Presse vom 02.12.06

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Lucky
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Presse vom 02.12.06

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 02.12.06
Panther verschenken zwei Punkte - 2:3 n.V. gegen Mannheim

Augsburg, 2.Dezember 2006

Wahrscheinlich hätten sich die Augsburger Panther für das Vorhaben einer Siegesserie lieber einen anderen Gegner als die Adler aus Mannheim gewünscht, doch zuletzt hatte es in der Quadrate-Stadt ja schließlich auch mit Punkten geklappt. Lange sah es auch so aus, als ob angesichts des schwachen Auftritts der Startruppe erneut eine Überraschung möglich wäre, am Ende jedoch scheiterte man an sich selbst und musste sich mit nur einem Punkt zufrieden geben.

Neben Arvids Rekis, der inzwischen wieder mit dem Eistraining begonnen hat, fehlten bei den Hausherren die Angreifer Roland Mayr, der am Knie operiert werden musste, und Manuel Kofler wegen einer Entzündung am Fuß. Bereits in den ersten Minuten wurde deutlich, dass das Heil der Gastgeber nur im Kampf liegen konnte. Ein schneller Konter hätte fast die Führung der Panther durch Shane Joseph gebracht, doch strich die Scheibe wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Doch das holte Jay Henderson kurz darauf mit einem trockenen Schuss nach einem kurzen Sprint nach. Die Adler taten sich schwer in der Anfangsphase, obwohl sie durchaus zu einigen guten Chancen kamen. Immerhin überstanden sie zwei Unterzahlsituationen ohne größere Probleme und bereiteten der heimischen Abwehr immer wieder gehörige Schwierigkeiten. Da die Panther die spielerische Überlegenheit der Mannheimer aber mit Kampf ausgleichen konnten, hatte die knappe Führung bis zur ersten Pause Bestand.

Es war sehenswert, wie die Panther danach den haushohen Favoriten mehr und mehr unter Druck setzten und minutenlang in dessen Drittel einkesselten. Die Adler hatten es der Abschluss-Schwäche ihrer Gegner zu verdanken, dass sie nicht schon deutlicher zurücklagen. Daher war das 2:0 durch Mark Murphy, sein erster Saisontreffer übrigens, völlig verdient. Nach seiner langen Verletzung konnte der Kanadier heute zum ersten Mal andeuten, dass er eine wirkliche Verstärkung für sein Team sein könnte. Eine Überzahl brachte die Adler dann wieder zurück ins Spiel. Nach schöner Kombination konnte Nathan Robinson den Anschluss erzielen. Ansonsten aber war der Auftritt der Mannheimer weitgehend enttäuschend, denn Akzente setzten eigentlich nur die Gastgeber.

Irgendwie war es den Panthern gelungen, ihren Gästen weitgehend den Schneid abgekauft zu haben, denn auch im Schlussabschnitt wirkten diese wenig druckvoll. Fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass beide Teams mit dem Ergebnis zufrieden wären, die Adler wirkten fast schon lustlos. Eigentlich schienen die Panther Partie und Gegner gut im Griff zu haben und somit das Ergebnis über die Zeit bringen zu können. Lediglich die Strafzeiten gegen Ende der Partie strapazierten das Nervenkostüm der Fans bis an die Grenzen und schließlich rächten sie sich auch, denn Jason Jaspers gelang mit einem abgefälschten Schuss durch Freund und Feind der mehr als glückliche Ausgleich.

Und mit genau diesem Glück mogelten sich die Adler dann auch zum Sieg. Aus dem Gewühl kam die Scheibe zu Rene Corbet und der hatte aus kurzer Distanz nur wenig Mühe, Rolf Wanhainen im Augsburger Tor überwinden, und stellte damit den Spielverlauf endgültig auf den Kopf.

Ein Satz noch zum ansonsten viel gescholtenen Schiedsrichter Rick Looker: An diesem Abend war an seiner Leistung nichts auszusetzen. (mor)

Tore: (1:0 / 1:1 / 0:1 / 0:1)
1:0 (05:42) Henderson ( Suchan )
2:0 (28:54) Murphy
2:1 (31:49) Robinson ( Methot ; Lewandowski ) 5:4
2:2 (57:34) Jaspers ( Girard ) 5:4
2:3 (62:47) Corbet ( Jaspers ; Sloan )

Zuschauer: 3242
Strafzeiten: Augsburger Panther 12, Adler Mannheim 12
Schiedsrichter: Rick Looker
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Lucky
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Re: Presse vom 02.12.06

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.adler-mannheim.de vom 02.12.06
Augsburger Panther vs. Adler Mannheim 2:3 n.V. (1:0, 1:1, 0:1, 0:1)

Adler gewinnen in Augsburg nach Verlängerung 3:2

Vor 3.242 Zuschauern in Augsburg konnten die Adler ihre kleine Negativ-Serie von drei verlorenen Spielen beenden und gewannen in der Verlängerung durch ein Tor von Kapitän René Corbet 3:2 (0:1,1:1,1:0,1:0). Obwohl die Adler nach 29 Minuten schon 0:2 in Rückstand lagen, gaben sie nie auf und kämpften bis zur letzten Minute. Robinson und Ancicka erzielten die Treffer während der regulären Spielzeit.

