Warmschießen für die Meister-Prüfung
Freezers heute in Augsburg / Sonntag kommt Berlin nach Hamburg
FLORIAN REBIEN
Siegen oder blamieren? Die Freezers stehen zum dritten Mal in Folge vor einer mehr als undankbaren Aufgabe. Nach Straubing (13.) und Duisburg (14.) geht es heute (19.30 Uhr) gegen den Drittletzten Augsburg. Ein Sieg ist Pflicht, eine Niederlage käme einer Blamage gleich. "In solchen Spielen kann man nur verlieren. Wir brauchen Punkte. Alles andere ist egal", hatte Geschäftsführer Boris Capla vor den letzten Spielen gesagt. Für heute dürfte das Gleiche gelten.
Große Sorgen muss man sich wohl nicht machen. Dass die Hamburger mittlerweile auch die vermeintlich schwächeren Gegner ernst nehmen, haben sie zuletzt in Straubing (2:1) und Duisburg (7:4) unter Beweis gestellt. "Augsburg wird ein schweres Spiel. Wir müssen absolut konzentriert sein, unserere Siegesserie weiter ausbauen", sagt Coach Bill Stewart, der in drei Spielen mit den Freezers drei Siege holte.
Die Bilanz spricht knapp für die Hamburger. Von neun Spielen konnten immerhin fünf in Augsburg gewonnen werden. Zuletzt traten die Freezers am ersten Spieltag bei den Panthern an, feierten am Ende einen knappen 3:2-Sieg.
Positive Nachrichten gibt es aus Hamburgs Verletztenlager. Die zuletzt angeschlagenen Spieler Boris Rousson (Oberschenkel) und Brad Smyth (Daumen) meldeten sich beide fit. Steffen Karg muss den Platz im Tor wieder für Rousson räumen.
Wie stark die Freezers unter Neu-Coach Stewart wirklich sind, wird man indes wohl erst am Sonntag erleben. Dann kommt mit Berlin der Meister nach Hamburg. Das Spiel ist bereits so gut wie ausverkauft.
Presse vom 08.12.06
Presse vom 08.12.06
Quelle: http://www.mopo.de vom 08.12.06
Re: Presse vom 08.12.06
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
Arvids Rekis muss Geduld zeigen
Panther-Trainer Bordeleau will den Letten noch schonen
Von unserem Redakteur Peter Deininger
Es war keine angenehme Zeit für Arvids Rekis: Fast zwei Monate kein Eishockey, nur tägliche Reha. "Das kann ganz schön langweilig sein", gibt der lettische Olympiateilnehmer zu. Aber die Leidenszeit nach seiner komplizierten Schulterverletzung (Eckgelenksprengung samt Muskelriss) Mitte Oktober in Berlin geht zu Ende. "Aus medizinischer Sicht könnte Rekis spielen", sagt Vereinsarzt Dr. Dietmar Sowa vor der heutigen Panther-Partie gegen die Hamburg Freezers (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion).
Das letzte Wort hat aber Trainer Paulin Bordeleau, und der will das Risiko eines zu frühen Einsatzes vermeiden. "Rekis konnte erst einige Male am normalen Trainingsbetrieb teilnehmen, deshalb ist es besser, ihn noch nicht aufzubieten", sagt Bordeleau. Einen Trainingsunfall diese Woche hat Rekis laut Mediziner Sowa gut überstanden. "Kevin Lavallee hat ihn aus Versehen über den Haufen gefahren, aber dabei ist glücklicherweise nichts passiert."
Trainer Bordeleau muss mit Manuel Kofler und Roland Mayr ohnehin bereits zwei Angreifer ersetzen. "Ein weiterer Spieler fühlt sich gesundheitlich nicht wohl." Den Namen wollte Bordeleau mit Blick auf den Hamburger Kontrahenten nicht verraten. Kein Geheimnis war, dass gestern beim Training zwei Panther fehlten. Stürmer Yanick Dubé, dessen Einbürgerung auf sich warten lässt, bereitete sich mit dem Oberligisten EC Bad Tölz auf die Partie gegen den SC Riessersee vor und Verteidiger Matthias Frenzel soll am Wochenende per Förderlizenz beim Zweitligisten ETC Crimmitschau eingreifen.
