Wenn wir das nächste Jahr überstehen! Sollten wir dann nächtes Jahr absteigen, was ja immer mal bei einer total verkorksten Saison passieren kann, haben wir nämlich keine chance mehr auf sportlichem weg aufzustiegen, und auf finanziellem Weg kann ich mir aus Augsburger Sicht auch nicht vorstellen (was ich auch nicht wollen würde)" hat geschrieben:Einziger Vorteil: Der AEV scheint seinen Platz in der DEL auf Jahre hinaus sicher zu haben. Ausnahme: Finanzielle Probleme. Sportlich aber kann uns nun eigentlich mittelfristig keiner mehr das Oberhaus wegnehmen.
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Welche Ziele sollen sich ambitionierte Zweitligisten wie Regensburg, Straubing, Landshut, Schwenningen, Bietigheim, Essen, Freiburg, Dresden für die Zukunft setzen? Zweitliga-Meisterschaft? Das wäre ein zweitklassiger Titel ohne Reiz. Echte Ziele wie den Aufstieg könnte man sowohl Fans wie auch Sponsoren dann nicht mehr verkaufen.
Die Möglichkeit in der höchsten Liga zu spielen, wäre auf Dauer dahin. Der letzte Aufsteiger hätte Glück gehabt, der letzte Absteiger würde auf ewig ausgeschlossen oder auf das Expansions-Goodwill der Liga angewiesen.
Für viele mag das jetzt nichts besonderes sein, doch ich sehe das als eine der düstersten Stunden des deutschen Eishockeys...
Erst das Weltmeisterschafts-Desaster und jetzt das. Die Herren wollen mittelfrisitig die Wende herbei leiten, doch meiner Meinung nach befinden sie sich mit diesem Beschluss auf dem völlig falschen Weg.
Das Interesse an den ESBG-Ligen würde enorm zurückgehen. Von Platz 10 bis 14 werden dann bei Nichtabstiegs-Regelung Teams, die in der Hauptrunde keine echte Chance mehr auf die Play-offs haben, zur "Erbauung" der zahlenden Fans ihre Spiele um die goldene Ananas austragen. Das oft beklagte mangelnde Interesse von Free-TV und regionaler Medien am Eishockeysport wird sich bei total wertlosen "Freundschafts-Spielen" nicht wirklich vergrößern. Warum müssen wir nordamerikanische Verhältnisse kopieren, wer beweist eigentlich, dass wenn (zwar in Amerika nicht denkbar) es in der NHL eine Struktur mit Auf- und Abstieg geben würde, das der angeblich in den letzten Jahren an Zuschauer-Schwund kränkelnden Super-Liga nicht gut tun würde?!?
Ich als AEV-Fan finde es für uns natürlich gut, doch sollten wir auch über unseren Tellerrand hinaus blicken und an die zahlreichen Zweitliga-Fans aus Regensburg, Schwenningen, Straubing, Essen, Freiburg, Bietigheim und von wo auch immer, denken. Für was gehen diese denn dann überhaupt ins Stadion?! Wie man nur so uneinsichtig sein kann und den gleichen Fehler - den man ja schon einmal begangen hat - noch einmal wiederholt, ist mir völlig schleierhaft. :roll:
Vor allem wäre es sehr schade, wenn man sieht, wie sich die 2.Liga in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt hat.
Nur mal ein paar statistische Fakten:
- In der Spielzeit 00/01, der letzten Spielzeit ohne Aufstiegs-Möglichkeit, kamen zu einem Zweitliga-Spiel im Schnitt nur 1.599 Zuschauer. Diese Zahl war damals der Tiefpunkt in der Zuschauer-Entwicklung der Liga.
- Nach dieser Saison wurde Auf- und Abstieg wieder eingeführt, parallel dazu begannen die Zuschauerzahlen zu steigen. Im ersten Jahr mit Aufstieg kamen 1.727 Menschen in die Stadien.
