Quelle: http://www.aev-panther.de vom 08.03.06
Kantersieg gegen Duisburg
Von: Tom Woels
Eigentlich hätte die heutige Partie bereits am vergangenen Sonntag stattfinden sollen, doch der Wettergott meinte es nicht gut mit Augsburg und ganz Süd-Deutschland. Die Partie wurde nach Sperrung des CFS durch die Stadt Augsburg und Wiederaufhebung dieser Sperre dann am heutigen Dienstag abend nachgeholt.
Zwar mussten die Panther verletzungsbedingt nur auf Pat Aufiero verzichten, doch der Ausfall von Rick Girard bereitete so manchem Pantherfan Kopfzerbrechen. Würde das Powerplay ohne ihn auch funktionieren? Wer würde an der Seite von Panthertopscorer Scott King glänzen? Könnten die Panther in diesem "Endspiel" gewinnen und die wichtigen 3 Zähler einfahren?
All diese Fragen waren um ca. 21:45 Uhr beantwortet und zwar alle positiv. 5 Powerplay Tore und 1 Tor in eigener Unterzahl zeugen von sehr gut funktionierenden Specialteams. Der Ausfall von Rick Girard wurde durch die komplette Panthermannschaft kompensiert und so konnten sich einige Akteure heute Sonderapplaus der Fans verdienen. Am Ende stand ein souveräner und eigentlich nie gefährdeter 7:0 Erfolg gegen extrem schwache Füchse aus Duisburg zu Buche.
Der Torreigen wurde bereits in der 3. Minute durch einen Schlagschuss von Martin Lindman, bei numerischer Überzahl, eröffnet, doch die Füchse steckten keineswegs zurück und kamen zu einige guten Einschusschancen. Erst ab Mitte des ersten Abschnitts übernahmen dann die Panther immer mehr die Kontrolle und den Gästen fehlte es immer mehr an kreativen Offensivspiel.
Das 2:0 gelang den Panther dann bei doppelter Überzahl. In der 13. Minute war es Scott King, der völlig frei neben dem Tor stehend ein Klassezuspiel von Savard direkt verwerten konnte. 61 Sekunden später, die Panther spielten noch mit einem Mann mehr auf dem Eis, war es Steve Potvin der einen Schlagschuss von Rainer Suchan noch abfälschen konnte und somit Patrick Ehelechner keine Abwehrchance lies. Daraufhin wechselte Füchse Trainer Hegen seine Torsteher obwohl nur wenigen Minuten zuvor Ehelechner durch einen schnellen Reflex die 2-Tore-Führung für die Panther verhinderte. Christian Rohde, ehemaliger Backup Torhüter der Panther, stand nun im Tor.
Den besseren Start in den Mittelabschnitt hatten die Panther, denn in der 4. Überzahl gelang ihnen auch der 4. Treffer. Torschütze diesmal Christian Eklund. Vor allen in solchen Überzahlspielen waren die Panther heute den Gästen mindestens eine Kategorie überlegen. Den 5. Beweis hierfür lieferte Brendan Yarema in der 36. Minute, als er bei 5:3 Überzahl einen Schlagschuss von Marc Savard unhaltbar für Rohde zum 5:0 ins Füchsetor abfälschte.
Kurz vor dem Drittelende hatten dann die Gäste aus Duisburg die Chance in Überzahl etwas für die Torstatistik zu tun, doch die Panther waren auch hier das bessere Team und so durfte Brendan Yarema seinen 2. Treffer am heutigen Abend feiern, als er einen schönen Konter über Scott King und Marc Savard eiskalt verwertete (40. Min.).
Im letzten Abschnitt nahmen dann die Panther etwas Tempo aus dem Spiel und überließen den Füchsen eher kampflos die neutrale Zone, doch zu einem Chancenübergewicht oder gar einem Torerfolg für die Gäste sollte es dann nicht reichen. Im Gegenteil, denn durch schnelle Breaks konnten die Panther für die etwas besseren Chancen sorgen. Zusehends litt jedoch das ohnehin nicht hochklassige Spiel unter dieser Temporücknahme und so feierten sich die Pantherfans mit diversen Gesängen selbst, da die Leistungen auf dem Eis kaum Anlaß dazu boten.