Keine Neuigkeiten gibt es vom Transfermarkt. "Es sind derzeit nur ganz wenige Spieler im Angebot, die uns weiterhelfen würden", sagt Bordeleau nach zahlreichen Telefonaten. Er muss auf seinen bisherigen Kader vertrauen, der zuletzt seine Leistungssteigerung nicht in Form von Punkten dokumentieren konnte. Gesellschafter Lothar Sigl verweist auf den Spielplan ("Es ist erst die Hälfte der Vorrunde vorbei"), sorgt sich aber um das Selbstbewusstsein der Mannschaft. "Wenn die Spieler keine Erfolgserlebnisse bekommen, könnte das ein Problem werden." Ganz zu schweigen von den sinkenden Zuschauerzahlen.
Re: Presse vom 08.12.06
Quelle: http://www.hamburg-freezers.de vom 09.12.06
Spielbericht
08.12.2006 Augsburger Panther - Hamburg Freezers 5:2 (0:1, 4:0, 1:1)
Nach drei Siegen in Folge ohne Biß gegen die Panther
Augsburg/Hamburg (jp/mw) - In einem torreichen Spiel unterlagen die Freezers bei den Augsburger Panthern mit 2:5 und büßten damit drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze ein. Insbesondere im zweiten Drittel brachten sich die Schützlinge von Bill Stewart durch individuelle Fehler um sämtliche Chancen als sie innerhalb von zehn Minuten vier Gegentreffer kassierten.
Sie schossen das erste Tor des Spiel und auch das letzte, beide Male durch Marc Beaucage. Was dazwischen lag, erinnerte an viele andere Spiele der vergangenen Monate. Zu drucklos und ohne Biss nach vorn, zu viele Fehler und Unsicherheiten in der Abwehr. Zwei Gegentore bei eigener Überzahl sprechen Bände. Nach drei Siegen in Folge hat Bill Stewart nun auch die andere Seite dieser Freezers-Mannschaft erlebt.
Fazit: Noch viel Arbeit für Bill Stewart. Bis Sonntag vor voller Color Line Arena gegen die Eisbären aus Berlin heisst es nun, den Kopf wieder frei zu bekommen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen.
1. Drittel: Ausgeglichenes Spiel, Beaucage trifft in Überzahl (0:1)
Die Hausherren mit dem besseren Start. Nacheinander verfehlen Joseph und Brigley nur knapp das Freezers Gehäuse. Dann gleich zwei Strafen für Benjamin Hinterstocker und Benoit Gratton unmittelbar hintereinander. Vier Minuten Powerplay für die Panther. Aber die Chance zum ersten Treffer haben die Freezers. Konter durch Marc Beaucage, der sich den Puck an der blauen Linie erkämpft, Wanhainen hält. In der 10. Minute das erste Überzahlspiel für die Gäste. Vergeblich versuchen die Freezers
in Position zu kommen. 17 Sekunden vor Ablauf der Augsburger Strafe der erste Schuss im Powerplay auf das Augsburger Gehäuse: Greg Classen passt nach innen, Marc Beaucage hält den Schläger hin und Wanhainen ist geschlagen. 1:0! Ausgeglichenes Spiel in der Folgezeit. Zwei Minuten vor der Pause fast das 2:0. Schöne Kombination zwischen Brad Smyth und Christoph Brandner, aber dem rutscht die Scheibe an der Kelle vorbei. In der 20. Minute die bis dahin grösste Chance für die Panther mit einen schnellen Konter durch Suchan, der aber in Boris Rousson seinen Meister findet.
2. Drittel: Kurioses Eigentor zum dritten Augsburger Treffer (4:0)
Die Freezers kommen wesentlich energischer aus der Kabine zurück, aber alle Angriffsbemühungen bringen bis auf einen Schuss von Alan Letang, der in der 23. Minute das Augsburger Tor knapp verfehlt, nicht viel. Das Spiel verflacht zusehends. Kaum echte Torchancen auf beiden Seiten. In der 28. Spielminute muss Martin Walter auf die Strafbank und prompt nutzen die Gastgeber die Überzahl aus: Ausgleich durch Hammer. Allmählich nimmt das Spiel wieder Fahrt auf. Vier Minuten später: Marc Beaucage verliert den Puck, Brigley allein durch - 2:1 für den AEV. Wiederum drei Minuten danach: Augsburg in Unterzahl. Pratt drischt den Puck aus dem Augsburger Drittel in Richtung Freezers Tor. Der Puck prallt neben dem Tor an die Bande, Boris Rousson geht aus seinem Kasten und schiebt die Scheibe in Richtung Patrick Boileau, der sie mitnehmen will. Doch zur Überraschung aller springt der Puck urplötzlich ins eigene Tor. Durch dieses Geschenk führen die Augsburger 3:1 und werden nun immer stärker. Die Freezers jetzt völlig von der Rolle. In der 38. Minute nutzt Joseph die Konfusion bei den Gästen aus und erhöht sogar noch auf 4:1. Als wenn das nicht genug wäre, lässt sich auch noch Brad Smyth von der allgemeinen Verwirrung anstecken und verfehlt eine Minute vor der Pause das leere Augsburger Tor nachdem er AEV-Keeper Wanhainen bereits ausgespielt hatte.
