Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 23.10.05
[size=18px]Augsburg: 1:4 - Panther können Ingolstädter Siegeszug nicht stoppen[/size]
Augsburg, 23. Oktober
Beim Gegner des Sonntagsheimspiels konnten die Augsburger Panther gleich am ersten Spieltag den bisher einzigen Auswärtssieg verbuchen. Jetzt kamen die Ingolstädter als aktueller Tabellenführer nach Augsburg, während die Gastgeber nach zuletzt deftigen Niederlagen in der Fremde im Tableau nach unten gesackt sind. Dafür haben die Begegnungen mit den bayerischen Nachbarn den Charakter von Lokalderbys und auch diesmal war wieder eine stimmgewaltige Anhängerschar mit ihrer Mannschaft an den Lech gekommen. Diese erlebten dann auch einen starken Auftritt des DEL-Spitzenreiters, der in einen kaum gefährdeten 4:1-Sieg mündete.
Ohne Verteidiger Daniel Rau, der aufgrund einer Schulterverletzung für drei Wochen ausfällt, mussten die Panther antreten, so dass neben Filipowicz ein weiterer Mann in der Defensive fehlte. Bereits in der ersten Minute durfte Kapitän Torsten Fendt, der die Scheibe über die Bande geschossen hatte, auf die Strafbank, doch die Augsburger hatten nur wenig Mühe in Unterzahl. Auch in der Folge vermochten sie gut mit zu halten und hatten sogar die besseren Torchancen. So verzog Pat Aufiero beispielsweise nur knapp über das Tor von Jimmy Waite. Auch während ihrer ersten Überzahl waren die Hausherren einem Treffer verschiedentlich schon sehr nahe, doch gelingen wollte ihnen der nicht. Das machte dafür im Gegenzug der frühere Augsburger Jakub Ficenec besser: Sein Schlagschuss fand durch Freund und Feind hindurch und wohl abgefälscht durch Christoph Melischko den Weg in die Maschen. Langsam kamen die Gäste langsam besser ins Spiel und die Partie war nun ziemlich ausgeglichen. Effektiver allerdings war der ERCI in der Chancenverwertung. Einen schnellen Konter schloss Doug Ast mit dem zweiten Treffer für sein Team ab. An Möglichkeiten zum Anschluss mangelte es den Hausherren in keinster Weise, doch wie schon in den letzten Wochen brachte man den Puck einfach nicht über die Linie. Schließlich kam dann auch noch Pech dazu, als zweimal der Pfosten im Weg stand.
Auch im Mitteldrittel bemühten sich die Augsburger nach Kräften, doch setzte sich nun mehr und mehr die Klasse der Ingolstädter durch. Phasenweise waren die heimischen Panther aber auch einfach zu harmlos in ihren Aktionen, um die weitgehend sichere Abwehr der Gäste wirklich in Gefahr bringen zu können. Auf der anderen Seite musste man einige Male schon auf Glück vertrauen, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Die Spieler des ERCI waren zumeist etwas schneller, die Kombinationen liefen flüssiger und mehr als einmal sorgte auch die individuelle Klasse einiger Akteure für den augenfälligen Unterschied. Dummerweise für die Gastgeber fiel mit Arvids Rekis, der einen Schuss an den rechten Fuß bekommen hatte, ein weiterer Verteidiger aus, Jay Henderson spielte trotz Verdacht auf Fingerbruch weiter. Allerdings blieb das Drittel trotzdem torlos.
Doch auf Dauer konnten die Fehler der Augsburger gerade in der Defensive nicht ohne Folgen bleiben. Als gerade wieder einmal überhaupt niemand mehr konsequent um die Bereinigung der Situation bemüht war, brauchte Günter Oswald nur noch vollstrecken. Als kurz darauf Jason Holland nach einem Konter aus einer Drei-gegen-Eins-Situation auf 0:4 erhöhte, waren die letzten Zweifel am Ausgang der Partie ausgeräumt. Doch auch die Gäste waren nicht fehlerlos. Eine solche Unaufmerksamkeit nutzten die Hausherren schließlich zum Ehrentreffer durch Brendan Yarema. Immerhin kämpfte man bis zum Schluss, was aber den wachsenden Ärger der heimischen Fans, die ihrem Unmut inzwischen lautstark Ausdruck verleihen, nicht wirklich lindern konnte. Als Krönung schickte Schiedsrichter Awizus gut zwei Minuten vor Schluss den Augsburger Steve Potvin vorzeitig zum Duschen für einen Check gegen Daniel Hilpert, der sonst wohl bestenfalls zwei Minuten gegeben hätte.
