Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 28.12.05
[size=18px]Augsburg unterliegt im Duell der Panther - 1:2 gegen Ingolstadt[/size]
Augsburg, 28. Dezember
Beim letzten Aufeinandertreffen in Ingolstadt, das noch nicht lange zurück liegt, mussten sich die Augsburger Panther am Ende geschlagen geben, obwohl sie zwischenzeitlich schon mit 3:0 geführt hatten. Heute nun bestand die Möglichkeit zur Revanche, zumal die Gäste mit einem reduzierten Kader zum Derby gekommen waren. Doch eigenes Unvermögen und einiges Pech machten diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung und am Ende stand ein 1:2 auf der Anzeigetafel.
Bei den Augsburgern fehlten neben Pat Aufiero, für den die Saison ja bereits beendet ist, immerhin Angreifer Josef Menauer sowie Kapitän Torsten Fendt, der wegen eines Handbruchs mehrere Wochen ausfallen wird. Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Kommando und machten Druck auf das gegnerische Gehäuse. Doch trotz zweier Überzahlspiele konnten sie die zahlreichen Chancen nicht zu einer Führung nutzen. Immerhin kamen die Ingolstädter auch erst nach über zehn Minuten zur ersten nennenswerten Möglichkeit, doch scheiterte der ehemalige Augsburger Björn Barta knapp an Rolf Wanhainen. Kurz darauf griff jedoch Schiedsrichter Hascher ein und verschaffte den Gästen durch sehr strittige Entscheidungen minutenlang doppelte Überzahl. Das ließ sich der Tabellenführer natürlich nicht entgehen und stellte durch den Treffer von Doug Ast den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf.
Auch nach der Pause fehlte es den Augsburgern durchaus nicht an Gelegenheiten, den verdienten Ausgleich zu erzielen, waren sie in ihren Offensivbemühungen einfach nicht konsequent genug. Gerade auch in Überzahl war von der Zielstrebigkeit, die man zuletzt an den Tag gelegt hatte, nicht viel zu sehen. Auf der anderen Seite gab Jimmy Waite im Ingolstädter Tor aber auch einen neuerlichen Beweis für seine besondere Klasse. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Gäste schlossen einen Konter mit einem Nachschuss von Barta erfolgreich zum 0:2 ab. Nun war der Frust auf Seiten der Augsburger deutlich zu spüren und es lief bei ihnen in der Folge selbst in Überzahl nicht mehr viel zusammen, wodurch sie es ihren Gegnern leicht machten, den Vorsprung ohne Probleme zu halten. Bei den wenigen Gelegenheiten, wo der Anschluss möglich gewesen wäre, war jeweils Waite zur Stelle. Auf jeden Fall hatte die Partie inzwischen einiges an Fahrt verloren. Zu allem Überfluss musste Augsburgs Torjäger Brendan Yarema nach dem ungeahndeten Foul eines Gegenspielers mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben.
Anscheinend wollten es die Gastgeber zu Beginn des Schlussabschnittes noch einmal wissen, denn das Bemühen, das Tempo noch einmal anzuziehen, war offensichtlich. Der Erfolg aber blieb bescheiden, zumal die Ingolstädter sich in erster Linie auf ihre stabile Defensive beschränkten, bei gelegentlichen Kontern allerdings brandgefährlich blieben. Schließlich wurde der Einsatz der Hausherren dann doch noch belohnt. Nach schöner Vorarbeit von Scott King gelang Rick Girard der vielumjubelte Anschlusstreffer. Hektik dann in der Schlussphase, als noch ein mal alles nach vorne geworfen wurde. Sieben Sekunden vor Schluss bemühte der Schiri dann die Videoaufzeichnung, nachdem sich Manuel Kofler sicher war, den Ausgleich geschafft zu haben. Doch der Unparteiische entschied, wie in einigen Szenen der Begegnung zuvor, gegen die Hausherren und gab den Treffer nicht. Gellende Pfiffe begleiteten ihn kurz darauf in die Kabine.
