AEV Fans einfach peinlich
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Auja, das hätte ich fast schon wieder vergessen gehabt.
Wobei das wohl ein mehr als blöder Zufall war!
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Und daraufhin begannen die richtig lauten Sch... Premiere Rufe erst!!!" hat geschrieben:Weil die an der Bandennetz vor der Fankurve mehrere Kameras angebracht haben.
Damit man von der Kamera aus bessere Sicht hatte, hat Premiere ein Stück des Netzes heraus getrennt.
Während dem Spiel ist dann der Puck mit voller Wucht durch das Netz und hat einen Fan im Gesicht getroffen!(Platzwunde glaube ich)
Ansonsten@Ratman
Stimme vollkommen zu. Noch dazu verstehe ich nicht so ganz, warum ich Premiere dankbar sein soll. Ohne Eigennutz und mit alljährlich wiederkehrenden Querelen bei den Vertragsverlängerungen übertragen die doch auch nicht. Auch mein Abo bekomme ich von denen Doch nicht geschenkt. Ob man deswegen immer gleich Sch...Premiere schreien muß? Mir ists zuwider, aber dankbar muß ich Premiere sicher auch nicht sein.Es liegt ja nicht zuletzt auch in deren Interesse, die Wünsche Ihrer Kunden zu befriedigen. Und der kleine Teil an Premiere-Abonnenten, den ich kenne, hat das Abo vordergründig wegen Eishockey zugelegt,ein paar noch wegen Fußball und das wars dann.
Ratmans Ansatz halte ich für sinnvoll. Mit den öffentlich Rechtlichen, auch wenn die selber nix blechen würden, dafür aber mit erhöhten Blickkontakt für die Sponsoren, könnte das Premiere-Finanzlöchen innert ein paar Jahren sicher gestopft werden und nebenbei noch das Renomee des Eishockeys wieder anheben. An und für sich sehe ich das ganze Premiere Hick-Hack aber relativ emotionslos. Die Ideallösung war Premiere nie und wird es nie sein.
"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott 

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In der Diskussion um die Premiereübertragung sind einige sehr gute Beiträge enthalten, aber das verstehen so manche Fans (?) nicht. Es fehlt ihnen das notwendige Hirn zum Weiterdenken. Jedenfalls war es für Harald Birk, ein Idol beim AEV, sehr peinlich und für Augsburg selbst eine Blamage. Leider kostet Premiere etwas, aber immerhin überträgt der Sender in dieser Saison fast 70 komplette Spiele, rechnet man die NHL-Spiele hinzu, dann sind es fast 150. Premiere ist halt der Sender, der sehr viel für das Eishockey in Deutschland übrig hat.
Also sogenannte Fans denkt mal darüber nach, falls es möglich ist!?!
Also sogenannte Fans denkt mal darüber nach, falls es möglich ist!?!
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In der Diskussion um die Premiereübertragung sind einige sehr gute Beiträge enthalten, aber das verstehen so manche Fans (?) nicht. Es fehlt ihnen das notwendige Hirn zum Weiterdenken. Jedenfalls war es für Harald Birk, ein Idol beim AEV, sehr peinlich und für Augsburg selbst eine Blamage. Leider kostet Premiere etwas, aber immerhin überträgt der Sender in dieser Saison fast 70 komplette Spiele, rechnet man die NHL-Spiele hinzu, dann sind es fast 150. Premiere ist halt der Sender, der sehr viel für das Eishockey in Deutschland übrig hat.
Also sogenannte Fans denkt mal darüber nach, falls es möglich ist!?!
Also sogenannte Fans denkt mal darüber nach, falls es möglich ist!?!
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Wer wirklich glaubt, dass die 'Randsportart Eishockey' jemals wieder umfassend ins Free-TV kommt, hat jeglichen Realitätssinn verloren. Die Öffentlich Rechtlichen übertragen in ihren 3.Programmen lieber noch die Fußballbezirksligen live, vom DSF ganz zu schweigen :!:
Daher 'Pro Premiere', denn wenn man so wie ich sich heute die Aufzeichnung angesehen hat, haben Leopold, Hindelang, mit Abstrichen Wagner und natürlich Harry Birk aus einem insgesamt mittelmäßigen Spiel (IMO) eine erfreulich positive Übertragung gemacht mit durchwegs anerkennenden Kommentaren zu den Augsburger Panthern.
Ansonsten ist alles schon geschrieben worden, manche kapieren es trotzdem nie :shock: :evil:
Daher 'Pro Premiere', denn wenn man so wie ich sich heute die Aufzeichnung angesehen hat, haben Leopold, Hindelang, mit Abstrichen Wagner und natürlich Harry Birk aus einem insgesamt mittelmäßigen Spiel (IMO) eine erfreulich positive Übertragung gemacht mit durchwegs anerkennenden Kommentaren zu den Augsburger Panthern.
Ansonsten ist alles schon geschrieben worden, manche kapieren es trotzdem nie :shock: :evil:
- Von Krolock
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Ich habe kein Premiere und ich werde keines haben. Ich mag kein Pay TV und ich glaube auch, dass dauerhaftes Pay TV bzw. angedachtes Pay per View bei uns nicht funktioniert. Aber das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist die, dass Verhandlungen der DEL mit potenziellen Sendern bezügl. Übertragungsrechte bzw. Gesamtvermarktung stattfanden. Und leider ist es nun mal so, dass Eishockey eher rückläufige Zuschauerzahlen schreibt und Premiere weniger zahlt als früher, aber immer noch mehr als die anderen. Premiere ist ein Wirtschafts- und kein Wohltätigkeitsunternehmen, da sind harte Vertragsverhandlungen durchaus legitim. Man sollte durchaus dankbar sein, dass Premiere die Liga durch den Erwerb der Rechte auf der Höhe hält. Die öffentlich rechtlichen Sender sind nicht interessiert bzw. für einen ähnlichen Preis nicht interessiert. Singen wir "Scheiß-ARD"! Nicht vergessen werden darf auch, dass Köln den Wegfall der Fernsehgelder vielleicht verkraften kann, für Augsburg wäre es existenzbedrohend.
