Die Duelle Augsburg gegen Kassel finden hier ihre 22. Fortsetzung. Die Panther haben 13 der bisherigen 21 Begegnungen gewonnen und am 17.11.1995 spielten die beiden Teams 1:1, nach 7 Partien mussten die Augsburger das Eis als Verlierer verlassen. Zuletzt haben sie aber 3 Siege in Folge eingefahren. Den 3 Shut-outs der Panther steht nur ein eigenes zu-Null-Spiel gegenüber. In Kassel haben die Augsburger dann 6 weiter Sieg errungen, mussten aber insgesamt 15 Niederlagen einstecken. Die Panther erzielen 105 Tore, Kassel kam auf 122 Treffer.
Personal: Mit Verteidiger Aufiero (Kreuzbandriss) können die Panther nicht mehr planen. Doch sie hoffen auf Lindmans Rückkehr. Und mit Lavallee und Savard haben die Gastgeber Ersatz eingekauft.
Aufstellung: Die beiden Neuen durften in Ingolstadt gleich zusammen ran. Savard und Lavallee, im letzten Jahr mit einigen Einsätzen bei den Huskies, bildeten ein Verteidiger-Paar.
Formbarometer: Sie haben sich gesteigert, die Panther, und doch Punkte liegen lassen. In Duisburg der Ausgleich kurz vor Schluss, in Ingolstadt eine 3:0-Führung verspielt - das tut weh. Bester Stürmer: Brendan Yarema mit 14 Treffern.
Huskies
Personal: Die Abwehr ist endlich wieder komplett. Weil Lehoux seine Sperre abgesessen hat, können die Huskies mit sechs Verteidigern auflaufen.
Aufstellung: An den Formationen wird sich nichts ändern. Englbrecht wird auch in Augsburg nur drei Sturmreihen aufbieten, hat aber Fritzmeier und Klinge als Joker.
Formbarometer: Ulmer, Hlinka, Kraft sind zur stärksten Sturmreihe seit langem geworden. Und entscheiden wie gegen Duisburg mit ihren Toren auch Spiele. Bannister hat die Verletzungspause sichtbar zurückgeworfen. Nielsens erschreckende +/- Statistik: - 16. Nur zwei Spieler der Liga sind noch schlechter.
Huskies winkt Rang zwölf, wenn heute in Augsburg der Auswärtskomplex endlich abgelegt wird
KASSEL. 36 - 34 - 31 - 29 - das sind die Punktezahlen der Iserlohn Roosters (11.), Füchse Duisburg (12.), Kassel Huskies (13.) und Augsburger Panther (14.) am Tabellenende der Deutschen Eishockey-Liga. Und schon beim ersten Blick ist klar, wie wichtig für die Schlittenhunde heute ab 19.30 Uhr ein Sieg in Augsburg ist. "Drei Punkte aus diesem Spiel - ein schöneres Geschenk kann’s zu Weihnachten nicht geben", sagt Bernie Englbrecht im Hoffen auf eine vorgezogene Bescherung.
Dem Trainer ist klar, dass die Huskies sogar die Abstiegsplätze 13 und 14 verlassen können. Wenn seine Mannen klar gewinnen und Duisburg gegen Frankfurt deutlich unterliegt. Er weiß aber auch, dass die Kasseler wieder ans Ende zurückfallen können, wenn sie sich nicht steigern und endlich ihren Auswärtskomplex ablegen: "Wie gegen Duisburg wird dieses Duell im Kopf entschieden, weil so viel auf dem Spiel steht. Deshalb müssen wir so auftreten wie beim 5:2 gegen Ingolstadt - konzentriert, clever und mit einer starken Abwehrleistung aller Spieler." Seine Sorge ist, dass die Nordhessen zu offensiv antreten und ins offene Messer laufen. Wie Anfang Dezember beim 2:6-Debakel in Iserlohn, wo die Kasseler fahrlässig und mit schlampiger Defensive die Möglichkeit auf ihren zweiten Auswärtssieg ausgelassen hatten.
Diesmal nun wollen sie ihre Chance nutzen. Ganz entschlossen. Sie sind körperlich sicher frischer als die Schwaben, die auch am vergangenen Sonntag in Duisburg alles geben mussten und dann in Ingolstadt trotz 3:0-Führung noch mit 3:5 unterlagen; sie haben mit Guy Lehoux wieder eine komplette Abwehr beisammen; und sie können zum zweiten Mal in dieser Saison schon einen Tag eher anreisen. Bereits gestern ging’s ab ins Ramada-Hotel nach Nürnberg. In der Franken-Metropole wird heute kurz trainiert, am Nachmittag erfolgt die Kurzetappe zum Spielort.
Dort warten Panther mit viel Biss, seitdem Neu-Trainer Paulin Bordeleau das bis dahin lustlose Star-Trio Yarema - Potvin - Eklund gegen Frankfurt auf der Bank schmoren ließ. Es folgten prompt vier Punktgewinne in Folge und aus ihnen die Zuversicht, dass die neue Reihenfolge heute Abend eben nicht 36 - 34 - 34 - 29 lautet und Iserlohn - Kassel - Duisburg - Augsburg. (SAM)
Im Kellerduell bauen die Panther ihre Führung aus, noch vier Treffer, und sie übergeben die rote Laterne heute an die Huskies, wieder war es Brendan Yarema, diesmal zeigt er Abstauberqulitäten
Der Star ist das Team!!! ;-) Einmal Panther immer Panther!!!
1. Drittelpause
20:09 Uhr
Nach gutem Beginn der Panther ließ man es nach dem Führungstreffer in der 7. Minute durch Yarema etwas ruhiger angehen - Kassel kam ins Spiel zurück und hatte den Ausgleich durchaus auf dem Schläger.
Kurz vor Ende des Drittels erhöhte dann wiederrum Yarema auf 2:0, als er den Rebound vorbei am liegenden Gage an den Pfosten schoss - der Puck sprang zurück und Yarema erzielte alleine vor dem leeren Tor den Treffer dann noch.
Zum Mitteldrittel sind wir dann wieder da!
Der Star ist das Team!!! ;-) Einmal Panther immer Panther!!!