„Unser Überzahlspiel hat bei fünf gegen drei sehr gut funktioniert und auch in Unterzahl waren wir sehr stark. Dazu hat Jimmy Waite gut gehalten. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben und nun nicht mehr gegen Augsburg spielen müssen“, so ein erleichterter Ingolstädter Trainer Ron Kennedy. Ganz anders Paulin Bordeleau: „Ich in enttäuscht für die Fans und die Spieler, aber wir haben zu spät begonnen, gut zu spielen. Verloren haben wir das Spiel aber im Mittelabschnitt, wo wir zu wenig kreativ in Überzahl waren.“ (mor)
Tore: (0:1 / 0:1 / 1:0)
0:1 (15:30) Valicevic ( Seidenberg ; Sutton ) 5:3
0:2 (32:26) Barta ( Holland ; Jiranek )
1:2 (53:12) Girard ( Eklund ; King )
Zuschauer: 5139
Strafzeiten: Augsburger Panther 12, ERC Ingolstadt 14
Schiedsrichter: Hascher Alfred, Miesbach
Presse vom 29.12.05
Presse vom 29.12.05
Quelle: http://www.aev-panther.de vom 28.12.05
[size=18px]Kampf und Einsatz wurden nicht belohnt[/size]
Von: Tom Woels
Vor einer Kulisse von rund 5.200 Zuschauern boten die Panther ihren Fans einen Fight bis zum Ende, der aber aufgrund der schlechteren Chancenverwertung, vor allem im Überzahlspiel, ohne Punkte blieb. Die Gäste von der Donau erwiesen sich in dieser Diszplin als die clevere Mannschaft.
Die erste Tormöglichkeit für die Hausherren hatte Brendan Yarema, der aber in Jimmy Waite seinen Meister fand. Nach einer Strafe gegen die Ingolstädter bot sich den Panthern die Chance in Überzahl den Führungstreffer zu erzielen. Mehrere gute Möglichkeiten blieben aber ungenutzt. Aber der 9. Spielminute durften die Hausherren ein zweites Mal bei numerischer Überzahl ran, nachdem zuvor schon Jay Henderson einen Konterversuch aber ungenutzt lies. Auch in diesem Powerplay erspielten sich die Panther einige Schusschancen, welche aber den Gästekeeper vor keine allzu schweren Prüfungen standen.
In der 12 Minute hatte der Ex-Augsburger Björn Barta die Führung für seine Farben auf dem Schläger, scheiterte aber knapp an Wanhainen. 3 Minuten später machte es der Top-Scorer der Schanzer, Doug Ast dann besser. Einen Querpass von Jiranek schob er durch die Schoner von Wanhainen ins Panthertor zum 0:1 ein. Das ganze passierte bei doppelter Überzahl, weil auf Seiten der Panther sowohl Rekis, als auch Tölzer auf der Strafbank saßen. Mit dieser Führung ging es auch in die erste Drittelpause und das, obwohl die Panther in den letzen Spielminuten sogar noch mit 2 Mann weniger auf dem Eis standen. Die Gäste konnten daraus allerdings kein Kapital mehr schlagen.
Trotz Unterzahl zu Beginn des Mittelabschnittes hatten die erste nennenswerte Chance die Hausherren durch Scott King zu verzeichnen. Auch nach Ablauf dieser Strafzeit blieben die Panther das spielbestimmendere Team, erst verfehlte Yarema, dann scheiterte Firsanov an Waite. Aber der 26. Spielminute bot sich dann den Panther wieder die Möglichkeit bei numerischer Überzahl den Ausgleichstreffer zu markieren. Im Abschluss fehlte aber sowohl das nötige Glück, als auch das genaue Zielwasser und so überstanden die Gäste diese Unterzahlsituation ohne Gegentreffer.
Den Panthern boten sich dann noch 2 weitere Überzahlmöglichkeiten, welche aber allesamt ungenutzt blieben. Die bessere Effizienz zeigten dann die Gäste in der 33. Spielminute, als der Ex-Augsburger Björn Barta einen Nachschuss hinter Rolf Wanhainen im Panthertor, zum 0:2 unterbringen konnte.
In der Folgezeit waren die Hausherren sichtlich geschockt und so ergaben sich zwangsläufig mehr Chancen auf Seiten der Gäste, welche aber Wanhainen alle vereiteln konnte.
Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten wie schon zuvor die Panther. Rick Girard scheiterte in aussichtsreicher Position an Jimmy Waite. Wie schon im zweiten Drittel blieben die Hausherren das Team mit den besseren Chancen bzw. größeren Spielanteilen. Doch ein Torerfolg sollte aus dem Chancenübergewicht noch nicht herausspringen.