Jetzt zur Popularität der einzelnen Spieler und der Fernsehsportart Eishockey. Zweiteres ist insofern problematisch, da bei keiner Sportart die ich kenne, so viel Dynamik vom Stadion bis zum Fernsehschirm verloren geht. Im Gegensatz zu Handball, Basketball und Fußball macht Eishockey im Fernsehen nicht nur halb so viel, sondern allenfalls ein Zehntel so viel Spaß. Das hat auch damit zu tun, dass das Spielgerät dieser Sportart nicht zwingend fernsehfreundlich ist.
Es gibt in Deutschland kaum/keine Typen, die Eishockey und die gesellschaftlichen Nebeneffekte repräsentieren könne. Marco Sturm wäre am ehesten geeignet, allerdings verkörpert er eher den Kumpel von Nebenan und ist von der Ausstrahlung eines Nowitzki meilenweit entfernt. Hecht ist subintelligent und Kölzig ist ein südafrikanischer Kanadier mit einer Oma. Krupp kommt höchstens für Hundefutter in Frage. Wer in der DEL ist geeignet, auch überregional und unabhängig von seiner Sportart direkter oder indirekter Werbeträger zu sein? Niemand!
Selbst Moeser ist doch ein Witz. Der war anerkannter Eishockeyspieler mit sozialem Engagement. Na und? Interessiert außerhalb Augsburgs und der Eishockeyszene keine Sau. Es gibt diese Typen in Deutschland einfach nicht. Herausragende Leistung + Popstarimage + Massentauglichkeit = Fehlanzeige!
Eine Rolle könnte sicher auch spielen, dass man das vermeintliche Eishockeydarling überhaupt nicht sieht. Trikot aus, Helm runter, Panzerung weg und da steht ein anderer Mensch. Im Basketball sieht man die Leute so wie sie tatsächlich aussehen.
Nächster Grund ist nicht die DEL sondern der DEB. Jeder, der dafür verantwortlich ist, dass ein Poss immer noch als Bundestrainer an der Bande stehen darf, der ist ein Schwachkopf! Ich wiederhole: Schwachkopf, Schwachkopf, Schwachkopf!
Der internationale Erfolg ist untrennbar mit dem Erfolg der Sportart an sich verbunden. In den Gremien von DEL und DEB wimmelt es nur so vor Amateuren, die weder vom Sport noch von der Vermarktung etwas verstehen. Sollen sie beides in Einklang bringen, dann ist es ganz vorbei. Wenn ein Coach das schlechtest mögliche Ergebnis zustande bringt und nach langem Hick Hack dort weitermachen darf, wo er aufgehört hat, dann läuft irgendwas falsch.
So lange die Situation so ist, wie sie ist, mache ich keinen Hehl daraus, Premiere dankbar zu sein. Auch wenn dieser überteuerte Scheiß für mich als Konsumenten nicht ins Haus kommt.
Die andere Seite ist die, dass Verhandlungen der DEL mit potenziellen Sendern bezügl. Übertragungsrechte bzw. Gesamtvermarktung stattfanden. Und leider ist es nun mal so, dass Eishockey eher rückläufige Zuschauerzahlen schreibt und Premiere weniger zahlt als früher, aber immer noch mehr als die anderen. Premiere ist ein Wirtschafts- und kein Wohltätigkeitsunternehmen, da sind harte Vertragsverhandlungen durchaus legitim. Man sollte durchaus dankbar sein, dass Premiere die Liga durch den Erwerb der Rechte auf der Höhe hält. Die öffentlich rechtlichen Sender sind nicht interessiert bzw. für einen ähnlichen Preis nicht interessiert. Singen wir "Scheiß-ARD"! Nicht vergessen werden darf auch, dass Köln den Wegfall der Fernsehgelder vielleicht verkraften kann, für Augsburg wäre es existenzbedrohend.
Jetzt zur Popularität der einzelnen Spieler und der Fernsehsportart Eishockey. Zweiteres ist insofern problematisch, da bei keiner Sportart die ich kenne, so viel Dynamik vom Stadion bis zum Fernsehschirm verloren geht. Im Gegensatz zu Handball, Basketball und Fußball macht Eishockey im Fernsehen nicht nur halb so viel, sondern allenfalls ein Zehntel so viel Spaß. Das hat auch damit zu tun, dass das Spielgerät dieser Sportart nicht zwingend fernsehfreundlich ist.
Es gibt in Deutschland kaum/keine Typen, die Eishockey und die gesellschaftlichen Nebeneffekte repräsentieren könne. Marco Sturm wäre am ehesten geeignet, allerdings verkörpert er eher den Kumpel von Nebenan und ist von der Ausstrahlung eines Nowitzki meilenweit entfernt. Hecht ist subintelligent und Kölzig ist ein südafrikanischer Kanadier mit einer Oma. Krupp kommt höchstens für Hundefutter in Frage. Wer in der DEL ist geeignet, auch überregional und unabhängig von seiner Sportart direkter oder indirekter Werbeträger zu sein? Niemand!
Selbst Moeser ist doch ein Witz. Der war anerkannter Eishockeyspieler mit sozialem Engagement. Na und? Interessiert außerhalb Augsburgs und der Eishockeyszene keine Sau. Es gibt diese Typen in Deutschland einfach nicht. Herausragende Leistung + Popstarimage + Massentauglichkeit = Fehlanzeige!
Eine Rolle könnte sicher auch spielen, dass man das vermeintliche Eishockeydarling überhaupt nicht sieht. Trikot aus, Helm runter, Panzerung weg und da steht ein anderer Mensch. Im Basketball sieht man die Leute so wie sie tatsächlich aussehen.
Nächster Grund ist nicht die DEL sondern der DEB. Jeder, der dafür verantwortlich ist, dass ein Poss immer noch als Bundestrainer an der Bande stehen darf, der ist ein Schwachkopf! Ich wiederhole: Schwachkopf, Schwachkopf, Schwachkopf!
Der internationale Erfolg ist untrennbar mit dem Erfolg der Sportart an sich verbunden. In den Gremien von DEL und DEB wimmelt es nur so vor Amateuren, die weder vom Sport noch von der Vermarktung etwas verstehen. Sollen sie beides in Einklang bringen, dann ist es ganz vorbei. Wenn ein Coach das schlechtest mögliche Ergebnis zustande bringt und nach langem Hick Hack dort weitermachen darf, wo er aufgehört hat, dann läuft irgendwas falsch.
