Panther feiern ersten Sieg - 5:2 gegen Straubing
Augsburg, 21.September 2006
Vier knappe Niederlagen und nur ein Punkt lautete die magere Bilanz der Augsburger Panther vor der Begegnung gegen Straubing. Der Druck auf Spieler und Trainer war bereits gestiegen, da man nicht schon frühzeitig den Anschluss nach oben verlieren wollte. Da kam der Aufsteiger gerade recht, um sich den ersten Dreier zu holen. Allerdings hat sich Straubing zumindest daheim als alles andere als Kanonenfutter erwiesen und bislang viele überrascht. Auswärts aber wusste man noch nicht so recht zu überzeugen. Aus der Vorbereitung haben die Panther auch noch eine Rechnung mit den Tigers offen, denn da hatten die bayrischen Nachbarn zweimal die Nase deutlich vorn. Diesmal aber ließen sich die Hausherren übertölpeln und behielten in einer insgesamt äußerst schwachen Partie die Oberhand.
Ohne die verletzten Murphy und Scandella, dafür aber mit Sandro Schönberger vom EC Bad Tölz, dem man kurzfristig mit einer Förderlizenz ausgestattet hatte, gingen die Hausherren ins Rennen und versuchten von Beginn an Druck zu machen. Die Tigers waren zunächst in erster Linie auf Sicherheit bedacht und kamen hauptsächlich durch Konter zu einigen Chancen. Wirklich Sehenswertes blieb aber auf beiden Seiten Mangelware, vor allem das Powerplay war hüben wie drüben eine Katastrophe. So konnte es nicht verwundern, dass die Panther die Führung in Unterzahl erzielten. Travis Brigley spielte den langen Pass auf Rainer Suchan, der dann Mike Bales face-to-face keine Chance ließ. Schiedsrichter Piechczek und seine Assistenten passten sich dem spielerischen Niveau mühelos an und boten einige unterhaltsame Entscheidungen. Eine davon brachte den Gästen einmal mehr eine Überzahl und diesmal konnten sie in Person von Thomas Wilhelm den Ausgleich „erstochern“. Rätselhaft blieb allerdings, was Brigley durch den Kopf ging, als er in unmittelbarer Nähe des Unparteiischen den vor ihm auf dem Boden liegenden Markus Jocher mit dem Stock bearbeitete. Die Quittung bekam er in Höhe von 2 plus 2 Strafminuten unmittelbar vor der ersten Pause.
Entsprechend gingen die Panther mit einem Mann weniger in den Mittelabschnitt, doch angesichts des Straubinger Überzahlspiels konnte man diese Phase problemlos überstehen. Allerdings stellten sie sich im eigenen Powerplay nicht besser an. Als man schon dachte, dass überhaupt nichts Konstruktives mehr auf dem Eis passiert, weckte Arvids Rekis zumindest die einheimischen Fans mit seinem Schlagschuss zum 2:1 wieder auf. Nennenswert besser wurde das Spiel aber auch in der Folge nicht, vielleicht hatten die Gastgeber ein paar halbe Torchancen mehr. Doch schien das zu reichen, denn Jay Henderson nutzte eine solche zum 3:1, indem er die Scheibe Bales durch die Schoner schob. Die Tigers wirkten nun völlig konfus und konnten von Glück sagen, dass nicht bereits jetzt die deutliche Vorentscheidung fiel. Der Straubinger Schlussmann verhinderte in diesen Minuten Schlimmeres für sein Team.