Erst scheiterte Firsanov (44. Min.), dann war es Scott King, der in Waite seinen Meister fand. Die Gäste strahlten nur durch gelegentliche Konter etwas Torgefahr aus, doch stets war Wanhainen auf dem Posten. 6 Minuten vor dem Ende wurde es dann noch einmal spannend, als Rick Girard eine Vorarbeit von King und Eklund, im Nachsetzen, verwerten konnte. Von diesem Augenblick berannten die Panther förmlich das Tor des Tabellenführers. Beflügelt durch den Anschlusstreffer ergaben sich Chancen im Minutentakt, doch ein weiterer Treffer, der das Penaltyschiessen bedeutete hätte, wollte den Panthern nicht gelingen.
Auch als kurz vor dem Ende Paulin Bordeleau den Torhüter vom Eis nahm um mit einem 6. Feldspieler mehr Druck auf das ERC-Gehäuse auszuüben, sollte es nicht mehr reichen. 7 Sekunden vor dem Ende musste Referee Hascher noch den Videobeweis bemühen, weil die AEV-Fans schon jubelten, aber zu Recht entschied er auf „kein Treffer“, da zuvor schon Waite die Scheibe sicher hatte.
Den Panther bleibt damit die Gewissheit, mit den Mannschaften aus den oberen Regionen mithalten zu können. Einzig und allein die Punktausbeute aus den vergangenen beiden Spielen, wurde dem Willen nicht ganz gerecht.
[size=18px]Kampf und Einsatz wurden nicht belohnt[/size]
Von: Tom Woels
Vor einer Kulisse von rund 5.200 Zuschauern boten die Panther ihren Fans einen Fight bis zum Ende, der aber aufgrund der schlechteren Chancenverwertung, vor allem im Überzahlspiel, ohne Punkte blieb. Die Gäste von der Donau erwiesen sich in dieser Diszplin als die clevere Mannschaft.
Die erste Tormöglichkeit für die Hausherren hatte Brendan Yarema, der aber in Jimmy Waite seinen Meister fand. Nach einer Strafe gegen die Ingolstädter bot sich den Panthern die Chance in Überzahl den Führungstreffer zu erzielen. Mehrere gute Möglichkeiten blieben aber ungenutzt. Aber der 9. Spielminute durften die Hausherren ein zweites Mal bei numerischer Überzahl ran, nachdem zuvor schon Jay Henderson einen Konterversuch aber ungenutzt lies. Auch in diesem Powerplay erspielten sich die Panther einige Schusschancen, welche aber den Gästekeeper vor keine allzu schweren Prüfungen standen.
In der 12 Minute hatte der Ex-Augsburger Björn Barta die Führung für seine Farben auf dem Schläger, scheiterte aber knapp an Wanhainen. 3 Minuten später machte es der Top-Scorer der Schanzer, Doug Ast dann besser. Einen Querpass von Jiranek schob er durch die Schoner von Wanhainen ins Panthertor zum 0:1 ein. Das ganze passierte bei doppelter Überzahl, weil auf Seiten der Panther sowohl Rekis, als auch Tölzer auf der Strafbank saßen. Mit dieser Führung ging es auch in die erste Drittelpause und das, obwohl die Panther in den letzen Spielminuten sogar noch mit 2 Mann weniger auf dem Eis standen. Die Gäste konnten daraus allerdings kein Kapital mehr schlagen.
Trotz Unterzahl zu Beginn des Mittelabschnittes hatten die erste nennenswerte Chance die Hausherren durch Scott King zu verzeichnen. Auch nach Ablauf dieser Strafzeit blieben die Panther das spielbestimmendere Team, erst verfehlte Yarema, dann scheiterte Firsanov an Waite. Aber der 26. Spielminute bot sich dann den Panther wieder die Möglichkeit bei numerischer Überzahl den Ausgleichstreffer zu markieren. Im Abschluss fehlte aber sowohl das nötige Glück, als auch das genaue Zielwasser und so überstanden die Gäste diese Unterzahlsituation ohne Gegentreffer.
Den Panthern boten sich dann noch 2 weitere Überzahlmöglichkeiten, welche aber allesamt ungenutzt blieben. Die bessere Effizienz zeigten dann die Gäste in der 33. Spielminute, als der Ex-Augsburger Björn Barta einen Nachschuss hinter Rolf Wanhainen im Panthertor, zum 0:2 unterbringen konnte.
