verantwortlich unterstützen. Einen Ja-Sager brauche ich nicht." Ein Kandidat ist der Ex-Mannheimer Pavel Gross.
Saisoneröffnung am 3. September
Klar ist hingegen, wo die Lions ihre Saisonvorbereitung starten werden. Vom 8. bis 12. August geht es nach Italien in das am Rande der Dolomiten gelegene Cavalese im nördlichen Veneto an der Grenze zu Südtirol. Auf dem Rückweg machen sie in Bietigheim Halt (13. August), dann wird in Bad Nauheim trainiert und am 19. in Iserlohn und 21. in Düsseldorf getestet. Vom 26. bis 28. spielen die Lions den Kollin-Cup Zug/Schweiz, die Saisoneröffnung in eigener Halle gegen einen noch nicht feststehenden Gegner ist für den 3. September geplant.
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Quelle: http://www.nrz.de
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EVD weiterhin schuldenfrei [/size]
EISHOCKEY / Vorstand wurde wiedergewählt. Füchse verpflichteten Förderlizenzspieler.
Gerade einmal 40 Minuten dauerte die Jahreshauptversammlung des EV Duisburg e. V., also des Stammvereins des DEL-Teams der Füchse. Eine klare Angelegenheit war die Wiederwahl des Vorstands. Arnd Lietz bleibt ebenso Vorsitzender - ein Amt, das er vor einem Jahr vom EVD-Ehrenpräsidenten Dieter Jansen übernommen hat - wie Peter Kawaters und Ulrich Grupe stellvertretende Vorsitzende des EVD.
Finanziell geht es dem EVD gut. Am 1. August 2004 wurde der Profi-Spielbetrieb der Füchse in eine GmbH ausgegliedert, der Verein war damals schuldenfrei. Und das hat sich auch in der abgelaufenen Saison nicht geändert. Ausgaben in Höhe von 102 426 Euro stehen Einnahmen in Höhe von 103 128 Euro gegenüber, sodass ein Saisonüberschuss von 702 Euro bleibt.
Auf der Nachwuchsversammlung wurde die Trainerbesetzung der neuen Saison bekannt gegeben. Karlheinz Linda und Stefan Grupe sind weiterhin für die Bambini zuständig, Frank Antrecht für die Kleinschüler, Thomas und Volker Berk für die Knaben und Hans-Willi Mühlenhaus für die Schüler. Neu ist der Jugendtrainer. 1b-Verteidiger Marco Piwonski ist der neue Coach. Das neue Juniorenteam wird von Hans-Willi Mühlenhaus und EVD-Stürmer Niklas Sundbald betreut, die 1b-Mannschaft weiterhin von Wilfried Lahrfeld.
"Piwo" ist neuer Fitnesstrainer
Marco Piwonski ist zudem auch als Fitnesstrainer für die ganze Nachwuchsabteilung zuständig. "Außerdem werden alle Mannschaften ab Knaben aufwärts künftig sportmedizinisch betreut", berichtete Lietz, "wir verbessern also unsere Strukturen."
Derweil stehen einige Förderlizenzspieler für die 1b-Mannschaft fest, die die Doppelspielberechtigung für das DEL-Team erhalten. Von den bislang verpflichteten Spielern erhalten Torhüter Mirco Theurer und Verteidiger Sven Linda eine Förderlizenz, aus dem Profiteam sind es Martin Schymainski und Malte Seifert. Neu im 1b-Team sind die Verteidiger Lars Spielmann (Ratinger Ice Aliens) und Sebastian Berg (Eisbären Berlin Juniors) sowie Stürmer Björn Reiser (Höchstadter EC), die ebenfalls eine Förderlizenz erhalten.
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Quelle: http://www.la-cannibals.de
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Interview mit Bernd Truntschka zur aktuellen Situation [/size]
LES-Manager Bernd Truntschka stellt sich den Fragen von la-cannibals.de zum Auf-/Abstiegsverzicht der DEL, der aktuellen Situation zur Ausbildungsvergütung und diversen Themen aus dem Kannibalen-Lager.
la-cannibals.de: Vorab ein Thema zum Eishockey in Deutschland allgemein: Die DEL-Gesellschafter haben beschlossen, dass die DEL ab der Saison 2006/07 ohne Auf- und Abstieg, also quasi als "Geschlossene Gesellschaft", agiert. Ist nicht zu befürchten, dass damit speziell der 2. Bundesliga erheblicher Schaden zugefügt wird? Oder anders gefragt: Kann man eine Liga, in der lediglich Abstiegsentscheidungen fallen und die mehr oder weniger als "Ausbildungs-Liga" fungieren soll, Fans und Sponsoren überhaupt vermitteln?