So lange die Situation so ist, wie sie ist, mache ich keinen Hehl daraus, Premiere dankbar zu sein. Auch wenn dieser überteuerte Scheiß für mich als Konsumenten nicht ins Haus kommt.
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100% Unterschreib." hat geschrieben:Jawoll, endlich kann ich mal wieder gegen den Strom schwimmen.
Ich schrei zwar nicht mit bei den "Scheiß Premiere"-Sprechchören, weil ich meine Stimme für die wirklich wichtigen Aufreger - d.h. für unsere unfährigen Streifenhörnchen - schönen will, ich stimme mit der Ansicht aber 10000 Prozent überein: Scheiß Premiere. Ich gehe sogar noch weiter: Scheiß Fernsehen.
Pay-TV und Free-TV zusammen sind schuld daran, wie unser Sport in Deutschland mittlerweile dasteht. Es gibt keinen einzigen Eishockeyspieler, den Hinz und Kunz kennt. Im Handball haben wir Kretschmar, im Basketball Nowitzki im Fußball Tausende und im Eishockey? Immer noch Kühnhackl... bloß dass der schon lange nicht mehr spielt.
Ist ja schön und gut, dass Premiere Fernsehgelder zahlt. Allerdings ist die Reichweite von Premiere doch recht... sagen wir mal... eingeschränkt. Mir wär's lieber, wenn die Liga mal wieder einen Vertrag mit den öffentlich-rechtlichen anstrebt. Die zahlen vielleicht nicht so viel, aber langfristig würde das der ganzen Liga zugute kommen.
Mehr Fernsehpräsenz für Jedermann -> mehr Blickkontakt für Sponsoren -> mehr potentielle Geldgeber -> mehr Sponsoreneinnahmen.
Damit könnte man mittelfristig wahrscheinlich die geringeren Einnahmen aus dem Fernsehektor ausgleichen und Eishockey wieder zu einer Marke in Deutschland machen. Mit dem Premierevertrag ist unser schöner Sport derzeit praktisch weggesperrt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Alleine deswegen bin ich kein Freund von Premiere - ganz abgesehen von den unsäglichen Donnerstagsübertragungen, die uns immer wieder erhebende Zuschauerzahlen von sage und schreibe 2800 Leuten bringen. Great!
Und zum Eingangsposting: Man kann's auch übertreiben. In jedem Stadion gehört oder zumindest gehörte der liebevolle "Scheiß Premiere"-Slogan zum gern gesehenen Repertoire der Fankurve. Logischerweise dürften sie also nirgends mehr übertragen. Tun sie aber doch. Ob's denen vielleicht wurscht ist, solange es Abonenten zieht?
Genauso lächerlich ist es, wenn man sich über Sprechchöre gegen den Gegner aufregt. Meine Fresse. Früher haben wir in den Stadien Sachen geschrien, da müsste der gute Herr Samanski (der Spieler war mir irgendwie lieber) wahrscheinlich rot vor Scham im Erdboden versinken. Das Publikum ist eh schon viel braver geworden. Noch braver und wir können uns alle bei den Händen fassen und lustig "God praise the Lord" trällern.
Man kann sich echt über Sachen aufregen. Als hätten wir keine anderen Probleme. Also echt.
Das einzige was hier wirklich lächerlich ist, ist der Threadtitel.
Ich habe dieses Jahr 5 Spiele auf Premiere angeschaut (bzw. bin dazu genötigt worden) und ausser bei hannover-kassel konnte man überall ein klares und deutliches "Scheiss Premiere" vernehmen! Alles peinliche AEV Fans?
Ich gehe nun mal davon aus, dass euer einhelliger Tenor gegen die bösen Anti-Premiere-Schreier dem Pay-TV-Riesen am Allerwertesten vorbeigeht, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die typen ab sofort nur noch Scorpions-Spiele bringen.
Ach ja, Scheiss Pay-TV.
mfG
Ich (dem Kindergartenalter bereits entwachsen)
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Da gebe ich Dir durchaus recht.Die öffentlich rechtlichen Sender sind nicht interessiert bzw. für einen ähnlichen Preis nicht interessiert. Singen wir "Scheiß-ARD"!
Fraglich nur, ob es wirklich am Desinteresse der ÖR alleine liegt, oder ob in diesem Verhandlungsbereich der DEL einfach die entsprechenden qualifizierten Persönlichkeiten fehlen, um "das Produkt DEL" ordentlich zu verkaufen. Ich denke einfach, da werden längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Und um es nochmals zu erwähnen. Das Loch im Netz durch Premiere verletzte einen Zuschauer. Und daraufhin begannen die Sch...Premiere Rufe.
In meinen Augen also diesmal ein völlig anderer Beweggrund. Ob richtig oder falsch. Hätte ich in dem Moment ne Platzwunde am kopf gehabt, hätte ich wohl auch das ominöse Wort gesagt.

"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott 

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das mit dem Loch ist falsch.
zuerst war scheiss Premiere, dann das Loch und als der Puck durchflog haben alle begonnen wie wild einen Sanitäter herzubringen.
egal.
ich glaub nur, dass viele eines nicht verstehen:
Die Alternative zu Premiere ist: Kein Eishockey im TV.
Es hat einfach kein Sender interesse daran und das ist nunmal Fakt. Vorallem ist das Fakt, weil eine Übertragung wie Premiere sie liefert einfach wahnsinnig viel Geld kostet. Eine Übertragung wie in TVA zu sehen ist mag für eine Zusammenfassung interessant sein, für alles andere nicht.
Ich mag Premiere, weil ich so wenigstens 1 oder 2 Auswärtsspiele mehr sehen kann.
zuerst war scheiss Premiere, dann das Loch und als der Puck durchflog haben alle begonnen wie wild einen Sanitäter herzubringen.
egal.
ich glaub nur, dass viele eines nicht verstehen:
Die Alternative zu Premiere ist: Kein Eishockey im TV.
Es hat einfach kein Sender interesse daran und das ist nunmal Fakt. Vorallem ist das Fakt, weil eine Übertragung wie Premiere sie liefert einfach wahnsinnig viel Geld kostet. Eine Übertragung wie in TVA zu sehen ist mag für eine Zusammenfassung interessant sein, für alles andere nicht.
Ich mag Premiere, weil ich so wenigstens 1 oder 2 Auswärtsspiele mehr sehen kann.
