Eishockey-Pokal: Roosters setzen sich im Penaltyschießen 2:1 gegen Augsburg durch
Iserlohn (MK) – Die Roosters stehen im Viertelfinale! Durch einen 2:1 Penaltysieg gegen Augsburg machten die Roosters den Einzug perfekt. Ohne Wolf, Greig, Tiley, Kotschnew und den verletzten Knold bestritten die Roosters das Match. Dafür kamen die Spieler zum Einsatz, die sonst eher die Bank drücken müssen. Das Coaching übernahm Associatedcoach Bernd Haake. Als Assistent fungierte Brad Tiley. Headcoach Geoff Ward beobachtete und analysierte das Match nach interner Absprache aus der „VIP-Vogelperspektive“.
Auch aus seiner Sicht dürfte deutlich zu erkennen gewesen sein, dass die Roosters zwar viele Chancen herausspielen, aber auch, dass sie derzeit mit dem Abschluss hadern. Backup-Goalie Leo Conti bot eine gute Leistung und parierte im Penaltyschießen alle Augsburger Schüsse.
Weitestgehend körperlos agierten beide Teams in ersten Drittel. Hauptschiedsrichter Deubert hatte somit keine Schwerstarbeit zu leisten.
Karlsson (6.) und Goldmann (7.) hatten die ersten Iserlohner Chancen. Für die Gäste gaben Mayr und Damgaard wenig später im Powerplay ihre Visitenkarte bei Iserlohns Keeper Conti ab. Pech hatten die Fuggerstädter, dass Darby Hendersons Kurzpass nicht in die freie Torwartecke einnetzen konnte.
Iserlohn war gerade wieder vollzählig, als Menauer in der 12. Minute mit einem sehenswerten Schuss in den rechten oberen Winkel die Führung für die Panther erzielte.
Für die Roostersv erpassten Ready (13.) mit einem Handgelenkschuss und Roy (17.), dessen Schuss Keeper Wanhainen an den Pfosten lenkte, den Ausgleich.
Im Mitteldrittel Iserlohn überlegener.
Adduono schied in der 31. Minute nach zu hohem Stock von Lavallee aus. Lavallee erhielt daraufhin eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Im fünfminütigen Powerplay vergaben Goldmann, Furey (beide 32.) und Schymainski (33.) zunächst gute Gelegenheiten. Zwar wurde im Spiel selbst weiterhin möglichst körperlos agiert, aber nach Schymainskis Gelegenheit gab es das erste Gerangel. Augsburgs Henderson versuchte sich darin Iserlohns Youngster Potthoff zu „vermöbeln“. Beide erhielten 2+10 Strafminuten. Roy (34.) verzog knapp über das Tor. Den verdienten und lang ersehnten Powerplaytreffer zum 1:1 erzielte dann Sulkovsky im Fallen (34.).
Direkt nach der Pausensirene ging es dann hinter dem Iserlohner Tor weiter. Die beiden Sünder Henderson und Potthoff „prallten“ wieder aufeinander. Schiedsrichter Deubert samt Linesmen schien die Situation im Griff zu haben. Dann jedoch stürmte „Hitzkopf“ Roy Henderson hinterher und wollte diesen zum „Fight“ bitten. Ein mutiger Linesman warf sich aber dazwischen und verhinderte Schlimmeres.
Im letzten Drittel dominierten die Roosters. Auslöser dafür war vermutlich Potthoffs mutiger Einsatz Ende des zweiten Drittels. In Unterzahl „klaute“ Hock Bolibruck die Scheibe und zog auf Wanhainens Tor zu. Aber der Goalie verhinderte das 2:1 Und nicht nur hier. Sulkovsky scheiterte nach schönem Pass von Purdie (43.) und Dmitriev blieb ebenfalls am Bollwerk Wanhainen nach Klasse-Pass von Jones hängen.
Augsburg auch in einem weiteren Powerplay ziemlich „handzahm“. Heinrich vergab bei einer Strafe gegen Karlsson noch eine weitere gute Chance. Dann stand Wanhainen wieder im Blickpunkt. Gegen Roy (48.) und Hock (55.) hielt er die Panther weiter im Spiel. Damgaard per Schlagschuss (52.) und Joseph (55.) scheiterten auf der anderen Seite an Conti.
Die letzten Chancen in der regulären Spielzeit hatten Rochefort in Unterzahl und Purdie in der Schlussminute.
In der fünfminütigen Verlängerung hatten Rochefort und Furey mit Schlagschüssen gute Iserlohner Chancen. Aber „DAS“ Tor fiel nicht.
Erst im Penaltyschießen schossen Rochefort und Roy den verdienten Sieg heraus. Augsburg vergab alle Penaltys.
