Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
- Der Rentner
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Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
Nachdem die Saison vorbei ist und man die Nachteile der momentanen DEL-Einteilung gesehen hat, habe ich da mal einen Vorschlag zur Diskussion zu machen, wie man wieder mehr Attraktivität erreichen könnte und unseren Sport wieder auf eine vernünftige Art und Weise betreibt.Ob so ein Thema schon mal gegeben hat, weiß ich nicht, wenn ja bitte ich es mir nachzusehen.
Mein Vorschlag (mit einem Freund zusammen erdacht), sieht wie folgt aus:
Die DEL wird auf 12 Vereine verkleinert, damit wird der Spielplan dünner und man kann mehr Nationalmannschaftsspiele austragen und hat Platz für andere Turniere. Gespielt wird eine Doppelrunde.
Nach der Doppelrunde spielen die ersten 8 den Meister aus und die letzten 4 den festen Absteiger und den Releganten.
Harter Salary Cup von maximal 3 Mio. Euro (kann auch ein weniger sein)
Es dürfen maximal 10 Ausländer auf dem Spielberichtsbogen stehen, verpflichten darf man so viele, wie man will, so lange der Salary Cup eingehalten wird
Unter dieser DEL wird die DEL 2 eingerichtet, nach der gleichen Struktur wie die DEL schon läuft, sprich 12 Clubs.
Die ersten 8 spielen Play-Offs, die letzten vier Play-Downs. Der Gewinner der Play-Offs steigt direkt auf, der Zweite spielt eine Relegation gegen den Releganten aus der DEL. Der Verlierer der Play-Downs steigt in die Regionalliga ab, der dortige Meister auf, oder der Vizeweister oder ein Halbfinalist, wenn er die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt. Ansonsten bleibt der Verlierer in der Liga (dann hat er Glück gehabt)
Die DEL 2 bekommt einen harten Salary Cup von maximal 1,5 Mio Euro (kann man aber mit dem der DEL anpassen, vielleicht mit 2 Mio)
Da dieses System mehr deutsche Spieler fordern wird, ist die Regionalliga auf maximal 3 Ausländer zu begrenzen.
Durch diese Neustrukurierung gewinnt das gesamte Eishockey an Attraktivität, denn im moment ist die zweite Liga irgendwie einfach weg. Es ergeben sich bessere Vermarktungsmöglichkeiten durch die Durchgängigkeit. In meinen Augen würden auch die deutschen Spieler von diesem System profitieren und damit auch die Nationalmannschaft. Ebenfalls würde die finanziellen Risiken etwas eingedämmt werden durch den Salary Cup. Uns als letztes würde jeder Club, egal wo er spielt bis zu letzt um etwas spielen, sprich entweder Play-Offs oder -Downs. Keine Spiele um die Ananas mehr.
So, dies ist also mal der Vorschlag der nun freigegeben ist zum Zerreißen. In meinen Augen muss sich was ändern, denn im Augenblick ist das Spielsystem DEL zum weglaufen.
Gruß,
Der Rentner
Mein Vorschlag (mit einem Freund zusammen erdacht), sieht wie folgt aus:
Die DEL wird auf 12 Vereine verkleinert, damit wird der Spielplan dünner und man kann mehr Nationalmannschaftsspiele austragen und hat Platz für andere Turniere. Gespielt wird eine Doppelrunde.
Nach der Doppelrunde spielen die ersten 8 den Meister aus und die letzten 4 den festen Absteiger und den Releganten.
Harter Salary Cup von maximal 3 Mio. Euro (kann auch ein weniger sein)
Es dürfen maximal 10 Ausländer auf dem Spielberichtsbogen stehen, verpflichten darf man so viele, wie man will, so lange der Salary Cup eingehalten wird
Unter dieser DEL wird die DEL 2 eingerichtet, nach der gleichen Struktur wie die DEL schon läuft, sprich 12 Clubs.
Die ersten 8 spielen Play-Offs, die letzten vier Play-Downs. Der Gewinner der Play-Offs steigt direkt auf, der Zweite spielt eine Relegation gegen den Releganten aus der DEL. Der Verlierer der Play-Downs steigt in die Regionalliga ab, der dortige Meister auf, oder der Vizeweister oder ein Halbfinalist, wenn er die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt. Ansonsten bleibt der Verlierer in der Liga (dann hat er Glück gehabt)
Die DEL 2 bekommt einen harten Salary Cup von maximal 1,5 Mio Euro (kann man aber mit dem der DEL anpassen, vielleicht mit 2 Mio)
Da dieses System mehr deutsche Spieler fordern wird, ist die Regionalliga auf maximal 3 Ausländer zu begrenzen.