- Bis zur vergangenen Saison stieg die durchschnittliche Besucherzahl in der zweiten Liga auf 2.148 Zuschauer pro Spiel an.
- Noch deutlicher stiegen diese Zahlen in den Play-Offs an. In der letzten Saison ohne Auf- und Abstieg kamen zu einem Play-Off-Spiel durchschnittlich 2.271 Besucher. In den vergangenen beiden Spielzeiten waren es 3.209 (abgelaufene Saison) und 3.338 (Saison 2003/04). Das entsricht einem Anstieg um mehr als 50 Prozent.
(Zahlen: Quelle: Eishockey News)
Ich finde: Die DEL ist nicht Eishockey in Deutschland, sondern dazu gehört eine Gemeinschaft von mehr als 100 Vereinen. All diese Clubs haben ihre Daseinsberechtigung, ihre Aufgabe und ihre Fans. Dies gilt es zu erhalten!
Grüße, Max
Die Möglichkeit in der höchsten Liga zu spielen, wäre auf Dauer dahin. Der letzte Aufsteiger hätte Glück gehabt, der letzte Absteiger würde auf ewig ausgeschlossen oder auf das Expansions-Goodwill der Liga angewiesen.
Für viele mag das jetzt nichts besonderes sein, doch ich sehe das als eine der düstersten Stunden des deutschen Eishockeys...
Erst das Weltmeisterschafts-Desaster und jetzt das. Die Herren wollen mittelfrisitig die Wende herbei leiten, doch meiner Meinung nach befinden sie sich mit diesem Beschluss auf dem völlig falschen Weg.
Das Interesse an den ESBG-Ligen würde enorm zurückgehen. Von Platz 10 bis 14 werden dann bei Nichtabstiegs-Regelung Teams, die in der Hauptrunde keine echte Chance mehr auf die Play-offs haben, zur "Erbauung" der zahlenden Fans ihre Spiele um die goldene Ananas austragen. Das oft beklagte mangelnde Interesse von Free-TV und regionaler Medien am Eishockeysport wird sich bei total wertlosen "Freundschafts-Spielen" nicht wirklich vergrößern. Warum müssen wir nordamerikanische Verhältnisse kopieren, wer beweist eigentlich, dass wenn (zwar in Amerika nicht denkbar) es in der NHL eine Struktur mit Auf- und Abstieg geben würde, das der angeblich in den letzten Jahren an Zuschauer-Schwund kränkelnden Super-Liga nicht gut tun würde?!?
Ich als AEV-Fan finde es für uns natürlich gut, doch sollten wir auch über unseren Tellerrand hinaus blicken und an die zahlreichen Zweitliga-Fans aus Regensburg, Schwenningen, Straubing, Essen, Freiburg, Bietigheim und von wo auch immer, denken. Für was gehen diese denn dann überhaupt ins Stadion?! Wie man nur so uneinsichtig sein kann und den gleichen Fehler - den man ja schon einmal begangen hat - noch einmal wiederholt, ist mir völlig schleierhaft. :roll:
Vor allem wäre es sehr schade, wenn man sieht, wie sich die 2.Liga in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt hat.
Nur mal ein paar statistische Fakten:
- In der Spielzeit 00/01, der letzten Spielzeit ohne Aufstiegs-Möglichkeit, kamen zu einem Zweitliga-Spiel im Schnitt nur 1.599 Zuschauer. Diese Zahl war damals der Tiefpunkt in der Zuschauer-Entwicklung der Liga.
- Nach dieser Saison wurde Auf- und Abstieg wieder eingeführt, parallel dazu begannen die Zuschauerzahlen zu steigen. Im ersten Jahr mit Aufstieg kamen 1.727 Menschen in die Stadien.
- Bis zur vergangenen Saison stieg die durchschnittliche Besucherzahl in der zweiten Liga auf 2.148 Zuschauer pro Spiel an.