Ein letztes Ausrufezeichen setzte dann Manuel Kofler, als er (auch nach einem Break) den Endstand von 7:0 für die Panther erzielte. In Höhe des Bullykreises zog er von der linken Seite einfach ab und die Scheibe landete im unteren rechten Eck hinter Rohde im Füchsetor.
Schade, daß sich ein paar wenige Füchsespieler in der Endphase als schlechte Verlierer erwiesen und so noch Strafzeiten aufgebrummt bekommen haben. Erst durfte Verteidiger Jean-Luc Grand-Pierre nach einem regelwidrigen Check gegen den Kopf (wobei man hier auf Gnade vor Recht hätte walten lassen können), noch mit 2+10 auf die Sünderbank, doch dieser echauffierte sich so, daß er von Referee Aumüller noch mit einer 2. Disziplinarstrafe und somit Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt wurde. Am Endstand von 7:0 änderte dies aber nichts mehr.
Die Panther bestreiten nun ihr letztes Heimspiel in der Hauptrunde am kommenden Freitag gegen die Kölner Haie und könnten schon dort mit einem Sieg alles klar machen und vorzeitig die Playdowns vermeiden.
Presse vom 08.03.06
Re: Presse vom 08.03.06
Quelle: http://www.azol.de vom 08.03.06 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
Panther spielen Duisburg schwindlig
Augsburg (AZ). Eine Galavorstellung lieferten die Augsburger Panther gegen Duisburg ab: Mit 7:0 (3:0, 3:0, 1:0) fegten sie die ebenfalls abstiegsgefährdeten Füchse aus der Halle. Die Augsburger bestraften gnadenlos die Duisburger Undiszipliniertheiten und erzielen fünf Treffer in Überzahl.
Vor allem in den ersten beiden Dritteln brannten die Panther ein wahres Feuerwerk ab: Martin Lindmann (2. Minute), Topscorer Scott King (15.) jeweils bei 5:3-Überzahl sowie Steve Potvin (16.) bei 5:4-Überzahl sorgten für die 3:0-Pausenführung - 3500 Panther-Fans waren aus dem Häuschen. Zwischenzeitlich verließ Duisburgs Schlussmann Patrick Ehelechner seinen Kasten - für ihn kam der Ex-Augsburger Christian Rohde.
Auch im zweiten Drittel ging das muntere Scheibenschießen auf das Duisburger Tor weiter. All drei Treffer erzielte Brendan Yarema (21., 36. und 40. Minute). Zweimal war der Panther-Torjäger in Über- und einmal in Unterzahl erfolgreich. Die Panther schalteten nun einen Gang zurück und schonten sich für das nächste Heimspiel am kommenden Freitag gegen Köln. Kapitän Manuel Kofler trug sich noch in die Torschützenliste ein (44.) und sorgte für den 7:0-Endstand.
Mit diesem Sieg verbesserten sich die Panther auf Rang zwölf, der den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Der Vorsprung auf den Vorletzten Kassel beträgt aber nur zwei Punkte.
Panther spielen Duisburg schwindlig
Augsburg (AZ). Eine Galavorstellung lieferten die Augsburger Panther gegen Duisburg ab: Mit 7:0 (3:0, 3:0, 1:0) fegten sie die ebenfalls abstiegsgefährdeten Füchse aus der Halle. Die Augsburger bestraften gnadenlos die Duisburger Undiszipliniertheiten und erzielen fünf Treffer in Überzahl.