Weil auf Seiten der Tigers Jason Dunham in der Box saß, konnten diesmal die Augsburger in Überzahl aus der Pause kommen, über das Ergebnis bewahrt man aber besser Stillschweigen. Das Spiel plätscherte so dahin, also war wieder die Phantasie des Schiedsrichters gefragt. Er schickte flugs zwei Augsburger auf die Strafbank und nun reichte selbst das Straubinger Powerplay aus, dass Günter Oswald den Anschlusstreffer markieren konnte. Doch kurz darauf, als hätte man sich des genutzten Vorteils geschämt, war der alte Abstand wieder hergestellt. Suchan eroberte hinter dem Tigers-Tor den Puck, drehte einen Bogen und vollstreckte dann. Die Entscheidung war gefallen und damit die Spannung endgültig aus der Partie. Wenigstens taten die Hausherren noch etwas für ihr Torverhältnis, als Henderson nach einem Brigley-Schuss zum 5:2-Endstand abstaubte. (mor)
Tore: (1:1 / 2:0 / 2:1)
1:0 (11:54) Suchan ( Brigley ; Bolibruck ) 4:5
1:1 (17:49) Wilhelm ( Janke ; Gallant ) 5:4
2:1 (30:00) Rekis ( Damgaard ; Schönberger )
3:1 (37:47) Henderson ( Brigley ; Buzas )
3:2 (47.26) Oswald ( Elfring ; Lehner ) 5:3
4:2 (48:10) Suchan ( Menauer ) 4:5
5:2 (56:45) Henderson ( Brigley ) 4:4
Zuschauer: 2935
Strafzeiten: Augsburger Panther 16, Straubing Tigers 14
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek
Presse vom 22.09.06
Presse vom 22.09.06
Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 22.09.06
Re: Presse vom 22.09.06
Quelle: http://www.rt1.de vom 22.09.06
AUGSBURG - STRAUBING
Der erste Sieg: AUGSBURG besiegt STRAUBING mit 5:2. Held des Abends war Rainer Suchan, der zwei herrliche Tore in Unterzahl erzielte. Das nächste Spiel ist am Sonntag in NÜRNBERG. Wir sind LIVE dabei.
Die Panther dominierten in der Anfangsphase das Spiel und machten gleich deutlich, dass die Punkte in der Fuggerstadt bleiben sollten. Unterbrochen wurde diese Drangphase der Hausherren allerdings durch einen Wechselfehler, der den Gästen aus Niederbayern die erste Überzahlchance einbrachte, welche sie aber ohne nennenswerte Szenen ungenutzt verstreichen ließen. Besser machten es anschließend die Panther aber auch nicht und konnten keinen Vorteil aus einer Strafzeit gegen die Tigers ziehen.
Etwas besser lief es für die Panther bei numerischer Ausgeglichenheit, vor allem die Reihe mit Jay Henderson, Patrik Buzas und Travis Brigley sorgte für viel Betrieb vor dem Straubinger Kasten. Nach einer Strafe gegen Arvids Rekis gelang aber ausgerechnet den Panthern in Person von Rainer Suchan der erste Treffer des Abends und das Unterzahl (12. Min.). Die Tigers waren geschockt und hatten sichtliche Probleme im Aufbau. Ein ums andere Mal wurde die Scheibe von Pantherspielern abgefangen und so ergaben sich immer wieder Chancen für die Panther das Ergebnis zu erhöhen. Ab der 16. Min. durften die Tigers dann abermals in Überzahl ran und diesmal machten sie es besser. Erst Gallant, dann Janke und schließlich konnte Wilhelm die freiliegende Scheibe im Tor unterbringen (18. Min.). Mit diesem doch etwas überraschendem Zwischenstand ging es in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann für die Gäste mit einer fast 4-minütigen Überzahl, weil Brigley kurz vor Drittelende noch mit 2+2 von Referee Piechaczek, doch bis auf einen Schuss von Casparsson sprang nicht viel dabei raus. Die Straubinger hatten streckenweise sogar Probleme aus ihrem eigenen Drittel zu kommen. Was den Zuschauern im weiteren Verlauf der zweiten 20 Minuten geboten wurde, ist mit "Magerkost" noch fast schmeichelhaft umschrieben, denn auf beiden Seiten lief nicht allzu viel zusammen. Selten gelangen Kombinationen über mehr als 3 Stationen und das Aufbauspiel hatte man auch schon in besserer Erinnerung.
Überraschend war da dann schon das 2. Panthertor, den an der blauen Linie stehend bekam Rekis den Puck zugespielt und zog einfach mal ab. Bales rutschte die Scheibe durch die Hosenträger und es stand 2:1 für die Panther (30.Min.). Dass die rund 3.000 Zuschauer im angenehm temperierten Curt-Frenzel-Frenzel-Stadion ein drittes Mal jubeln durften, lag dann an Jay Henderson der Bales im Tigerstor überwinden konnten (38. Min.)