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Sorry, aber ich stand doch daneben und weiß, wann es losging.Erst schrien alle nach einem Sanitäter und dann kamen die lauten Rufe. Und nochmals, als Premieremitarbeiter auf der Bande rumhüpften und irgendwas rumpfuschten und den Zuschauern die Sicht nahmen. Ob vorher schon ein paar andere schrien ist mir wurscht.- Die lauten Rufe kamen nach dem Vorfall." hat geschrieben:das mit dem Loch ist falsch.
zuerst war scheiss Premiere, dann das Loch und als der Puck durchflog haben alle begonnen wie wild einen Sanitäter herzubringen.
egal.
ich glaub nur, dass viele eines nicht verstehen:
Die Alternative zu Premiere ist: Kein Eishockey im TV.
Es hat einfach kein Sender interesse daran und das ist nunmal Fakt. Vorallem ist das Fakt, weil eine Übertragung wie Premiere sie liefert einfach wahnsinnig viel Geld kostet. Eine Übertragung wie in TVA zu sehen ist mag für eine Zusammenfassung interessant sein, für alles andere nicht.
Ich mag Premiere, weil ich so wenigstens 1 oder 2 Auswärtsspiele mehr sehen kann.
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Eigentlich ist hier ja an pro und contra alles gesagt, allerdings finde ich diese Sprechchöre auch ein wenig albern!
Die Frage ist doch: was macht Premiere böses, verwerfliches und schädliches und was wäre anderswo realistisch betrachtet besser??
1.Premiere bringt Geld, direkt wie indirekt, wohingegen andere Fernsehsender für Übertragungen von "Randsportarten" häufig sogar Geld verlangen...siehe Handball oder Basketball...
2.Premiere garantiert eine gewisse Qualität, Seriosität, Berechenbarkeit und Kontinuität in der Übertragung. Eben nicht hie und da mal ein Spiel, welches besonders interessant erscheint, sondern wöchentlich zwei Spiele mit einer -sicher nich optimalen- aber doch existenten Fächerung, was die Teams anbelangt. Keine zerstückelten, halben, abgebrochenen oder hinter Laufbändern und Gewinnspielen versteckten Spiele, sondern ordentlich produzierte Übertragungen mit Expertenmeinungen, Wiederholungen, Interviews und Hintergrundberichten.
Dafür, dass die Nationalmannschaft lahmt und damit -zusammen mit der Nicht-Existenz von internationalen Vergleichen auf Vereinsebene im Gegensatz zur Konkurrenz Handball und Basketball- kein breites Interesse in der Bevölkerung und folglich den Medien existiert, kann Premiere nun aber garnichts. Und künstliche pushen geht nur dann, wenn die Rahmenbedingungen besser aussehen, dafür muss es aber einen Auslöser geben und den gibt es nunmal nicht, was die Problematik der geringeren visuellen Attraktivität (schlecht sichtbares Spielgerät, großer "Verlust" zwischen Stadion und TV und mangelnde Spieler- und Emotionssichtbarkeit etc.) noch versschärft. Deutschland hat ein paarmal das Viertelfinale erreicht, aber das ist nichts gegen die Krimis der Basketballer und Handballer und in knappen Höschen wie beim Beachvolleyball ist halt auch nicht.
Attraktivität muss schon auf dem Eis ihren Ausgang nehmen und dann vom Fernsehen aufgegriffen und multipliziert werden, nicht umgekehrt. Und was die Stars angeht! Das hat von Krolock eigentlich blendend beschrieben. Es gibt keine deutschen Stars in dem Sinne! In der DEL ist kein deutscher eine herausragende sportliche und öffentliche Persönlichkeit, in der NHL sind die Deutschen guter Durchschnitt, nicht mehr. Ein Nowitzki ist ein Topspieler der NBA, er ist via Streetball viel näher, greifbarer und "nachspielbarer" und eben durch die Nationalmannschaftsauftritte ein echter Star! Das erreicht absehbar kein Eishockeyspieler, weil sie, um in dieser eher weniger individualisierten Sportart, viel zu bieder und durchschnittlich sind!
Die Frage ist doch: was macht Premiere böses, verwerfliches und schädliches und was wäre anderswo realistisch betrachtet besser??
1.Premiere bringt Geld, direkt wie indirekt, wohingegen andere Fernsehsender für Übertragungen von "Randsportarten" häufig sogar Geld verlangen...siehe Handball oder Basketball...
2.Premiere garantiert eine gewisse Qualität, Seriosität, Berechenbarkeit und Kontinuität in der Übertragung. Eben nicht hie und da mal ein Spiel, welches besonders interessant erscheint, sondern wöchentlich zwei Spiele mit einer -sicher nich optimalen- aber doch existenten Fächerung, was die Teams anbelangt. Keine zerstückelten, halben, abgebrochenen oder hinter Laufbändern und Gewinnspielen versteckten Spiele, sondern ordentlich produzierte Übertragungen mit Expertenmeinungen, Wiederholungen, Interviews und Hintergrundberichten.
Dafür, dass die Nationalmannschaft lahmt und damit -zusammen mit der Nicht-Existenz von internationalen Vergleichen auf Vereinsebene im Gegensatz zur Konkurrenz Handball und Basketball- kein breites Interesse in der Bevölkerung und folglich den Medien existiert, kann Premiere nun aber garnichts. Und künstliche pushen geht nur dann, wenn die Rahmenbedingungen besser aussehen, dafür muss es aber einen Auslöser geben und den gibt es nunmal nicht, was die Problematik der geringeren visuellen Attraktivität (schlecht sichtbares Spielgerät, großer "Verlust" zwischen Stadion und TV und mangelnde Spieler- und Emotionssichtbarkeit etc.) noch versschärft. Deutschland hat ein paarmal das Viertelfinale erreicht, aber das ist nichts gegen die Krimis der Basketballer und Handballer und in knappen Höschen wie beim Beachvolleyball ist halt auch nicht.