Truntschka: Natürlich ist diese Entscheidung für die 2. Liga nicht gut. Praktisch war es aber doch auch in der Vergangenheit schon so, dass in der DEL die Wirtschaftlichkeit wichtiger war als das Sportliche. Es war in gewissem Maß ja auch Zufall, dass mit Wolfsburg und Duisburg zuletzt zwei Vereine aufgestiegen sind, die es auch finanziell im Kreuz hatten. Vorher hatte Bremerhaven keine Chance, deshalb kam ja auch Ingolstadt als Vizemeister nach oben. Aber, egal wie man darüber denkt: Der Fan, sprich Kunde, will diese Regelung definitiv nicht und deshalb ist sie auch nicht gut, denn letztendlich sind alle Vereine auf den Kunden angewiesen.
la-cannibals.de: Die DEL-Klubs scheinen es offenbar erneut geschafft zu haben, das Thema "Ausbildungsvergütung" vom Tisch zu wischen?
Truntschka: In der Tat; es wird auch in diesem Jahr von der DEL nichts kommen. Es ist schon sehr frustrierend, zusehen zu müssen, dass man selbst vor dem Hintergrund des Abstiegs der Nationalmannschaft nicht an die Zukunft denkt.
la-cannibals.de: Ärger hat sich zuletzt auch in Bezug auf das Lizenzierungsverfahren abgezeichnet, nachdem die ESBG von der LES eine Bürgschaft ich Höhe von 50.000 Euro gefordert hat. Im letzten Jahr hatte die LES die Lizenz ohne Auflagen erhalten. Weshalb wird nun heuer eine Bürgschaft gefordert und warum will die LES dieser Aufforderung nicht nachkommen? Gibt es einen neuen Stand in dieser Angelegenheit?
Truntschka: Zur Stunde gibt es keinen neuen Stand zu diesem Thema. Allgemein muss ich vorausschicken, dass ich einer derjenigen war, die es befürwortet haben, dass jeder Verein eine Bürgschaft bringen muss. Das war allerdings im Januar – dann hätte jeder vier oder fünf Monate Zeit gehabt, sich darum zu kümmern. Wir sehen aber nicht ein, dass wir jetzt eine Bürgschaft bringen sollen. Zumal ich Vereine kenne, die ihre letzten Gehälter und den Ausrüster noch nicht bezahlt haben... Entsprechend glaube nicht, dass im Aufsichtsrat der ESBG Leute sitzen, die ausreichend im aktuellen Eishockey-Geschäft involviert sind. In der DEL beispielsweise wird das von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gemacht und das scheint mir dann doch etwas fundierter zu sein.
la-cannibals.de: Brandon Dietrich und Martin Cinibulk wurden schon relativ früh verpflichtet, Petr Bares und Michael Kollmeder stehen inzwischen – neben den Eigengewächsen – als weitere Neuzugänge fest. Müssten theoretisch noch zwei Kontingentstellen und eine Ü23-Position zu besetzen sein – gibt's diesbezüglich schon irgend etwas Spruchreifes, oder werden sich die Fans noch etwas in Geduld üben müssen, ehe es eine weitere Vollzugsmeldung geben wird?
Truntschka: Hier sieht es so aus, dass wir noch zwei Ausländerpositionen besetzen wollen. Unser Problem ist halt immer, dass wir nicht von einem großen Mäzen ein Budget zur Verfügung gestellt bekommen. Dementsprechend müssen wir jeweils die Einnahmenseite – sprich Sponsorengelder – aufarbeiten, um dann wieder Verpflichtungen vornehmen zu können.
la-cannibals.de: Die Vertragsverlängerungen mit bestehenden und die Akquisition neuer Sponsoren wird nicht unerheblichen Einfluss auf die Qualität der noch zu verpflichtenden Spieler nehmen. Wie sieht's momentan auf der Sponsoren-Front aus?
