Presse vom 03.01.07

Hier findest Du verschiedene Presse- und Medienberichte über die Augsburger Panther (z.B. Spielberichte etc.)!
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Lucky
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Presse vom 03.01.07

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 03.01.07

Kellerduell zündet erst spät - Panther unterliegen Straubing n.P.

Augsburg, 2.Januar 2007

In einer Saison, in der es sportlich gesehen für die Augsburger Panther kaum noch etwas zu holen gibt, stehen eigentlich nur noch wenige Spiele, die wenigstens etwas Spannung versprechen, auf dem Programm. Gegen Straubing ging es am Dienstagabend wenigstens darum, den zwölften Platz zu verteidigen. Nach schwachem Beginn entwickelte sich am Ende ein richtiges Derby, das die Tigers mit 6:5 nach Penaltyschießen für sich entscheiden konnten.

Hatte der Weggang von Giulio Scandella leistungsmäßig keine wirkliche Lücke im Team hinterlassen, wiegt der Verlust von Jay Henderson, den sich die Frankfurt Lions zum Jahreswechsel kurzerhand „gekauft“ hatten, natürlich schwerer. Nicht wenige sehen ihre Befürchtungen bestätigt, dass nun der Ausverkauf beginnt und der Rest der verbleibenden Spiele zur Farce wird. Die richtige Antwort kann letztlich nur die Mannschaft selbst geben... Heute jedenfalls machten die Gäste den Panthern in der Anfangsphase mit ihrem bissigen Auftreten das Leben ziemlich schwer. Erst nach knapp drei Minuten hatte Mark Murphy die erste Chance, zielte aber am Tor vorbei. Bei den Straubingern stand dagegen ein Pfostenschuss von Lundbohm zu Buche, den sich Schiri Reichert sicherheitshalber nochmals auf Video anschaute. Wenig später machten sie auch zu viert noch eine gute Figur, während das Augsburger Powerplay die bekannten Schwächen offenbarte. Derbe Hausmannskost statt Gourmetküche gab es auf beiden Seiten zu sehen, der klassische Speiseplan eben eines derartigen Kellerderbys. Der Unparteiische schien davon jedoch gar nicht genug bekommen zu können, schaute er doch erneut Wiederholungen am Bildschirm an, aber auch Nathan Barrett hatte nicht getroffen. Schließlich wurde das marode Defensivgebaren der Hausherren durch Eric Chouinard nach einer recht ansehnlichen Kombination mit einem Treffer doch noch bestraft. Über den Rest des Drittels breitet man gnädigerweise das Schamtuch des Schweigens...

Fast hätte Yanick Dubé bereits nach wenigen Sekunden den Ausgleich erzielt, doch scheiterte er an Mike Bales. Besser machten es da erneut die Straubinger, denn quasi im Gegenzug traf Barrett zum 0:2. Nun ging es Schlag auf Schlag. Kaum hatte Murphy die Panther herangebracht, folgte die kalte Dusche durch Trew, der den vorherigen Abstand wieder herstellte. Es war zwar weiterhin hüben wie drüben ein ziemliches „Gestopsel“, doch stopselten die Tigers auf höherem Niveau. Auch wenn sie ihre wenigen Chancen teilweise kläglich vergaben, musste man den Panthern immerhin zugute halten, dass sie es immer weiter versuchten. Lohn der Mühen war dann auch der neuerliche Anschluss durch Rainer Suchan. In den letzten Minuten des Mittelabschnittes entwickelte sich dann fast ein offener Schlagabtausch mit einigem Unterhaltungswert, doch blieb die Fehlerquote weiterhin auf beiden Seiten erschreckend hoch.

Die erste flüssige Kombination auf Augsburger Seite sorgte bereits kurz nach dem Wiederanpfiff für den vielumjubelten Ausgleich. Dumm nur, dass jetzt der bis dahin eigentlich angenehm zurückhaltende Schiedsrichter entscheidend eingriff und für eine doppelte Überzahl der Straubinger sorgte, die Barrett erneut zur Führung nutzte. Doch auch diesmal stemmten sich die Gastgeber erfolgreich gegen die drohende Niederlage. Dubé fälschte einen Schlagschuss von Rainer Suchan in die Maschen ab. Als Günter Oswald kurz darauf einen schnellen Konter mit dem 4:5 abschloss, schien die Entscheidung gefallen, doch noch einmal schlugen die Panther durch Travis Brigley zurück. Danach waren beide Seiten einige Male dicht dran am Sieg, doch in der regulären Spielzeit fiel kein weiterer Treffer mehr.