Das 3. Drittel bot den Zuschauern dann etwas mehr Abwechslung, denn die Gäste mussten nun mehr für die Offensive tun und dies spielte den Panthern in die Karten. Gebremst wurden diese Offensivbemühungen aber durch 2 Strafen gegen die Tiger, welche die Panther aber nicht nutzen konnten und das obwohl man sich beste Möglichkeiten erspielte, die aber der starke Bales im Straubinger Tor allesamt vereitelte.
Besser machten dies dann die Tigers in der 48 Spielminute. Erst Lehner, dann Elfring und letztenendes brachte Oswald die Scheibe im Panthertor unter (48. Min.). Nun begann das Zittern auf den Rängen, denn die Panther spielten noch immer mit einem Mann weniger. Doch dann kam der Auftritt von Rainer Suchan: Nach einem Riesenschnitzer in der Tigersdefensive schnappte sich Suchan die Scheibe hinter dem Tigerstor, kurvte nach vorne und lies Bales keine Abwehrchance. 2 Shorthander in einem Spiel dürften dem Pantherstürmer wohl noch nicht allzu oft gelungen sein (49. Min.).
Für das Spiel der Gäste bedeutete das 4:2 gleichzeitig den Genickbruch und die Panther konnten sich immer wieder gute Chancen herausspielen. Nur Bales war es zu verdanken, dass die Tigers nur noch einen Treffer hinnehmen mussten. Jay Henderson krönte eine gute Vorstellung mit seinem zweiten Treffer, allerdings dürfte er sich dafür artig bei Travis Brigley bedanken, denn dieser lieferte die Hauptarbeit am fünften Panthertor. Nach schöner Puckeroberung brachte er die Scheibe auf das Tigerstor wo Bales nur abprallen konnte und Henderson keine Probleme hatte einzunetzen.
Den Fans, Verantwortlichen und natürlich den Spielern dürfte nach dem ersten Sieg der Saison wohl ein Stein vom Herzen gefallen sein. Am Sonntag gastieren die Panther beim Namensvetter der Straubing Tigers, den Sinupret Ice Tigers aus Nürnberg. Es bleibt zu hoffen, dass die Panther die magere Auswärtsbilanz bei den Franken etwas aufwerten können.
Re: Presse vom 22.09.06
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 22.09.06 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
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Panther feiern Premiere
Fünf Spiele Anlauf mussten die Panther in der Deutschen Eishockey-Liga nehmen, bis der erste Sieg in der neuen Saison gefeiert werden konnte. Mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) bezwangen die Augsburger gestern Abend die Straubing Tigers. Matchwinner vor 2930 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion war AEV-Angreifer Rainer Suchan, der zwei Treffer erzielte, als seine Mannschaft in Unterzahl war.
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Re: Presse vom 22.09.06
Lucky hat geschrieben:[size=10pt]Panther feiern Premiere[/size]
Das hat sich aber bei Bekanntgabe der Zuschauerzahl anders angehört ;-)
Re: Presse vom 22.09.06
DEL am Donnerstag: Erster Sieg für Augsburg gegen überforderte Straubinger
Erster Sieg für die Augsburger Panther in der diesjährigen Saison: Die Schwaben gewannen am Donnerstag abend vor eigenem Publikum ein ganz schwaches DEL-Spiel gegen Aufsteiger Straubing Tigers am Ende deutlich mit 5:2. Nur im ersten Drittel (Zwischenstand 1:1) konnten die Niederbayern die Partie ausgeglichen gestalten, dann brachten sie sich durch viele, individuelle Fehler selbst auf die Verliererstraße. Bezeichnend für den bescheidenen Auftritt der Straubinger war die Tatsache, dass sie zwei (!) Gegentore bei eigener Überzahl kassierten.
Für die Augsburger trafen Suchan (2), Henderson (2) und Rekis, während sich auf Seiten der Gäste Youngster Wilhelm und Routinier Oswald in die Torschützenliste eintragen konnten.
Quelle: http://www.eishockeynews.de
Erster Sieg für die Augsburger Panther in der diesjährigen Saison: Die Schwaben gewannen am Donnerstag abend vor eigenem Publikum ein ganz schwaches DEL-Spiel gegen Aufsteiger Straubing Tigers am Ende deutlich mit 5:2. Nur im ersten Drittel (Zwischenstand 1:1) konnten die Niederbayern die Partie ausgeglichen gestalten, dann brachten sie sich durch viele, individuelle Fehler selbst auf die Verliererstraße. Bezeichnend für den bescheidenen Auftritt der Straubinger war die Tatsache, dass sie zwei (!) Gegentore bei eigener Überzahl kassierten.