Vor allem in den ersten beiden Dritteln brannten die Panther ein wahres Feuerwerk ab: Martin Lindmann (2. Minute), Topscorer Scott King (15.) jeweils bei 5:3-Überzahl sowie Steve Potvin (16.) bei 5:4-Überzahl sorgten für die 3:0-Pausenführung - 3500 Panther-Fans waren aus dem Häuschen. Zwischenzeitlich verließ Duisburgs Schlussmann Patrick Ehelechner seinen Kasten - für ihn kam der Ex-Augsburger Christian Rohde.
Auch im zweiten Drittel ging das muntere Scheibenschießen auf das Duisburger Tor weiter. All drei Treffer erzielte Brendan Yarema (21., 36. und 40. Minute). Zweimal war der Panther-Torjäger in Über- und einmal in Unterzahl erfolgreich. Die Panther schalteten nun einen Gang zurück und schonten sich für das nächste Heimspiel am kommenden Freitag gegen Köln. Kapitän Manuel Kofler trug sich noch in die Torschützenliste ein (44.) und sorgte für den 7:0-Endstand.
Mit diesem Sieg verbesserten sich die Panther auf Rang zwölf, der den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Der Vorsprung auf den Vorletzten Kassel beträgt aber nur zwei Punkte.
Re: Presse vom 08.03.06
Quelle: http://www.hockeyweb.de und http://www.ev-duisburg.de vom 08.03.06
EVD auf dem Weg in die Play-downs
Duisburg, 7. März
Das war die bitterste Niederlage der Saison. Nicht gegen die Kölner Haie, nicht gegen den ERC Ingolstadt oder gegen die DEG Metro Stars - gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, die Augsburger Panther, kassierten die Füchse die höchste Niederlage der Saison. Mit 0:7 (0:3, 0:3, 0:1) endete das Nachholspiel des 50. Spieltages aus Duisburger Sicht. Damit ist der EVD auf den sicheren Weg in die Play-downs. Viel zu viele Strafen kassierten die Füchse - und das ließen die Augsburger nicht unbestraft. Fünf Überzahltore erzielten die Panther bis zur 36. Minute, ehe sie noch vor der zweiten Pause das 6:0 in Unterzahl oben drauf legten. Zu allem Überfluss kassierte Jean-Luc Grand-Pierre noch eine Spieldauerstrafe und ist am Freitag gegen Iserlohn gesperrt. Nach einer 2+10-Strafe wegen Checks gegen den Kopf - die einzige Schiedsrichterentscheidung, mit der die Duisburger wirklich haderten - regte sich der Kanadier auf und kassierte noch ein zweite Disziplinarstrafe hinterher. Der Abstand auf die Nicht-Play-down-Plätze ist damit auf sechs Punkte angewachsen, sodass der EVD nur noch theoretisch punktgleich mit Augsburg werden könnte. Da dann aber das Torverhältnis entscheidet, ist die Chance auf die Vermeidung der Play-down nur noch rein rechnerischer Natur.
Tore: 1:0 (2:07) Martin Lindman (Christian Eklund, Marc Savard/5-4), 2:0 (14:33) Scott King (Marc Savard, Martin Lindman/5-3), 3:0 (15:34) Steve Potvin (Rainer Suchan/5-4), 4:0 (20:54) Christian Eklund (Brendan Yarema, Scott King/5-4), 5:0 (35:2
Brendan Yarema (Martin Lindman, Christian Eklund/5-3), 6:0 (39:25) Brendan Yarema (Marc Savard, Scott King/4-5), 7:0 (43:15) Manuel Kofler (Josef Menauer, Jayme Filipowicz). Strafen: Augsburg 14, Duisburg 22 + 10 + Spieldauer (Jean-Luc Grand-Pierre). Zuschauer: 3464.