Da auch die Overtime spannend, aber torlos verlief, musste das Penaltyschießen für die Entscheidung sorgen. Für die Gäste trafen in der ersten Runde Trew und Severson, bei den Panthern Murphy und Darby. Während Dubé im zweiten Versuch ein weiteres Mal scheiterte, verwandelte Trew auch diesmal sicher und holte damit den Zusatzpunkt für die Tigers. (mor)

Tore: (0:1 / 2:2 / 3:2 / 0:1 )
0:1 (12:41) Chouinard ( Elfring ; Lundbohm )
0:2 (20:46) Barrett ( Trew ; Gallant )
1:2 (25:06) Murphy ( Darby ; Bolibruck )
1:3 (25:53) Trew ( Gallant ; Barrett )
2:3 (34:50) Suchan ( Brigley ; Dubé )
3:3 (41:22) Joseph ( Murphy ; Darby )
3:4 (47:5 8) Barrett ( Elfring ; Lehner ) 5:3
4:4 (50:50) Dubé (Damgaard ; Suchan )
4:5 (54:21) Oswald (Mann )
5:5 (56:39) Brigley (Damgaard ; Rekis )
5:6 (65:00) Trew GWS

Zuschauer: 3646
Strafzeiten: Augsburger Panther 10, Straubing Tigers 10
Schiedsrichter: Martin Reichert
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Lucky
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Re: Presse vom 03.01.07

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Quelle: http://www.staubing-tigers.de vom 03.01.07

DEL-Aufsteiger feiert seinen dritten Auswärtserfolg in Serie

Schwache Abwehr, starke Offensive: Tigers siegen in Augsburg 6:5 nach Penaltyschießen

Kühnhackl froh über Punkte, aber nicht zufrieden mit Spiel - Matchwinner Trew und starkes Duo