Für die Augsburger trafen Suchan (2), Henderson (2) und Rekis, während sich auf Seiten der Gäste Youngster Wilhelm und Routinier Oswald in die Torschützenliste eintragen konnten.
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Meine Stadt, mein Verein, AEV
- Bundesliga II Aufstieg 1989
- DEL Aufstieg 1994
- DEL Vizemeister 2010
- DEL Halbfinale 2019
- CHL Achtelfinale 2019
...nur der AEV...
Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft:
- Tampere 2023 WM-Silber
- Pyeongchang 2018 Olympia-Silber
- Innsbruck 1976 Olympia-Bronze
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- DEL Halbfinale 2019
- CHL Achtelfinale 2019
...nur der AEV...
Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft:
- Tampere 2023 WM-Silber
- Pyeongchang 2018 Olympia-Silber
- Innsbruck 1976 Olympia-Bronze
Re: Presse vom 22.09.06
Quelle: http://www.straubing-tigers.de vom 22.09.06
Der Lernprozess für DEL-Neuling Straubing geht weiter
Tigers müssen auswärts weiterhin Lehrgeld bezahlen
2:5-Niederlage in Augsburg – Zwei Gegentore bei eigener Überzahl – Bangen um den verletzten Gallant
(wel) Wieder wurde es nix mit Auswärtspunkten für die Straubing Tigers. Zwar hielt man die Hälfte des Spiels in Augsburg ganz gut mit, am Ende hieß es aber dennoch 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) für die Augsburger Panther.
Mindestens ebenso bitter wie die Niederlage ist der Ausfall von Trevor Gallant, der ab dem Schlussdrittel mit einer Oberschenkelverletzung ausfiel. „Es sieht nicht so schlimm aus. Ich hoffe, er ist am Sonntag wieder mit dabei“, so Co-Trainer Günter Preuß. „Allerdings muss er erst noch zum Doktor wegen einer endgültigen Diagnose.“ Bis zur 30. Minute hielten die Tigers ein 1:1, waren bis dahin durchaus gleichwertig, doch dann wurde Augsburg stärker und kam absolut verdient zum Heimerfolg. Straubing machte unter Druck unnötige Fehler, bekam mit zunehmender Dauer die überragenden Suchan (2 Tore), Henderson (2 Tore) und Brigley (3 Assists) nicht mehr in den Griff und fing sich zu allem Überfluss auch noch zwei Gegentreffer bei eigener Überzahl. Der Lernprozess der Tigers in fremden Hallen geht damit weiter und er wird nach Lage der Dinge wohl auch noch einige Zeit dauern. „Wir lernen noch nicht schnell genug. Wir machen unter Druck immer noch zu viele Fehler, spielen dann zu kompliziert. Aber wir haben im letzten Drittel ohne drei Mittelstürmer gespielt. Das ist keine Ausrede, das ist eine Tatsache“, so Tigers-Trainer Erich Kühnhackl, der auch in den beiden Shorthandern entscheidende Faktoren sah. „Gerade das 4:2 hat uns sehr weh getan. Solche Fehler gerade der etablierten Spieler dürfen einfach nicht passieren.“ Beide Mannschaften begannen die Partie relativ verhalten, mit „kontrollierter Offensive“. Keiner wollte dem Gegner ins offene Messer laufen, jeder lauerte auf Fehler des Gegners. So ergaben sich im Anfangsdrittel hauptsächlich Chancen im Powerplay. Brigley sorgte in der 6. Minute für ein erstes Hallo-Wach, doch im Gegenzug hatte Billy Trew in Unterzahl die Möglichkeit, wurde aber zu weit abgedrängt.
Ausgerechnet bei Straubinger Überzahl schlug Augsburg dann zu. Ein Tigers-Schuss wurde geblockt, Brigley schaltete am schnellsten, schickte Suchan auf die Reise und der ließ bei seinem Alleingang Bales keine Chance. Doch Straubing war nicht geschockt und schlug am Drittelende doch noch zu. Nach einem Janke-Schuss staubte Wilhelm in Überzahl zum Ausgleich ab. Die Premiere-Statistik ergab nach 20 Minuten 13:9 Schüsse für Straubing, man konnte durchaus zufrieden sein.
