Presse vom 28.01.06

Hier findest Du verschiedene Presse- und Medienberichte über die Augsburger Panther (z.B. Spielberichte etc.)!
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Lucky
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Presse vom 28.01.06

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.aev-panther.de vom 27.01.06

Nichts zu holen in der Hansestadt

Von: Tom Woels

Nichts zu holen gab es am heutigen Abend für die Panther gegen die Hamburg Freezers. Nach 2 Siegen in Folge, gastierten die Panther bei den zuletzt 3-mal hintereinander sieglosen Freezers aus Hamburg.

Die Panther mussten lediglich auf die beiden Langzeitverletzten Aufiero und Fendt verzichten, die Stelle des 8. Verteidigers übernahm Konstantin Firsanov und so konnte Panthertrainer Paulin Bordeleau auf 4 komplette Blöcke zurückgreifen. Genutzt hat es am Ende wenig, denn nach dem ersten Drittel war die Partie schon entschieden.

Bereits in der 4. Minute gelang den Hausherren die 1:0 Führung durch den Ex-Panther Marc Beaucage. Eigentlich offensichtlich wurde Wanhainen im Torraum behindert, doch Referee Looker entschied auf Tor. Die Panther hatten zwar dann bei numerischer Überzahl die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch viel zu harmlos und unkoordiniert war das Powerplaybemühen der Fuggerstädter.

In der 11. Minute hatten dann die Hausherren die Möglichkeit es besser zu machen und genau das machten sie auch. Wieder war es Beaucage der nach Pass von Alan Letang (auch ein ehemaliger Pantherspieler) auf 2:0 erhöhte. Ganze 17 Sekunden benötigten die Freezers in diesem Powerplay um einen Treffer zu erzielen.

Die Freezers konnten fast unbehelligt schalten und walten wie sie wollten und genau das wurde auch in der 16. Minute durch Ulmer, mit dem 3:0 bestraft. Pech für Rolf Wanhainen, den der Schuss von Ulmer durch die Schoner rutschte.

Etwa 2 Minuten vor der Pausensirene fasste sich dann Pantherverteidiger Martin Lindman ein Herz und zog von der blauen Linie ab und schon zappelte die Scheibe hinter Cechmanek im Hamburger Kasten. Die Freude über den Anschlusstreffer dauerte aber nur 65 Sekunden, denn eine knappe Minute vor dem Ende erzielte Ex-Panther Francois Fortier das 4:1.

Im Mitteldrittel wanderten hauptsächlich Akteure der Panther auf die Strafbank und von daher war es verwunderlich, dass die Freezers erst in der 38. Spielminute (dort aber dann mit einem 5:3 Powerplay) auf 5:1 erhöhen konnten. Wieder war es Ulmer der auf Vorarbeit von Letang und Peacock den Treffer markierte.

Vor allem in Unterzahl lieferten die Panther in diesem Abschnitt eine bessere Leistung ab, aber allein in Unterzahl kann man eben auch keine Rückstände umbiegen.

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts hütete nun Ex-Panthergoalie Steffen Karg das Freezersgehäuse, nachdem sich Roman Cechmanek kurz vor Ende des 2. Abschnitts bei einem Zusammenprall mit Rainer Suchan verletzt hatte.

Die Panther konnten sich auch gerade in den ersten Minuten einige Chancen erspielen, doch Karg gab sich keine Blöße und hielt seinen Kasten sauber. Stattdessen durfte sich auf der Gegenseite wieder ein ehemaliger Pantherspieler Scorerpunkte zuschreiben lassen. Christopher Oravec in der 47. und 53. Minute mit Zuspielen, die erst Martin Walter zum 6:1 und etwas später Max Lingemann zum 7:1 verwerten konnten.

Ganze 9 Scorerpunkte verbuchten somit ehemalige Pantherspieler auf deren Habenseite.

Den Schlusspunkt setzte allerdings ein Pantherspieler. Christian Eklund gelang auf Vorarbeit seines schwedischen Landsmannes, Martin Lindman der 7:2 Endstand (58. Min.).