Während Gästetrainer Ron Kennedy rundum zufrieden war, beklagte Randy Edmonds in erster Linie die mangelhafte Chancenverwertung seiner Spieler. „Wir haben das Spiel im ersten Drittel verloren, als wir trotz bester Möglichkeiten kein Tor erzielen konnten. Danach kam der Frust und ohne Selbstvertrauen kann man nicht gewinnen.“ (mor)
Tore: (0:2 / 0:0 / 1:2)
0:1 (08:36) Melischko ( Ficenec ; Goodall ) 4:5
0:2 (14:10) Ast ( Mann ; Seidenberg )
0:3 (42:03) Oswald ( Hilpert )
0:4 (45:12) Holland ( Melischko ; Armstrong )
1:4 (49.02) Yarema
Zuschauer: 4544
Strafzeiten: Augsburger Panther 15 + 20 Potvin , ERC Ingolstadt 12 + 10 Ferguson
Schiedsrichter: Frank Awizus, Berlin
Presse vom 23.10.05
Presse vom 23.10.05
Quelle: http://www.webpanthers.de vom 23.10.05
[size=18px]Revanche in Augsburg geglückt[/size]
Augsburg - Sonntag, 23. Oktober 2005
Als Spitzenreiter ging es zum Panther-Derby nach Augsburg indem wieder ca. 800 mitgereiste ERC-Fans dabei waren. Augsburg? Da war doch was! Für die drei verschenkten Punkte beim ersten Heimspiel der diesjährigen Saison gegen die Schwaben wollten die Panther unbedingt Revanche nehmen. Dies allerdings ohne Florian Keller, der sich am Morgen beim Training an der Hüfte verletzt hatte und morgen geröntg wird um genaueres festzustellen.
Der ERC in den ersten 20 Minuten die abgeklärtere Mannschaft mit dem Plus an Cleverness. Ein Powerplay zu Beginn des Spiels blieb zwar noch ungenutzt, aber dann verwerteten die Ingolstädter ihre Chancen konsequent. Auf der anderen Seite vergaben die Augsburger vor allem in Überzahl teils beste Chancen aus dem Slot - mitverantwortlich für das zu Null nach dem ersten Drittel natürlich wieder Jimmy Waite mit einer tadellosen Leistung. Patrick Aufiero's Schuss landete zwar noch über dem rechten Toreck (7.), aber gegen die Schüsse von Brendan Yarema und Rick Girard im Augsburger Powerplay aus dem Slot reagierte Waite hervorragend (8.). Noch in derselben Unterzahlsituation klingelte es aber auf der anderen Seite. Nach einem Bullygewinn von Glen Goodall zog Jakub Ficenec von der blauen Linie ab und Christoph Melischko fälschte die Scheibe aus dem Slot noch entscheidend zum 1:0 ab (9.). Bei einer zwei gegen eins Situation konnte Wanhainen gegen Craig Ferguson noch retten (14.) aber nur eine Minute später war er gegen die Direktabnahme von Doug Ast auch machtlos. Diesem Tor ging ein wunderschöner Spielzug über Cameron Mann und Yannic Seidenberg voraus, der die Scheibe noch quer auf Ast legte - 2:0. Wegen Reklamierens erhielt Craig Ferguson zum Ende des Drittels noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe, als er vom Bullypunkt weggeschickt wurde.
Im zweiten Drittel verlegten sich die Kennedy-Cracks auf die Defensive und warteten auf Konter. Augsburg dagegen tat sich sogar im Powerplay sehr schwer, wobei das auch am guten Penalty-Killing lag - Chancen daher mangelware. In eigener Überzahl probierten es die Panther ein paar Mal mit Schüssen von der blauen Linie, doch Rolf Wanhainen im Tor des AEV fast immer sicher. Die beste Möglichkeit in diesem Drittel hatte Christian Eklund. Er kam von der Strafbank und konnte alleine auf Waite zustürmen, der zog dem AEV-Verteidiger jedoch den Zahn (32.).