Truntschka: Ende Mai sieht es hier traditionell schlecht aus und es liegen noch einige Monate harte Arbeit vor uns. Insofern ist es immer schwierig, so früh zu entscheiden, wie viel Geld man in die Kontingentspieler investiert. Läuft das Sponsoring in der Folge gut, denkt man, an der falschen Stelle gespart zu haben, läuft's schlecht, denkt man sich, zu viel ausgegeben zu haben...
la-cannibals.de: Die Mannschaft absolviert unter der Regie des neuen Trainers, Dany Naud, am 15. August das erste Eistraining. Im Vergleich zu den letzten Jahren ein relativ später Termin. Wird sich dementsprechend auch der Beginn des Sommertrainings gegenüber der Vergangenheit nach hinten schieben?
Truntschka: Die Spieler haben von Dany ein Programm bekommen und müssen sich auch Tests unterziehen, damit wir feststellen können, ob das Programm auch durchgezogen wird.
la-cannibals.de: Gibt es noch die eine oder andere Vorbereitungs-Partie, steht schon der Termin für die Saisoneröffnung fest und wie sieht es mit der Jahreskarten-Aktion aus?
Truntschka: Wir werden bekanntlich am 9. September ein Heimspiel gegen Innsbruck absolvieren. Ein Rückspiel in Innsbruck wird es nicht geben. Durchaus möglich aber, dass wir für die 36. KW noch ein Derby auf den Spielplan setzen... Der Termin für die Saisoneröffnungsfeier steht noch nicht fest. Zur Jahreskarten-Aktion nur so viel: Als erstes werden die Dauerkarteninhaber in den nächsten Tagen angeschrieben, dann geht es auch anderweitig an die Öffentlichkeit.
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und mal wieder Nachrichten aus Wolfsburg:
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Politiker geschockt [/size]
(row) Schock für den EHC und die Politiker: Der Investor aus Israel, GMUL Investment Company, hat die Verhandlungen mit der Baufirma Wayss & Freytag, die die Eisarena im Allerpark errichten sollte, beendet, weil es zu keiner vertraglichen Einigung kam (WAZ berichtete).
„Von der neuerlichen Bauverzögerung habe ich erst gestern aus der WAZ erfahren. Jetzt ist die Wolfsburg AG gefordert, die Sache aufzuklären. Im Interesse des Eishockeys können wir uns kein längeres Abwarten mehr erlauben“, sagt CDU-Fraktionschef Günter Lach. „Ich habe ein mulmiges Gefühl – seit dem ersten Spatenstich vor fünf Wochen ist im Allerpark so gut wie nichts passiert. Ich weiß nicht, ob der Investorenvertrag zwischen GMUL und WOB AG überhaupt schon unterzeichnet ist.“
Entsetzt reagiert SPD-Fraktionssprecher Ralf Krüger: „Das verunsichert uns alle, wenn jeden Tag solche Hiobsbotschaften kommen. Niemand weiß, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass schnell ein Baufirma gefunden wird.“
Klare Worte gebraucht PUG-Chefin Bärbel Weist: „Eine Schweinerei, wie mit den Gefühlen der Fans und der Grizzly Adams umgegangen wird. Ich bezweifle, ob der Zeitplan noch eingehalten werden kann. Das sieht mir alles nach bloßer Taktiererei von GMUL aus. Der Vertrag soll vom Investor noch gar nicht unterzeichnet sein.“
Das bestreitet Bernd Telm (WOB AG): „Der Investorenvertrag ist geschlossen und beinhaltet die drei Projekte Eisarena, Multidome und Ferienresort.“ Dabei geht es um 126 Millionen Euro

Presseberichte DEL
" hat geschrieben:..... sagt CDU-Fraktionschef Günter Lach.
Dem ist wohl das LACHen vergangen.

" hat geschrieben:Entsetzt reagiert SPD-Fraktionssprecher Ralf Krüger.....
Es geht auch Krüger.........