Attraktivität muss schon auf dem Eis ihren Ausgang nehmen und dann vom Fernsehen aufgegriffen und multipliziert werden, nicht umgekehrt. Und was die Stars angeht! Das hat von Krolock eigentlich blendend beschrieben. Es gibt keine deutschen Stars in dem Sinne! In der DEL ist kein deutscher eine herausragende sportliche und öffentliche Persönlichkeit, in der NHL sind die Deutschen guter Durchschnitt, nicht mehr. Ein Nowitzki ist ein Topspieler der NBA, er ist via Streetball viel näher, greifbarer und "nachspielbarer" und eben durch die Nationalmannschaftsauftritte ein echter Star! Das erreicht absehbar kein Eishockeyspieler, weil sie, um in dieser eher weniger individualisierten Sportart, viel zu bieder und durchschnittlich sind!
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Von Krolock hat eigentlich alles gesagt was zu diesem Thema zu sagen ist. Was ich aus seinem Posting aber nochmal hervorheben möchte ist der Punkt mit den Stars. Es liegt nicht daran, dass niemand in der DEL die Persönlichkeit hätte sich vermarkten zu lassen, sondern meiner Meinung nach wirklich daran, dass die Spieler in ihrer Montur eingepackt sind. Was ist denn das schöne am Sport? Mitunter die Emotionen, die man vor allem auch an den Gesichtern ablesen kann.
Ich nehme da nur mich als Beispiel! Ich würde - auch wenns mir peinlich ist - keinen einzigen Nicht-AEV-Spieler erkennen, wenn er mir gegenüber stehen würde! Selbst vom AEV nicht jeden. Woher auch? Wer studiert schon Mannschaftsbilder oder Vereinshomepages? Genau das aber macht doch einen Star unter anderem aus: Der Wiedererkennungswert, auch für Laien! Jeder Nicht-Basketballer erkennt einen Nowitzki, jeder Formel1-Gegner einen Schuhmacher.
Nee über einzelne Spieler kann sich eine Sportart wie Eishockey wirklich nicht ins Rampenlicht bringen! Seien wir ehrlich.....dort wird der Sport in Deutschland ohnehin nie stehen. Wer denkt das würde sich durch Erfolge der Nationalmannschaft ändern lügt sich in die eigene Tasche.
Beim DSF schlug Eishockey im Free-TV fehl, die öffentlich-rechtlichen sind weder mutig noch dumm genug das Experiment zu wiederholen.
Insofern wie schon von anderen Usern erwähnt: Danke Premiere!
Ich nehme da nur mich als Beispiel! Ich würde - auch wenns mir peinlich ist - keinen einzigen Nicht-AEV-Spieler erkennen, wenn er mir gegenüber stehen würde! Selbst vom AEV nicht jeden. Woher auch? Wer studiert schon Mannschaftsbilder oder Vereinshomepages? Genau das aber macht doch einen Star unter anderem aus: Der Wiedererkennungswert, auch für Laien! Jeder Nicht-Basketballer erkennt einen Nowitzki, jeder Formel1-Gegner einen Schuhmacher.
Nee über einzelne Spieler kann sich eine Sportart wie Eishockey wirklich nicht ins Rampenlicht bringen! Seien wir ehrlich.....dort wird der Sport in Deutschland ohnehin nie stehen. Wer denkt das würde sich durch Erfolge der Nationalmannschaft ändern lügt sich in die eigene Tasche.
Beim DSF schlug Eishockey im Free-TV fehl, die öffentlich-rechtlichen sind weder mutig noch dumm genug das Experiment zu wiederholen.
Insofern wie schon von anderen Usern erwähnt: Danke Premiere!
- Von Krolock
- Hockeygott
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" hat geschrieben: Ich würde - auch wenns mir peinlich ist - keinen einzigen Nicht-AEV-Spieler erkennen, wenn er mir gegenüber stehen würde! Selbst vom AEV nicht jeden.
Sollte dir irgendwann ein Typ über den Weg laufen, der so aussieht: Gehe auf die Knie und lobpreise!

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Irgendwie errinert er mir an einen, der genau da stand wo jemand anderer den Puck zentimetergenau hinspielte und ins leere Tor einschoß 
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" hat geschrieben:
Sollte dir irgendwann ein Typ über den Weg laufen, der so aussieht: Gehe auf die Knie und lobpreise!



Eher unwahrscheinlich, aber sollte es jemals dazu kommen, dann werde ich deinem Rat nachkommen ;-)
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Eigentlich wollte ich mit meinem Kühnhackl-Beispiel diesem Argument gleich von Anfang an den Wind aus den Segeln nehmen. Hat wohl nicht jeder kapiert..." hat geschrieben:Von Krolock hat eigentlich alles gesagt was zu diesem Thema zu sagen ist. Was ich aus seinem Posting aber nochmal hervorheben möchte ist der Punkt mit den Stars. Es liegt nicht daran, dass niemand in der DEL die Persönlichkeit hätte sich vermarkten zu lassen, sondern meiner Meinung nach wirklich daran, dass die Spieler in ihrer Montur eingepackt sind. Was ist denn das schöne am Sport? Mitunter die Emotionen, die man vor allem auch an den Gesichtern ablesen kann.
Ich nehme da nur mich als Beispiel! Ich würde - auch wenns mir peinlich ist - keinen einzigen Nicht-AEV-Spieler erkennen, wenn er mir gegenüber stehen würde! Selbst vom AEV nicht jeden. Woher auch? Wer studiert schon Mannschaftsbilder oder Vereinshomepages? Genau das aber macht doch einen Star unter anderem aus: Der Wiedererkennungswert, auch für Laien! Jeder Nicht-Basketballer erkennt einen Nowitzki, jeder Formel1-Gegner einen Schuhmacher.
Nee über einzelne Spieler kann sich eine Sportart wie Eishockey wirklich nicht ins Rampenlicht bringen! Seien wir ehrlich.....dort wird der Sport in Deutschland ohnehin nie stehen. Wer denkt das würde sich durch Erfolge der Nationalmannschaft ändern lügt sich in die eigene Tasche.
Beim DSF schlug Eishockey im Free-TV fehl, die öffentlich-rechtlichen sind weder mutig noch dumm genug das Experiment zu wiederholen.
Insofern wie schon von anderen Usern erwähnt: Danke Premiere!
Wieso soll es in Deutschland nicht möglich sein, Stars im Eishockey zu kreieren? Die "Nicht-Sichtbarkeit" der Person Eishockeyspieler kann es nicht sein, denn dann dürften alle Formel 1-Fahrer ungefähr den Bekanntheitsgrad der usbekischen Curling-Nationalmannschaft haben.