EVD auf dem Weg in die Play-downs
Duisburg, 7. März
Das war die bitterste Niederlage der Saison. Nicht gegen die Kölner Haie, nicht gegen den ERC Ingolstadt oder gegen die DEG Metro Stars - gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, die Augsburger Panther, kassierten die Füchse die höchste Niederlage der Saison. Mit 0:7 (0:3, 0:3, 0:1) endete das Nachholspiel des 50. Spieltages aus Duisburger Sicht. Damit ist der EVD auf den sicheren Weg in die Play-downs. Viel zu viele Strafen kassierten die Füchse - und das ließen die Augsburger nicht unbestraft. Fünf Überzahltore erzielten die Panther bis zur 36. Minute, ehe sie noch vor der zweiten Pause das 6:0 in Unterzahl oben drauf legten. Zu allem Überfluss kassierte Jean-Luc Grand-Pierre noch eine Spieldauerstrafe und ist am Freitag gegen Iserlohn gesperrt. Nach einer 2+10-Strafe wegen Checks gegen den Kopf - die einzige Schiedsrichterentscheidung, mit der die Duisburger wirklich haderten - regte sich der Kanadier auf und kassierte noch ein zweite Disziplinarstrafe hinterher. Der Abstand auf die Nicht-Play-down-Plätze ist damit auf sechs Punkte angewachsen, sodass der EVD nur noch theoretisch punktgleich mit Augsburg werden könnte. Da dann aber das Torverhältnis entscheidet, ist die Chance auf die Vermeidung der Play-down nur noch rein rechnerischer Natur.
Tore: 1:0 (2:07) Martin Lindman (Christian Eklund, Marc Savard/5-4), 2:0 (14:33) Scott King (Marc Savard, Martin Lindman/5-3), 3:0 (15:34) Steve Potvin (Rainer Suchan/5-4), 4:0 (20:54) Christian Eklund (Brendan Yarema, Scott King/5-4), 5:0 (35:2

Re: Presse vom 08.03.06
Quelle: http://www.hockeyweb.de
7:0 - Panther fegen Duisburg vom Eis
Augsburg, 8. März
Weil am vergangenen Wochenende extreme Schneefälle dazu geführt hatten, dass die Stadt Augsburg das Stadion vorsorglich sperrte, bis eine mögliche Gefährdung der Zuschauer ausgeschlossen werden konnte. Deshalb kam es erst heute zum möglicherweise vorentscheidenden Duell um den zwölften Tabellenplatz. Eine Niederlage würde für Duisburg fast schon sicher die Playdowns bedeuten, die Panther hätten wenigstens noch eine gewisse Chance. Dennoch konnte die Devise für beide Teams nur „voll auf Sieg“ lauten. Besser umsetzen konnten das die Hausherren denn sie ließen mit 7:0 keine Fragen offen.
Wegen einer Spieldauerstrafe war bei Augsburg Spielmacher Rick Girard gesperrt, aber auch bei den Gästen gab es einige schwerwiegende Ausfälle. Den besseren Start erwischten die Panther, denn bereits aus dem ersten Überzahlspiel gelang ihnen die Führung. Martin Lindman traf von der blauen Linie zum 1:0. Aufregung gab es dann in der 6.Minute, doch Schiedsrichter Aumüller erkannte auf dem Video zu Recht, dass die Scheibe bei einem vermeintlichen Augsburger Treffer die Linie nicht überschritten hatte. Man merkte beiden Mannschaften deutlich an, dass sie sich der Bedeutung dieser Begegnung bewusst waren. Doch die Füchse übertrieben es mit dem Einsatz und die Hausherren nutzten das ungewohnt konsequent. Als nämlich gleich zwei Duisburger auf der Strafbank saßen, sorgten Scott King und eine Minute später Steve Potvin für gewaltigen Jubel bei den einheimischen Fans und verschafften ihrem Team einen souveränen 3:0-Pausenstand. Patrick Ehelechner hatte damit wohl genug, denn er machte seinen Platz im Füchse-Tor zugunsten von Christian Rohde frei.