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- Hockeygott
- Beiträge: 13308
- Registriert: 02.03.2004 11:03
Presseberichte DEL
" hat geschrieben:Neues aus Wolfsburg: http://www.waz-online.de[size=21px]Ausgerechnet: Baut der Scorpions-Boss die neue Eis-Arena in Wolfsburg?[/size]
(row) Die unendliche Geschichte um die Eis-Arena geht weiter. Nach den gescheiterten Verhandlungen des Baukonzerns Wayss & Freytag Schlüsselfertigbau mit dem Investor GMUL soll jetzt die Unternehmensgruppe Papenburg aus Hannover aussichtsreich im Rennen als Baufirma der 25-Millionen Euro-Halle liegen.
Dass die Firma aus Hannover im Boot ist, hat eine pikante Note. Denn Günter Papenburg ist nicht nur Boss des Bauunternehmens – sondern auch Chef der Hannover Scorpions. Und die Scorpions sind Konkurrent des EHC Grizzly Adams in der DEL. Angeblich soll Papenburg gestern in Wolfsburg verhandelt haben. Dazu GMUL-Repräsentant Michael Merten: „Kein Kommentar.“
Papenburg kann auf zahlreiche Referenzen verweisen: Das Unternehmen hat die TUI-Arena in Hannover gebaut. Als Scorpions-Chef weiß Papenburg zudem, wie eine Eis-Arena auszusehen hat.
Zur Baufirma will sich Merten erst äußern, wenn die Verträge perfekt sind. „Wir suchen eine Firma, deren Konzept Hand und Fuß hat. Aus einer Reihe von Bewerbern werden wir den Besten aussuchen.“
Eine Stimme hat WOB somit vermutlich sicher...
Presseberichte DEL
Frankfurt hat gesagt das sie Kassel wollen und Nürnberg wird nach der Sache mit Kopitz schätze ich auch mal gegen Wolfsburg stimmen!
Hate eigentlich Kassel auch ne Stimmberechtigung in der Sache?
Wenn ja dann muss nur noch ein Club dagegen sein und Wolfsburg ist raus denn sie brauchen 11 Stimmen um in der Liga zu bleiben!
Die Frage ist hat wirklich ob jetzt Kassel oder schon Duisburg stimmberechtigt ist. Oder vielleicht sogar beide?
Hat da jemand ne Ahnung?
Hate eigentlich Kassel auch ne Stimmberechtigung in der Sache?
Wenn ja dann muss nur noch ein Club dagegen sein und Wolfsburg ist raus denn sie brauchen 11 Stimmen um in der Liga zu bleiben!
Die Frage ist hat wirklich ob jetzt Kassel oder schon Duisburg stimmberechtigt ist. Oder vielleicht sogar beide?
Hat da jemand ne Ahnung?
Presseberichte DEL
" hat geschrieben:Frankfurt hat gesagt das sie Kassel wollen und Nürnberg wird nach der Sache mit Kopitz schätze ich auch mal gegen Wolfsburg stimmen!
Hate eigentlich Kassel auch ne Stimmberechtigung in der Sache?
Wenn ja dann muss nur noch ein Club dagegen sein und Wolfsburg ist raus denn sie brauchen 11 Stimmen um in der Liga zu bleiben!
Die Frage ist hat wirklich ob jetzt Kassel oder schon Duisburg stimmberechtigt ist. Oder vielleicht sogar beide?
Hat da jemand ne Ahnung?
http://www.aev-forum.de/index.php/topic,7432.0.html&postorder=asc&start=100
siehe Seite 5
Presseberichte DEL
Danke!!!
Also wenn Kassel auch Stimmberechtigt ist dann wars das ganz sicher für Wolfsburg denn einer findet sich sicher noch und 4 Vereine reichen eben schon!
Also wenn Kassel auch Stimmberechtigt ist dann wars das ganz sicher für Wolfsburg denn einer findet sich sicher noch und 4 Vereine reichen eben schon!
Presseberichte DEL
Wenn die DEL ihre Glaubwürdigkeit behalten möchte, kann es nur eine mögliche Entscheidung geben ---> Lizenz-Entzug für Wolfsburg!!
Das was dort in Sachen Hallen-Neubau abgeht grenzt wirklich bald an "Verarschung"...
Das was dort in Sachen Hallen-Neubau abgeht grenzt wirklich bald an "Verarschung"...