Presse vom 18.10.06
Presse vom 18.10.06
Quelle: http://www.eishockey-magazin.de vom 18.10.06
Re: Presse vom 18.10.06
Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 18.10.06
Pokal: Roosters eine Runde weiter - 2:1 n.P. gegen Augsburg
Iserlohn, 17.Oktober 2006
Die Iserlohn Roosters stehen nach einem 2:1 Sieg nach Penaltyschießen gegen die Augsburger Panther im Pokal-Viertelfinale.
Headcoach Geoff Ward verzichtete neben Rekonvaleszent Knold noch auf Tiley, Greig, Wolf und Kotschnew. Er selbst überließ das Coaching Associated-Coach Bernd Haake. Aus der „VIP-Vogelperspektive“ beobachtete und analysierte Ward das Spiel seiner Cracks.
Spielerisch bemüht, körperlos und auch ein wenig emotionslos begann das Spiel. Augsburg ging in der 12. Minute durch Menauers unhaltbaren Handgelenkschuss in Führung. Im Mitteldrittel schied auch noch Adduono nach zu hohem Stock von Lavallee aus dem Spiel mit verlorenem Zahn aus. Lavallee durfte danach mit einer Spieldauer duschen gehen. Im folgenden fünfminütigen Powerplay stand Augsburgs Goalie Wanhainen dem Ausgleich immer wieder im Weg. Gegen Sulkovskys Ausgleich im Fallen (34.) war er dann aber auch machtlos.
Augsburgs Henderson und Iserlohns Youngster Potthoff hatten schon während des Drittels nach einem Gerangel jeweils 2 + 10 Strafminuten kassiert. Nach der Pausensirene prallten beide erneut aufeinander. Schiedsrichter Deubert samt Linesmen schien die Situation im Griff zu haben. Dann jedoch stürmte „Hitzkopf“ Roy plötzlich Henderson hinterher und wollte diesen zum „Fight“ bitten. Ein mutiger Linesman warf sich aber dazwischen und verhinderte Schlimmeres. Potthoff und Henderson durften endgültig unter die Dusche, während Roy mit nur zwei Strafminuten gut davon kam.
Potthoffs mutiges Wehren war zugleich wie ein Weckruf für die Roosters im letzten Drittel. Drückend überlegen berannten sie Wanhainens Tor, der aber der erstmaligen Iserlohner Führung immer wieder im Weg stand.
Auch die fünfminütige Verlängerung brachte keinen entscheidenden Treffer. So musste im Penaltyschießen der Sieger ermittelt werden. Während Iserlohns Conti alle Penaltys abwehren konnte, ließ sich Wanhainen von Rochefort und Roy verladen.
Die offiziell 1338 Zuschauer hatten unter dem Strich ein abwechslungsreiches Spiel plus Boxeinlagen gesehen.
Am Freitag geht es für die Roosters in der DEL mit dem Spiel bei den Sinupret Ice Tigers weiter. Am Sonntag gastiert Aufsteiger Straubing am Seilersee.
Re: Presse vom 18.10.06
Quelle: http://www.iec.de vom 18.10.06
Roosters im Viertelfinale! 2:1-Sieg nach Penaltyschießen - "Killerinstinkt entwickeln"
VON: FABIAN TIGGES
Das Interesse der Fans am Achtelfinale des Deutschen Eishockeypokals zwischen den Iserlohn Roosters und den Augsburger Panthern hielt sich in Grenzen. 1.338 Zuschauer kamen in die Eissporthalle – ihr Weg hatte sich aber gelohnt! Die Roosters gewannen ein interessantes und engagiert geführtes Eishockeyspiel mit 2:1 nach Penaltyschießen. Entscheidender Torschütze war Rochefort, während des Spiels traf Sulkovsky für die Iserlohner.
Aus Iserlohn berichtet Fabian Tigges
Roosters-Trainer Geoff Ward nutze das Pokalspiel, um zu taktieren. Während Martin Knold verletzungsbedingt pausierte, gab der Headcoach Dimitrij Kotschnew, Brad Tiley, Mark Greig und Michael Wolf eine (schöpferische) Auszeit. Dafür bekamen die Youngster Pierre Kracht und Nils Sondermann regelmäßig Eiszeit. Ward selbst beobachtete das Pokalspiel vom VIP-Balkon aus, um die Spielzüge seiner Mannschaft aus einem anderen Blickwinkel zu beobachten. An der Bande assistierte dem eigentlichen Co-Trainer Bernd Haake Verteidiger Tiley.
Beide Teams haben im Vorfeld unterstrichen, alles daran setzen zu wollen, um das Viertelfinale des Deutschen Eishockeypokals zu erreichen. Die Panther haben sogar schon gestern in Iserlohn Quartier zu bezogen, um sich optimal auf das Spiel vorbereiten zu können.
Die ersten Minuten des Achtelfinales verliefen ohne große Spielunterbrechung, den ersten Torschuss gab Schymainski nach sechs gespielten Minuten ab, Conti parierte das erste Mal nach sieben Minuten. Während Ready (7.) und Goldmann (8.) an Wanhainen scheiterten und es so verpassten Iserlohn in Führung zu bringen, traf Augsburgs Josef Menauer unhaltbar aus dem Handgelenk zur Gästeführung (12.).