Doch der frühere Augsburger konnte den Lauf der Panther nicht stoppen. Noch war keine Minute im Mitteldrittel vorbei, als Christian Eklund einen Savard-Schuss unhaltbar abfälschte – in Überzahl versteht sich. Es war durchaus nicht so, dass sich die Füchse keine Chancen herausgespielt hätten, doch stand Rolf Wahainen seinen Kollegen nicht nach und agierte bärenstark. Fast konnten einem die Gäste ein wenig leid tun, denn die Panther strotzen nur so vor Selbstbewusstsein, erst recht als Brendan Yarema bei doppelter Überzahl zum 5:0 abfälschte und seine Leistung dann mit dem 6:0 krönen konnte – zur Abwechslung mal in Unterzahl.
Mit zwei Mann mehr auf dem Eis durften die Duisburger den Schlussabschnitt beginnen, doch auch das half ihnen an diesem Abend nichts. Der einzige Treffer gelang ihnen ans Knie von Arvids Rekis, doch der Augsburger Verteidiger konnte zum Glück weiterspielen. Kaum komplett, fand die Augsburger Tor-Gala ihre Fortsetzung, als Manuel Kofler eiskalt vollstreckte. Der Frust bei den Gästen war verständlich, doch schadeten sie sich damit letztlich nur selbst. Jean-Luc Grand-Pierre kassierte für einen Check gegen den Kopf zwei plus zehn Minuten, für sein Meckern gab es dann gleich noch einmal zehn, was direkt zu einer Spieldauerstrafe führte. Den verdienten Shutout des Augsburger Goalies konnten die Füchse so natürlich nicht mehr verhindern.
Duisburgs Trainer Dieter Hegen verlor im Anschluss nicht viele Worte: „Wir haben uns schlecht präsentiert und klar verloren. Mehr ist nicht zu sagen.“ Selten sah man dagegen Paulin Bordeleau so ausgeprägt lächeln. „Meine Mannschaft hat geschlossen sehr gut und engagiert gepielt, es war ein wichtiger Sieg. Jedenfalls hat uns die längere Pause nach den beiden schweren Auswärtsspielen gut getan.“ So hatte denn auch das Augsburger Schneechaos sein Gutes. (mor)
Tore: (3:0 / 3:0 / 1:0)
1:0 (02:05) Lindman ( Savard ; Eklund ) 5:4
2:0 (14:33) King ( Lindman ; Savard ) 5:3
3:0 (15:34) Potvin ( Suchan ) 5:4
4:0 (20:54) Eklund ( King ; Yarema ) 5:4
5:0 (35:26) Yarema ( Lindman ; Eklund ) 5:3
6:0 (39:25) Yarema ( Savard ; King ) 4:5
7:0 (43:15) Kofler ( Menauer ; Filipovicz )
Zuschauer: 3464
Schiedsrichter: Roland Aumüller
Strafzeiten: Augsburger Panther 14, Die Füchse Duisburg 22 + 10+20 Grand-Pierre
7:0 - Panther fegen Duisburg vom Eis
Augsburg, 8. März
Weil am vergangenen Wochenende extreme Schneefälle dazu geführt hatten, dass die Stadt Augsburg das Stadion vorsorglich sperrte, bis eine mögliche Gefährdung der Zuschauer ausgeschlossen werden konnte. Deshalb kam es erst heute zum möglicherweise vorentscheidenden Duell um den zwölften Tabellenplatz. Eine Niederlage würde für Duisburg fast schon sicher die Playdowns bedeuten, die Panther hätten wenigstens noch eine gewisse Chance. Dennoch konnte die Devise für beide Teams nur „voll auf Sieg“ lauten. Besser umsetzen konnten das die Hausherren denn sie ließen mit 7:0 keine Fragen offen.