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle."
(Wolf-Dieter Krause)
(Wolf-Dieter Krause)
Presseberichte DEL
... Vorschlag Papenburgs, zugleich Besitzer der Hannover Scorpions, die restlichen EHC-Heimspiele nach Ablauf der Ausnahmegenehmigung am Ende des Jahres in Hannover auszutragen
:shock: :shock: :shock:
Was für eine Schnappsidee!
Die schrecken doch vor nichts zurück! *kopfschüttel*
Presseberichte DEL
" hat geschrieben:... Vorschlag Papenburgs, zugleich Besitzer der Hannover Scorpions, die restlichen EHC-Heimspiele nach Ablauf der Ausnahmegenehmigung am Ende des Jahres in Hannover auszutragen
:shock: :shock: :shock:
Was für eine Schnappsidee!
Die schrecken doch vor nichts zurück! *kopfschüttel*
Meiner Meinung nach überhaupt nicht umsetzbar bzw. nur sehr schwer.
In der Vorrunde mag das ja noch klappen, aber was, wenn beide in die PO kommen?
Presseberichte DEL
" hat geschrieben:" hat geschrieben:... Vorschlag Papenburgs, zugleich Besitzer der Hannover Scorpions, die restlichen EHC-Heimspiele nach Ablauf der Ausnahmegenehmigung am Ende des Jahres in Hannover auszutragen
:shock: :shock: :shock:
Was für eine Schnappsidee!
Die schrecken doch vor nichts zurück! *kopfschüttel*
Meiner Meinung nach überhaupt nicht umsetzbar bzw. nur sehr schwer.
In der Vorrunde mag das ja noch klappen, aber was, wenn beide in die PO kommen?
PO??? Du meinst PD!!!



Bei letzterem würde es aber prima gehen mit der Hallenteilung. :wink:
- Rigo Morci1978
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- Beiträge: 4568
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Presseberichte DEL
Neuer Co-Trainer in Frankfurt
Posted 27/6/2005: Pavel Gross (A)
From no team to Frankfurt Lions
Added By: Joeri Loonen, Status: Confirmed
Czech-German; lastly coached EHC Freiburg
Posted 27/6/2005: Pavel Gross (A)
From no team to Frankfurt Lions
Added By: Joeri Loonen, Status: Confirmed
Czech-German; lastly coached EHC Freiburg
Presseberichte DEL
" hat geschrieben:Quelle: eishochey.info[size=21px]
Im Würgegriff des Geldes
Kommentar zum Lizenzentzug für Wolfsburg[/size]
Nach dem Beschluss, den Auf- und Abstieg in beziehungsweise aus der DEL abzuschaffen, hat die DEL-Gesellschafterversammlung mit dem Lizenzentzug für Wolfsburg einmal mehr bewiesen, wie sehr sich die Liga im Würgegriff des Geldes befindet. Und wie wenig Einfluss der Sport noch hat. Ganz klar: Die so genannte Ausnahmegenehmigung, mit der die Wolfsburger Grizzly Adams vergangene Saison in der Liga gespielt haben, läuft ab. Und es ist nicht abzusehen, dass die Niedersachsen in absehbarer Zeit eine den DEL-Statuten entsprechende Halle vorweisen können. Doch rein sportlich gehören die Wolfsburger in die Liga. Kassel dagegen nicht. Wenn der Sport Regie führen soll, hätte die Konsequenz lauten müssen: Wolfsburg bleibt vorerst drin - auch ohne Halle.
Gegen Sanktionen, also Punktabzüge ab dem 1. Januar 2006 wäre hier - der reinen Symbolkraft wegen - nichts einzuwenden, aber stattdessen nun einen sportlich abgestiegenen Klub in die Liga zurückzuholen, ist die schlechtere Lösung. Zumal die werten Herren Gesellschafter selbst wissen, dass auch in Kassel keine Mega-Arena steht oder ein gut betuchter Klub zu Hause ist. In Wolfsburg dagegen sind die Dinge erkennbar in Bewegung. Der Klub hat frühzeitig das Gespräch gesucht und der DEL Angebote unterbreitet. Ferner hat man den Druck auf die Investoren und die Stadt erhöht. Von Stillstand kann also keine Rede sein.