- Noch deutlicher stiegen diese Zahlen in den Play-Offs an. In der letzten Saison ohne Auf- und Abstieg kamen zu einem Play-Off-Spiel durchschnittlich 2.271 Besucher. In den vergangenen beiden Spielzeiten waren es 3.209 (abgelaufene Saison) und 3.338 (Saison 2003/04). Das entsricht einem Anstieg um mehr als 50 Prozent.
(Zahlen: Quelle: Eishockey News)
Ich finde: Die DEL ist nicht Eishockey in Deutschland, sondern dazu gehört eine Gemeinschaft von mehr als 100 Vereinen. All diese Clubs haben ihre Daseinsberechtigung, ihre Aufgabe und ihre Fans. Dies gilt es zu erhalten!
Grüße, Max
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle."
(Wolf-Dieter Krause)
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DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
DANKE DEL..... dies zeigt mal wieder, dass der Mensch aus seinen Fehlern nicht lernt.
so long
moe
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DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
[size=18px]Unterschriftenaktion der Eishockeyfans aus ganz Deutschland[/size]
Bezüglich der Abschaffung von Auf-und Abstieg in der DEL gibt es eine Unterschriftenliste für Fans aus ganz Deutschland im offiziellen ESBG-Forum unter
http://esbg-forum.de/unterschriften/index.php
Wer also meint, daß man etwas gegen diesen Schwachsinn tun sollte, der kann seinen Beitrag dazu leisten. Vielleicht erreichen die Fans etwas ...
Und wer meint, das geht ihm nichts an bzw. das dies eine gute Idee der DEL zum Wohle des Eishockey`s ist, der braucht ja nicht teilnehmen.
Bezüglich der Abschaffung von Auf-und Abstieg in der DEL gibt es eine Unterschriftenliste für Fans aus ganz Deutschland im offiziellen ESBG-Forum unter
http://esbg-forum.de/unterschriften/index.php
Wer also meint, daß man etwas gegen diesen Schwachsinn tun sollte, der kann seinen Beitrag dazu leisten. Vielleicht erreichen die Fans etwas ...
Und wer meint, das geht ihm nichts an bzw. das dies eine gute Idee der DEL zum Wohle des Eishockey`s ist, der braucht ja nicht teilnehmen.
STARBULLS ROSENHEIM
Eishockey in Bayern, egal in welcher Liga!
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DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Und wieder ein Schritt dahin, dass immer weniger Leute Eishockey in Deutschland Ernst nehmen und auch dahin, dass weniger Leute in die Stadien gehen werden - aber ist ja leider nichts Neues...
Wer sagt eigentlich, dass wir dann auch fest in "dieser DEL" dabei sein werden? Die wollen doch eine sterile Liga mit großen Hallen und ohne Emotionen und ob wir da mal reinpassen...
Wer sagt eigentlich, dass wir dann auch fest in "dieser DEL" dabei sein werden? Die wollen doch eine sterile Liga mit großen Hallen und ohne Emotionen und ob wir da mal reinpassen...
- Von Krolock
- Hockeygott
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- Registriert: 23.11.2002 23:00
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
DEL.orgDEL ab 2006/2007 ohne Auf- und Abstieg
Auf ihrer gestrigen Gesellschafterversammlung in Frankfurt-Mörfelden haben die Gesellschafterclubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beschlossen, ab der Saison 2006/2007 die derzeitigen Regelungen zu Auf- und Abstieg abzuschaffen.
Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL): "Die DEL Clubs haben sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema Auf- und Abstieg beschäftigt. Wir wissen um die angebliche ´Tradition´, dass ein deutsches Ligensystem mit einem derartigen Austausch zwischen den einzelnen Klassen zu arbeiten hat. Wir kennen auch alle Argumente, die für einen Auf- und Abstieg in der derzeitigen Form sprechen.