Durch diese Neustrukurierung gewinnt das gesamte Eishockey an Attraktivität, denn im moment ist die zweite Liga irgendwie einfach weg. Es ergeben sich bessere Vermarktungsmöglichkeiten durch die Durchgängigkeit. In meinen Augen würden auch die deutschen Spieler von diesem System profitieren und damit auch die Nationalmannschaft. Ebenfalls würde die finanziellen Risiken etwas eingedämmt werden durch den Salary Cup. Uns als letztes würde jeder Club, egal wo er spielt bis zu letzt um etwas spielen, sprich entweder Play-Offs oder -Downs. Keine Spiele um die Ananas mehr.
So, dies ist also mal der Vorschlag der nun freigegeben ist zum Zerreißen. In meinen Augen muss sich was ändern, denn im Augenblick ist das Spielsystem DEL zum weglaufen.
Gruß,
Der Rentner
Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass sie nicht hinter mir her sind!
Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
Erstmal das Pussyhockey abschaffen, dann über weitergehende Schritte reden...
Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
@ Rentner
Genau das gleiche System habe ich mir auch schon mal ausgeklügelt, ohne Salary Cup.
Finde das so optimal.
Aber denk doch nur an die armen Hamburger oder Kölner, wenn die dann mal in der DEL 2 spielen müssten mit ihren großen Hallen. An denen wird das scheitern. Weil die erkaufen sich Platz 1-8, und das geht beim Salary Cup nicht mehr
Genau das gleiche System habe ich mir auch schon mal ausgeklügelt, ohne Salary Cup.
Finde das so optimal.
Aber denk doch nur an die armen Hamburger oder Kölner, wenn die dann mal in der DEL 2 spielen müssten mit ihren großen Hallen. An denen wird das scheitern. Weil die erkaufen sich Platz 1-8, und das geht beim Salary Cup nicht mehr
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Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
Ihr meint sicher Salary Cap.
Oder bekommt der Meister den "Salary Cup"? ;-)
Oder bekommt der Meister den "Salary Cup"? ;-)
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- Registriert: 15.12.2006 21:35
Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
@ Der Rentner
Salary Cap muss her, keine Frage, sonst stürzen die kleinen Vereine ab.
Dein "Cap" ist aber viel zu hart.Erstens wird sich keiner darauf einlassen und zweitens würde es einen extremen Qualitätsabfall im deutschen Eishockey geben.(siehe, bereits jetzt gehen viele Spieler nach Österreich,usw...)
Ich wage sogar zu sagen,dass einige Spieler wie Kreutzer ins Ausland gehen würden,weil man mit 3Mio niemals
solche Spieler bezahlen könnte.Das würde wiederum bewirken,dass sich die Liga verschlechtert.
Es fehlt das deutsche Spielermaterial für diese Art von Ligastruktur.
Mein Vorschlag hierzu wäre noch die Verhältnisteilung der DEL-Sponsorengelder,in dem Maße,dass die budgetschwächeren mehr Gelder erhalten und die budgetstärksten sehr wenig bzw. garnichts.
Das könnte man auch mit den Fernsehgelder tun.
Dann sollte man unbedingt mehr Vereine von ihren Zuschauern abhängiger machen,sodass bsw. ein Verein pro
Zuschauer nur eine bestimmte Geldsumme als Budget aufstellen darf (wäre eine Art von Salary Cap) und ein Verein mit vielen Zuschauern dagegen Geldhilfe(von DEL) für jeden Zuschauer mehr erhält.
P.S:Wurde ein Salary Cap nicht sogar vor 2-3 Jahren schon fast beschlossen??
Salary Cap muss her, keine Frage, sonst stürzen die kleinen Vereine ab.
Dein "Cap" ist aber viel zu hart.Erstens wird sich keiner darauf einlassen und zweitens würde es einen extremen Qualitätsabfall im deutschen Eishockey geben.(siehe, bereits jetzt gehen viele Spieler nach Österreich,usw...)
Ich wage sogar zu sagen,dass einige Spieler wie Kreutzer ins Ausland gehen würden,weil man mit 3Mio niemals
solche Spieler bezahlen könnte.Das würde wiederum bewirken,dass sich die Liga verschlechtert.
Es fehlt das deutsche Spielermaterial für diese Art von Ligastruktur.
Mein Vorschlag hierzu wäre noch die Verhältnisteilung der DEL-Sponsorengelder,in dem Maße,dass die budgetschwächeren mehr Gelder erhalten und die budgetstärksten sehr wenig bzw. garnichts.
Das könnte man auch mit den Fernsehgelder tun.
Dann sollte man unbedingt mehr Vereine von ihren Zuschauern abhängiger machen,sodass bsw. ein Verein pro
Zuschauer nur eine bestimmte Geldsumme als Budget aufstellen darf (wäre eine Art von Salary Cap) und ein Verein mit vielen Zuschauern dagegen Geldhilfe(von DEL) für jeden Zuschauer mehr erhält.