(wel) Ihren dritten Auswärtserfolg in Serie feierten die Straubing Tigers gestern abend beim 6:5 nach Penalty-Schießen (1:0, 2:2, 2:3, 0:0, 1:0) bei Tabellen-Nachbar Augsburg.
"Ich bin auf der einen Seite froh über die zwei Punkte, aber so wie wir gespielt haben, kann ich nicht zufrieden sein", antwortete Trainer Erich Kühnhackl auf die Frage, ob sein Team angesichts des Spielverlaufes zwei Punkte gewonnen oder doch eher einen verloren hatte. "Normalerweise müssen wir mit ein bisschen mehr Cleverness schon nach 60 Minuten gewinnen. Wir haben jetzt zweimal auswärts fünf Tore geschossen und das muss eigentlich zu drei Punkten reichen." Kurioserweise verloren die Tigers nach souveränem Spiel just nach dem 2:0 ihre Ordnung und kamen in der Folge in der Defensive immer wieder in größte Probleme, gerade das Trio Severson, Chouinard, Lundbohm stach dabei negativ hervor und stand bei drei Gegentoren auf dem Eis. "Sie müssen defensiv besser werden. Und das werden sie von mir so lange hören, bis sie es kapieren. Wenn ich kurz vor Schluss 5:4 vorne bin, muss ich mich einfach anders verhalten", so ein doch etwas angefressener Erich Kühnhackl..
Die Tigers mussten Jason Dunham ersetzen, der sich in Hannover in einen Schuss warf und deshalb wegen eines Blutergusses im Knie nicht dabei sein konnte. Für ihn spielte Nathan Barrett an der Seite von Trew und Gallant, Raphael Kapzan rückte dafür in den Sturm zu Mann und Wilhelm.
Wie schon beim Spiel in Köln funktionierte das Duo Gallant/Barrett hervorragend, war an drei Treffern beteiligt und stand bei keinem Gegentor auf dem Eis.
Das 1:0 für Straubing nach 20 Minuten schmeichelte den Augsburger Panthern, denn die Tigers waren die klar überlegenen Mannschaft, während die Gastgeber im Anfangsdrittel nur einen halbwegs gefährlichen Schuss auf das Gehäuse von Mike Bales zustande brachten. Auf der Gegenseite musste sogar noch zweimal der Videobeweis bemüht werden, doch zweimal entschied Referee Reichert zurecht auf "kein Tor". Zuerst zischte ein Lundbohm-Schuss an den Pfosten (4.) und dann scheiterte Barrett bei seinem Alleingang an Wanhainen (10.), der die Scheibe klar vor der Linie zu fassen bekam. Folgerichtig daher der Straubinger Führungstreffer in der 12. Minute nach einer schönen Kombination über Elfring und Lundbohm.
Der zuletzt immer stärker werdende Chouinard vollstreckte eiskalt zu seinem ersten Tor im Tigers-Dress.
Das 2. Drittel begann mit einer Schock-Sekunde: Casparsson verlor an der eigenen blauen Linie die Scheibe, aber Bales blieb mit einer artistischen Einlage gegen den Alleingang von Dubé der Sieger. Und nach gewonnenem Bully schlugen die Tigers praktisch im Gegenzug zu. Nach einer Traum-Kombination über Trew und Gallant musste Barrett am langen Eck praktisch nur noch den Schläger hinhalten. Aber das Tor gab den Tigers kurioserweise nicht die erwartete Sicherheit. Auf einmal wurden sie in der Abwehr nachlässig und Augsburg kam stärker auf. Die Folge war der Anschlusstreffer im dritten Nachschuss durch Murphy. Postwendend (46 Sekunden später) stellten die Tigers durch Trew im Nachschuss zwar den alten Abstand wieder her, aber Augsburg blieb nun am Drücker und Straubings Abwehr wackelte gewaltig. Augsburg übte nun mehr Druck aus, stellte immer einen Mann hoch in die neutrale Zone und die Tigers kamen damit gar nicht zurecht. Dubé und Brigley (32.) vergaben eine für diese Phase typische Zwei-gegen-Eins-Situation. Zwischenzeitlich traf Chouinard im Powerplay den Pfosten. Doch anstelle von drei Toren war man dann nur noch eines in Front: Einen Kinch-Fehler - er spielte die Scheibe vor das eigene Tor - nutzte Suchan zum Anschlus.
So kamen dann die Panther im Schlussdrittel auch prompt zum Ausgleich, als der Parade-Block der Gastgeber nicht hart genug angegangen wurde.
Straubing fand aber bei doppelter Überzahl eine Antwort, Barrett vollstreckte am langen Eck in Torjägermanier. Wieder kamen aber die Gastgeber zum Ausgleich, Dubé fälschte einen Damgaard-Schussunhaltbar ab. Straubing schien erneut auf der Siegerstraße, als bei einem Zwei-gegen-Eins-Konter Mann auf Oswald spielte und dieser zum 5:4 traf.
Aber die Tigers konnten ihre Abwehrprobleme an diesem Abend nicht mehr abstellen. Gut drei Minuten vor dem Ende waren die Abwehrspieler zu weit aufgerückt, Brigley bedankte sich nach einem Damgaard-Pass, zog auf und davon und traf zum erneuten Ausgleich. In der Folge waren die Tigers stehend k.o., die Verteidiger wurden ein ums andere Mal überlaufen und man rettete sich gerade noch so in die Verlängerung und ins Penalty-Schießen. Dort war Billy Trew mit zwei verwandelten Versuchen (außerdem traf noch Severson für Straubing) der Matchwinner.

Augsburger Panther: Wanhainen - Rekis, Damgaard; Bolibruck, Pratt; Tölzer, Fendt - Brigley, Dubé, Suchan; Murphy, Darby, Joseph; Kofler, Menauer, Lavallee; Hammer;

Straubing Tigers: Bales - Casparsson, Norgren; Elfring, Lehner; Kinch, Retzer - Severson, Chouinard, Lundbohm; Trew, Gallant, Barrett; Abstreiter P., Oswald, Jocher; Wilhelm, Mann, Kapzan;

Tore: 0:1 (12:41) Chouinard (Lundbohm, Elfring), 0:2 (20:46) Barrett (Gallant, Trew), 1:2 (25:06) Murphy (Darby, Joseph), 1:3 (25:53) Trew (Gallant, Barrett), 2:3 (34:50) Suchan (Brigley, Dubé), 3:3 (41:22) Joseph (Pratt, Murphy), 3:4 (47:5 8) Barrett (Lehner - 5-3), 4:4 (50:50) Dubé (Damgaard, Suchan), 4:5 (54:21) Oswald (Mann), 5:5 (56:39) Brigley (Damgaard, Rekis), 5:6 (65:00) Trew (GWS);
Strafminuten: 10 - 10;

Schiedsrichter: Martin Reichert;

Zuschauer: 3.646.
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Lucky
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Re: Presse vom 03.01.07

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 03.01.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

Panther-Aufholjagd wird nicht belohnt

Augsburg verliert 5:6 nach Penaltyschießen gegen Straubing

Augsburg/Iserlohn (pede/dpa).