Es hat sich aber insgesamt bei der Analyse der Vor- und Nachteile heraus gestellt, dass die Nachteile deutlich überwiegen. Deshalb haben sich die DEL-Clubs entschieden, die bestehende Form von Auf- und Abstieg nicht weiter fortzusetzen.
Im Rahmen unserer Entscheidungsfindung sind in erster Linie folgende Punkte ausschlaggebend gewesen:
1. Die meisten unserer modernen Spielstätten, auf denen das Wachstum der DEL zu einem großen Teil basiert, werden oder sind von privaten Investoren finanziert, die für ihre Vorhaben die wirtschaftliche Planungssicherheit eines kontinuierlichen und attraktiven Mieters in Form eines DEL-Clubs benötigen.
2. Das Zuschauer- und Medieninteresse an den Play-downs der DEL lag in allen Jahren deutlich unterhalb der jeweiligen Durchschnittswerte der Liga.
3. In den letzten Jahren ist es nie zu dem gewünschten sportlichen Austausch der Clubs zwischen der DEL (Verlierer der Play-downs) und der zweiten Liga (Sieger der Play-offs) gekommen, ohne dass wirtschaftliche Aspekte mitentscheidend waren oder Ausnahmegenehmigungen erteilt werden mussten.
4. Die Aussicht auf einen Aufstieg in die DEL hat die Clubs in den unteren Ligen dazu bewogen, relativ teure Spieler zu verpflichten und bei einer negativen sportlichen Entwicklung während der Saison weiter ins wirtschaftliche Risiko zu treten und zusätzliche Spieler zu verpflichten oder Trainerwechsel vorzunehmen. Entsprechendes gilt für DEL-Clubs zur Vermeidung des Abstiegs.
5. Ferner hat die Aussicht auf einen Aufstieg in die DEL hat in den unteren Ligen dazu geführt, dass die für uns alle wichtigen jungen deutschen Spieler relativ wenige Einsätze bekommen haben und z.B. die Förderlizenzregel nicht ihre volle mögliche Wirkung entfalten konnte. Stattdessen haben die Clubs verstärkt auf ausländische und ältere Spieler gesetzt. Eine Heranführung der Spieler von der DNL an die DEL wird dadurch erschwert.
6. Nicht zuletzt ist in anderen europäischen Ligen aus den gleichen Gründen ein sportlicher Auf- und Abstieg bereits abgeschafft worden oder soll zeitnah abgeschafft werden, wie beispielsweise in Finnland, Russland oder auch der Schweiz. Die Erfahrungen dieser Länder mit einem geschlossenen System sind durchweg positiv.
Die DEL sieht durchaus ihre Verpflichtung für das gesamte deutsche Eishockey und wird daher in den kommenden Wochen und Monaten Gespräche mit dem DEB über eine Umstrukturierung des Unterbaus im Sinne einer gezielteren Förderung des Nachwuchses führen sowie gemeinsam mit den beteiligten Parteien entsprechende Konzepte erarbeiten. Darüber hinaus werden wir Modalitäten festlegen, um auch zukünftig neu entstehende Standorte in die DEL integrieren zu können."
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Und wieder ein Schritt hin zur langweiligen Profiliga nach NHL-Vorbild. Dann warten wir halt wer in Zukunft bankrott geht und dann seine Lizenz verkaufen muss. Das gibt ja schliesslich auch frischen Wind in die Liga. 

AEV-Fan sein - leiden lernen!
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
:x :evil: :evil: :x
Wie blöd kann man sein...??? *kopfschüttel*
Wie blöd kann man sein...??? *kopfschüttel*
Erst Denken - dann Reden !!!
Wenn man keine Ahnung hat, wie wäre es dann einfach mal mit Fresse halten...!
www.aev-fanclub-donau-ries.de
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DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Ich finde diese Regelung (sollte sie wirklich so kommen) nicht optimal und sie ist auch in der Öffentlichkeit nur schwer zu verkaufen, aber ich sehe es nicht ganz so schlimm, wie manche hier.