Klar käme man hier mit dem Argument entgegen, dann könne man das wirtschaftliche Lizenzierungsverfahren gleich begraben. Kann man vielleicht, muss man aber nicht. Man muss nur ab und an ein bisschen Fingerspitzengefühl beweisen.
Die Gesellschafter der DEL interessierte die vorliegende Sachlage aber offenbar wenig. Sechs von ihnen haben - aus welchen Gründen auch immer - den Wolfsburgern das Vertrauen entzogen und inthronieren nun einen Absteiger als Lückenfüller. Im Würgegriff des Geldes wird die Liga so einfach umgestaltet - ohne jede sportliche Grundlage. Und wirtschaftlich ...? ... wird hier nur eine graue Maus durch eine andere graue Maus ersetzt. Die Spesenrechnung von St. Leon-Rot ist das Papier nicht wert, auf der sie gedruckt wurde.
Sorry, aber was ist das denn bitte für ein Bullshit-Kommentar? Bei Lizenzentzügen sind irgendwie nie die sportlichen Gründe ausschlaggebend. Wenn in der Bundesliga einem Verein die Lizenz wegen Miss-Management verweigert wird, kommt keiner auf die Idee, auf die DFL zu schimpfen. Bloß beim Eishockey ist immer die Liga schuld. Ich kann den guten Herrn Tripper... äh... Trippcke (oder wie immer man den auch schreibt) ja auch nicht abhaben, aber man kann es echt auch übertreiben.
Okay, streiten kann man darüber, ob Kassel als sportlicher Absteiger erster Nachrücker ist. Aber da ich in Liga zwei nicht unbedingt viele Vereine sehe, die die DEL im Kreuz haben und auch rauf wollen, wird es irgendwie immer auf die Hessen rauslaufen.
Nene, der Kommentar war vollständig für die Ablage P.
"Es gibt schlechte Tage und es gibt legendär schlechte Tage." Richard B. Riddick
Als Wolfsburger ins Nationalteam?
(apa) Die Chancen, dass Verteidiger Sebastian Osterloh beim Eishockey-Zweitligisten EHC Wolfsburg bleibt, steigen! Zwar will DEL-Klub Hamburg Freezers den U-23-Spieler weiterhin holen, ihn dann aber möglicherweise gleich als Förderlizenz-Spieler an den EHC zurückgeben. Und: Osterloh winkt der Sprung ins Nationalteam.
Nationaltrainer Greg Poss hat Osterloh, einen der besten Jung-Verteidiger der abgelaufenen DEL-Saison, auf dem Zettel. EHC-Chef Karl-Heinz Lorenz: „Und wenn Sebastian in die Nationalmannschaft will, braucht er einen DEL-Klub!“ Da die Wolfsburger aber auch in der 2. Liga nur sehr ungern auf den Mann mit der Nummer 8 verzichten wollen, wird jetzt die Förderlizenz-Lösung diskutiert. Dann dürfte Osterloh weiterhin für Wolfsburg spielen, die Freezers könnten ihn allerdings jederzeit nach Hamburg beordern. Lorenz: „Bei uns wäre er Stammspieler, das ist für ihn auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft wichtig.“ Als festes Hamburger Kadermitglied ohne Förderlizenz würde er bedeutend weniger Eiszeit bekommen.
Derweil sucht der EHC weiterhin nach Spielern für den Zweitliga-Kader – und wird möglicherweise bei alten Bekannten fündig. Boris Lingemann und Markus Guggemos, die nach der vergangenen Saison keinen neuen DEL-Vertrag in Wolfsburg bekamen, haben noch keinen Verein, sind weiterhin auf dem Markt. Lingemann: „Von Wolfsburg haben wir aber noch nichts gehört.“
Wolfsburger Allgemeine
Nationaltrainer Greg Poss hat Osterloh, einen der besten Jung-Verteidiger der abgelaufenen DEL-Saison, auf dem Zettel. EHC-Chef Karl-Heinz Lorenz: „Und wenn Sebastian in die Nationalmannschaft will, braucht er einen DEL-Klub!“ Da die Wolfsburger aber auch in der 2. Liga nur sehr ungern auf den Mann mit der Nummer 8 verzichten wollen, wird jetzt die Förderlizenz-Lösung diskutiert. Dann dürfte Osterloh weiterhin für Wolfsburg spielen, die Freezers könnten ihn allerdings jederzeit nach Hamburg beordern. Lorenz: „Bei uns wäre er Stammspieler, das ist für ihn auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft wichtig.“ Als festes Hamburger Kadermitglied ohne Förderlizenz würde er bedeutend weniger Eiszeit bekommen.