Dass Panthertrainer Bordeleau vom Auftreten seiner Mannschaft nicht sonderlich begeistert war, muss man nicht sonderlich erwähnen:

„Meine Mannschaft spielte ohne Emotionen. Ich bin von meinem Team ziemlich enttäuscht, weil wir natürlich jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt brauchen“.
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Lucky
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Re: Presse vom 28.01.06

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 27.01.06

Freezers: Verdienter 7:2-Kantersieg gegen schwache Panther

Hamburg, 28. Januar

Auf der einen Seite ein am Boden zerstörter Panther-Coach Paulin Bordeleau und Augsburger Spieler, die sich wie ein Häufchen Elend zum Bus schleppten - auf der anderen sicherlich gut 7000 Hamburger Zuschauer, die weit nach Spielschluss kein Ende finden konnten, ihr Team überschwänglich zu feiern. So verständlich diese einseitige Rollenverteilung nach dem auch in dieser Höhe verdienten Kantersieg der Freezers war, so wenig verstand irgendjemand in der mit 12.803 Zuschauern zum vierten Mal in dieser Saison ausverkauften Color Line Arena, warum sich die Augsburger vom ersten Bully an in die Rolle des Schlachtopfers begaben.

Zurückhaltend, geradezu ängstlich überließ der Tabellenletzte den Gastgebern von Beginn an Eisfläche und Puck. Gerade mal drei Minuten schienen sich die Freezers ob dieser Wehrlosigkeit ihres Gegners verwundert die Augen zu reiben, dann nahmen sie die Einladung dankend an. Und wie so oft in dieser Saison war es die so genannte French-Connection mit Marc Beaucage, Benoit Gratton und Francois Fortier, die gnadenlos zuschlug und den Freezersfans einen wunderschönen Hockey-Abend bescherte. Doppelschlag zum 2:0 durch Beaucage (4. und 11. Minute), 4:1 durch den Ex-Augsburger Fortier (19.), dazwischen das 3:0 durch Jeff Ulmer und das eher zufällige 3:1 der Augsburger durch Martin Lindman. Damit war das erste Drittel gelaufen und nicht wenige wollten zur ersten Pause bereits darauf wetten, dass damit auch das gesamte Spiel so gut wie entschieden war. Zumal Panther-Goalie Rolf Wanhainen nicht seinen besten Tag erwischt hatte und an zwei Gegentoren im ersten Drittel erheblichen Anteil hatte.

Zwar steckten die Freezers im Mittel-Abschnitt sichtlich zurück und ließen die Gäste etwas besser ins Spiel kommen, aber die wussten daraus kein Kapital zu schlagen. Im Gegenteil, das fünfte Freezers-Tor kurz vor der Pause in doppelter Überzahl durch Jeff Ulmer wischte dann auch das letzte Fünkchen Hoffnung für die Fuggerstädter vom Eis. Und als die Hamburger merkten, dass sie auch ergebnismäßig die 1:7-Schlappe von Iserlohn wettmachen konnten, gaben sie im letzten Drittel noch einmal Gas. Plötzlich wollten sie alle mal und mit Martin Walter und Max Lingemann (beide zweites Saisontor) durften sich prompt auch zwei Youngster in die Torschützenliste eintragen, die sonst nicht gerade durch Tordrang auffallen.

Individuelle Fehler in der Hamburger Abwehr bescherten den Gästen zwar noch die eine oder andere Chance, aber Backup-Goalie Steffen Karg, der im dritten Spielabschnitt für Roman Cechmanek Eiszeit bekam, hielt mit ein paar tollen Saves den Freezers-Kasten sauber. Fast jedenfalls, aber am zweiten Augsburger Treffer zwei Minuten vor Spielschluss war Karg schuldlos. Was aber in der vollen Color Line Arena ohnehin kaum jemand mitbekam, weil die Halle längst Kopf stand und mit Uffta und Welle ihre Helden schon lange vor Spielschluss frenetisch feierte. „Wir hatten heute keine Chance“, stellte ein trauriger Panther-Coach Paulin Bordeleau nach Spielschluss fest, während Freezers-Trainer Mike Schmidt gleich nach vorne blickte: „An diese Leistung müssen wir am Sonntag in Krefeld anknüpfen.“ (dp)

Tore:
1-0 ( 03:24 ) Beaucage (Gratton, Fortier) - EQ
2-0 ( 10:18 ) Beaucage (Letang) - PP1
3-0 ( 15:35 ) Ulmer (Hede, Jardine) - EQ
3-1 ( 17:52 ) Lindman (Girard, King) - EQ
4-1 ( 18:57 ) Fortier (Gratton, Beaucage) - EQ
5-1 (37:27) Ulmer (Letang, Peacock) - PP2
6-1 (46:47) Walter (Oravec, Gratton) - EQ
7-1 (52:47) Lingemann Walter, Oravec) - EQ
7-2 (57:10) Eklund (Lindman) - PP1

Strafen: Hamburg 10 Minuten - Augsburg 22 Minuten
Zuschauer: 12.803 (ausverkauft)
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