Klar muß ich allen etwas recht geben, die jetzt sagen: "Sportlich eine Katastrophe und vielleicht auch im hinteren Tabellenende nicht mehr spannend" ! Man darf aber nicht nur alleine die negativen Dinge sehen; es bietet finanziell nicht so gut gestellten Vereinen die Chance längerfristig etwas aufzubauen und nicht immer nur den kurzfristigen Erfolg zu benötigen.
Ob die Vereine dann die "Geduld" haben und das auch machen, kann man dann nur hoffen; eine Garantie ist das nie. Das hat ja auch die Vergangenheit gezeigt, als es diese Regelung schon einmal gab. Und es wird auch in einer geschlossenen Gesellschaft Vereine mit mehr Geld geben, die gute Spieler wegkaufen.
Ich hatte diese Variante vor ca. 3 Wochen (als Lothar Sigl dieses Thema in der AZ einmal anschnitt) noch für unmöglich gehalten, daß es für das eine Mehrheit geben wird; das Abstimmungsergebnis hat mich dann doch sehr überrascht ! Wenn ich es richtig gelesen habe, gab es in der Gesellschafterversammlung nur eine Gegenstimme zu diesem Vorschlag !
Die, die mit dieser Regelung aber wirklich "bestraft" würden (aev_boy hat es ja schon erwähnt) sind die Zweitligisten, die sich in den nächsten Jahren Hoffnung auf einen (sportlichen) Aufstieg in die DEL gemacht haben.
Klar muß ich allen etwas recht geben, die jetzt sagen: "Sportlich eine Katastrophe und vielleicht auch im hinteren Tabellenende nicht mehr spannend" ! Man darf aber nicht nur alleine die negativen Dinge sehen; es bietet finanziell nicht so gut gestellten Vereinen die Chance längerfristig etwas aufzubauen und nicht immer nur den kurzfristigen Erfolg zu benötigen.
Ob die Vereine dann die "Geduld" haben und das auch machen, kann man dann nur hoffen; eine Garantie ist das nie. Das hat ja auch die Vergangenheit gezeigt, als es diese Regelung schon einmal gab. Und es wird auch in einer geschlossenen Gesellschaft Vereine mit mehr Geld geben, die gute Spieler wegkaufen.
Ich hatte diese Variante vor ca. 3 Wochen (als Lothar Sigl dieses Thema in der AZ einmal anschnitt) noch für unmöglich gehalten, daß es für das eine Mehrheit geben wird; das Abstimmungsergebnis hat mich dann doch sehr überrascht ! Wenn ich es richtig gelesen habe, gab es in der Gesellschafterversammlung nur eine Gegenstimme zu diesem Vorschlag !
Die, die mit dieser Regelung aber wirklich "bestraft" würden (aev_boy hat es ja schon erwähnt) sind die Zweitligisten, die sich in den nächsten Jahren Hoffnung auf einen (sportlichen) Aufstieg in die DEL gemacht haben.
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DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Laut Eishockey NEWS und Herrn Tripcke denkt man daran ab 2006/2007 nach dem finischen Modell zu spielen.
Die ersten sechs sollen dann nach der Hauptrunde sofort für die Play-Offs qualifiziert sein, die Plätze 7 bis 10 spielen in einer Art Pre-Play-Off zwei weitere Teilnehmer aus, für die Mannschaften von Platz 11 abwärts ist die Saison beendet.
Die ersten sechs sollen dann nach der Hauptrunde sofort für die Play-Offs qualifiziert sein, die Plätze 7 bis 10 spielen in einer Art Pre-Play-Off zwei weitere Teilnehmer aus, für die Mannschaften von Platz 11 abwärts ist die Saison beendet.