Ein Kühnhackl war ein Ausnahmespieler, klar. Ein Hegen seinerzeit auch. Die kannten auch viele, die sich nicht für Eishockey interessieren. Ein Sturm ist aber ganz genau so ein Ausnahmespieler. Ich sehe ihn sogar als einen der besten deutschen Spieler ever. Aber sag mal zu jemandem in Deutschland "Sturm". Dann rennt er ins Haus und schafft sein Mobiliar in den Keller, damit es das nicht wegweht. An Eishockey denkt da keiner.
Das hat sehrwohl etwas mit der Fernsehpräsenz und der Darstellung der Sportart im TV zu tun. Fakt ist einfach: Das Fehlen jeglicher Superstars im Eishockey fällt ziemlich genau mit dem Zeitpunkt zusammen, als der Sport im Pay-TV verschwand. Als die Hegens und Truntschkas noch auf Sat 1 Kringel drehten, kannte die auch meine Mama, die sich für Eishockey nur so weit interessierte, als dass sie wissen wollte, wo ich als ihr 15/16-jähriger Erziehungsbefohelener meine Freitagabende und Sonntagnachmittage verbrachte.
Das Beispiel der zahlenden Handball-Fraktion ist in meinen Augen derweil eines, das sogar für meine These spricht. Fernsehgelder schön und gut. Ohne die entsprechende flächendeckende Präsenz im TV helfen die aber herzlich wenig, weil andere Sponsoren davon abgeschreckt werden, nur im Pay-TV zu sehen zu sein. Das haben auch die Handballer erkannt. Und die DHL floriert, obwohl man an DSF für die Liveübertragungen Geld abgedrückt hat. Ganz einfach weil der Sport präsent ist.
PS: @ fgtim: Geht nicht gegen Dich persönlich, habe mir nur mal Dein Post als erstbestes rausgekrallt. Ein von Krolock darf sich da beispielsweise ebenso angesprochen fühlen, wie jeder andere, der das will.
"Es gibt schlechte Tage und es gibt legendär schlechte Tage." Richard B. Riddick
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Eishockey-Deutschland fehlt ein
- Wayne Gretzky
- Jaromir Jagr
- Pavel Bure
und wie sie alle heißen...
Ich mein das jetzt nicht unbedingt aufs Talent bezogen, sondern einfach ein Eishockey-Superstar bzw. Medienmagnet.
- Wayne Gretzky
- Jaromir Jagr
- Pavel Bure
und wie sie alle heißen...
Ich mein das jetzt nicht unbedingt aufs Talent bezogen, sondern einfach ein Eishockey-Superstar bzw. Medienmagnet.
-
- Rookie
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- Registriert: 01.12.2002 17:59
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Als einer der "Alten" mal eine kurzer Schwank aus meiner Jugend zum Thema Eishockey bei ARD und ZDF:
Irgendwann in grauer Vorzeit, Endspiel um die deutsche Meisterschaft, es hieß Rosenheim vs Düsseldorf und das ZDF hatte die Rechte.
Fünftes (oder viertes?egal) entscheidendes Spiel an einem Sonntag Nachmittag. Hurra. Fernsehzeitung raus, nachschauen, und prompt: ZDF Sport Extra am Sonntag Nachmittag, knappe drei Stunden. Nochmal hurra!
Ich also vor der Glotze, hibbelig und voller Vorfreude, die Sendung beginnt, es begrüßt uns Norbert König (weiß ich noch weil ich an ihn meinen Wutbrief geschickt habe), und ums kurz zu machen: das ZDF strahlte volle zwei Stunden lang das Reit- und Springturnier vom CHIO in Aachen aus.
Als der letzte Gaul geritten und der letzte Ochser gefallen war, gabs glatt noch ne großzügige Zusammenfassung (ca. 15 min) vom Endspiel um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Wie immer kompetent moderiert von Leuten, die keinen einzigen Spieler richtig aussprechen konnten und deren Namen man besser verdrängte bevor man auf dumme Gedanken kam... (unvergessen Magdalena Müllers Frage an Mondi Hilger: "Welchen Vorteil hat es wenn man ein Tor mit der Rückhand erzielt?").
Kurzum:
Gegen premiere kann man sagen was man will. Sie machen einen guten Job, sind fachlich versiert und senden klasse Bilder. Und das ganze zweimal die Woche. Ok, gegen Kohle ... trotzdem - Eishockey im free TV, muss nicht zwingend besser sein - siehe oben.
Irgendwann in grauer Vorzeit, Endspiel um die deutsche Meisterschaft, es hieß Rosenheim vs Düsseldorf und das ZDF hatte die Rechte.
Fünftes (oder viertes?egal) entscheidendes Spiel an einem Sonntag Nachmittag. Hurra. Fernsehzeitung raus, nachschauen, und prompt: ZDF Sport Extra am Sonntag Nachmittag, knappe drei Stunden. Nochmal hurra!
Ich also vor der Glotze, hibbelig und voller Vorfreude, die Sendung beginnt, es begrüßt uns Norbert König (weiß ich noch weil ich an ihn meinen Wutbrief geschickt habe), und ums kurz zu machen: das ZDF strahlte volle zwei Stunden lang das Reit- und Springturnier vom CHIO in Aachen aus.
Als der letzte Gaul geritten und der letzte Ochser gefallen war, gabs glatt noch ne großzügige Zusammenfassung (ca. 15 min) vom Endspiel um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Wie immer kompetent moderiert von Leuten, die keinen einzigen Spieler richtig aussprechen konnten und deren Namen man besser verdrängte bevor man auf dumme Gedanken kam... (unvergessen Magdalena Müllers Frage an Mondi Hilger: "Welchen Vorteil hat es wenn man ein Tor mit der Rückhand erzielt?").
Kurzum:
Gegen premiere kann man sagen was man will. Sie machen einen guten Job, sind fachlich versiert und senden klasse Bilder. Und das ganze zweimal die Woche. Ok, gegen Kohle ... trotzdem - Eishockey im free TV, muss nicht zwingend besser sein - siehe oben.
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- Registriert: 23.11.2002 12:28
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Jaja, das zweite und die Übertragungen. Trotzdem war's besser damals. Denn selbst wenn wir einen Gretzky oder Jagr hätten, würde ihn eben trotzdem kaum einer kennen. Gründe bei Ratman nachzulesen.