P.S:Wurde ein Salary Cap nicht sogar vor 2-3 Jahren schon fast beschlossen??
Die Klugen sind diejenigen Dummen, die erkannt haben, dass es Dümmere gibt.
Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
... Hi @ all
viele Dinge sprechen gegen deine Struktur
1. nur 12.Teams?
Wer will freiwillig absteigen? Was ist eine DEL ohne Augsburg. Dann lieber 18-Teams und 2 Absteiger in 4 regionalen Gruppen
2.Salary Cup
bei nur 3 Mio? Da haben die in Österreich schon mehr und dann auch bald die Liga in Dänemark.
Vorschlag...statt Sellerie Cup, lieber einen Draft wie in Nordamerika. Würde die kleinen Teams stützen und weiterhelfen.
viele Dinge sprechen gegen deine Struktur
1. nur 12.Teams?
Wer will freiwillig absteigen? Was ist eine DEL ohne Augsburg. Dann lieber 18-Teams und 2 Absteiger in 4 regionalen Gruppen
2.Salary Cup
bei nur 3 Mio? Da haben die in Österreich schon mehr und dann auch bald die Liga in Dänemark.
Vorschlag...statt Sellerie Cup, lieber einen Draft wie in Nordamerika. Würde die kleinen Teams stützen und weiterhelfen.
- Der Rentner
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Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
Um das mit dem Cap noch einmal klar zu machen, denn hier scheint es ein Missverständniss zu geben. Die 3 Mio beziehen sich nur auf die Spielergehälter. Wir haben diese Saison eine durchschnittlichen Etat von knapp über 5 Mio Euro, das sind aber auch alle anderen Kosten mit dabei. Bei einem Salary Cap betrift es nur die Spielerverträge inklusive Trainer. Demzufolge würde es nur für sehr wenige Teams eine Einbuße geben aber trotzdem eine vernünftige Grenze (vielleicht sollte man nur 2,7 Mio nehmen, aber das kann man halt diskutieren). Deshalb sehe ich da keine Gefahr der Abwanderung guter deutscher Spieler.
Das mit der Reduzierung machst du ganz einfach auf einem sportlichen Wege. Nächste Saison spielen 1-8 Play-Off und 11-14 Play-Downs. Die Verlierer steigne einfach ab ohne dass es einen Aufsteiger geben wird. Ganz einfach sportlich fair gelöst.
Gruß,
Der Rentner
Das mit der Reduzierung machst du ganz einfach auf einem sportlichen Wege. Nächste Saison spielen 1-8 Play-Off und 11-14 Play-Downs. Die Verlierer steigne einfach ab ohne dass es einen Aufsteiger geben wird. Ganz einfach sportlich fair gelöst.
Gruß,
Der Rentner
Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass sie nicht hinter mir her sind!
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Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
Der Salary Cap wird kaum moeglich sein. Dann lieber Draft und sozialgerechte Umverteilung...
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- Hockeygott
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Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
wie stellt ihr denn euch das mit dem Draft bitte vor??? Welche Spieler sollen wir denn bitte draften???

Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
So weit ich weiß, nein!Der Rentner hat geschrieben: Die 3 Mio beziehen sich nur auf die Spielergehälter. Wir haben diese Saison eine durchschnittlichen Etat von knapp über 5 Mio Euro, das sind aber auch alle anderen Kosten mit dabei.
Die 3 Millionen sind schon der Gesamt-Etat.
Wie hoch der Spieleretat liegt kann man sich ja mit ein wenig Phantasie ausrechnen.
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- Stammspieler
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Re: Vorschlag: Neue Strukturen für Profieishockey DEL
Da liegt der Hund begraben! :icon_evil:König von Spanien hat geschrieben: wie stellt ihr denn euch das mit dem Draft bitte vor??? Welche Spieler sollen wir denn bitte draften???
Nicht einmal die NHL kann das mit eigenen Leuten (Kanadier und Amis) durchführen,wie soll das dann bitte bei uns funktionieren?? ;-)
Die eine Möglichkeit wäre halt die gute alte Ablösesumme wieder einzuführen.(würde vielen Vereinen helfen)
So bleiben auch Jugendspieler eher bei ihren Clubs(va.in der DEL),auch wenn diese weniger Geld bezahlen.
Oder man "schenkt" den schlechten Vereinen einfach die 5 besten Spieler aus der DNL,für eine Laufzeit von 5-7 Jahren.
Was noch zum Salary Cap zu sagen wäre,dass die DEL das so hindrehen wird/muss ,dass alle zufrieden sind,sich aber
an der Gesamtsituation nichts ändert.(was eher an den großen Vereinen,als an der DEL liegen dürfte..)
Die Klugen sind diejenigen Dummen, die erkannt haben, dass es Dümmere gibt.