Das Mitteldrittel begannen die Tigers mit drei Minuten Überzahl am Stück, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Das baute Augsburg offensichtlich auf, das nun immer stärker wurde und die Schlagzahl deutlich erhöhte. Der Führungstreffer fiel dann aber doch fast aus heiterem Himmel. Der ansonsten eigentlich gute vierte Straubinger Block war einen Augenblick unaufmerksam und bei angezeigter Strafe fälschte Rekis einen Damgaard-Schuss unhaltbar vor Bales ab. Was dann folgte, war fast ein Powerplay bei Fünf-gegen-Fünf. Augsburg setzte die Tigers jetzt unter Druck, die kaum mehr aus dem eigenen Drittel kamen. Logische Folge: das 3:1 durch Henderson nach schöner Brigley-Vorlage. Und die Straubinger konnten froh sein, dass kurz danach das Drittel vorbei war und es nicht noch höher stand.
Augsburg machte zunächst auch im Schlussdrittel Druck, versäumte aber die Vorentscheidung. Dies bestraften die Tigers: Zwar scheiterte zunächst Severson noch, aber bei doppelter Überzahl war es dann doch soweit: Einen Lehner-Schuss konnte Wanheinen nicht festhalten und Oswald staubte zum Anschluss ab. Straubing war wieder im Spiel, aber nur wenige Sekunden. Immer noch in Überzahl ließ sich Norgren hinter dem eigenen Gehäuse von Suchan die Scheibe stibitzen und der stellte den alten Abstand wieder her. Der zweite Gegentreffer bei eigener Überzahl, damit war dann der Widerstand der Tigers gebrochen. Zwar konnte man ihnen bis zum Ende kämpferisch keinen Vorwurf machen, aber Augsburg schaukelte nun die Partie problemlos nach Hause und konnte kurz vor dem Ende sogar zum 5:2-Endstand nachlegen.
Augsburger Panther: Wanhainen - Damgaard, Rekis; Bolibruck, Pratt; Tölzer, Fendt - Joseph, Darby, Suchan; Henderson, Brigley, Buzas; Hammer, Kofler, Menauer; Mayr, Lavallee, Schönberger; Straubing Tigers: Bales - Lehner, Elfring; Casparsson, Norgren; Kinch, Janke - Dunham, Gallant, Trew; Abstreiter, Eklund, Severson; Oswald, Retzer, Jocher; Mann, Wilhelm, Saggau;
Tore: 1:0 (11:54) Suchan (Brigley - 4-5), 1:1 (17:49) Wilhelm (Janke, Gallant - 5-4), 2:1 (30:00) Rekis (Damgaard - 6-5), 3:1 (37:47) Henderson (Brigley), 3:2 (47:26) Oswald (Lehner, Elfring - 5-3), 4:2 (48:16) Suchan (4-5), 5:2 (56:45) Henderson (Brigley - 4-4);
Strafminuten: Augsburg 16 - Straubing 14;
Schiedsrichter: Piechaczek (Ottobrunn);
Zuschauer: 2935.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Erich Kühnhackl (Trainer der Straubing Tigers): „Vom Ergebnis her kann man natürlich nicht zufrieden sein, obwohl gegenüber den Spielen in Hamburg und Hannover eine Steigerung da war. Wir spielen in vielen Situationen noch zu kompliziert und müssen nun schauen, dass wir unsere Fehler reduzieren. Wenn man dann bei eigener Überzahl zwei Tore kassiert, wird es natürlich schwer. Was wir brauchen, ist eine geschlossene Mannschaftsleistung über 60 Minuten.“
Günter Oswald (Stürmer der Straubing Tigers): „Wenn man in Überzahl zwei Tore kassiert, kann man kein Spiel gewinnen. Wir müssen lernen, alles andere hilft nix.“
Rainer Suchan (Stürmer der Augsburger Panther): „Mein zweiter Treffer in Unterzahl war wohl die Schlüsselszene im Spiel, kurz vorher ist Straubing wieder rangekommen. Der erste Treffer war natürlich auch wichtig, weil wir nach dem schlechten Start stark unter Druck standen. Zwei Unterzahl-Treffer sind mir bisher noch nicht gelungen. Umso schöner, dass es auch noch so wichtige waren.“ -ea-