Gleich zu Beginn sorgten die Panther mit dem 3:0 für noch mehr Ruhe - bekanntlich ist ja ein 2:0 im Eishockey sehr gefährlich. Nachdem Yannic Seidenberg eine 2 gegen 1 Situation noch nicht verwerten konnte (41.), tat dies nur zwei Minuten später Günter Oswald, der nun auch sein erstes Tor in dieser Saison verbuchen kann (43.). Jason Holland setzte bei drei gegen eins noch ein Tor drauf - Christoph Melischko hatte schön zurückgelegt und der ERC Verteidiger ließ sich nicht zweimal bitten die Hartgummischeibe in die Maschen zu dreschen - 4:0 (46.). Einziger Wehrmutstropfen heute vielleicht der verpasste Shut-Out von Jimmy Waite. Christoph Höhenleitner schoss die Scheibe beim Versuch zu klären ins eigene Netz - Waite ohne Chance. Das Tor wurde Brendan Yarema zugeschrieben. Kurz vor Schluss bekam Daniel Hilpert von Steve Potvin noch einen Check ins Gesicht ab woraufhin beide zum Duschen durften. Daniel Hilpert aufgrund einer Verletzung über dem Auge und Steve Potvin wegen einer fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Unkorrekter Körperangriff). Mit diesem Sieg konnte der ERC die Tabellenführung weiter ausbauen und schaffte den 8. Sieg in Folge.
[size=18px]Revanche in Augsburg geglückt[/size]
Augsburg - Sonntag, 23. Oktober 2005
Als Spitzenreiter ging es zum Panther-Derby nach Augsburg indem wieder ca. 800 mitgereiste ERC-Fans dabei waren. Augsburg? Da war doch was! Für die drei verschenkten Punkte beim ersten Heimspiel der diesjährigen Saison gegen die Schwaben wollten die Panther unbedingt Revanche nehmen. Dies allerdings ohne Florian Keller, der sich am Morgen beim Training an der Hüfte verletzt hatte und morgen geröntg wird um genaueres festzustellen.
Der ERC in den ersten 20 Minuten die abgeklärtere Mannschaft mit dem Plus an Cleverness. Ein Powerplay zu Beginn des Spiels blieb zwar noch ungenutzt, aber dann verwerteten die Ingolstädter ihre Chancen konsequent. Auf der anderen Seite vergaben die Augsburger vor allem in Überzahl teils beste Chancen aus dem Slot - mitverantwortlich für das zu Null nach dem ersten Drittel natürlich wieder Jimmy Waite mit einer tadellosen Leistung. Patrick Aufiero's Schuss landete zwar noch über dem rechten Toreck (7.), aber gegen die Schüsse von Brendan Yarema und Rick Girard im Augsburger Powerplay aus dem Slot reagierte Waite hervorragend (8.). Noch in derselben Unterzahlsituation klingelte es aber auf der anderen Seite. Nach einem Bullygewinn von Glen Goodall zog Jakub Ficenec von der blauen Linie ab und Christoph Melischko fälschte die Scheibe aus dem Slot noch entscheidend zum 1:0 ab (9.). Bei einer zwei gegen eins Situation konnte Wanhainen gegen Craig Ferguson noch retten (14.) aber nur eine Minute später war er gegen die Direktabnahme von Doug Ast auch machtlos. Diesem Tor ging ein wunderschöner Spielzug über Cameron Mann und Yannic Seidenberg voraus, der die Scheibe noch quer auf Ast legte - 2:0. Wegen Reklamierens erhielt Craig Ferguson zum Ende des Drittels noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe, als er vom Bullypunkt weggeschickt wurde.
Im zweiten Drittel verlegten sich die Kennedy-Cracks auf die Defensive und warteten auf Konter. Augsburg dagegen tat sich sogar im Powerplay sehr schwer, wobei das auch am guten Penalty-Killing lag - Chancen daher mangelware. In eigener Überzahl probierten es die Panther ein paar Mal mit Schüssen von der blauen Linie, doch Rolf Wanhainen im Tor des AEV fast immer sicher. Die beste Möglichkeit in diesem Drittel hatte Christian Eklund. Er kam von der Strafbank und konnte alleine auf Waite zustürmen, der zog dem AEV-Verteidiger jedoch den Zahn (32.).
