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Je reicher, desto saftiger die Geldbuße - ihre Sünden kommen Verkehrsrowdys in Dänemark teuer zu stehen. Einkommensabhängig wird die Strafe für Alkohol am Steuer nach einer einfachen Formel berechnet.
Wird Fahren unter Alkohol hierzulande oft als Kavaliersdelikt angesehen und eine Geldbuße locker aus dem Portemonnaie bezahlt, so kann die Strafe in Dänemark astronomische Summen erreichen. Ab 1. September heben die Dänen die Bußgelder drastisch an, teilte der Kopenhagener "Rat für Verkehrssicherheit" in dieser Woche in Broschüren an alle Haushalte mit.
Wie in Deutschland gilt auch in Dänemark eine Grenze von 0,5 Promille Alkohol im Blut. Während deutsche Autofahrer mit mehr Promille eine Geldbuße von bis zu 1500 Euro zahlen müssen, berechnen die dänischen Behörden die Buße künftig nach dem jeweiligen Netto-Monatseinkommen. Es wird mit der jeweiligen Promillezahl multipliziert.
Danach muss ein dänischer Durchschnittsverdiener mit 15.000 Kronen (2000 Euro) schon bei 0,6 Promille im Blut eine Strafe von 9000 Kronen (1200 Euro) zahlen. Wird er oder sie mit zwei Promille erwischt, zieht der Staat ein komplettes Monatseinkommen ein. Hinzu kommen, unabhängig von der Einkommenssituation, 20 Tage Haft auf Bewährung.
Generell werden die Strafbestimmungen für Alkohol am Steuer drastisch verschärft. So wird von 0,51 bis 1,2 Promille dem Sünder der Führerschein nur noch "auf Bewährung" gelassen. Ab 1,2 Promille wird er für mindestens drei Jahre eingezogen. In Deutschland kann der Führerschein für mindestens sechs Monate einbehalten werden.
das sollte bei uns wirklich eingeführt werden, mit den Strafen die wir momentan haben kümmert das nicht wirklich....