In der Folgezeit waren die Hausherren sichtlich geschockt und so ergaben sich zwangsläufig mehr Chancen auf Seiten der Gäste, welche aber Wanhainen alle vereiteln konnte.
Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten wie schon zuvor die Panther. Rick Girard scheiterte in aussichtsreicher Position an Jimmy Waite. Wie schon im zweiten Drittel blieben die Hausherren das Team mit den besseren Chancen bzw. größeren Spielanteilen. Doch ein Torerfolg sollte aus dem Chancenübergewicht noch nicht herausspringen.
Erst scheiterte Firsanov (44. Min.), dann war es Scott King, der in Waite seinen Meister fand. Die Gäste strahlten nur durch gelegentliche Konter etwas Torgefahr aus, doch stets war Wanhainen auf dem Posten. 6 Minuten vor dem Ende wurde es dann noch einmal spannend, als Rick Girard eine Vorarbeit von King und Eklund, im Nachsetzen, verwerten konnte. Von diesem Augenblick berannten die Panther förmlich das Tor des Tabellenführers. Beflügelt durch den Anschlusstreffer ergaben sich Chancen im Minutentakt, doch ein weiterer Treffer, der das Penaltyschiessen bedeutete hätte, wollte den Panthern nicht gelingen.
Auch als kurz vor dem Ende Paulin Bordeleau den Torhüter vom Eis nahm um mit einem 6. Feldspieler mehr Druck auf das ERC-Gehäuse auszuüben, sollte es nicht mehr reichen. 7 Sekunden vor dem Ende musste Referee Hascher noch den Videobeweis bemühen, weil die AEV-Fans schon jubelten, aber zu Recht entschied er auf „kein Treffer“, da zuvor schon Waite die Scheibe sicher hatte.
Den Panther bleibt damit die Gewissheit, mit den Mannschaften aus den oberen Regionen mithalten zu können. Einzig und allein die Punktausbeute aus den vergangenen beiden Spielen, wurde dem Willen nicht ganz gerecht.
Presse vom 29.12.05
Quelle: http://www.webpanthers.de vom 28.12.05
[size=18px]Ersatzgeschwächte Panther jubeln in Augsburg[/size]
Augsburg - Mittwoch, 28. Dezember 2005
Manche nennen es Eishockeyfeeling, die anderen tun sich sowas nicht mehr an - bei eiskalten Temparaturen fanden ca. 800 Fans aus Ingolstadt den Weg nach Augsburg und feuerten ihr Team an. Neben den Langzeitverletzten Günter Oswald und Chris Armstrong fehlten Ron Kennedy auch noch Jakub Ficenec (Gehirnerschütterung) und Florian Keller, der sich beim letzten Spiel einen Hexenschuss zuzog. Craig Ferguson rückte dafür zurück in die Verteidigung.
In den ersten zehn Minuten der Partie waren die Augsburger die spielbestimmende Mannschaft mit guten Chancen - dies aber auch begünstigt durch zwei Überzahlspiele. Jimmy Waite musste desöfteren sein Können unter Beweis stellen - so rettete er beispielsweise sensationell gegen Fernschüsse von Martin Lindman und Kevin Lavallee (beide 4.) und bei einem Break von Jay Henderson (8.). Auf der Gegenseite wurde es vor allem bei Vorstößen von Björn Barta für Rolf Wanhainen gefährlich (12. und 15.). Bei doppelter Überzahl nutzte der ERC dann aber auch die Gunst der Stunde und kam durch ein schön herausgespieltes Tor zum 1:0 durch Rob Valicevic am langen Pfosten, dass von Yannic Seidenberg vorbereitet wurde (16.). Jetzt kamen die Panther aus Ingolstdt besser ins Spiel und erhöhten den Druck bei weiteren Strafzeiten gegen Augsburg. Zu einem weiteren Tor reichte es im ersten Abschnitt aber nicht mehr.
In den ersten zehn Minuten des ersten Abschnitts dasselbe Bild - der AEV mehrmals in Überzahl, doch das Penalty-Killing beim ERC war heute wieder einmal gewohnt gut. In der 33. Spielminute nutzten die Schanzer einer ihrer wenigen Chancen zum zweiten Treffer. Martin Jiranek war durchgebrochen und scheiterte noch an Wanhainen, den Nachschuss konnte aber Ex-Augsburger Björn Barta verwandeln - 2:0. Bis zum Schluss des Drittels kontrollierten die Ingolstädter die Partie weitgehend und ließen nur wenige Augsburger Torchancen zu.