Gleich zu Beginn sorgten die Panther mit dem 3:0 für noch mehr Ruhe - bekanntlich ist ja ein 2:0 im Eishockey sehr gefährlich. Nachdem Yannic Seidenberg eine 2 gegen 1 Situation noch nicht verwerten konnte (41.), tat dies nur zwei Minuten später Günter Oswald, der nun auch sein erstes Tor in dieser Saison verbuchen kann (43.). Jason Holland setzte bei drei gegen eins noch ein Tor drauf - Christoph Melischko hatte schön zurückgelegt und der ERC Verteidiger ließ sich nicht zweimal bitten die Hartgummischeibe in die Maschen zu dreschen - 4:0 (46.). Einziger Wehrmutstropfen heute vielleicht der verpasste Shut-Out von Jimmy Waite. Christoph Höhenleitner schoss die Scheibe beim Versuch zu klären ins eigene Netz - Waite ohne Chance. Das Tor wurde Brendan Yarema zugeschrieben. Kurz vor Schluss bekam Daniel Hilpert von Steve Potvin noch einen Check ins Gesicht ab woraufhin beide zum Duschen durften. Daniel Hilpert aufgrund einer Verletzung über dem Auge und Steve Potvin wegen einer fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Unkorrekter Körperangriff). Mit diesem Sieg konnte der ERC die Tabellenführung weiter ausbauen und schaffte den 8. Sieg in Folge.
Presse vom 23.10.05
Quelle: http://www.aev-panther.de vom 23.10.05
[size=18px]Niederlagenserie setzt sich nun auch zuhause fort[/size]
Von: Tom Woels
Mit 4:1 verloren die Panther am heutigen Abend, vor rund 4.500 Zuschauern, ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt.
Mit streckenweise haarsträubenden Fehlern in der Defensive ebneten die Augsburger Panther den Gästen den Weg zum verdienten Sieg.
Wie im Auswärtsspiel am vergangenen Freitag in Mannheim begannen die Panther auch diese Partie schon nach 42 Sekunden in Unterzahl. Diese konnten sie aber fast problemlos überstehen und ermöglichten den Gästen nicht viele Chancen. Als die Panther wieder komplett waren ergaben sich gleich mehrere gute Möglichkeiten, begünstigt auch durch eine Überzahlmöglichkeit ab der 7. Minute, doch selbst freistehend vor dem Tor versagten den Stürmern die Nerven oder sie fanden in Jimmy Waite ihren Meister. Wie es dann das Schicksal oft so meint, ebnete eben diese Unterzahl den Gästen den Weg zum ersten Tor am heutigen Abend. Erst konnte sich Ingolstadt schnell aus der Verteidigung schnell befreien und starteten einen Konter, welcher aber noch entschärft wurde, vom heute starken Rolf Wanhainen, doch im darauffolgenden Bullyspiel fehlte die Orientierung und Melischko fälschte einen Schlagschuss vom Ex-Augsburger Ficenec unhaltbar ins Tor ab (9. Min.)
Nach einer Rangelei während eines Bullys mussten dann sowohl Brendan Yarema, als auch Sean Tallaire in die Kühlbox. Die größeren Chancen verzeichneten weiterhin die Ingolstädter, doch mehr Spielanteile hatten die Panther. In der 15. Min. dann ein schöner Break der Gäste der mustergültig durch Doug Ast zum 2:0 verwertet wurde.
Im weiteren Spielverlauf merkte man es den Panthern an, daß sie sehr nervös und ohne jegliche Ordnung spielten, überstanden diese brenzlige Situation letztendlich aber unbeschadet.