Letzte Saison waren die besten drei Deutschen da. Mitgekriegt hat's kaum einer.
Ich hab' mich heute länger mit jemandem über dieses Thema unterhalten. Der ist Freiburg-Fan (Fußball), und erinnert sich gern an seine Jugend zurück, als Eishockey am Freitag im 2. und 3. Programm gezeigt wurden. Nicht alles, aber ein paar Spiele in Zusammenfassung. Am Samstag blickte die Sportschau auf den Freitagsspieltag zurück, mehrmals im Winter gab's längere Features im 2. im Aktuellen Sportstudio. Und am Sonntag berichtete die Sportschau über die Nachmittagsspiele, das 3. später über Spiele der bayerischen Vereine (man glaubt es kaum, aber es gab damals auch Berichte mit einem damals Drittligisten).
Zusätzlich - die großen Sendungen waren noch nicht ausschließlich auf F*** fixiert - wurde im 1. und 2. über diverse andere Sportarten (Hand-, Basket- oder Volleyball etc.) berichtet (ohne daß die Vereine dafür zahlen mußten).
Emig und Mohren wurden weiter oben schon erwähnt, noch nicht aber die Eishockeykomponente des falles. Wißt Ihr, daß bei einem Derby Frankfurt- Kassel fünf Minuten für ein Spiel in der Drittelpause verschwendet wurde? Groß im Bild dabei die Spardabank, die wie's scheint nicht nur die damalige "Eiszeit" "präsentierte", sondern auch sonst gegen eine Begünstigung während der Sendung gern gefeatured wurde.
Jetzt ist Emig weg, und die Eiszeit gibt's nicht mehr ...
Letzte Saison waren die besten drei Deutschen da. Mitgekriegt hat's kaum einer.
Ich hab' mich heute länger mit jemandem über dieses Thema unterhalten. Der ist Freiburg-Fan (Fußball), und erinnert sich gern an seine Jugend zurück, als Eishockey am Freitag im 2. und 3. Programm gezeigt wurden. Nicht alles, aber ein paar Spiele in Zusammenfassung. Am Samstag blickte die Sportschau auf den Freitagsspieltag zurück, mehrmals im Winter gab's längere Features im 2. im Aktuellen Sportstudio. Und am Sonntag berichtete die Sportschau über die Nachmittagsspiele, das 3. später über Spiele der bayerischen Vereine (man glaubt es kaum, aber es gab damals auch Berichte mit einem damals Drittligisten).
Zusätzlich - die großen Sendungen waren noch nicht ausschließlich auf F*** fixiert - wurde im 1. und 2. über diverse andere Sportarten (Hand-, Basket- oder Volleyball etc.) berichtet (ohne daß die Vereine dafür zahlen mußten).
Emig und Mohren wurden weiter oben schon erwähnt, noch nicht aber die Eishockeykomponente des falles. Wißt Ihr, daß bei einem Derby Frankfurt- Kassel fünf Minuten für ein Spiel in der Drittelpause verschwendet wurde? Groß im Bild dabei die Spardabank, die wie's scheint nicht nur die damalige "Eiszeit" "präsentierte", sondern auch sonst gegen eine Begünstigung während der Sendung gern gefeatured wurde.
Jetzt ist Emig weg, und die Eiszeit gibt's nicht mehr ...
- Von Krolock
- Hockeygott
- Beiträge: 22944
- Registriert: 23.11.2002 23:00
AEV Fans einfach peinlich
Zunächst bestehe ich darauf, einen Konjunktiv verwendet zu haben, was die Unsichtbarkeit der Spieler betrifft.
Fangen wir mal mit dem Schumacher oder Schuhmacher (Verzeihung, aber jeder Steißfurunkel ist mir wichtiger als Formel 1) an. Der ist Einzelperson und hat es damit in unserer Medien- und auch Zuschauerlandschaft bedeutend einfacher als ein Mannschaftssportler. Eine Einzelleistung steht in Deutschland ungleich höher im Kurs. Ein Boris Becker war ein Mega-Star und selbst ein Frank Busemann bekommt sensationelle Werbeverträge, weil er ein einziges Mal Phönix aus der Asche war. Ein Hingsen hat mal drei Fehlstarts produziert und jeder weiß das. Bei Einzelsportlern wird ganz anders fokussiert als im Mannschaftssport.
Der Lange. Ja was war er denn? Er war Deutschlands bester Eishockeyspieler. Er war dies zu einer Zeit, als die Medienlandschaft eine vollständig andere war, nicht nur im Sport. Man (ich auch) neigt ja oft dazu, gewisse Dinge und Personen zu glorifizieren. Insbesondere wenn die Jahre ins Land gehen. Mein direkter Nachbar war der Gore Köpf (alt). Der hat mich nebst meinem Vater zum Eishockey gebracht. Der hat mir eine Elvis-Platte geliehen und mir 1976 seine Bronzemedaille umgehängt. Zwei Straßen weiter wohnten die Höfners (in der August-Vetter-Str.). Das waren alles angesehene deutsche Nationalspieler und das während einer Zeit, als Eishockey noch in ARD und ZDF stattfand. Und die waren im Vergleich der Sportler schon damals "NUR" Eishockeyspieler. Ich habe das wirklich ein wenig mitbekommen. Als der Helmut Haller aus Italien zum FCA zurückkehrte, da war das ein Thema, da hätte der Gore Köpf nackt als Turamichele im Fenster auf den Höfner einstechen können und es hätte trotzdem niemanden interessiert. Im Mannschaftssport bleibt Fußball eine absolute Ausnahme. Damals und heute. Sicher war der Lange der interessanteste deutsche Eishockeyspieler, aber vom Status eines Schuhmachers war er doch Lichtjahre entfernt.
Die einzige Ausnahme, die wir heute im Mannschaftssport (wieder Fußball ausgenommen) haben, ist der Nowitzki. Aber jetzt erzähle mir keiner, dass wir medial vom Basketball erschlagen werden. Die NBA-Aufzeichungen wurden doch auch reduziert und mal eine Saison ganz ausgesetzt. DSF haben es doch im Eishockey auch probiert. Als die Sache mit dieser Sonntagssendung anlief, wurden doch ein paar Spiele mehr in Ausschnitten gezeigt und immer wurde ein Spieler auch abseits des Eises vorgestellt. Das hat doch wirklich niemanden interessiert.