Derweil sucht der EHC weiterhin nach Spielern für den Zweitliga-Kader – und wird möglicherweise bei alten Bekannten fündig. Boris Lingemann und Markus Guggemos, die nach der vergangenen Saison keinen neuen DEL-Vertrag in Wolfsburg bekamen, haben noch keinen Verein, sind weiterhin auf dem Markt. Lingemann: „Von Wolfsburg haben wir aber noch nichts gehört.“
Wolfsburger Allgemeine
Gruß
Micha
"Work hard, but enjoy your life"
Micha
"Work hard, but enjoy your life"

Huskies bewegen sich nicht
Klub-Eigentümer im Urlaub, Manager ohne Handlungsvollmacht
VON MATTHIAS KITTMANN
Eigentlich müsste bei den Kassel Huskies hektische Betriebsamkeit herrschen. Denn nach der glücklichen Rückkehr in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL), weil Konkurrent Wolfsburg die Lizenz für die kommende Saison verweigert wurde, gäbe es viel zu tun: Spieler verpflichten, Trainingscamp vorbereiten, mit Sponsoren sprechen.
Hektisch ist es zwar in Kassel, aber nicht betriebsam. Tatsächlich gibt es - streng genommen - die Huskies als DEL-Klub gar nicht. Denn Klub-Eigentümer Simon Kimm hat die Lizenzvereinbarung mit der DEL noch nicht unterschrieben und ist derzeit in Urlaub, Manager Joe Gibbs darf keine Spielerverträge unterzeichnen, weil er selbst kein Mandat dafür hat. Eine verrückte Situation, selbst für DEL-Verhältnisse. So klingt der Kommentar von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nur mühsam sachlich: "Ich bin schon etwas überrascht, was da in Kassel los ist."
Das ist in der Tat schwer nachvollziehbar. Grundsätzlich ist es so, dass Kimm nicht nur Alleingesellschafter der Huskies-GmbH ist, sondern auch Geschäftsführer. Letzteres wollte er eigentlich an Gibbs abgeben, inklusive der Geschäftsführung der Eissporthalle. Doch über die Details des Vertrages konnten sich beide nicht einigen. Stattdessen fuhr Kimm in Urlaub nach Sylt. Da aber Gibbs seit April vertragslos ist, hat er auch keine Handlungsvollmacht. Gestern war sogar schon gemunkelt worden, dass Gibbs verärgert nach Kanada gereist sei. Dies dementierte Pressesprecher Dirk Strotta jedoch: "Joe Gibbs ist in Kassel, aber praktisch nur privat, denn auf der Geschäftsstelle kann er momentan nichts tun."
Unterdessen sagen den Huskies reihenweise Spieler ab, die kurz vor der Verpflichtung standen. Ivan Ciernik und Lasse Kopitz aus Wolfsburg etwa, die nun in Köln untergekommen sind. Derzeit sind überhaupt nur sechs Spieler in Kassel unter Vertrag, und am 1. August sollte eigentlich die Saisonvorbereitung losgehen. Nur mit welchem Trainer? Bill Stewart, Ex-Meistermacher in Mannheim, dessen Kommen als sicher galt, hat wegen der ungeklärten Lage in Kassel wieder kalte Füße bekommen.
In der verfahrenen Situation bemühen sich Persönlichkeiten aus dem Umfeld der Huskies - von Sponsoren bis Politiker -, die Konfliktparteien an einen Tisch oder zumindest zu einem Kompromiss zu bringen. Neustes Gerücht der Geheimdiplomatie: In einem Privatflugzeug soll eine Kasseler Verhandlungsdelegation nach Sylt zu Kimm aufbrechen, weil dieser keinen Grund sieht, seinen Urlaub ab- oder zu unterbrechen.