Wegen einer Spieldauerstrafe war bei Augsburg Spielmacher Rick Girard gesperrt, aber auch bei den Gästen gab es einige schwerwiegende Ausfälle. Den besseren Start erwischten die Panther, denn bereits aus dem ersten Überzahlspiel gelang ihnen die Führung. Martin Lindman traf von der blauen Linie zum 1:0. Aufregung gab es dann in der 6.Minute, doch Schiedsrichter Aumüller erkannte auf dem Video zu Recht, dass die Scheibe bei einem vermeintlichen Augsburger Treffer die Linie nicht überschritten hatte. Man merkte beiden Mannschaften deutlich an, dass sie sich der Bedeutung dieser Begegnung bewusst waren. Doch die Füchse übertrieben es mit dem Einsatz und die Hausherren nutzten das ungewohnt konsequent. Als nämlich gleich zwei Duisburger auf der Strafbank saßen, sorgten Scott King und eine Minute später Steve Potvin für gewaltigen Jubel bei den einheimischen Fans und verschafften ihrem Team einen souveränen 3:0-Pausenstand. Patrick Ehelechner hatte damit wohl genug, denn er machte seinen Platz im Füchse-Tor zugunsten von Christian Rohde frei.
Doch der frühere Augsburger konnte den Lauf der Panther nicht stoppen. Noch war keine Minute im Mitteldrittel vorbei, als Christian Eklund einen Savard-Schuss unhaltbar abfälschte – in Überzahl versteht sich. Es war durchaus nicht so, dass sich die Füchse keine Chancen herausgespielt hätten, doch stand Rolf Wahainen seinen Kollegen nicht nach und agierte bärenstark. Fast konnten einem die Gäste ein wenig leid tun, denn die Panther strotzen nur so vor Selbstbewusstsein, erst recht als Brendan Yarema bei doppelter Überzahl zum 5:0 abfälschte und seine Leistung dann mit dem 6:0 krönen konnte – zur Abwechslung mal in Unterzahl.
Mit zwei Mann mehr auf dem Eis durften die Duisburger den Schlussabschnitt beginnen, doch auch das half ihnen an diesem Abend nichts. Der einzige Treffer gelang ihnen ans Knie von Arvids Rekis, doch der Augsburger Verteidiger konnte zum Glück weiterspielen. Kaum komplett, fand die Augsburger Tor-Gala ihre Fortsetzung, als Manuel Kofler eiskalt vollstreckte. Der Frust bei den Gästen war verständlich, doch schadeten sie sich damit letztlich nur selbst. Jean-Luc Grand-Pierre kassierte für einen Check gegen den Kopf zwei plus zehn Minuten, für sein Meckern gab es dann gleich noch einmal zehn, was direkt zu einer Spieldauerstrafe führte. Den verdienten Shutout des Augsburger Goalies konnten die Füchse so natürlich nicht mehr verhindern.
Duisburgs Trainer Dieter Hegen verlor im Anschluss nicht viele Worte: „Wir haben uns schlecht präsentiert und klar verloren. Mehr ist nicht zu sagen.“ Selten sah man dagegen Paulin Bordeleau so ausgeprägt lächeln. „Meine Mannschaft hat geschlossen sehr gut und engagiert gepielt, es war ein wichtiger Sieg. Jedenfalls hat uns die längere Pause nach den beiden schweren Auswärtsspielen gut getan.“ So hatte denn auch das Augsburger Schneechaos sein Gutes. (mor)
Tore: (3:0 / 3:0 / 1:0)
1:0 (02:05) Lindman ( Savard ; Eklund ) 5:4
2:0 (14:33) King ( Lindman ; Savard ) 5:3
3:0 (15:34) Potvin ( Suchan ) 5:4
4:0 (20:54) Eklund ( King ; Yarema ) 5:4
5:0 (35:26) Yarema ( Lindman ; Eklund ) 5:3
6:0 (39:25) Yarema ( Savard ; King ) 4:5
7:0 (43:15) Kofler ( Menauer ; Filipovicz )
Zuschauer: 3464
Schiedsrichter: Roland Aumüller
Strafzeiten: Augsburger Panther 14, Die Füchse Duisburg 22 + 10+20 Grand-Pierre