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DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Das finde ich ne gute Lösung! Natürlich ist nur die Frage in welchem Zeitraum die Pre Playoffs gespielt werden. 3 Spiele in einer Woche sind sicher machbar, aber das ist schon heftig. Vorallem weil die anderen Mannschaften dann ne länger Pause hätten" hat geschrieben:Laut Eishockey NEWS und Herrn Tripcke denkt man daran ab 2006/2007 nach dem finischen Modell zu spielen.
Die ersten sechs sollen dann nach der Hauptrunde sofort für die Play-Offs qualifiziert sein, die Plätze 7 bis 10 spielen in einer Art Pre-Play-Off zwei weitere Teilnehmer aus, für die Mannschaften von Platz 11 abwärts ist die Saison beendet.
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Die Idee hat wirklich was." hat geschrieben:Laut Eishockey NEWS und Herrn Tripcke denkt man daran ab 2006/2007 nach dem finischen Modell zu spielen.
Die ersten sechs sollen dann nach der Hauptrunde sofort für die Play-Offs qualifiziert sein, die Plätze 7 bis 10 spielen in einer Art Pre-Play-Off zwei weitere Teilnehmer aus, für die Mannschaften von Platz 11 abwärts ist die Saison beendet.
Allerdings sind bei der Leistungsdichte innerhalb der DEL die ersten 6 Plätze schon fast fest vergeben (die spielen während der Saison ja nur die Platzierungen aus). Für die Panther wäre aber somit, rein statistisch, fast jedes Jahr eine PO-Teilnahme "sicherer".
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Wie schon gesagt...... Hat irgendwie was........ aber den Beigeschmack, das es nur für die DEL und die dortigen Mannschaften unter sich gilt, bleibt immer noch." hat geschrieben: Die Idee hat wirklich was.
Allerdings sind bei der Leistungsdichte innerhalb der DEL die ersten 6 Plätze schon fast fest vergeben (die spielen während der Saison ja nur die Platzierungen aus). Für die Panther wäre aber somit, rein statistisch, fast jedes Jahr eine PO-Teilnahme "sicherer".
Wenn man überlegt, das 6 Mannschaften fest reinkommen und 4 noch um die 2 letzten Plätze kämpfen müssen, während für 4 Mannschaften die Saison schon beendet ist, wäre der Gedanke die Liga aufzustocken auch recht interessant. Mit der Konstellation hätten sogar andere Klubs, als die momentan "etablierten" eine Chance auf einen Top10 Platz. Aber wir kennen ja unsere DEL und ihre ganzen kranken Planungen.

- Von Krolock
- Hockeygott
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- Registriert: 23.11.2002 23:00
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Ich finde diesen Medienrummel maßlos übertrieben. Klar gehört der Auf- und Abstieg dazu, aber hat man den denn?
Man hat es zumindest versucht und es hat nicht gefruchtet. Man braucht nun mal gewissse Voraussetzungen für die DEL und die kann nicht jede starke Zweitligamannschaft erfüllen.
So sehr ich mir Auf- und Abstieg wünschen würde, lieber ein konsequentes Nein als ein JA, das nur in den seltensten Fällen eingehalten wird.
Man hat es zumindest versucht und es hat nicht gefruchtet. Man braucht nun mal gewissse Voraussetzungen für die DEL und die kann nicht jede starke Zweitligamannschaft erfüllen.
So sehr ich mir Auf- und Abstieg wünschen würde, lieber ein konsequentes Nein als ein JA, das nur in den seltensten Fällen eingehalten wird.
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- Ersatzspieler
- Beiträge: 999
- Registriert: 25.11.2002 12:46
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Ein Beitrag aus der Newsgroup d.r.s.e zu der Thematik.
Die ng. ist z.B. lesbar bei freenet.de> Ich persoenlich kann mich mit diesem Zurueckgehen auf die bis 2000/01
> geltende Regelung nicht anfreunden:
> a) In der Schweiz gibt im Gegensatz zur DEL mit der Nationalliga A und
> B eine zweistufige Profiliga mit Auf- und Abstieg innerhalb - die DEL
> ist nur eine Ligenstufe -> der Vergleich hinkt schon einmal.
