"Superman" ist tot

[Lucky]

Quelle: http://www.news.de, 11.10.04

[size=18px]"Superman" Christopher Reeve ist tot[/size]

New York (dpa) - Der amerikanische Schauspieler Christopher Reeve, der als «Superman» Filmgeschichte schrieb, ist tot. Er war erst Ende September 52 Jahre alt geworden. Reeve erlitt am Samstag überraschend einen Herzstillstand und fiel später ins Koma, wie der US- Nachrichtensender CNN berichtete.

Am Sonntag sei er dann in seinem Haus in New York gestorben. Eine Bestätigung von Reeves Frau Dana stand zunächst noch aus. Der frühere Filmstar hatte sich vor neun Jahren bei einem Reitunfall den Hals gebrochen und war vom Nacken bis zur Fußspitze gelähmt. Doch statt sich seinem Schicksal zu ergeben, kämpfte Reeve fortan für Forschungsmethoden unter anderem mit Stammzellen, die Querschnittsgelähmten nach seiner Überzeugung aus dem Rollstuhl helfen würden. Er gründete eine Paralyse-Stiftung und sprach in aller Welt über die aus seiner Sicht vielversprechenden Ergebnisse zur Behandlung und Heilung von Querschnittsgelähmten.

Reeve selbst bekam mit eisernem Willen und einem strengen Übungsprogramm wieder mehr Kraft in Armen und Beinen. Er lernte auch, wenige Stunden ohne Gerät allein zu atmen. «In der Lage zu sein, eine leichte Berührung zu spüren, ist ein solches Geschenk», sagte er einmal der Zeitschrift «People». Eine Elektroschocktherapie verhalf ihm schließlich dazu, die Finger an seiner linken Hand bewegen und die Zehen an beiden Füßen bewegen zu können. Schließlich konnte er sogar Berührungen seines Körpers fühlen sowie warm und kalt.

Sein Versprechen, am 50. Geburtstag wieder eigenständig zu gehen, konnte er allerdings nicht erfüllen. Dennoch gab er sich nicht geschlagen: «Auch wenn mein Körper nicht mehr so funktioniert wie früher, Herz, Verstand und Seele sind davon nicht beeinträchtigt», sagte Reeve. Seine Erfahrungen hielt er in dem Buch «Nothing is Impossible: Reflections on a New Life» (Nichts ist unmöglich: Refexionen über ein neues Leben) fest.

Reeves Name machte zuletzt am Freitagabend beim zweiten Rededuell der Kandidaten für das Amt des amerikanische Präsidenten die Runde. John Kerry, der demokratische Herausforderer von George W. Bush, rühmte Reeve als einen Freund und Helden und versprach, schon allein für ihn als künftiger Präsident Stammzellenforschung zuzulassen.

[bogser100]

Er war ein bewundernswerter Mensch. Enorm, was er an Willenskraft hatte. Umso mehr :kotz: es mich an, dass diese Affen von Politikern nicht mal vor Toten zurückschrecken und in ihren dreckigen Wahlkampf einbinden.

[Bill Terry]

Er war ein bewundernswerter Mensch. Enorm, was er an Willenskraft hatte. Umso mehr :kotz: es mich an, dass diese Affen von Politikern nicht mal vor Toten zurückschrecken und in ihren dreckigen Wahlkampf einbinden.

Das sehe ich jetzt ein wenig anders. Kerry und Reeve hatten schon längere Zeit eine Art Freundschaft. Man kann jetzt hier nicht behaupten, das man aus seinem Tot Kapital schlägt, da Reeve schon längere Zeit und vor allem zu Lebzeiten sich in der Gesundheitspolitik der USA stark gemacht hat.

Zum Tod von Christopher Reeve, es trifft mich persönlich sehr. War er doch sowas wie mein großes Idol und Held aus meiner Jugendzeit. Mit Ihm bin ich großgeworden, die Superman-Filme sind Teil meiner Jugend, noch mehr beeindruckt haben mir aber die letzten Jahre. Sein Kampf und sein unbedingter Willen, der Wissenschaft und Medizin gegen sein Leiden und das leiden vieler anderer dermaßen zu unterstützen, wie er es getan hat.
Ein kleiner aber nicht unwichtiger Teil von mir ist durch seinen Tod von mir gegangen, denn er war auf gewisse Art und weiße in seiner Rolle als Superman und später auch als Mensch ein Vorbild für mich.

[Eismann]

An ihm hat man genau gesehen was "Gesundheit" wert ist; der Mann hatte fast alles im Leben: Erfolg, Geld, Anerkennung ... aber Gesundheit kannst Du dir mit keinem Geld der Welt erkaufen !

Zu bewundern war definitiv sein Lebensmut ... daran kann sich so mancher ein Beispiel nehmen !

[Nightmare]

Sie gab ihr Leben für Superman. Nun ist sie bei ihm.

New York - Sie war die Powerfrau an der Seite von Superman. Sie gab ihm Stärke bis zuletzt. Am Ende hat die Kraft für sie selbst nicht mehr gereicht: Dana Reeve, Frau des verstorbenen Superman-Darstellers Christopher Reeve (†52) ist tot.

Im Alter von nur 44 Jahren starb sie in Short Hills (US-Bundesstaat New Jersey) an Lungenkrebs. Dana Reeve war erst 34 Jahre, als ihr Mann nach einem Reitunfall an den Rollstuhl gefesselt wurde. Sie gab ihre Broadway-Karriere für ihn auf und pflegte ihn 9 Jahre lang. Im Oktober 2004 dann sein Tod durch Herzversagen. Vier Monate später Danas nächster Schicksalsschlag: Ihre Mutter (†71) starb an Unterleibskrebs. Zuviel Leid für einen Menschen?

Im August letzten Jahres erfuhr Dana Reeve, dass sie an Lungenkrebs leidet. Sie kämpfte weiter, wie immer. "Ich war mit einem Mann verheiratet, der niemals aufgab", sagte sie, "mehr als je zuvor fühle ich, dass Chris jetzt bei mir ist."

Nach vier Chemotherapien gab sie im Januar ihr letztes TV-Interview. Sie trug eine Perücke. Dana Reeve hinterlässt einen Sohn - Will, 13 Jahre alt.

Schon traurig, dass so eine schlimme Krankheit nicht mal vor einer Frau zurückschreckt, die soviel für ihren kranken Mann getan hat. Leid tut mir jetzt vor allem der Sohn. Mit 13 Jahren beide Elternteile verloren zu haben ist wahrlich nicht schön. :-(

[Backcourt Violator]

Hast ein gutes Gedächtnis!