3. Drittel: Freezers überlegen, aber ohne echten Druck (1:1)
Die Freezers eineinhalb Minuten in Überzahl. Ohne Erfolg, aber das Team von Bill Stewart bleibt am Drücker. Nur die Torchancen bleiben aus. In der 46. Minute Schuss von Vitalij Aab, Wanhainen hält sicher. 47. Minute: Gewühl vor dem Augsburger Tor, Brad Smyth drückt die Scheibe über die Linie, aber Schiedsrichter Reichert zeigt nicht auf Tor. Videobeweis. Es bleibt dabei: Kein Tor wegen Torraum-Abseits. Langsam beginnt die Uhr gegen die Freezers zu ticken. Aber alle Angriffe versanden weiter ohne echte Torchance. 57. Minute: Auszeit für die Panther und kaum hat das Spiel wieder begonnen, die endgültige Entscheidung durch Darby, der vom Bully weg alle Freezers stehen lässt und den Puck unter Boris Rousson hindurch zum 5:1 einschiebt. Das zweite Tor der Freezers durch Marc Beaucage 97 Sekunden vor dem Ende ist nur noch Ergebnis-Kosmetik, mehr nicht...
Endergebnis
8.12.2006 Augsburger Panther - Hamburg Freezers
5:2 (0:1, 4:0, 1:1)
Mannschaftsaufstellungen
Augsburg: Wanhainen (Morczinietz, Rampf) - Bolibruck, Pratt; Lavallee, Fendt; Damgaard, Tölzer - Joseph, Darby, Murphy; Menauer, Buzas, Brigley; Hammer, Scandella, Henderson; Suchan - Coach: Paulin Bordeleau
Freezers: Rousson (Karg) - Manning, Cross; Walter, Leask; Boileau, Smazal; Letang - Smyth, Gratton, Brandner; Sommerfeld, Beaucage, Fortier; Lingemann, Barta, Aab; Hinterstocker, Classen, Schnitzer - Coach: Bob Leslie
Tore
0:1 (11:05) Beaucage (Classen, Fortier) - PP1
1:1 (27:09) Hammer (Damgaard, Henderson) - PP1
2:1 (31:16) Brigley (Murphy) - EQ
3:1 (34:33) Pratt - SH1
4:1 (37:12) Joseph (Darby, Pratt) - PP1
5:1 (56:8) Darby (Brigley) - SH1
5:2 (58:43) Beaucage (Walter, Fortier) - EQ
Re: Presse vom 08.12.06
Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 09.12.06
Panther stellen Freezers kalt - 5:2 gegen Hamburg
Augsburg, 9.Dezember 2006
„Hamburg ist eine der Mannschaften, die wir schlagen können und müssen“, so hatte sich Panther-Verteidiger Torsten Fendt vor der Begegnung gegen die Freezers geäußert. Andererseits kamen die Hanseaten mit ihrem neuen Trainer Bill Stewart und drei Siegen in Folge nach Augsburg. Doch mit einem vierten sollte es nichts werden an diesem Abend, denn die Panther nutzten die Gunst der Stunde und behielten mit 5:2 letztlich nicht völlig unverdient die Oberhand.
Bei den Hausherren fehlten weiterhin Manuel Kofler, Roland Mayr und Yannick Dubé, sowie Verteidiger Arvids Rekis, der allerdings demnächst wieder ins Geschehen eingreifen wird. Vor den Augen von Fussball-Nationalspieler David Odonkor, der in Augsburg zu Besuch weilte, präsentierten sich die Freezers in der Anfangsphase als deutlich dominierend und die Panther kamen erst zu nennenswerten Chancen, als sie erstmals in Überzahl waren. Shane Joseph traf aus spitzem Winkel allerdings nur die Latte. Auch das zweite Powerplay verpuffte weitgehend wirkungslos. Aber auch die Gäste hatten nach einigen Minuten viel von ihrem Elan verloren, aus ihrer ersten Überzahlchance erzielten sie allerdings die Führung durch Marc Beaucage. Joseph allein hätte in der Folge mehrfach die Chance zum Ausgleich gehabt, doch das Glück im Abschluss fehlte den Augsburgern auch weiterhin. Als die Hamburger dann gegen Ende des ersten Drittels noch einmal richtig ernst machten, deckten sie die Schwächen in der Augsburger Hintermannschaft gnadenlos auf. Vor allem gegen die Topreihe der Freezers sahen die Mannen vor dem vielbeschäftigten Rolf Wanhainen zeitweilig kein Land.