Den Ausgleich hatte Jimmy Roy auf dem Schläger, doch der Puck ging nur an den rechten Torpfosten des AEV-Gehäuses.
Zwar war der Spielfluss im zweiten Drittel auf beiden Seiten gegeben, zwingende Torchancen blieben aber Mangelware. Eine Schrecksekunde bescherte Kevin Lavallee den Roosters, als dieser Adduono im Gesicht traf. Adduono musste darauf verletzt vom Eis, Schiedsrichter Deubert sprach dem Übeltäter zu Recht eine Spieldauerdisziplinarstrafe aus. Die daraus resultierende fünfminütige Überzahlsitutation nutzen die Roosters! Rochefort spielte auf Sulkovsky, der darauf bei 33:32 den Ausgleich erzielte.
Nachdem Potthoff und Henderson schon während des Mitteldrittels „aneinander geraten“ waren, klärten beide ihre Meinungsverschiedenheit zu Beginn der zweiten Drittelpause, Jimmy Roy kam zur Unterstützung. Die Folge: Roy kam mit zwei Minuten davon, Potthoff und Henderson mussten vorzeitig aufgrund einer Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche.
Das Schlussdrittel bestimmten die Sauerländer, ein Tor wollte aber nicht fallen. Dmitriev hatte sich schön durchgesetzt (45.), scheiterte aber ebenso wie Hock (54.) und Rochefort (58.) an Wanhainen. Wie schon am 3. Oktober sollte das Spiel in der Verlängerung seine Entscheidung finden. Eine weitere Parallele: Die Roosters starteten mit einem Powerplay in die Overtime, diesmal aber mit vier gegen drei Feldspieler. Da weder in Überzahl, noch bei vier gegen vier ein Tor fiel, brachte das Penaltyschießen die Entscheidung. Dort zeigten sich die Iserlohn Roosters treffsicher und ebneten den Weg in das Viertelfinale des Deutschen Eishockeypokals.
Statistik:
Iserlohn Roosters – Augsburger Panther 2:1 n.P. (0:1/1:0/0:0/0:0/1:0)
Iserlohn Roosters: Conti – Goldmann, Traynor; Jones, Danielsmeier, Sondermann, Furey – Ready, Purdie, Karlsson; Roy, Hock, Sulkovsky; Kracht, Rochefort, Adduono; Schymainski, Potthoff, Dmitriev.
Augsburger Panther: Wanhainen – Damgaard, Bolibruck; Fendt, Tölzer; Pratt, Lavallee; Kathan, Frenzel – Scandella, Joseph, Buzas; Henderson, Darby, Hammer; Mayr, Heinrich, Menauer.
Tore: 0:1 (11:07) Menauer (Lavallee, Mayr – EQ); 1:1 (33:32) Sulkovsky (Rochefort, Furey – PP1); 2:1 (65:00) Rochefort (entscheidender Penalty).
Penaltyschießen: Buzas verschießt; Rochefort 2:1; Menauer an Conti; Hock verschießt; Joseph an Conti; Roy 3:1; Darby an Conti.
Schiedsrichter: Harald Deubert (Passau)
Strafen: Iserlohn Roosters 12 + 5 + SD Potthoff – Augsburger Panther 12 + 5 + 5 + SD Lavallee + SD Henderson
Zuschauer: 1.338
Stimmen zum Spiel:
Bernd Haake: „Ab der Hälfte des Spiels wurde es sehr unterhaltsam, der Ausgleich lag lange in der Luft. Wir hatten 27:9 Torschuss-Chancen und fünf Alleingänge, da müssen wir noch einen Killerinstinkt entwickeln. Wir sehen der dritten Runde im Deutschen Eishockey Pokal jetzt entgegen und warten mit Spannung auf die Glücksfee, die uns hoffentlich wieder ein Heimspiel beschert. Geoff Ward hat sich das Spiel von oben angesehen, da man von dort eine andere Perspektive hat und die Spielszenen und das System besser beobachten kann. Jeremy Adduono musste zum Zahnarzt und an der Zahnwurzel behandelt werden.“
Re: Presse vom 18.10.06
... in dem Spielbericht taucht bei der Aufstellung als Stürmer Scandella auf - wieder fit ???
- oder Fehler in der Übermittlung ???
- oder Fehler in der Übermittlung ???
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- Rigo Morci1978
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Re: Presse vom 18.10.06
7duanne7 hat geschrieben:... in dem Spielbericht taucht bei der Aufstellung als Stürmer Scandella auf - wieder fit ???
- oder Fehler in der Übermittlung ???
Denk dass er gespielt hat, denn am WE hab ich gelesen soll er wieder spielen