Starbulls Rosenheim - EV Landsberg 2:5
Tore EVL: 3x Mitchell, McPherson, Meyer
...und Jordan Webb is back
Aus dem EVL-Forum:
Jordan Webb kommt nach Landsberg zurück
Ab Dienstag wieder im Training - Verein sammelt Spenden
Jordan Webb kommt zurück. Nein, dabei handelt es sich nicht um einen Faschingsscherz: Gestern hat der Stürmer EVL 2000-Trainer Larry Mitchell mitgeteilt, dass er wieder in Landsberg spielen möchte. Sofort hat sich die Vorstandschaft um die Finanzierung gekümmert und gute Erfolge erzielt - dennoch hofft man auf weitere Spenden.
Ende Januar kehrte Webb wegen psychischer Probleme nach Kanada zurück, doch mittlerweile kann er sich wieder vorstellen, in Landsberg zu spielen. Larry Mitchell hatte weiterhin Kontakt mit dem Publikumsliebling gehalten und bereits am Dienstag wird Webb wieder in Landsberg trainieren.
Denn die Vorstandschaft des EVL 2000 reagierte schnell, setzte sich mit den Sponsoren und dem Fan-Club Barbarossa in Verbindung, um die Finanzierung zu ermöglichen. "Wir haben Ryan Dudgeon für Webb verpflichtet und im Etat keinen weiteren Spieler vorgesehen", begründet Ronald Kelm-Kläger, Vorsitzender des EVL 2000, die Spendenaktion: Auch für Webb will er kein finanzielles Risiko eingehen.
Bislang fand die Aktion großen Anklang, dennoch ist man für jede Spende dankbar. Unter dem Stichwort "Webb" können alle Fans bei der Sparkasse Landsberg, Kontonummer 13474, Bankleitzahl 70052060 mit ihrer Spende helfen. Spendenquittungen können allerdings nicht ausgestellt werden, wie Schatzmeister Oliver Jaser bekannt gab.
Larry Mitchell ist froh über Webbs Rückkehr: "Auch wenn er nicht hundertprozentig fit ist, ist er der Vollstrecker, den wir brauchen." Noch in der Nacht auf Freitag hatte Webb dem Landsberger Trainer abgesagt. "Er hat immer noch Probleme mit seiner Schulter und dachte nach zwei Tests im Kraftraum und auf dem Eis, dass es nicht gehen würde", so Mitchell.
Doch der Landsberger Coach ließ nicht locker: Gestern telefonierten dann Kapitän Christoph Hicks und Andrew McPherson mit Webb. "Er war mit dem Auto unterwegs zu seiner alten Uni und hatte scheinbar viel Zeit zum Nachdenken", erklärt sich Mitchell die Sinneswandlung des Topscorers. "Ich habe ihm gesagt, dass er sich nicht unter Druck setzen muss. Wir haben jetzt sechs Ausländer und sollte sich einer verletzen oder ausfallen, kann ein anderer einspringen."
Am Montag wird Webb in Kanada losfliegen - am Dienstag soll er dann bereits wieder mittrainieren.
Landsberger Tagblatt (mm) 25.02.2006