Auch im letzten Drittel lautete die Devise hinten keinen reinbekommen und vorne wenn möglich einen Konter nutzen. Viele gute Chancen bekamen die Augsburger nicht mehr, allerdings kam doch noch etwas Spannung auf, als Rick Girard sechs Minuten vor Schluss nach einem tollen Zuspiel von Scott King in den Slot Jimmy Waite überwinden konnte. Bis zum Schluss versuchten die Gastgeber Druck auf das ERC-Tor auszuüben, aber letztlich brannte nichts mehr an - auch wenn Manuel Kofler sieben Sekunden vor Schluss nochmal aus dem Slot die Scheibe Richtung Tor stocherte und jubelte - Schiedsrichter Hascher entschied aber nach Videobeweis auf kein Tor. Damit feiern die Panther ihren sechsten Auswärtssieg in Folge bei den Augsburger Panthern.
[size=18px]Ersatzgeschwächte Panther jubeln in Augsburg[/size]
Augsburg - Mittwoch, 28. Dezember 2005
Manche nennen es Eishockeyfeeling, die anderen tun sich sowas nicht mehr an - bei eiskalten Temparaturen fanden ca. 800 Fans aus Ingolstadt den Weg nach Augsburg und feuerten ihr Team an. Neben den Langzeitverletzten Günter Oswald und Chris Armstrong fehlten Ron Kennedy auch noch Jakub Ficenec (Gehirnerschütterung) und Florian Keller, der sich beim letzten Spiel einen Hexenschuss zuzog. Craig Ferguson rückte dafür zurück in die Verteidigung.
In den ersten zehn Minuten der Partie waren die Augsburger die spielbestimmende Mannschaft mit guten Chancen - dies aber auch begünstigt durch zwei Überzahlspiele. Jimmy Waite musste desöfteren sein Können unter Beweis stellen - so rettete er beispielsweise sensationell gegen Fernschüsse von Martin Lindman und Kevin Lavallee (beide 4.) und bei einem Break von Jay Henderson (8.). Auf der Gegenseite wurde es vor allem bei Vorstößen von Björn Barta für Rolf Wanhainen gefährlich (12. und 15.). Bei doppelter Überzahl nutzte der ERC dann aber auch die Gunst der Stunde und kam durch ein schön herausgespieltes Tor zum 1:0 durch Rob Valicevic am langen Pfosten, dass von Yannic Seidenberg vorbereitet wurde (16.). Jetzt kamen die Panther aus Ingolstdt besser ins Spiel und erhöhten den Druck bei weiteren Strafzeiten gegen Augsburg. Zu einem weiteren Tor reichte es im ersten Abschnitt aber nicht mehr.
In den ersten zehn Minuten des ersten Abschnitts dasselbe Bild - der AEV mehrmals in Überzahl, doch das Penalty-Killing beim ERC war heute wieder einmal gewohnt gut. In der 33. Spielminute nutzten die Schanzer einer ihrer wenigen Chancen zum zweiten Treffer. Martin Jiranek war durchgebrochen und scheiterte noch an Wanhainen, den Nachschuss konnte aber Ex-Augsburger Björn Barta verwandeln - 2:0. Bis zum Schluss des Drittels kontrollierten die Ingolstädter die Partie weitgehend und ließen nur wenige Augsburger Torchancen zu.
Auch im letzten Drittel lautete die Devise hinten keinen reinbekommen und vorne wenn möglich einen Konter nutzen. Viele gute Chancen bekamen die Augsburger nicht mehr, allerdings kam doch noch etwas Spannung auf, als Rick Girard sechs Minuten vor Schluss nach einem tollen Zuspiel von Scott King in den Slot Jimmy Waite überwinden konnte. Bis zum Schluss versuchten die Gastgeber Druck auf das ERC-Tor auszuüben, aber letztlich brannte nichts mehr an - auch wenn Manuel Kofler sieben Sekunden vor Schluss nochmal aus dem Slot die Scheibe Richtung Tor stocherte und jubelte - Schiedsrichter Hascher entschied aber nach Videobeweis auf kein Tor. Damit feiern die Panther ihren sechsten Auswärtssieg in Folge bei den Augsburger Panthern.