Aber die Zeit drängt. Zwar gibt es keine genaue Frist für die Lizenzunterschrift, aber es gibt laut Liga-Chef Tripcke eine andere Frist: "Wer bis zum 20. August nicht 20 Spieler unter Vertrag hat, verliert die Spielberechtigung." Die Lizenz würde praktisch verfallen, so dass die DEL notfalls mit 13 Teams spielen würde. Doch daran möchte keiner denken. Und vor einigen Jahren hatten die Berlin Capitals in noch viel kürzerer Zeit ein Team aus dem Boden gestampft.
fr-aktuell.de
VON MATTHIAS KITTMANN
Eigentlich müsste bei den Kassel Huskies hektische Betriebsamkeit herrschen. Denn nach der glücklichen Rückkehr in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL), weil Konkurrent Wolfsburg die Lizenz für die kommende Saison verweigert wurde, gäbe es viel zu tun: Spieler verpflichten, Trainingscamp vorbereiten, mit Sponsoren sprechen.
Hektisch ist es zwar in Kassel, aber nicht betriebsam. Tatsächlich gibt es - streng genommen - die Huskies als DEL-Klub gar nicht. Denn Klub-Eigentümer Simon Kimm hat die Lizenzvereinbarung mit der DEL noch nicht unterschrieben und ist derzeit in Urlaub, Manager Joe Gibbs darf keine Spielerverträge unterzeichnen, weil er selbst kein Mandat dafür hat. Eine verrückte Situation, selbst für DEL-Verhältnisse. So klingt der Kommentar von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nur mühsam sachlich: "Ich bin schon etwas überrascht, was da in Kassel los ist."
Das ist in der Tat schwer nachvollziehbar. Grundsätzlich ist es so, dass Kimm nicht nur Alleingesellschafter der Huskies-GmbH ist, sondern auch Geschäftsführer. Letzteres wollte er eigentlich an Gibbs abgeben, inklusive der Geschäftsführung der Eissporthalle. Doch über die Details des Vertrages konnten sich beide nicht einigen. Stattdessen fuhr Kimm in Urlaub nach Sylt. Da aber Gibbs seit April vertragslos ist, hat er auch keine Handlungsvollmacht. Gestern war sogar schon gemunkelt worden, dass Gibbs verärgert nach Kanada gereist sei. Dies dementierte Pressesprecher Dirk Strotta jedoch: "Joe Gibbs ist in Kassel, aber praktisch nur privat, denn auf der Geschäftsstelle kann er momentan nichts tun."
Unterdessen sagen den Huskies reihenweise Spieler ab, die kurz vor der Verpflichtung standen. Ivan Ciernik und Lasse Kopitz aus Wolfsburg etwa, die nun in Köln untergekommen sind. Derzeit sind überhaupt nur sechs Spieler in Kassel unter Vertrag, und am 1. August sollte eigentlich die Saisonvorbereitung losgehen. Nur mit welchem Trainer? Bill Stewart, Ex-Meistermacher in Mannheim, dessen Kommen als sicher galt, hat wegen der ungeklärten Lage in Kassel wieder kalte Füße bekommen.
In der verfahrenen Situation bemühen sich Persönlichkeiten aus dem Umfeld der Huskies - von Sponsoren bis Politiker -, die Konfliktparteien an einen Tisch oder zumindest zu einem Kompromiss zu bringen. Neustes Gerücht der Geheimdiplomatie: In einem Privatflugzeug soll eine Kasseler Verhandlungsdelegation nach Sylt zu Kimm aufbrechen, weil dieser keinen Grund sieht, seinen Urlaub ab- oder zu unterbrechen.
Aber die Zeit drängt. Zwar gibt es keine genaue Frist für die Lizenzunterschrift, aber es gibt laut Liga-Chef Tripcke eine andere Frist: "Wer bis zum 20. August nicht 20 Spieler unter Vertrag hat, verliert die Spielberechtigung." Die Lizenz würde praktisch verfallen, so dass die DEL notfalls mit 13 Teams spielen würde. Doch daran möchte keiner denken. Und vor einigen Jahren hatten die Berlin Capitals in noch viel kürzerer Zeit ein Team aus dem Boden gestampft.
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Gruß
Micha
"Work hard, but enjoy your life"
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