Konsequent unterbanden die Gäste nach der ersten Pause jegliches Aufbauspiel der Hausherren, die daher kaum einmal kontrolliert in das gegnerische Drittel vordringen konnten. Außerdem konnten sie so die Fehlerquote der Panther beträchtlich erhöhen. Insofern war es schon etwas glücklich, dass Giulio Scandella, der bislang noch nicht durch Treffsicherheit auffallen konnten, Boris Rousson nach nur acht Sekunden Überzahl mit einem Rückhandschlenzer überwinden konnte. Nicht minder überraschend folgte wenige Minuten später gar das 2:1 durch Travis Brigley, der aus spitzem Winkel traf und die Partie damit drehte. Wie verwirrt die Freezers waren lässt sich daran ermessen, dass kurz darauf – Rousson befand sich gerade hinter seinem Gehäuse – Patrick Boileau mutterseelenallein und ohne jegliche Fremdeinwirkung die Scheibe ins eigene Tor schob. Jetzt waren Panther obenauf und legten durch nochmals Joseph in Überzahl sogar noch das 4:1 nach. Zwar wehrten sich die Freezers mit aller Kraft gegen die Niederlage, doch selbst klarste Chancen vergaben sie nun im Minutentakt gegen einen starken und teilweise glücklich agierenden Wanhainen.
In Unterzahl starteten die Augsburger in den Schlussabschnitt, weil Patrick Buzas noch auf der Strafbank saß. Doch auch diese Phase überstand man ziemlich souverän, so dass die Fans sich Hoffnungen machten, dass die Führung im Gegensatz zu den letzten Heimspielen diesmal reichen würde. Doch aufgesteckt hatten die Freezers noch lange nicht und so hatte die Augsburger Verteidigung noch genügend Gelegenheiten, ihre Unsicherheit zu demonstrieren. Doch mit vereinten Kräften gelang es, die Hamburger im Zaum zu halten. Ein Fastbreak in Unterzahl bescherte sogar noch das 5:1 durch Kapitän Craig Darby, wodurch endgültig die Entscheidung gefallen war. Der Treffer von Marc Beaucage hatte nur noch statistischen Wert.
„Wir haben das Spiel in den Ecken und in der neutralen Zone verloren“, analysierte Bill Stewart nach der Partie. „Aber der Augsburger Torhüter war auch der beste Mann auf dem Eis.“ Letzterem konnte Panther-Coach Paulin Bordeleau nur zustimmen. „Wir haben außerdem gerade im zweiten Drittel sehr gut gespielt und im Schlussabschnitt dann solide in der Defensive gestanden. Nach den zuletzt knappen Niederlagen sind die Punkte verdient.“
(mor)
Tore: (0:1 / 4:0 / 1:1)
0:1 (11:05) Beaucage ( Fortier ; Classen ) 5:4
1:1 (27:09) Scandella ( Damgaard ; Henderson ) 5:4
2:1 (31:16) Brigley ( Murphy )
3:1 (34:33) Pratt 4:5
4:1 (37:12) Joseph ( Pratt ; Darby ) 5:4
5:1 (56:8) Darby ( Brigley ) 4:5
5:2 (58:43) Beaucage ( Fortier ; Walter )
Zuschauer: 2698
Strafzeiten: Augsburger Panther 14, Hamburg Freezers 12 + 10 Cross
Schiedsrichter: Martin Reichert
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Re: Presse vom 08.12.06
Bericht von der Freezers-Page auch geil. Kann kein Deutsch! Wer hat das geschrieben? Peinlich für Verein wie Hamburg! Nebensätze gibt es nicht! Satz darf maximal drei Worte haben! Schön! Wenn sowas in Augsburg, dann der Baum brennt!

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Re: Presse vom 08.12.06
Erinnert mich an den EHN-Schreiber für Düsseldorf. Der findet auch das Komma nicht. Selbst wenn es mal angebracht wäre. Werden die nach Sätzen bezahlt?