Im zweiten Spielabschnitt bot sich dann den Zuschauern wirkliche Eishockeymagerkost. Die Gäste verlegten sich hauptsächlich auf eine gesicherte Defensive und den Panthern wollte garnichts mehr gelingen. 2 Überzahlmöglichkeiten blieben, wie so oft in letzter Zeit, ungenutzt. Nicht einmal eine geordnete Powerplayformation wollte gelingen, geschweige denn ein konstruktiver Abschluß bzw. Spielzug. So blieb dieses Mitteldrittel an Höhepunkten äußert arm. Die Hausherren konnten sich sogar noch bei Rolf Wanhainen bedanken, daß es nur mit 2:0 in die 2. Pause ging, denn einige Konter mußte er in höchster Not klären.
Für das letzte Drittel erhofften sich die Pantherfans noch das ein oder andere Tor, doch diese Hoffnung nahm ihnen in der 43. Spielminute Günter Oswald als er das 3:0 erzielte. 3 Minuten später dann sogar das 4:0, welches wirklich nicht unglücklicher laufen konnte. Einen der vielen Breaks konnte Wanhainen noch entschärfen, doch die daraufhin freiliegende Scheibe klärte keiner der Pantherspieler und so nahm sie Jason Holland dankbar auf und netzte ins leere Tor ein (46. Min.). Vielen Anhängern schwante schon böses, doch gelang den Panther doch noch ein Tor... und was für eins:
Brendan Yarema wurde auf die Reise geschickt, doch den Pass erlief sich Christian Höhenleitner und schlenzte in sehenswerter Weise den Puck genau in den Winkel, vorbei am verdutzt dreinblickenden Jimmy Waite. Das Tor wurde zwar Brendan Yarema zugesprochen, doch ob er wirklich die Scheibe noch berührte konnte selbst er nach Spielende nicht 100%ig bestätigen.
Kurz vor Ende bekam dann Steve Potvin eine Spieldauerstrafe, nachdem er regelkonform Daniel Hilpert gecheckt hatte, dieser aber verletzt vom Eis mußte. Obwohl Schiedsrichter Awizius die Szene nicht gesehen hatte, schickte er den Pantherangreifer vorzeitig in die Kabine. Bitter, denn nun fehlt er den Panthern beim Derby am kommenden Freitag gegen Nürnberg.
Bis zum Ende tat sich nun nichts mehr, zwar spielten die Gäste die letzten 2 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis, aber sämtliche Schüsse konnte Rolf Wanhainen halten.
Fotos zum Spiel und Mitschnitte aus der Pressekonferenz nach dem Spiel, folgen noch...
[size=18px]Niederlagenserie setzt sich nun auch zuhause fort[/size]
Von: Tom Woels
Mit 4:1 verloren die Panther am heutigen Abend, vor rund 4.500 Zuschauern, ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt.
Mit streckenweise haarsträubenden Fehlern in der Defensive ebneten die Augsburger Panther den Gästen den Weg zum verdienten Sieg.
Wie im Auswärtsspiel am vergangenen Freitag in Mannheim begannen die Panther auch diese Partie schon nach 42 Sekunden in Unterzahl. Diese konnten sie aber fast problemlos überstehen und ermöglichten den Gästen nicht viele Chancen. Als die Panther wieder komplett waren ergaben sich gleich mehrere gute Möglichkeiten, begünstigt auch durch eine Überzahlmöglichkeit ab der 7. Minute, doch selbst freistehend vor dem Tor versagten den Stürmern die Nerven oder sie fanden in Jimmy Waite ihren Meister. Wie es dann das Schicksal oft so meint, ebnete eben diese Unterzahl den Gästen den Weg zum ersten Tor am heutigen Abend. Erst konnte sich Ingolstadt schnell aus der Verteidigung schnell befreien und starteten einen Konter, welcher aber noch entschärft wurde, vom heute starken Rolf Wanhainen, doch im darauffolgenden Bullyspiel fehlte die Orientierung und Melischko fälschte einen Schlagschuss vom Ex-Augsburger Ficenec unhaltbar ins Tor ab (9. Min.)
Nach einer Rangelei während eines Bullys mussten dann sowohl Brendan Yarema, als auch Sean Tallaire in die Kühlbox. Die größeren Chancen verzeichneten weiterhin die Ingolstädter, doch mehr Spielanteile hatten die Panther. In der 15. Min. dann ein schöner Break der Gäste der mustergültig durch Doug Ast zum 2:0 verwertet wurde.