Ein kampfbetontes Spiel sahen die Zuschauer während der ersten 20 Minuten im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg. Die Panther, die sehr defensiv agierten, ließen den Adlern nur wenig Raum und dadurch auch nur wenige Chancen des Gegners zu. Im ersten Drittel kamen lediglich Colin Forbes und Jason Jaspers zu Schusschancen, doch Rolf Wanhainen im Tor der Panther stand sicher. Die Hausherren ihrerseits warteten auf KOnter und waren damit auch erfolgreich. In der 6. Minute fingen sie einen Angriff der Adler ab und fuhren über Henderson den Break. Dieser ließ mit einem platzierten Schuss in den Winkel Ilpo Kauhanen keine Chance.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes bekamen die Adler die Partie immer besser in den Griff und konnten die Panther in deren Drittel beschäftigen. Allerdings sprangen auch in dieser Phase nur wenige hochkarätige Torchancen heraus, da die Augsburger sehr konsequent den jeweils puckführenden Akteur der Adler störten. Nach fünf Minuten konnten sich dann die Mannen von Paulin Bordeleau wieder befreien und investierten mehr in ihr Offensivspiel. Dennoch war es wieder ein Konter, der die Hausherren schließlich jubeln ließ. Marc Murphy fing die Scheibe im Mitteldrittel ab und fuhr allein aus halblinker Position auf Kauhanen zu. Mit einem wuchtigen Schuss ließ er den Adler-Goalie in der 29. Minute erneut hinter sich greifen – 2:0. Doch die Adler zeigten sich keineswegs geschockt, nutzten in der Folge gleich ein Powerplay, um den Rückstand zu verkürzen. Nathan Robinson traf in der 32. Minute zum 1:2 für die Adler.

Auch im Schlussabschnitt die Adler wieder mit dem besseren Start, versuchten die Hausherren von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Doch Rolf Wanhainen hielt die Führung für sein Team in den ersten Minuten fest. Die Adler machten weiter Druck und wurden spät im Spiel dann doch noch belohnt. In Überzahl war es Martin Ancicka, der von der blauen Linie abgezogen hatte und mit diesem Schlagschuss Wanhainen überwinden konnte.

In der Verlängerung knüpften die Adler an das druckvolle Spiel des letzten Drittels an und nutzten bei vier gegen vier Feldspielern ihre läuferischen Fähigkeiten aus und erzielten in der 63. Minute den 3:2-Siegtreffer. Kapitän René Corbet nutzte ein Zuspiel von Jason Jaspers.
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Lucky
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Re: Presse vom 02.12.06

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Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 02.12.06 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
Starke Panther haben Pech

Augsburg führt bis kurz vor Schluss, verliert aber in der Verlängerung mit 2:3 gegen Mannheim

Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

Die Mannheimer Adler gehören zu den Spitzenmannschaften in der Deutschen Eishockey-Liga, doch das beeindruckt die Augsburger Panther offensichtlich nicht sonderlich. Nach dem 4:3 Ende Oktober in Mannheim lieferte der AEV auch gestern dem Favoriten einen beherzten Kampf. Vor 3242 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion führten die Gastgeber bis zur 58. Minute mit 2:1 und kassierten dann doch eine 2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:1)-Niederlage in der dritten Minute der Verlängerung.

Dass dem AEV nur ein Punkt blieb, lag vor allem an einem folgenschweren Fehler von AEV-Stürmer Travis Brigley, der in der Schlussphase unbedrängt den Puck über die Bande an der Spielerbank schlenzte. Das wird als Spielverzögerung gewertet. Während dieser AEV-Strafzeit gelang den Mannheimern der Ausgleich durch Jason Jaspers, dem Rene Corbet in der 63. Minute das 2:3 folgen ließ.

"Das war eine unglückliche Aktion von Brigley - für ihn und für uns", zeigte sich Panther-Trainer Paulin Bordeleau geknickt, dass seine ersatzgeschwächte Mannschaft um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurde. Außer Arvids Rekis (Schulter) und Roland Mayr (Knie) musste er gestern auch noch auf Manuel Kofler verzichten. Den Angreifer drückten seine Schlittschuhe derart heftig, dass ihm nun mit einer entzündeten Ferse eine längere Zwangspause droht. "Wir hoffen, dass wir eine Operation vermeiden können", sagt Vereinsarzt Dr. Dietmar Sowa.

Solche Sorgen hat sein Kollege Greg Poss nicht, aber die vier Adler-Angriffsreihen hatten so ihre Probleme mit den konzentriert und zweikampfstark auftretenden Panthern. Jay Henderson gelang in der 6. Minute per Handgelenkschuss das 1:0 und die Gäste hätten auch noch deutlicher in Rückstand geraten können. Zwei Strafzeiten überstanden die Adler jedoch ohne weiteren Gegentreffer.

Für den sorgte in der 29. Minute Mark Murphy - nach ähnlichem Muster wie bei Tor Nummer eins. Die Mannheimer Stürmer wurden von der AEV-Abwehr ausgebremst und der Panther-Kanadier schloss den schnellen Gegenangriff zum 2:0 ab. Mannheim wirkte verunsichert, hatte aber Glück, dass in Überzahl Nathan Robinson das 1:2 erzielte (32.).

Die technisch beschlagenen Adler hatten in der Offensive kaum Raum für spektakuläre Aktionen, immer wieder bekamen die Augsburger für ihren Einsatz gegen die am Ende drängenden Gäste Szenenapplaus von den Rängen. In der 54. Minute schied AEV-Angreifer Josef Menauer mit einer Platzwunde aus, kam nach einigen Minuten wieder und musste mit seinen Kollegen am Ende eine unglückliche Niederlage hinnehmen.

Viel Zeit zum Lamentieren bleibt den Augsburgern nicht. Bereits heute steht in Nürnberg die nächste Partie an (18.30 Uhr). Einen aktuellen Spielbericht finden Sie kurz nach Spielschluss unter http://www.augsburger-allgemeine.de/eishockey

Augsburger Panther: Wanhainen - Damgaard, Tölzer, Pratt, Bolibruck, Lavallee, Fendt - Henderson, Brigley, Menauer, Murphy, Darby, Joseph, Suchan, Buzas, Scandella, Hammer, Frenzel.
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