> b) Die Zuschauerzahlen der sicher nicht mehr in die Playoff kommenden
> Mannschaften in der DEL werden wieder sinken, denn der "Reiz" fehlt.
> Dies bedeutet, dass diese Mannschaften dies innerhalb der schon
> (meistens) am Unterende der Spanne angesiedelten Saisonetats
> beruecksichtigt werden muss, was den Unterschied innerhalb der DEL noch
> verschaerfen wird und kurz ueber lang zu automatischen Reduzierung der
> Anzahl der teilnehmenden Mannschaft fuehren wird.
>
> Es waere interessant hierzu auch die Meinungen anderer zu hoeren.
>
> Gruesse aus Muenchen
>
> Wolfgang Goetz
Hallo Wolfgang,
ich persönlich finde den Gedanken prinzipiell richtig da Auf- und
Abstieg in der rein sportlichen Form sowieso fast nie geklappt hat. Nun
- nach 5 Jahren hat es zum ersten Mal eine GmbH erwischt, die nicht
absteigen wollte (klar: Freiburg wäre auch gerne drin geblieben, aber
die gehörten auch nicht in die DEL).
Allerdings glaube ich nicht, dass dieser Beschluß umgesetzt wird -
Landauf Landab brüllt und tobt das Volk teilweise mit blinden
Hasstiraden gegen die "Heuschrecken" der DEL - ob in Foren oder in
diversen Zeitungskolumnen allerorts wird der "heilige Krieg" für den
Abstieg ausgerufen. Manche Kommentatoren scheinen sogar den aktuellen
Abstieg der DEB-Auswahl ursächlich mit dem Plan für 2006 in Zusammenhang
zu bringen. Zumindest habe ich bisher nirgendwo eine sachliche Analyse
lesen können die a) auf die Gründe für diesen Beschluß eingeht und b)
begründet warum das Eishockey darunter leiden soll.
Zum Thema Spannung in der DEL - ich hatte andernorts schon eine einfache
Modusmodifikation erwähnt die in einer 14er-DEL durch die gesamte
Tabelle hindurch "positive" Spannung aufbaut:
Platz 1-4 direkt fürs Viertelfinale best of 7 qualifiziert
Platz 5-12 spielen eine "Vorrunde best of Three" (Könnte sogar
"verschärft" werden durch die Regel Platz 5-8 brauchen einen Sieg, Platz
9-12 brauchen zwei Siege / Platz 9-12 haben zunächst Heimrecht).
Damit gibt es gute Gründe um den 4ten Platz zu kämpfen, um den 8ten
Platz zu kämpfen und um den 12ten Platz zu kämpfen (der theoretisch zur
Meisterschaft führen könnte).
Ich denke die Motivation für Teams und Zuschauer gerade im hinteren
Tabellensegment wäre durch diesen kleinen Eingriff positiver belegt als
der Pseudo-Kampf um den Abstieg, der dann doch erst mitte der
Sommerpause am grünen Tisch entschieden wird.
Aber wie gesagt - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie
die DEL diesen Plan umsetzen will ohne im Fegefeuer der Emotionen
gegrillt zu werden.
Von daher halte ich eine Qualifikation zwischen dem DEL-Letzten und dem
Meister der 2.Liga für die beste Lösung. Hier kann der unterklassige
Verein unter Beweis stellen, dass er eine Bereicherung für die DEL sein
wird.
Alexander
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Also ich muss sagen. Ich war auch eher einer der Grillmeister, aber das hört sich stark an." hat geschrieben:Zum Thema Spannung in der DEL - ich hatte andernorts schon eine einfache Modusmodifikation erwähnt die in einer 14er-DEL durch die gesamte Tabelle hindurch "positive" Spannung aufbaut:
Platz 1-4 direkt fürs Viertelfinale best of 7 qualifiziert
Platz 5-12 spielen eine "Vorrunde best of Three" (Könnte sogar "verschärft" werden durch die Regel Platz 5-8 brauchen einen Sieg, Platz 9-12 brauchen zwei Siege / Platz 9-12 haben zunächst Heimrecht).