Im weiteren Spielverlauf merkte man es den Panthern an, daß sie sehr nervös und ohne jegliche Ordnung spielten, überstanden diese brenzlige Situation letztendlich aber unbeschadet.
Im zweiten Spielabschnitt bot sich dann den Zuschauern wirkliche Eishockeymagerkost. Die Gäste verlegten sich hauptsächlich auf eine gesicherte Defensive und den Panthern wollte garnichts mehr gelingen. 2 Überzahlmöglichkeiten blieben, wie so oft in letzter Zeit, ungenutzt. Nicht einmal eine geordnete Powerplayformation wollte gelingen, geschweige denn ein konstruktiver Abschluß bzw. Spielzug. So blieb dieses Mitteldrittel an Höhepunkten äußert arm. Die Hausherren konnten sich sogar noch bei Rolf Wanhainen bedanken, daß es nur mit 2:0 in die 2. Pause ging, denn einige Konter mußte er in höchster Not klären.
Für das letzte Drittel erhofften sich die Pantherfans noch das ein oder andere Tor, doch diese Hoffnung nahm ihnen in der 43. Spielminute Günter Oswald als er das 3:0 erzielte. 3 Minuten später dann sogar das 4:0, welches wirklich nicht unglücklicher laufen konnte. Einen der vielen Breaks konnte Wanhainen noch entschärfen, doch die daraufhin freiliegende Scheibe klärte keiner der Pantherspieler und so nahm sie Jason Holland dankbar auf und netzte ins leere Tor ein (46. Min.). Vielen Anhängern schwante schon böses, doch gelang den Panther doch noch ein Tor... und was für eins:
Brendan Yarema wurde auf die Reise geschickt, doch den Pass erlief sich Christian Höhenleitner und schlenzte in sehenswerter Weise den Puck genau in den Winkel, vorbei am verdutzt dreinblickenden Jimmy Waite. Das Tor wurde zwar Brendan Yarema zugesprochen, doch ob er wirklich die Scheibe noch berührte konnte selbst er nach Spielende nicht 100%ig bestätigen.
Kurz vor Ende bekam dann Steve Potvin eine Spieldauerstrafe, nachdem er regelkonform Daniel Hilpert gecheckt hatte, dieser aber verletzt vom Eis mußte. Obwohl Schiedsrichter Awizius die Szene nicht gesehen hatte, schickte er den Pantherangreifer vorzeitig in die Kabine. Bitter, denn nun fehlt er den Panthern beim Derby am kommenden Freitag gegen Nürnberg.
Bis zum Ende tat sich nun nichts mehr, zwar spielten die Gäste die letzten 2 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis, aber sämtliche Schüsse konnte Rolf Wanhainen halten.
Fotos zum Spiel und Mitschnitte aus der Pressekonferenz nach dem Spiel, folgen noch...
Presse vom 23.10.05
Quelle: http://www.rt1.de vom 23.10.05
[size=18px]Derby-Pleite des AEV[/size]
Die Augsburger Panther sind am Wochenende leer ausgegangen. Nach der Niederlage in Mannheim am Freitag verloren sie gestern mit 1:4 gegen Ingolstadt. Trainer Randy Edmonds trauerte vor allem den vergebenen Torchancen seiner Mannschaft im ersten Drittel nach: Wenn wir in den ersten 15 Minuten ein Tor machen, läuft das Spiel anders! Die Spieler werden frustriert, weil sie einfach nicht treffen. Laut Manager Fedra steht der Trainer derzeit keinesfalls zur Debatte. Das nächste Spiel bestreitet der AEV bereits am Dienstag. In der 2. Runde des deutschen Eishockey-Pokals tritt das Team in Schwenningen an.
[size=18px]Derby-Pleite des AEV[/size]
Die Augsburger Panther sind am Wochenende leer ausgegangen. Nach der Niederlage in Mannheim am Freitag verloren sie gestern mit 1:4 gegen Ingolstadt. Trainer Randy Edmonds trauerte vor allem den vergebenen Torchancen seiner Mannschaft im ersten Drittel nach: Wenn wir in den ersten 15 Minuten ein Tor machen, läuft das Spiel anders! Die Spieler werden frustriert, weil sie einfach nicht treffen. Laut Manager Fedra steht der Trainer derzeit keinesfalls zur Debatte. Das nächste Spiel bestreitet der AEV bereits am Dienstag. In der 2. Runde des deutschen Eishockey-Pokals tritt das Team in Schwenningen an.