Augsburger Panther: Ein neues Jahr soll das Zeichen zum Aufbruch sein, aber für die Augsburger Panther begann 2007 mit den bekannten Problemen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Im gestrigen Heimspiel gegen die Straubing Tigers zeigten die Gastgeber phasenweise katastrophales Defensivverhalten, aber in der ersten Partie ohne Jay Henderson (nach Frankfurt) auch Kampfgeist im Endspurt.

Immer wieder glichen sie die Gästeführung aus. Die Entscheidung fiel erst im 12. Versuch des Penaltyschießens: Bill Trew traf für die Gäste, die Panther mussten sich mit 5:6 (0:1, 2:2, 3:2, 0:1) geschlagen geben und behielten nur einen Punkt. "Die Mannschaft hat am Ende Charakter gezeigt, aber in den ersten beiden Dritteln waren das nicht die wahren Panther", zeigte sich Trainer Paulin Bordeleau enttäuscht.

3646 Zuschauer (darunter viele Gästefans) wollten die Partie sehen - erstaunlich für einen Vergleich zweier Kellerkinder. Die Besucher merkten schnell, warum die beiden Teams am Tabellenende der DEL stehen. Den Augsburgern misslangen selbst einfache Pässe, die Straubinger hatten keine Mühe, die Panther-Angriffe im Keim zu ersticken, und konnten auf ihre Konterchancen warten. Zweimal ging Schiedsrichter Martin Reichert zum Videoschirm, um sich zu vergewissern, dass der Puck nicht im AEV-Tor gelandet war.

In der 13. Minute war die Sache klar. Eric Chouinard verwandelte zum 0:1. Doch das war noch nicht der Tiefpunkt aus Augsburger Sicht. Zu Beginn des Mitteldrittels scheiterte zunächst Yanick Dubé völlig frei am Straubinger Torhüter Mike Bales, dann schlitterten die Augsburger in eine fünfminütige Chaos-Phase, an deren Ende eine 3:1-Führung für die Niederbayern stand. Nathan Barrett (21.) und Bill Trew (26.) schlossen die Kombinationen erfolgreich für die Tigers ab. Die Panther standen dabei mehr oder weniger Spalier.

Das 1:2 von Mark Murphy (26.) war für die AEV-Fans nur ein schwacher Trost. Viele pfiffen - und dann feuerten sie ihr Team wieder an. Denn die Panther bemühten sich, ihre Mittel mit großem Einsatz anzureichern, und Rainer Suchan nährte mit seinem Tor zum 2:3 (35.) weitere Hoffnungen. Das Schlussdrittel begann mit einem genialen Pass von Kapitän Craig Darby, den Shane Joseph zum 3:3 (42.) verwertete. Was folgte, war ein Offensiv-Feuerwerk ohne Rücksicht auf Abwehrarbeit. Die Gäste legten vor, die Panther antworteten. Barrett und Günter Oswald trafen für Straubing, Yanick Dubé und Travis Brigley für Augsburg. In den Schlussminuten waren die Panther nahe am Siegtreffer - der gelang aber den Gästen in der Zusatzschicht.

ERC Ingolstadt: Ingolstadt schien bei den Iserlohn Roosters nach Treffern von Christoph Melischko (10.) und Glen Goodall (19.) dem erwarteten Sieg entgegen zu steuern. Robert Hock und Michael Wolf (35.) brachten die Gastgeber nach nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Partien aber binnen 16 Sekunden zurück in Partie. Iserlohns Routinier Brad Purdie (43.) erzielte schließlich in Unterzahl sogar den umjubelten 3:2-Siegtreffer. Ingolstadt erwartet als nächstes die ebenfalls bezwungenen Kölner Haie (3:4 n.P. in Hamburg) zum Verfolgerduell.

EV Landsberg: So hatte man sich beim EVL 2000 den Start ins neue Jahr vorgestellt. Mit 6:4 setzte sich die Mannschaft von Larry Mitchell gegen die Nachbarn Kaufbeuren durch. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit für die Landsberger, schließlich konnten aber weder die Kaufbeurer Gastgeber noch Schiedsrichter Aumüller den Sieg von Christoph Hicks & Co. verhindern. Die Tore erzielten dreimal Jeff Legue, Daniel Schury, Adam Mitchell und Matthias Wittmann.
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