Damit gibt es gute Gründe um den 4ten Platz zu kämpfen, um den 8ten
Platz zu kämpfen und um den 12ten Platz zu kämpfen (der theoretisch zur
Meisterschaft führen könnte).
Ich denke die Motivation für Teams und Zuschauer gerade im hinteren
Tabellensegment wäre durch diesen kleinen Eingriff positiver belegt als
der Pseudo-Kampf um den Abstieg, der dann doch erst mitte der
Sommerpause am grünen Tisch entschieden wird.
Grüße ...allgaeuer...
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
" hat geschrieben: 25.5.2005 Widerstand gegen DEL-Pläne
(mm) Gegen die DEL-Pläne formiert sich Widerstand. Nachdem insbesondere im Umfeld der 2. Bundesliga Unterschriften gegen die Schliessung der DEL für 2006/07 gesammelt werden, stemmt sich nun der Traditionsclub aus Düsseldorf, die DEG MetroStars, gegen die Pläne. Die DEG war einer von drei Clubs, die gegen die Schliessung der DEL gestimmt haben. "Ich bin fassungslos. Das ist eine unverständlichen Wichtigtuerei einiger Herren. Eine Operettenliga machen wir nicht mit!" äusserte sich der DEG-Präsident Ben Zamek nur "Neuen Rhein Zeitung". Seine Firma und der Namenssponsor Metro, welche zusammen über eine Million Euro jährlich in den Club fliessen lassen, drohen mit dem Ausstieg per 2007. Zamek hatte bereits 1994 unter anderem wegen der DEL-Sclhiessung sein Engagement bei der DEG niedergelegt und stieg 1998 nach dem Abstieg wieder ein. Selbst einen Rückzug aus der DEL schliesst Zamek nicht aus.

DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Weiß man denn wer das sonst noch war?" hat geschrieben:[...] Die DEG war einer von drei Clubs, die gegen die Schliessung der DEL gestimmt haben. [...]
Grüße ...allgaeuer...
-
- Hockeygott
- Beiträge: 13308
- Registriert: 02.03.2004 11:03
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
" hat geschrieben: Weiß man denn wer das sonst noch war?
Grüße ...allgaeuer...
Vermutlich war Mannheim noch dabei, da sich Dietmar Hopp anscheinend auch nicht gerade begeistert vom Ergebnis gezeigt hat.
- Mr. Shut-out
- Hockeygott
- Beiträge: 30711
- Registriert: 11.08.2004 18:21
DEL plant womöglich Rückkehr zu System ohne Ab- und Aufstieg
Die Klubs sagen ja man kann nichts langfristig aufbauen, weil man dauernd die Angst haben muss abzusteigen. Aber ohne Aufsteiger hat die 2. Liga keinen Anreiz mehr. Es würden Sponsoren und vor allem Zuschauer fehlen, genau wie für die unteren Vereine in der DEL. Die meisten 2. Liga Mannschaften würden Pleite gehen. Uns wo sollen dann junge Talente spielen, die noch nicht gut genug für die DEL sind? Wenn man schon Sicherheit haben will, dann sollte man die nächsten zwei Jahre keinen Absteiger ausspielen, aber es sollte trotzdem einen Aufsteiger geben. Ab dann 16 ner Liga mit jeweils einem Absteiger und Aufsteiger. Dann haben die Klubs zumindestens 2 Jahre Zeit etwas aufzubauen, ohne sich sorgen machen zu müssen, und die 2. Liga-Klubs sind auch zufrieden da es weiterhin einen Aufsteiger gibt, und das wäre auch gut so.