Presse vom 23.10.05
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 24.10.05
[size=18px]Augsburg nicht clever genug[/size]
Spitzenreiter Ingolstadt nutzt die Fehler der Panther und gewinnt mit 4:1
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger, Augsburg
Der ERC Ingolstadt fühlt sich auf Platz eins der Deutschen Eishockey-Liga pudelwohl, die Nachbarn der Augsburger Panther sind nach dem 1:4 (0:2, 0:0, 1:2) gegen den Spitzenreiter dagegen nahe an die Abstiegszone herangerutscht. Vor 4544 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion versäumte es die Mannschaft von Trainer Randy Edmonds aus ihrer starken Anfangsphase Kapital zu schlagen und fand nach dem Rückstand kein Mittel gegen die clever agierenden Gäste. Zwei Niederlagen, 1:8 Tore heißt die enttäuschende Wochenendbilanz der Augsburger Panther.
Über die Kräfteverteilung hatte Panther-Manager Max Fedra bereits vor der Partie eine eindeutige Meinung. "Ingolstadt ist Favorit." Was sollte er auch anderes sagen - angesichts der imposanten Serie der Gäste mit sieben Siegen in Folge und lediglich 27 Gegentreffern in 13 Begegnungen. Nach dem 0:4 am Freitag in Mannheim musste AEV-Trainer Edmonds mit Daniel Rau nach Jayme Filipovicz einen weiteren Verteidiger ersetzen. "Ein Band in der Schulter ist sicher gerissen, die genaue Diagnose liegt erst am Montag vor", berichtete Fedra. Auch andere Panther sind angeschlagen. Jay Henderson hat sich gestern vermutlich einen Finger gebrochen, Arvids Rekis war mit einem lädierten Knöchel nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte und die gesamte Mannschaft hat "der Frust erfasst, weil wir es einfach nicht schaffen, unsere Chancen zu nutzen", befand Trainer Edmonds. "Uns fehlt derzeit auch ein wenig das Glück", stellte Manager Fedra fest.
Im ersten Drittel erspielten sich die Augsburger ein halbes Dutzend guter Gelegenheiten, aber entweder zielten die Gastgeber über das Tor oder fanden ihren Meister in ERCI-Torhüter Jimmy Waite. Die Gäste zeigten dagegen, warum sie sich in anderen Tabellenregionen bewegen. In Unterzahl gewann Christoph Melischko das Bully vor dem AEV-Tor, passte die Scheibe zurück zu Verteidiger Jakub Ficenec, gegen dessen Gewaltschuss AEV-Schlussmann Rolf Wanhainen machtlos war (9. Minute). Augsburg stürmte und Ingolstadt hatte die besseren Antworten: Einen schnellen Angriff über Yanick Seidenberg schloss Doug Ast zum 0:2 ab (15.). Die Partie verlief ganz nach dem Geschmack des Spitzenreiters, der sich auf seine stabile Abwehr verlassen konnte und gegen die immer planloseren Angriffsversuche der Panther meist leichtes Spiel hatte. Im Schlussdrittel luden die Panther die Gäste immer wieder zum Toreschießen ein. Günther Oswald (43.) und Jason Holland (46.) bedankten sich. Brendan Yarema (50.) betrieb lediglich Ergebniskosmetik für die Augsburger, bei denen Steve Potvin in der 58. Minute für eine Attacke gegen Daniel Hilpert eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt.
Am Dienstag im Pokal beim Zweitligisten Schwenningen darf Potvin spielen, dafür ist er am Freitag gegen Nürnberg gesperrt.
Augsburger Panther: Wanhainen - Fendt, Aufiero, Tölzer, Lindman, Danner, Rekis - Suchan, Mayr, Menauer, King, Girard, Eklund, Henderson, Potvin, Yarema, Kofler, Firsanov. - ERC Ingolstadt: Waite - Sutton, Ficenec, Holland, Armstrong, Steingroß, von Stefenelli, Hilpert - Barta, Ferguson, Tallaire, Seidenberg, Ast, Mann, Jiranek, Valicevic, Oswald, Höhenleitner, Goodall, Melischko.