Nochmal der Rennfahrer, denn der ist für mich das beste Beispiel. Man muss doch sehen, wie viele Menschen sich für eine Sportart interessieren. Formel 1 ist doch ein Event, ein Happening mit einem davor und danach. Das Interesse ist weltweit. Da hilft es nicht, eine (beinahe) Randsportart künstlich zu pushen. Fußball ist den Deutschen doch wichtiger als feste Nahrung (mir nicht).
Ich beibe dabei: Eishockey ist keine telegene Sportart und sie ist es noch nie gewesen. Allerdings wurde sie noch nie so gut präsentiert wie von Premiere. Und zum zweiten fehlen die Typen. Selbst wenn man auf die psychologische Schiene setzte und den sportinteressierten Zuseher mit dem Konterfei von Mirko Lüdemann zuscheißen würde - irgendwann merkt auch der Dümmste, dass der eigentlich nur ein bisschen Eishockey spielen will. Natürlich werden Stars auch gemacht. Aber hier wird ganz genau analysiert, wer in der Lage ist, mehr Duschgel oder Handys an den Mann zu bringen. Die Werbung selektiert gewaltig, denn die Summen sind horrend. Der Star muss von alleine kommen, die Werbung hilft nur, ihn bei Bedarf wieder fallen zu lassen.
Und der letzte und eigentlich erste und wichtigste Punkt und an dem halte ich auch fest, das ist der internationale Erfolg. Da ist der Zuschauer schon feinfühlig und interpretiert den Erfolg relativ. Man muss nicht Weltmeister werden. Aber die Poss-Posse hat wieder ein paar Leute vergrault, die ihr latent vorhandenes Interesse schnell wieder eingemottet haben. Und diese Leute sitzen auch bei ARD und ZDF.
Fangen wir mal mit dem Schumacher oder Schuhmacher (Verzeihung, aber jeder Steißfurunkel ist mir wichtiger als Formel 1) an. Der ist Einzelperson und hat es damit in unserer Medien- und auch Zuschauerlandschaft bedeutend einfacher als ein Mannschaftssportler. Eine Einzelleistung steht in Deutschland ungleich höher im Kurs. Ein Boris Becker war ein Mega-Star und selbst ein Frank Busemann bekommt sensationelle Werbeverträge, weil er ein einziges Mal Phönix aus der Asche war. Ein Hingsen hat mal drei Fehlstarts produziert und jeder weiß das. Bei Einzelsportlern wird ganz anders fokussiert als im Mannschaftssport.
Der Lange. Ja was war er denn? Er war Deutschlands bester Eishockeyspieler. Er war dies zu einer Zeit, als die Medienlandschaft eine vollständig andere war, nicht nur im Sport. Man (ich auch) neigt ja oft dazu, gewisse Dinge und Personen zu glorifizieren. Insbesondere wenn die Jahre ins Land gehen. Mein direkter Nachbar war der Gore Köpf (alt). Der hat mich nebst meinem Vater zum Eishockey gebracht. Der hat mir eine Elvis-Platte geliehen und mir 1976 seine Bronzemedaille umgehängt. Zwei Straßen weiter wohnten die Höfners (in der August-Vetter-Str.). Das waren alles angesehene deutsche Nationalspieler und das während einer Zeit, als Eishockey noch in ARD und ZDF stattfand. Und die waren im Vergleich der Sportler schon damals "NUR" Eishockeyspieler. Ich habe das wirklich ein wenig mitbekommen. Als der Helmut Haller aus Italien zum FCA zurückkehrte, da war das ein Thema, da hätte der Gore Köpf nackt als Turamichele im Fenster auf den Höfner einstechen können und es hätte trotzdem niemanden interessiert. Im Mannschaftssport bleibt Fußball eine absolute Ausnahme. Damals und heute. Sicher war der Lange der interessanteste deutsche Eishockeyspieler, aber vom Status eines Schuhmachers war er doch Lichtjahre entfernt.
Die einzige Ausnahme, die wir heute im Mannschaftssport (wieder Fußball ausgenommen) haben, ist der Nowitzki. Aber jetzt erzähle mir keiner, dass wir medial vom Basketball erschlagen werden. Die NBA-Aufzeichungen wurden doch auch reduziert und mal eine Saison ganz ausgesetzt. DSF haben es doch im Eishockey auch probiert. Als die Sache mit dieser Sonntagssendung anlief, wurden doch ein paar Spiele mehr in Ausschnitten gezeigt und immer wurde ein Spieler auch abseits des Eises vorgestellt. Das hat doch wirklich niemanden interessiert.
Nochmal der Rennfahrer, denn der ist für mich das beste Beispiel. Man muss doch sehen, wie viele Menschen sich für eine Sportart interessieren. Formel 1 ist doch ein Event, ein Happening mit einem davor und danach. Das Interesse ist weltweit. Da hilft es nicht, eine (beinahe) Randsportart künstlich zu pushen. Fußball ist den Deutschen doch wichtiger als feste Nahrung (mir nicht).
Ich beibe dabei: Eishockey ist keine telegene Sportart und sie ist es noch nie gewesen. Allerdings wurde sie noch nie so gut präsentiert wie von Premiere. Und zum zweiten fehlen die Typen. Selbst wenn man auf die psychologische Schiene setzte und den sportinteressierten Zuseher mit dem Konterfei von Mirko Lüdemann zuscheißen würde - irgendwann merkt auch der Dümmste, dass der eigentlich nur ein bisschen Eishockey spielen will. Natürlich werden Stars auch gemacht. Aber hier wird ganz genau analysiert, wer in der Lage ist, mehr Duschgel oder Handys an den Mann zu bringen. Die Werbung selektiert gewaltig, denn die Summen sind horrend. Der Star muss von alleine kommen, die Werbung hilft nur, ihn bei Bedarf wieder fallen zu lassen.
Und der letzte und eigentlich erste und wichtigste Punkt und an dem halte ich auch fest, das ist der internationale Erfolg. Da ist der Zuschauer schon feinfühlig und interpretiert den Erfolg relativ. Man muss nicht Weltmeister werden. Aber die Poss-Posse hat wieder ein paar Leute vergrault, die ihr latent vorhandenes Interesse schnell wieder eingemottet haben. Und diese Leute sitzen auch bei ARD und ZDF.