[size=18px]Augsburg nicht clever genug[/size]
Spitzenreiter Ingolstadt nutzt die Fehler der Panther und gewinnt mit 4:1
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger, Augsburg
Der ERC Ingolstadt fühlt sich auf Platz eins der Deutschen Eishockey-Liga pudelwohl, die Nachbarn der Augsburger Panther sind nach dem 1:4 (0:2, 0:0, 1:2) gegen den Spitzenreiter dagegen nahe an die Abstiegszone herangerutscht. Vor 4544 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion versäumte es die Mannschaft von Trainer Randy Edmonds aus ihrer starken Anfangsphase Kapital zu schlagen und fand nach dem Rückstand kein Mittel gegen die clever agierenden Gäste. Zwei Niederlagen, 1:8 Tore heißt die enttäuschende Wochenendbilanz der Augsburger Panther.
Über die Kräfteverteilung hatte Panther-Manager Max Fedra bereits vor der Partie eine eindeutige Meinung. "Ingolstadt ist Favorit." Was sollte er auch anderes sagen - angesichts der imposanten Serie der Gäste mit sieben Siegen in Folge und lediglich 27 Gegentreffern in 13 Begegnungen. Nach dem 0:4 am Freitag in Mannheim musste AEV-Trainer Edmonds mit Daniel Rau nach Jayme Filipovicz einen weiteren Verteidiger ersetzen. "Ein Band in der Schulter ist sicher gerissen, die genaue Diagnose liegt erst am Montag vor", berichtete Fedra. Auch andere Panther sind angeschlagen. Jay Henderson hat sich gestern vermutlich einen Finger gebrochen, Arvids Rekis war mit einem lädierten Knöchel nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte und die gesamte Mannschaft hat "der Frust erfasst, weil wir es einfach nicht schaffen, unsere Chancen zu nutzen", befand Trainer Edmonds. "Uns fehlt derzeit auch ein wenig das Glück", stellte Manager Fedra fest.
Im ersten Drittel erspielten sich die Augsburger ein halbes Dutzend guter Gelegenheiten, aber entweder zielten die Gastgeber über das Tor oder fanden ihren Meister in ERCI-Torhüter Jimmy Waite. Die Gäste zeigten dagegen, warum sie sich in anderen Tabellenregionen bewegen. In Unterzahl gewann Christoph Melischko das Bully vor dem AEV-Tor, passte die Scheibe zurück zu Verteidiger Jakub Ficenec, gegen dessen Gewaltschuss AEV-Schlussmann Rolf Wanhainen machtlos war (9. Minute). Augsburg stürmte und Ingolstadt hatte die besseren Antworten: Einen schnellen Angriff über Yanick Seidenberg schloss Doug Ast zum 0:2 ab (15.). Die Partie verlief ganz nach dem Geschmack des Spitzenreiters, der sich auf seine stabile Abwehr verlassen konnte und gegen die immer planloseren Angriffsversuche der Panther meist leichtes Spiel hatte. Im Schlussdrittel luden die Panther die Gäste immer wieder zum Toreschießen ein. Günther Oswald (43.) und Jason Holland (46.) bedankten sich. Brendan Yarema (50.) betrieb lediglich Ergebniskosmetik für die Augsburger, bei denen Steve Potvin in der 58. Minute für eine Attacke gegen Daniel Hilpert eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt.
Am Dienstag im Pokal beim Zweitligisten Schwenningen darf Potvin spielen, dafür ist er am Freitag gegen Nürnberg gesperrt.
Augsburger Panther: Wanhainen - Fendt, Aufiero, Tölzer, Lindman, Danner, Rekis - Suchan, Mayr, Menauer, King, Girard, Eklund, Henderson, Potvin, Yarema, Kofler, Firsanov. - ERC Ingolstadt: Waite - Sutton, Ficenec, Holland, Armstrong, Steingroß, von Stefenelli, Hilpert - Barta, Ferguson, Tallaire, Seidenberg, Ast, Mann, Jiranek, Valicevic, Oswald, Höhenleitner, Goodall, Melischko.